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@Cbrastreifen Danke für deine Worte!
Mein Problem ist dann wahrscheinlich die Bewertung meiner Gedanken! Ich hab einfach permanent Angst verrückt zu werden!

Zitat von lost_and_loco:
Mein Problem ist dann wahrscheinlich die Bewertung meiner Gedanken! Ich hab einfach permanent Angst verrückt zu werden!

Zumindest ist es eine Richtung, in die Du auch denken könntest. weil sie sich, glaube ich, lohnt.
Einen guten Teil der Geschichte des eigenen Lebens schreibt man ja selbst, andere Teile werden einem zugeschrieben.

Wie hat Deine Mitwelt denn auch Deine Erlebnisse reagiert, hast Du davon erzählt?

Dann ist es ja auch noch so, dass manche das üben, was Du erlebt hast, ohne es zu wollen. Die Distanzierung vom Alltag, vom Ich, natürlich ohne die Angst dabei. Aber so etwas kommt häuifiger vor, die einen ersehnen, was andere nicht haben wollen.

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Derealisation und Depersonalisation Forum für Erfahrungen

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Im Moment leide ich permanent unter meiner Wahrnehmung! Die Angst vor der Angst hält mich gefangen und das Gefangensein fördert meinen Frust und das Empfinden von endloser Qual..
Es fühlt sich also nicht nach erstrebenswerter Bewusstseinserweiterung, sondern nach der wahrgewordenen Hölle an!

Hallo lost_and_loco
Ich bin auch in meinen Ängsten gefangen,habe die letzten Tage kaum die Wohnung verlassen.
Mein jüngster Sohn will nächstes Jahr nach Neuseeland,war schon ca.2, 5Jahre in Australien und auch längere Zeit in Portugal,im Moment wieder in Österreich.
Ich bin 66Jahre alt und wollte jetzt in der Rente nach Portugal auswandern.Nun ist mein Sohn aber schon wieder weg von Portugal und alleine ziehe ich da nicht hin.
Seit Rentenbeginn im Juni habe ich wieder eine Depression mit Angst und Zwangsgedanken.
Ich will nicht für den Rest meines Lebens hier alleine in meiner Wohnung sitzen .
Seniorenwohngemeinschaft kommt für mich nicht infrage.
Ich hoffe so,dass mein Sohn es sich noch anders überlegt.
Ich möchte ihn wenigstens besuchen können und da ist Neuseeland einfach zu weit.

Also war bei dir der Auslöser auch eine eigentlich positive Veränderung (Rentenbeginn) !?

Ging es dir zwischenzeitlich gut?

Eigentlich eine sinnlose Frage; du hattest Träume, Wünsche und Pläne. Da ging es dir sicher besser!

Ja,der Rentenbeginn war ein Auslöser.

Ich habe heute zwar etwas gegessen,sitze aber immer noch im Bademantel, weil ich keine Motivation hatte,mich zu duschen und anzuziehen.
Ich weiß nicht, wie es weitergehen soll.
Morgen habe ich um 10Uhr einen Termin bei der Psychiaterin.
Das Neuroleptikum,das sie mir zusätzlich zum Antidepressivum aufgeschrieben hat, habe ich wegen Nebenwirkungen abgesetzt.

@Hoffnungsstrahl Was wurde dir denn zusätzlich verschrieben?

Hallo lost_and_loco
Ich habe deine Frage eben erst gelesen.
Mir wurde zusätzlich Olanzapin verschrieben.
Ich hoffe,es geht dir einigermaßen..
Ich habe um10Uhr einen Termin bei der Psychiaterin.
Ich bin so durcheinander und habe Bauchschmerzen und Kopfdruck.
Hoffentlich wird das alles noch Mal besser.
Herzliche Grüße von Reinhild

Zitat von lost_and_loco:
Es fühlt sich also nicht nach erstrebenswerter Bewusstseinserweiterung, sondern nach der wahrgewordenen Hölle an!

Das tut mir leid.
Kommen und gehen die Phasen,in denen es besser wird einfach so oder hast Du die Erfahrung gemacht, dass Du einen gewissen Einfluss darauf hast?

Zitat von lost_and_loco:
Ich hab einfach permanent Angst verrückt zu werden!

Hast Du eigentlich den hier verlinkten Podcast bis zum Ende gehört, den @Krokodil90 erwähnt hat?
Da wird sehr viel von dem angesprochen, was auch Dich umtreibt, auch die Angst verrückt zu werden.
Ich glaube, dass Dir das helfen könnte.

@Cbrastreifen ich habe den Podcast zu Ende gehört. Ich komme aus meinem Teufelskreis einfach nicht raus.. Ich bekomme immer häufiger Panikattacken. Sehe kein Licht am Ende des Tunnels. Da kommt wohl einiges zusammen. Panikattacken, Angst, Depression. Mir schwirrt einfach nur noch der Kopf!

@Cbrastreifen es fühlt sich an, als könne mir nichts und niemand helfen. Und diese Angst bringt mich um den Verstand!

Hallo lost-and-loco
Ich kann mich auch kaum ablenken.
Das Duschen und fertigmachen ist mir heute morgen wieder so schwer gefallen.
Ich war dann nach dem Termin bei der Psychiaterin, die mir auch nicht wirklich helfen konnte, einkaufen und habe anschließend wieder in der Klinik Cafeteria Mittag gegessen,weil ich mich nicht in der Lage gefühlt habe , mir selbst etwas zu kochen.
Meine ambulante psychiatrische Pflege ist diese Woche im Urlaub.
Ich wünsche dir ,dass du aus deinem schrecklichen Zustand wieder heraus kommst.
Ich fühle mit dir.

@Hoffnungsstrahl ich kann dich sehr gut verstehen! Plötzlich ist alles anders und furchtbar schwer. Alles ist kräftezehrend und scheint unüberwindbar. Ohne Hoffnung. Ohne Ziel. Ein schrecklicher Zustand!
Ich bin gerade auch einfach wütend über die sogenannten Fachleute! Fühle mich wieder einmal nicht gesehen und nicht gut unterstützt!
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Danke für deine Wünsche!
Ich wünsche dir, mir und allen, dass sich die Hoffnung wieder zeigt!

Zitat von lost_and_loco:
@Cbrastreifen es fühlt sich an, als könne mir nichts und niemand helfen. Und diese Angst bringt mich um den Verstand!

Gab es irgendien Ereignis, was parallet zu Deiner aktuell schlechten Phase aufgetreten ist?
Wie lange geht das aktuell so, wie jetzt?

@Cbrastreifen ich hab mich beruflich verändert und sehr darauf gefreut! Und nach 2 Wochen war „dieses Gefühl“ wieder so präsent, dass ich dauerhaft im Angstmodus bin. Das geht nun seit einem guten Jahr so.. und ganz ehrlich: keine Ahnung, wie ich das durchgestanden habe..

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Dr. Reinhard Pichler
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