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Winterengel
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Hallo ihr lieben,
war schon ewig nich mehr hier, aber heute brauch ich wieder ein wenig Unterstützung und aufbauende Worte. Für die neuen hier stell ich mich auch kurz vor. Ich bin weiblich, mittlerweile 25 Jahre alt und leide seit ich 14 bin an Agoraphobie. Vor 3 Jahren hab ich meine Verhaltenstherapie erfolgreich beendet. Vor nem Dreiviertel Jahr hab ich zwei neue Medikamte, die mich auch stabil halten.
Mein Problem heute fing vor vier Monaten an als ich arbeitslos wurde. Für mich nich so schlimm, weil ich mich gut davor drücken an mich in sowas hineinzusteigern das Leben geht schon wieder irgendwann weiter
Naja, aber wie es halt so ist, fängt man an länger wach zu bleiben und später aufzustehn... (Aber später als 10 Uhr wird nich im Bett geblieben )
Gestern kam dann meine Mutter an und meinte bei ihr auf der Arbeit sei ne Stelle frei und ich soll doch gleich morgen zum Probearbeiten kommen. Zuerst dachte ich na gut, pack ich schon. Bin dann auch vorbildlich um 21 Uhr ins Bett.
Tja nur was war? Ich könnte natürlich ewig nicht einschlafen. Irgendwann fingen meine Gedanken dann wieder an sich einzumischen und zack war wieder die Panik da.
Natürlich is es so, dass einem ohne schlaf irgendwann schwindlig wird am nächsten Tag und man umkippen könnten... Was totaler Blödsinn is, weil andere das ja auch schaffen.. Die lieben Gedanken und die Panik wollten also nich verschwinden und ich sagte meiner Mutter heut in der früh, dass sie alleine zur Arbeit fahren müsste.
Und jetz kommt mein großes Problem: sie war tierisch sauer auf mich und ich versteh die Welt nich mehr. Ich meine, wie können uns die Menschen die uns eigentlich unterstützen sollten auch noch die Schuld dafür geben? Keiner von uns hat sich dieses leid selbst ausgedacht und die Hand erhoben, als diese Last verteilt wurde. Warum kann man also wütend auf mich sein?
Ich weiß sie können sich nicht in unsere Lage versetzen und tun sich schwer das alles zu verstehen, aber ich verurteile auch niemand für etwas wo er nichts dafür kann.
Sie weiß genau dass sie mich nich so ins kalte Wasser schmeißen kann. Das ich einfach eine Vorbereitungszeit brauche und morgen probezuarbeiten wär auch kein Problem, weil ich ja jetz früher aufgestanden bin und heut Abend bestimmt um 21 Uhr auch wirklich müde ins Bett falle. Aber sie glaubt da nich dran und schnauzt mich weiter an.
Ich hab durch diese Krankheit schon so viel in meinem Leben verloren... Ich hab Jahre lang dafür gekämpft wieder ein einigermaßen normales Leben führen zu können und jetz? Bin ich wieder an allem Schuld... Ich versteh es nich
Ich freu mich auf eure Antworten! Und wünsch euch eine. Angstfreien Tag!
Grüße Winterengel
war schon ewig nich mehr hier, aber heute brauch ich wieder ein wenig Unterstützung und aufbauende Worte. Für die neuen hier stell ich mich auch kurz vor. Ich bin weiblich, mittlerweile 25 Jahre alt und leide seit ich 14 bin an Agoraphobie. Vor 3 Jahren hab ich meine Verhaltenstherapie erfolgreich beendet. Vor nem Dreiviertel Jahr hab ich zwei neue Medikamte, die mich auch stabil halten.
Mein Problem heute fing vor vier Monaten an als ich arbeitslos wurde. Für mich nich so schlimm, weil ich mich gut davor drücken an mich in sowas hineinzusteigern das Leben geht schon wieder irgendwann weiter
Naja, aber wie es halt so ist, fängt man an länger wach zu bleiben und später aufzustehn... (Aber später als 10 Uhr wird nich im Bett geblieben )
Gestern kam dann meine Mutter an und meinte bei ihr auf der Arbeit sei ne Stelle frei und ich soll doch gleich morgen zum Probearbeiten kommen. Zuerst dachte ich na gut, pack ich schon. Bin dann auch vorbildlich um 21 Uhr ins Bett.
Tja nur was war? Ich könnte natürlich ewig nicht einschlafen. Irgendwann fingen meine Gedanken dann wieder an sich einzumischen und zack war wieder die Panik da.
Natürlich is es so, dass einem ohne schlaf irgendwann schwindlig wird am nächsten Tag und man umkippen könnten... Was totaler Blödsinn is, weil andere das ja auch schaffen.. Die lieben Gedanken und die Panik wollten also nich verschwinden und ich sagte meiner Mutter heut in der früh, dass sie alleine zur Arbeit fahren müsste.
Und jetz kommt mein großes Problem: sie war tierisch sauer auf mich und ich versteh die Welt nich mehr. Ich meine, wie können uns die Menschen die uns eigentlich unterstützen sollten auch noch die Schuld dafür geben? Keiner von uns hat sich dieses leid selbst ausgedacht und die Hand erhoben, als diese Last verteilt wurde. Warum kann man also wütend auf mich sein?
Ich weiß sie können sich nicht in unsere Lage versetzen und tun sich schwer das alles zu verstehen, aber ich verurteile auch niemand für etwas wo er nichts dafür kann.
Sie weiß genau dass sie mich nich so ins kalte Wasser schmeißen kann. Das ich einfach eine Vorbereitungszeit brauche und morgen probezuarbeiten wär auch kein Problem, weil ich ja jetz früher aufgestanden bin und heut Abend bestimmt um 21 Uhr auch wirklich müde ins Bett falle. Aber sie glaubt da nich dran und schnauzt mich weiter an.
Ich hab durch diese Krankheit schon so viel in meinem Leben verloren... Ich hab Jahre lang dafür gekämpft wieder ein einigermaßen normales Leben führen zu können und jetz? Bin ich wieder an allem Schuld... Ich versteh es nich
Ich freu mich auf eure Antworten! Und wünsch euch eine. Angstfreien Tag!
Grüße Winterengel
04.02.2014 08:53 • • 05.02.2014 #1
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