App im Playstore
Pfeil rechts
4

Hallo an Alle Leidenden oder so ähnlich.....,

Ich möchte euch für die vielen Beiträge und Erfahrungen danken.

Oft kommt man sich mit seinem Problem oder seiner Angst als Außenseiter vor und verstrickt sich immer weiter in ein gedankliches Spinnennetz, welches einen nicht mehr so schnell heraus läßt, so habe ich es oftmals in der Vergangenheit empfunden.

Ich möchte euch ein paar konkrete Ansatzpunkte mitgeben, mit denen ihr euch aus jedem Spinnennetz befreien könnt, ohne fremde Hilfe oder sonstigen Therapien und Medikamenten. Die einzige Bedingung besteht darin, ehrlich gegenüber euch selber zu sein und täglich an euch zu arbeiten (Ihr habt euch ja schließlich innerhalb der letzen 20,30,40 Jahre selber in die heutige Passform hineingezwängt). Ich würde mich über Lob und Kritik jeglicher Art freuen, solange diese objektiv zur Sache beiträgt.

Also Angst hat und hatte jeder schon mal egal ob Mann oder Frau, alt oder jung, arm oder reich,in der Neuzeit oder Steinzeit, usw....
Angst kann man mit jeder Situation verbinden, Sie ist individuell angepasst. Es gibt mindestens so viele Angstsituationen wie Menschen auf dieser Welt, vielleicht noch mehr. Hängt alles von eurer persönlichen Lebensgeschichte ab.

----ABER---

Für die Angst habt IHR euch selber irgendwann entschieden. Ihr seit diejenigen, welche diese Angst am Leben halten.
Die Entscheidung für die Angst habt ihr selber bewusst oder unbewusst irgendwann mal getroffen. Menschen verfügen über ein Bewusstsein und entscheiden sich für das unglücklich sein, was auch mit Angst, Leid,Schmerz usw. verbunden ist oder das glücklich sein, was mit Freude, Vertrauen, Leichtigkeit,usw. und auch Liebe verbunden ist.

Ein Baum verfügt über kein Bewusstsein, sein natürlicher Zustand ist das glücklich sein, genau wie der Mount Everest.
Auch Tiere sind in der freien Natur glücklich, oder habt ihr schon mal eine Trauerlied von einem Vogel zwitschern hören?
Nur der Mensch entscheidet sich für diesen nicht natürlichen Zustand, und strickt sich selber daraus ein unglückliches Leben....

Dies dient zur allgemeinen Erklärung, um etwas Klarheit oder auch Ordnung in euer Gedankenlabyrinth hinein zu bringen.
Vielleicht werdet Ihr mich nicht auf Anhieb verstehen, lasst euch Zeit und überdenkt mal diese Tatsachen.
Diese Bewusstheit ist der erste Schritt in die Befreiung und Loslösung eurer Ängste.

Das große Problem besteht jetzt darin, dass durch diese Betrachtungsweise alle Ängste, Probleme und Konflikte sich in Luft auflösen könnten, d.h. sie sind nicht mehr vorhanden. Ja ihr habt richtig gelesen, ein glückliches Leben stellt ein mächtiges Problem dar...

Warum?
Die Politiker könnten euch nicht mehr so leicht unter Kontrolle halten, die großen Konzerne könnten euch nicht mehr so leicht ausnehmen, ihr würdet erkennen, dass eure Ehe ein reines Tauschgeschäft darstellt. (Sex gegen Verpflegung oder etwas Zuneigung für materiellen Wohlstand, oder was es da alles gibt....). Lange Streitigkeiten könnten gelöst werden, viele Anwälte oder im weitestem Sinne auch Waffenproduzenten müssten Insolvenz anmelden usw..... Also die wichtigsten Strukturen unserer westlichen Existenz würden über Nacht verschwinden...? Spätestens hier bekommen die meisten von euch wieder Angst oder?
Schließlich würde sich etwas Großes verändern, doch bleibt zuerst mal bei eurer Baustelle.

Ihr müsst die Wahrheit wieder entdecken, und auf euer INNERES hören. Seit einfach ehrlich zu euch selber. Untersucht doch mal eure Ängste und die damit verbundenden Gedanken und Ihr werdet feststellen, dass es überhaupt keinen Grund für diese gibt.

Ich hoffe, ich löse einen Lawine an Protesten aus....

Hab euch lieb

02.07.2014 23:26 • 06.07.2014 #1


9 Antworten ↓


Das nenne ich doch mal einen gelungenen Beitrag

A


Die Angst entmachten

x 3


Zitat von novemberrain:
Das nenne ich doch mal einen gelungenen Beitrag


Dem stimme ich aber sowas von zu!

ich danke dir auch für deien Beitrag auch wenn ich ihn mehrfach lesen musste

Mir gefällt dein Text
Ich denke deine Erkentniss ist nicht binnen kurzer Zeit gewachsen sondern brauchte eine ganze Weile bis zum Vorschein. Mir gefällt auch das du die Angst nicht zum Feind gemacht hast, sondern sie in Wissen umgewandelt hast.
Sind Tiere auch dann wenn sie in freier Natur leben prinzipiell glücklich? Wäre natürlich toll wenns so wäre oder du meinst es einfach auf eine andere Art wie ich es denke. Ich denke sie können sich selbst nicht so komplex Reflektieren wie wir Menschen das tun. Sie denken nicht nach was sein wird in 1 oder 100 Tagen, oder im nächsten Moment. Paradebeispiel Panikattacken wo man immer einen Schritt zu weit denkt! Sie leben fast ausschliesslich im JETZT und das ist ein grosser Schlüssel für ein Leben das ja wie soll ich sagen, etwas sehr kostbares ist weil jeder Moment spürbar und mit vollstem Bewusstsein statt findet.
Das ist nur ein Grund warum ich Tiere nicht geringer einschätze als Menschen und sie mir Gleichstelle soweit ich kann.
Das andere was ich auch noch erwähnen will ist, und lacht mich aus: Ich denke Bäume haben sehr wohl ein Bewusstsein. Nicht so wie wir Menschen und Tiere die Rumkrabbeln und Tun. Aber doch eine spührbare Präsenz, eine Art Energie die in ihnen steckt. Wers nicht glaubt soll doch mal als Versuch auch wenns noch so seltsam ist einen Baum bewusst berühren. Die Hand an den Stamm drücken und 1 Minute innehalten. Wer mit ganzem Herzen diesen Versuch wagt wird zu 100% wissen was ich meine. Warum ich so abschweife vom Thema könnten man sich fragen. Aber für mich wird je älter ich werde klar das dass für mich Natur bedeutet. Meine eigentliche Natur.
Genau in solchen Momenten spühre ich mein wahres Wesen und bin nah bei mir selbst. Und die Angst? ja die kenne ich auch sehr sehr gut wie unser geschätzter Themen ersteller hier.

Angst ist ein natürlicher Zustand, jeder kennt ihn. Ich bin der Meinung die Zivilisation macht uns krank. Der Stress, der Druck von aussen, die hohen Erwartungen von aussen an uns. Dieser Lebensstil auch wenn er so bequem und schön ist macht manche vo uns krank, die einten mehr die anderen weniger. Ich bin jetzt 27 Jahre alt, bin immer am arbeiten zu 100% habe eine Wohnung, Auto und alles was man braucht für ein bequemes Leben und Sicherheit Trotzdem habe ich viel Angst und auch nach Jahren trotz Therapie gehe ich nicht gerne einkaufen in grössere Geschäfte, wird mir übel dabei. Hatte ich noch nie eine Freundin obwohl mich viele ganz okay finden. Mache ich praktisch nie Termine, Geschäftlich oder Privat. Bin ich zu 99% immer alleine unterwegs. Habe grosse Mühe mich anderen auszuliefern, Zahnarzt, Coiffeur, Restaurant, Mitfahren im Auto über weite Strecken. Ich denke mir oft so langsam sollte sich mal die Ruhe einstellen und diese Gefühle und Gedanken in all diesen unangenehmen Situationen sind einfach unangebracht und nicht mehr Zeit Gerecht. Nach all den Jahren und immer wieder den gleichen Gefühlen in diesen Situationen denke ich meistens: Wieso spuhlt mein Verstand schon wieder diesen Mist ab? Das kenne ich doch schon alles. Jetzt ist nicht wie letztes mal sondern ein ganz neuer Moment und trotzdem kommen die exakt gleichen Gefühle wie beim letzten mal hoch. Dies Programmierung zu entmachten ist für mich persönlich eine grosse Herausforderung und ich denke sie wird es mein ganzes Leben lang sein. Auch wenn diese Agoraphobie mich in vielen Situationen einschränkt und ich Dinge nicht tue, die andere ohne nachzudenken tun bin ich nicht unglücklich oder depressiv. Ich schaue es als Herausforderung und eine immer währende Prüfung an in meinem Leben. Hätte ich auch solche ängste wäre ich in der Natur und abseits von der heutigen Zivilisation aufgewachsen. Ich denke wohl kaum

@antischall-- Danke für deine tolle Antwort!
ich wollte noch was dazu sagen....

An dieser Stelle geht es etwas ins philosophische und wissenschaftliche Denken, deiner Antwort nach zu Urteilen sollte es dich nicht abschrecken....

Zum Teil mit dem Bewusstsein....
Alles ist in Bewegung, nichts ist tot. Egal ob der Mount Everest oder dein Iphone, alles ist in Schwingung, alles ist Enerige. Vieles findet auf atomarer Ebene Stadt und ist für das menschliche Auge nicht sichtbar. Unser Verstand assoziiert damit tote Materie.

Pflanzen, Tiere und Menschen haben eins gemeinsam, sie sind biologisch betrachtet ALLE Lebewesen (Diese Meinung teilen leider nicht alle Menschen). Sie interagieren mit Ihrer Umwelt selbständig.
Ob ein Baum sich bewusst ist, dass er ein Baum ist, weiss ich nicht (ich denke nicht). Bäume nehmen sich aber untereinander wahr, und Pflanzen (Zimmerpflanzen) reagieren auf menschliche Gefühle usw....

Tiere agieren grundsätzlich auf Instinkt Ebene, welche hauptsächlich mit ANGST durchwachsen ist. Bin ein großer Tierfreund, und wir alle wissen wie ängstlich Wildtiere uns Menschen davon laufen, wenn wir uns ihnen nähern, obwohl wir sie nicht verspeisen wollen. Das hat ja alles seinen Sinn....
Aufgrund der Artenvielfalt gibt es da natürlich die verschiedensten Varianten und Verhaltensmuster, die ich hier nicht alle aufzählen muss. Was ich aber sagen möchte, ist dass ein Tier weiterhin Tier bleibt.

Ich wahr zuletzt in der Natur unterwegs und habe einen Vogel mit gebrochenem Flügel beobachtet. Er lief mit seinen Freunden auf der Wiese herum und sie suchten nach Futter. Er konnte nicht mehr fliegen, hopste aber herum, als ob nichts passiert wäre.
Ich weiß nicht was aus dem Vogel geworden ist, ob er in der Nacht darauf verstorben ist, oder ob er sich mit quälenden Schmerzen noch eine Woche in den Gebüschen herumtrieb.
Er hat aber nicht herum gejammert, niemand hat nach einem Notarzt verlangt und er hat auch nicht nach der letzen Ölung verlangt.

Was ich sagen möchte ist, dass dieser Vogel das Beste aus seiner Situation gemacht hat. Für das Leben gibt es und es gab nie eine Garantie. Der Tod ist garantiert nur weiß keiner wann es soweit ist.
Aber auch der Tod ist etwas Besonderes, wer weiß schon was danach kommt? Da gibt es ja schließlich die verschiedensten Vorstellungen wie wir ja Alle wissen.

Wir Menschen müssen uns auf unser Sein wieder zurückbesinnen.
Wie du schon erwähnt hast, werden wir oft durch das Äußere abgelenkt zum Beisbpiel Technik oder auch Ego Themen.
(Wobei ich nichts verbannen möchte, da ich der Überzeugung bin, dass Alles seine Berechtigung hat, sonst wäre es nicht vorhanden).
Deine Geschichte mit dem Baum Festhalten, ist eine wunderbare Erfahrung, die uns erdet und in die Realität zurück holen kann.

Viele Menschen handeln nach ihren Gedanken, der Mensch denkt bis zu 50.000 Gedanken am Tag darunter sicherlich eine Menge perverser Sachen. Wenn du dir bewusst wirst, dass es nur Gedanken sind, die wie Wolken wieder vorbeiziehen, versetzt du dich in die Position des Beobachters. Dieser Schritt kann die Tür in die Freiheit sein. Hängt aber natürlich von dir ab, wie weit du gehen möchtest.

Ich finde es super, dass du dein Leben selbst bestimmend führen möchtest und wünsche dir weiterhin viel Erfolg dabei. Du bist auf dem richtigen Weg. und genieße dein Zeit.

So, ich muss meinen Senf auch noch hinzugeben.
Ich weiß nicht welchen Bewusstseinszustand Tiere habe. Und das weiß auch zuverlässig niemand anderes. Wir haben in den letzten Jahren vieles über das menschliche Gehirn gelernt, Theorien der Vergangenheit mussten komplett überdacht oder sogar geändert werden. Auch im Bereich der Psychologie. Und jetzt gerade geht es in der Forschung wieder einen entscheidenen Schritt weiter. Man beginnt sich intensiv mit dem Darm zu beschäftigen, nennt ihn das Bauchgehirn. Mal sehen, was in den nächsten Jahren dabei heraus kommt. Welchen Einfluss dieses Organ auf unser Befinden und unser Bewusstsein hat.
Wenn alles so im Wandel ist und nicht gesichert, woher soll ich dann wissen, wie Tiere empfinden. Es fehlen doch hier komplett die Erfahrungswerte. Wir sehen das Tier nur mit unserer menschlichen Empfindungserfahrung und übertragen diese auf Tiere. Das kann doch komplett falsch sein.
Das Tiere nicht leiden, stimmt auch so nicht. Es gibt sehr viel Angst im Tierreich. Ständige Angst vor dem Gefressen werden. Die Angst und das Leid der Massentierhaltung, die Schreie vor dem Schlachter möchte ich nicht hören. Hunde im Tierheim, dessen Seele kaputt ist, weil sie gequält oder misshandelt wurde.
Und hier kann man sicherlich noch viele Beispiele finden. Worin ich dir Recht gebe ist, dass ein Tier grundsätzlich glücklich erscheint, wenn alles was es braucht, vorhanden ist.
Darin sehe ich den Unterschied zu einer Angsterkrankung. Wie haben objektiv kein Leid, aber konstruieren es.
Haben wir uns zu dieser Angst entschieden? Ich weiß, es gibt Menschen die behaupten, in jedem Augenblick frei zu sein, und zu entscheiden, wie sie auch die Welt reagieren wollten. Sogar im größtem Leid, wie zum Beispiel einer schlimmen Krankheit, behaupten diese, man könne entscheiden, ob man mit Verzweiflung oder mit Akzeptanz reagiere, und so noch das Beste aus der Situation macht. Klar, es gibt immer wieder solche Menschen. Aber die Mehrheit ist doch ganz anders, unsere Gefühle tragen uns davon, und das ist ja eigentlich auch das Schöne am Menschsein. Unsere Fähigkeit zu empfinden, auch ohne Vernunft. Würde sich alles mit dem Verstand regeln lassen, wäre das in gewisser HInsicht praktisch, aber die Welt wäre dadurch sehr kalt und unlebendig.
Ich wünsche dir alles Gute auf deinem Weg.
Ich muss meinen Weg zur Heilung noch finden, Und das will ich.

-- ein paar Worte zu dir Kretakano
Ist ein interessanter Name, hat der was mit der Insel Kreta zu tun? Ich war letztes Jahr dort, kann ich nur empfehlen, darum meine Neugier....

Ich glaube du hast mich in einigen Punkten nicht verstanden.
Außerdem verneinst du Aussagen die ich so nicht geschrieben habe. Ich habe mich für eine so explizite Beschreibung entschlossen, damit es nicht zu unnötigen Missverständnissen kommt. Anscheinend ist dieser Plan nicht so ganz aufgegangen....aber ok.

Das Leben ist ein Geschenk, ja ein Phänomen welches auch gelebt werden soll, mit all seinen Hochs und Tiefs. Mir persönlich ist die Lebenszeit zu schade, um sie in permanenter Angst zu verbringen. Klar habe ich in der einen oder anderen Situation Angst, ich stehe auch dazu. Aber mich und mein Leben der Angst zu opfern, ist mir doch etwas zu weit hergeholt. Wir leben in einem freien Land, in dem Jeder machen darf was er möchte, wen sich jemand dafür entschlossen hat, dann bitte sehr. Schließlich werden auf dieser Art und Weise Multi Milliarden € Branchen finanziert wie unser Gesundheitssystem.

Wie ich schon erwähnt habe, sollen wir uns wieder auf unser Inneres zurückbesinnen und nicht nur mit unserem Verstand alles analysieren.
Diese Kern Aussage scheint auch nicht so ganz bei dir angekommen sein.

Es gibt Auch glückliche Menschen, die ebenfalls Tiefschläge erleiden wie zum Beispiel Arbeitslosigkeit, finanzieller Ruin, Familientragödien, Unfälle und auch Krankheiten. Diese Ereignisse dienen oft als Spiegel in unserem Leben. Wir sollen etwas verändern.
Das meine ich mit Entscheidung, besser ist es gar nicht so eine Katastrophe anzuziehen und davor zu handeln, aber da fehlt das Bewusstsein,das Geschehene nennt sich dann Lebenserfahrung.

In den meisten Fällen wissen wir wo das Übel sitzt, haben es aber mit der Zeit verdrängt. Warum fallen wir dann aus allen Wolken, wenn es kracht?

Ich wünsch dir weiterhin viel Glück bei deiner Suche im Außen....die Antwort aber wirst du in deinem innerem finden.

Hallo Mann 1983,

erstmal zu meinem Namen. Es handelt sich um eine Figur aus meinem Lieblingsroman.
Sie ist Japanerin, hat aber auch etwas mit Kreta zu tun.

Ja, es kann sein, dass ich dich missverstehe. Deshalb frage ich mich gerade, ob es Sinn macht, nochmal zu antworten. Ich bin damit einverstanden, sich auf Inneres zu konzentrieren. Natürlich ist das sicherlich gesünder und würde auch unser Befinden verbessern.
Aber mit der freien Entscheidung zu einem guten Leben, stimme ich immer noch nicht überein.
Ich habe in meinem Leben viel Schwieriges erlebt, muss ich jetzt hier nicht alles aufzählen, aber damit bin ich immer sehr konstruktiv und lösungsorientiert umgegangen. Schwierige Situationen gehe ich immer aktiv und positiv an. Ein Beispiel: ich habe vor allem Angst vor Krankheiten. Vor 14 Jahren bin ich dann tatsächlich an Typ 1 Diabetes erkrankt und muss seitdem Insulin spritzen. Damit gehe ich sehr souverän um, handere nicht damit und bin für viele ein positives Beispiel, wie man trotz chronischer Erkrankung normal weiter lebt. Aber das ist was anderes als die Symptome, die in meiner Seele oder meinem Kopf entstehen. Meine Ängste sind die Krankheit, diese Emotion der Angst ist entweder eine Störung und das heißt, dann ist sie auch da, und kann nicht einfach, weil ich mir es vornehme, weg gehen. Oder sie will mir etwas sagen, dann hat sie sogar eine Notwendigkeit.

Wieder missverstanden? Liebe Grüße und einen schönen Sonntag.

Hallo Kretakano,

Darf ich fragen wie der Roman heißt? Kannst du mir auch per PN mitteilen wenn du noch Lust hast.

Also ich finde es super, wie offen du mit der Krankheit umgehst und wie du deinen Alltag damit meisterst. Ich bin mir sicher, dass du ein wundervoller Mensch bist und dazu völlig normal.
Ich kenne dich und deine persönliche Lebensgeschichte nicht, würde dir aber mal empfehlen dir viele Bereiche deines Lebens mal genauer anzuschauen. Du brauchst einen Ausgleich in allen Bereichen wo es schief hängt banal ausgedrückt.

Wenn du der Meinung bist, dass dies nicht möglich ist, oder du dafür keine Zeit hast, oder du es nicht wert bist oder sonst etwas, dann soll es so sein.
Wenn du ZUM BEISPIEL in der Früh um 06.00 Uhr aufwachst und schon um 08.30 Uhr fertig mit den Nerven bist und keinen Bock mehr auf nichts und niemanden hast, was glaubst du wie dein Tag sein wird? Er kann nur schei. sein,ist manchmal auch ok. Aber für immer?
Dein Ziel muss es sein Zufrieden zu leben, auch mit Krankheit, das Gesamtpaket muss stimmen. Was das heißt? Das weißt nur du, bzw. dein Inneres. Du hast Jahre gebraucht, dich in diese Situation zu bringen und wirst bestimmt auch etwas Zeit benötigen um diese Position wieder zu verlassen.
Es gibt so viele Entspannungstechniken, Rezepte für gesundes Essen, entsprechende Literatur und ALLES so gut wie kostenlos im Internet zu haben. Ist das nicht toll? Zudem kommt, dass die Natur keine Öffnungszeiten oder Mitgliedsbeitrag kennt, im Gegensatz zu vielen Fitness Clubs. Das Verreisen ist Sooooo einfach geworden, um einfach mal einen neuen INPUT zu erhalten. Vor ein paar Jahrhunderten mussten sich viele Menschen zwischen Skla. und Tod entscheiden. So etwas gibt es in Deutschland nicht mehr..... Was sagst du zu diesen Tatsachen?

A


x 4






Dr. Reinhard Pichler
App im Playstore