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S
Ich kenne mich mittlerweile sehr gut mit dem Thema Panikattacken und Angst aus. Und bin auch in Behandlung also in Psychotherapie aber diese Angstzustände stellen alles auf dem Kopf ich bin jemand der sehr viel Wert auf Lebensqualität legt. Und diese wird durch diese angststöurng massiv beeinträchtigt. Egal was ich mache ich habe das immer im Hinterkopf und mein stärkstes Problem ist das Gefühl das ich falsch atme und dadurch ohnmächtig werden könnte, ich habe teilweise so ein starkes Druck Gefühl in der Brust und denke ich werde ohnmächtig weil ich nicht richtig atme auch so habe ich viele Tage wo ich mich einfach nicht gut fühle und wo ich am liebsten den ganzen Tag zu Hause bleiben würde bei jeder Sache die man unternehmen möchte überleg ich mir 100 mal ob ich das mache . Manchmal schaue ich mir die Leute an und denke mir ob ich später mal einfach so ein normales Leben führen kann ohne auf meine Atmung zu achten und diese Angst zu spüren. Ich hatte auch mal gute Phasen wo ich dachte es ist komplett weg aber diese Angstattacken diese Beklemmungen sie kommen immer wieder und dann machst du dir wieder ein Kopf und dann geht der Teufelskreis wieder von vorne los ich bin wirklich neidisch auf die Menschen die sowas nicht haben die einfach alles machen können .

19.02.2018 01:46 • 19.02.2018 #1


7 Antworten ↓


Loupita
Ja genauso geht es mir auch. Ich schaue oft nach den leuten denen es gut geht und wünschte mir ich wäre auch wieder so froh und ohne angst und panik. Einfach so wie früher wo alles noch normal war.

19.02.2018 03:17 • #2


A


Die Angst kommt immer wieder

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Elfie
Ein Leben ohne diese pa's wäre wirklich um einiges schöner. Aber dieses Problem haben so viele Menschen, denen man dies nicht ansieht. Die sehen uns vllt und denken das gleiche. Wir haben dieses Los gezogen und müssen, mehr oder weniger, damit leben.

19.02.2018 08:42 • x 2 #3


E
Hallo ich kann euren unmut nicht nachvollziehen. Die Angst ist kein Gift oder ähnliches ,eure Bewertung macht euch krank bzw giftig. Wer oder was hält euch ab das leben zu sehen wie es ist ,ihr macht ws leider da ihr eine bessere Lebensqualität wollt aber auch das habt ihr in euren Händen ihr verliert doch nicht davon den verstand im Gegenteil dann ist man meistens hellwach und da heißt es auch wieder in der waage zu kommen. Ihr seit eure eigenen Kritiker, ich finde es schade denn wenn ihr auf den todesbett eines Tages liegt möchtest ihr dann sagen oh je ich habe mich selbst davon abgehalten zu leben,ok wenn ihr auf Selbstmitleid steht dann ändert sich wohl wirklich nicht viel aber auch beim selbst mitleid sollte man hin und wieder mal schauen ob man nicht eine Prise weniger nimmt. Lg

19.02.2018 08:59 • x 1 #4


Icefalki
Angst Ist wichtig, weil sie dafür sorgt, dass wir überleben. Nun, wenn die Angst so heftig Ist, dann stimmt irgendwas nicht. Gleichzeitig ist dieses Gefühl dermassen widerwärtig, weil man anfänglich überhaupt nicht begreift, was das jetzt alles soll.

Jeder macht dann diese Angst an irgendwas fest. Sei es Atmung, ein Ort, Situationen, pieps egal, man findet einen Grund, der die Angst aufrecht erhält. Eigentlich ja auch logisch, man braucht ja einen Grund, um zumindest ein bisschen Logik reinzubringen.

Du schreibst von der Angst, ohnmächtig zu werden, wenn du falsch atmest.

Evtl. Denkst du mal darüber nach, warum du Angst vor Ohnmacht hast. Hier kommst du dann weiter. Angst und Ohnmacht passen wunderbar zusammen.

Wenn du dir dein Leben so anschaust, wovor könntest du Angst haben, oder was lässt dich gefühlt ohne Macht sein?

19.02.2018 14:58 • x 1 #5


kopfloseshuhn
Ich schließe Icefalkis Ausführung nur nochdie Frage an: Oder was schnürt dich wirklich ein? Was oder wer beengt dich und dein Leben, dass du das Gefühl hast, kaum noch atmen zu können?

19.02.2018 15:24 • x 1 #6


S
Zitat von kopfloseshuhn:
Ich schließe Icefalkis Ausführung nur nochdie Frage an: Oder was schnürt dich wirklich ein? Was oder wer beengt dich und dein Leben, dass du das Gefühl hast, kaum noch atmen zu können?


Ich denke das mein Auslöser ADHS heißt und die Angst eine Folgeerkrankung ist . Ich habe gelesen das wenn es unbehandelt bleibt in erwachsenen alter eine angststörung auftreten kann . Ich wurde im Grundschul alter damit Diagnostiziert und mit Tabletten bis zum 13-14 Lebenjahr behandelt und seit dem nicht mehr . Ohne Tabletten bin ich die letzten Jahre super klar gekommen hab alles geschafft was ich schaffen wollte aber es ist auch bekannt das ADHS Patienten anfälliger für solche Erkrankungen sind und auch nicht so Stress Resistenz sind wie normale Menschen ich bin mir ziemlich sicher das das mein Auslöser ist und der ganze Stress und die Angst auf meine Atmung geht

19.02.2018 18:54 • #7


J
Zum Thema andere Menschen beobachten denen es wohl besser geht fällt mir folgendes ein: wenn ich mit fröhlichen Menschen zusammen bin die für mich Lebensfreude versprühen geht es mir besser. Da treten meine Ängste in den Hintergrund. Ich denk dann immer guck mal die haben keine Angst vor dem und dem. Je nachdem in welcher Angstphase ich grade bin. Ich denk dann immer schau es geht auch ohne. Nur hält das Gefühl nicht so lange an meistens. Was mir auch hilft ist Kinder beobachten. Die denken an so viel noch gar nicht, nehmen alles wie es kommt, denken nicht an was Schlechtes das passieren kann. Sie sind so unbeschwert und leben einfach. Das finde ich toll.

19.02.2018 20:09 • #8






Dr. Christina Wiesemann