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J

Hallo,
ich wende mich an euch weil ich glaube nur diejenigen die darunter leiden können einen verstehen.

kurz zu mir, bin mitte 20 seit letzten Jahr Mama verheiratet und führe eigentlich ein gutes Leben.
Bin immer ein lebensfroher Mensch gewesen für alles zu haben. Vor vier Jahren änderte sich alles.
Habe eine Seite an mir entdeckt schrecklich.NUr noch Angst gehabt, vor Krankheiten, allein sein vor allm.Bin nicht mehr groß weg und wenn war es eine Qual ich hatte Angst mich zu übergeben oder sonst was.
Nach einem Jahr und zig Ärtzen hat eine bemerkt das ich an Hashimoto leide (schilddrüsenunterfunktion).
Mit Tabletten ging es mir plözlich besser und ich dachte alles ist gut.

Bin zu meinen Mann nach München gezogen, Familie nun über 500 km weg, aber mit Arbiet und Job ich war zufrieden.
Letztes Jahr im Sommer kam unsere Tochter, meine Liebe mein Stolz alles war gut bi vor ca 3 Monaten.

Musste eine Woche Antibiotika nehmen ob da zusammenhang besteht keine Ahnung, aber seit dem ist es wieder da.
Angst- seeehr vieel Angst. Mir wird auf einmal schlecht, mein Herz rast ich habe das Gefühl ich laufe auf Eiern, oder falle um.
Habe Angst meine Tochter allein zu lassen oder wenn ich einkaufen geh, oder eine Familienfeier ist ...irgendwas passiert.
Auf einem Konzert letzends, es war die Hölle ich dachte ich werde sterben.

Sind das Panikattacken? was soll ich tun?Zum Psychologen?
Meinen die dann ich bin verrückt?
DAs bin ich nicht, ich lache immernoch gern, ich kann mich gut um meine kleine kümmern sie lenkt mich ab aber wenn ich allein bin oder was ansteht geht es los.

Habe Angst und will wieder die ALte werden.
Vielleicht kann jemand helfen,

Liebste GRüße, Jay

14.06.2015 17:59 • 16.06.2015 #1


5 Antworten ↓


R
Hallo Jay,

das hört sich erst mal sehr unangenehm an, aber da Du Dich von zahlreichen Ärzten hast durchchecken lassen und bis auf Hashi nichts endeckt wurde, könnten Deine Symptome durchaus von Panikattacken kommen.

Und keine Angst: Die Ärzte werden Dich nicht für verrückt erklären. Immerhin unternimmst Du ja den ersten Schritt in Richtung Besserung. Der Kopf kann einem ganz schöne Streiche spielen (kann da selbst ein Lied von singen. Ich bin ebenfalls in Therapie und gehe damit offen um, schließlich geht es in erster Linie um mich.

Und meine Bekannten / Freunde verstehen mich dann auch eher, wenn ich mal kurz an die frische Luft musste

Trau Dich einfach! Und wenn Du fragen hast, als her damit.

Viele Grüße,
Rainer

14.06.2015 18:35 • #2


A


Bitte helft mir- ich glaube ich leide an Panikattacken

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J
Danke für deine Antwort.

Ja ich hatte vor kurzen noch Ekg und wieder großes Blutbild.alles ok.

gehe im Juli zum Neurologen weil ich Angst vor MS hab und was nicht alles.
Es klingt alles so lächerlich manchmal aber es kann einen die Tage so schrecklich machen.
Bei jedem zipen befürchte ich das schkimmste.

sollte ich eine Therapie anfangen wie wird das
in etwa ablaufen und wie lange dauert es bis man wieder durch atmen kann?

LG

14.06.2015 19:04 • #3


M
Hallo Jay, eine Therapie ist mit Sicherheit hilfreich. Im Prinzip gehst Du zum Hausarzt oder eben um Neurologen und erläuterst Deine Probleme. Dann bekommst Du einen Wisch für eine Psychotherapie - meist 25 Stunden - dann kannst Du auf die Suche gehen. Bin nicht ganz der Spezialist aber ich glaub bei Panik ist am besten eine Verhaltenstherapie, danach solltest Du suchen. Termin würde ich jetzt schon mal suchen, denn das kann leider dauern....und hier bist Du genau richtig, wenn Du Panik hast, findest Du Menschen die Dich verstehen. Alles Liebe , Mogli

14.06.2015 19:20 • #4


C
Hallo jay2008 ,

ich leide auch an Hashimoto und hatte auch vor einigen Jahren ständig Panikattacken, Angst und Panik.
Leider bin ich nie direkt mit dem Thema Panik zum Arzt gegangen und irgendwann hatte ich das Ganze dann unter Kontrolle.

Was ich damals gemacht habe war mal in Hashimoto-Foren rein zu schnuppern und bin da immer wieder auf das Thema Panik/Panikattacken gestoßen und so weit ich weiß können Panikattacken auch eine Art Symptom von Hashimoto sein. Zumindest sind viele Leute der Meinung, dass da ein Zusammenhang besteht.
Dazu würde ich noch gerne erwähnen, dass eine Krankheit wie Hashimoto gerne mal Symptome zeigt, auch wenn die Schilddrüse richtig eingestellt ist (ich denke mal du lässt deine Werte regelmässig kontrollieren?).

Ich deutete noch mal kurz daraufhin, dass das was ich nun schreibe meine Meinung ist.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Panikattacken, Angst, Panik, Beklemmungsgefühle damals bei mir mit Hashimoto zusammenhingen, aber nicht allein. Ich denke da sind einige Dinge, wie Krankheit, Schicksalsschläge, Einsamkeit und dass ich eine sensible Person bin zusammengekommen. Allerdings waren meine Schilddrüsenwerte zu dieser Zeit nie lange konstant.

Bei mir war es damals so, dass ich alle möglichen Ängste vor Krankheit, Tod, Flugzeugabstürzen, sonstigen Katastrophen hatte, aber auch die große Angst, dass einem geliebten Menschen oder Tier etwas passieren könnte.
Das hat sich dann immer so angefühlt als hätte ich einen Sinn für Unglücke und als würde gleich etwas schreckliches passieren und teils sogar so als hätte ich es in der Hand ob es dann nun passiert oder nicht.
Bei mir hatte sich das damals immer so geäussert als hätte ich Watte im Kopf, wackelige Beine, ein ganz beklemmendes Gefühl im Kopf und in der Brust und der ganze Körper stand unter Strom und nahm jede Kleinigkeit an sich selbst und der Umgebung wahr.
Immer wieder kam es dann zu schlimmen Panikattacken mit Zittern, Kontrollverlust (das Gefühl man ist nicht mehr man selbst) usw. .
Mein Leben war kein Leben mehr, ich hatte nur noch Angst. Raus gehen oder generell unter (vielen) Menschen sein und so was, das ging kaum noch.
Angst und Panik rauben einem wirklich alles.

Im Endeffekt sind zwar ein paar schreckliche Dinge während dieser Zeit passiert, aber nie hat es sich mit meiner Panik gedeckt.

Was mir geholfen hat war, ich habe gelernt dass das Leben so oder so passiert. Es passieren gute Dinge, es passieren schlechte Dinge- aber eine Hellseherin bin ich nicht.

Leider ist es bei Angst und Panik so, dass je mehr man sich da rein steigert, bzw. je mehr man darauf achtet und der Panik die Überhand gewehrt, desto schlimmer wird es . Heute habe ich manchmal Anflüge von Panik, aber reagiere darauf ruhig oder mit Ablenkung, versuche mich zu beruhigen und mich keinesfalls auf die Panik einzulassen.
Bei mir hat es geholfen/hilft es, mir das vor Augen zu halten was okay ist (ich laufe, atme, mein Herz schlägt- es sind schon ein paar Minuten vergangen, aber ich lebe immer noch- so schlimm kann es nicht sein).

Das sind so meine Erfahrungen die ich mit Panik (und Hashimoto) gemacht habe, aber ob es dir helfen kann weiß ich nicht.
Da du eh im Juli den Termin beim Neurologen hast, solltest du das mal bei ihm ansprechen mit der Panik. Die Leute hier im Forum können zwar von ihren Erfahrungen reden und ihre Meinungen teilen, aber natürlich nicht mehr.
Ein Neurologe ist ja in der Lage gesundheitlich einiges abzuchecken, aber auch auf das Thema Panik eingehen zu können- ich glaube mit dem Termin bist du schon auf dem richtigen Weg .


LG

14.06.2015 19:43 • #5


J
Chihiro, dein Text spricht mir aus der Seele.

Ja bei mir fing auch alles damals vor 4 Jahren an, und bis vor kurzen war auch Ruhe davor.
Gut ein bisschen mehr Angst als andere in gewissen Situation abet immer unter Kontrolle.

Ich werde das mit dem Neurologen besprechen.
ich ärgere mich so gestern war ich wieder beim Arzt weil ich das ganze Wochenende Magen und Bauchschmerzen hatte.

Haben Blut abgenommen und sogar Ultraschall vom Bauch gemacht alles ist gut nur man konnte ja den Darm nicht sehen durch Ultraschall.
jetzt hab ich angst das da irgendwas ist.

ich will nicht immer denken scheise du hast irgendeine Krankheit

16.06.2015 18:10 • #6





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