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38

Perle
Du kannst Tavor nehmen, dass ist kein Problem.

Versuche mal, diese selbst erfüllende Prophezeiung (Ich weiß jetzt schon, dass ich in der Gemeindehalle eine Panikattacke bekommen werde) zu vermeiden. Damit stresst Du Dich nur selbst. Sei gut zu Dir.

Ja, es kann sein, dass eine Attacke zu dem Zeitpunkt und an dem Ort kommt. Wie John schon geschrieben hat: Bleibe in der Angst. Auch wenn Du glaubst, dass Du es nicht schaffst - so schaffst Du es dennoch! Mache das immer wieder. Deine Angst wird sich mit der Zeit abschwächen. John kann das, ich kann das und DU kannst das auch!

LG, Martina

24.07.2015 21:44 • x 2 #41


J
Eig würde ich tavor nur nehmen wenn es echt ein notfall wäre.
Ich habe es auch immer falsch gemacht bei starke.
Angst gleich betãuben mit tavor aber so wird man.
Es nicht los weil man das eigendliche problem nicht löst.


LG

24.07.2015 22:16 • x 1 #42


A


Bin total verzweifelt , weiß nicht mehr weiter

x 3


L
Danke für eure Antworten!
Das mit der Angst stellen stimmt schon.

Leider hab gerade den ganzen Tag Panikattacken.
Bin dadurch total erschöpft und depressiv.

Bei mir gehen Panikattacken auch gerne mal ne Stunde....

25.07.2015 09:12 • #43


M
Die längste PA hat bei mir auch sowas 75 min angedauert. Konnte kaum mehr sprechen, nur mehr einzelne Wörter bzw. Wortsalat. Fast Herzinfarkt und Sternchen vor Augen. Furchtbar.

25.07.2015 09:17 • #44


Sven2311
Hat hier auch jemand diese lästigen extrasystolen?

25.07.2015 09:52 • #45


Perle
Ihr befasst Euch zu intensiv mit Euren Attacken. Dadurch verlängert Ihr sie nur unnötig.

Versucht mal, sie anzunehmen als das, was sie sind: Als Hinweis darauf, dass etwas in Eurem Leben nicht so verläuft wie es Euch gut tun würde.

Ich weiß ganz genau wie es Euch geht und wie besch ... sich so eine Attacke anfühlt. Es ist mit Todesangst verbunden oder mit dem Gefühl, jetzt leider geisteskrank zu werden. Nichts von dem wird eintreten. Euer Körper und Eure Seele funktionieren hervorragend, sonst würdet Ihr diese Attacken gar nicht bekommen.

Also: In der Attacke hinsetzen (oder stehen bleiben), akzeptieren, dass sie jetzt gerade da ist. In sich hineinspüren, sich in die Attacke hineinfallen lassen. Die Welle kommt, sie schwappt über, sie wird flacher, sie geht weg. Das bitte regelmäßig machen. Die Attacke nicht verfluchen.

LG, Martina

25.07.2015 09:56 • x 2 #46


L
Meinst du die Attacken verschwinden dann, wenn man sein Leben zum besseren ändert?
Und was ist, wenn man nichts verbessern kann?

25.07.2015 10:16 • #47


Perle
Also, bei mir sind sie deutlich zurück gegangen. Das geht aber nicht von heute auf morgen und auch nicht von Zauberhand.

Du kannst immer etwas in Deinem Leben verbessern aber Dein echter Wille muss dahinter stehen!

Ich denke, dass wir Menschen ganz große Angst vor Veränderungen haben, denn wir bewegen uns dann auf ungewohntem Terrain und müssen erstmal lernen, uns zurecht zu finden, uns selber nochmal neu kennen zu lernen. Und was nicht unwesentlich ist: Dein Umfeld muss auch damit zurecht kommen. Die haben nämlich u. U. dann eine völlig neue Person vor sich stehen und müssen ebenfalls ihre Entwicklung anpassen. Und das will das Umfeld nicht immer so unbedingt gerne. Man bleibt ja sooo gerne in seinem eigenen Trott, sei er auch noch so frustrierend.

Deine Attacken möchten Dir etwas mitteilen. Horche in Dich hinein: Was sagen sie Dir? Sie möchten Dir gerne helfen .....

25.07.2015 10:28 • #48


Hotin
Hallo Lukulusw,

Zitat:
Meinst du die Attacken verschwinden dann, wenn man sein Leben zum besseren ändert?
Und was ist, wenn man nichts verbessern kann?


Vielleicht musst Du nicht gleich Dein Leben verändern. Wer kann denn so
eben mal sein Leben verändern?

Es geht häufig einfacher und schneller.
Eine sehr gute Möglichkeit ist das, was hamburg.meine.perle geschrieben hat.

Ängste und Panik entstehen oft, wenn Du Dich ständig unwohl und überfordert fühlst.
Führst Du ein Leben, so wie Du das gern möchtest? Bleibt da genug Zeit für Dich, zur Entspannung
und zum ausruhen?
Fühlst Du, das das, was Du sagst ernst genommen und von Deiner Familie und Deinem persönlichen
Umfeld akzeptiert wird?
Oder anders gesagt, nimmt man Dich ernst?
Zitat:
Am meisten würd es mir helfen wieder Vertrauen zu meinem Körper zu haben und auch zu wissen
warum alles schlimmer wird,


Dies hast Du vor einer Woche geschrieben. Was hast Du den in den letzten Tagen
gemacht um Deinem Körper wieder mehr vertrauen zu können?
Deine Gefühle und Deine Seele brauchen Nahrung, sonst schreien (Panik) sie.
Womit ernährst Du Deine Seele?

Viele Grüße

Hotin

25.07.2015 11:07 • x 1 #49


L
Ich fühle mich ehrlich gesagt von meinem Umfeld nicht ernstgenommen.
Oft habe ich das Gefühl immer nur funktionieren zu müssen.

Ich habe die letzte Zeit dazu genutzt, mich selbst zu reflektieren.
Leider führe ich ein Leben, dass mir wenig gefällt.
Ich hab auch schon überlegt was ich ändern könnte, leider fehlt mir gerade die Kraft dazu.

25.07.2015 11:46 • #50


J
Zitat von Lukulusw:
Ich fühle mich ehrlich gesagt von meinem Umfeld nicht ernstgenommen.
Oft habe ich das Gefühl immer nur funktionieren zu müssen.

Ich habe die letzte Zeit dazu genutzt, mich selbst zu reflektieren.
Leider führe ich ein Leben, dass mir wenig gefällt.
Ich hab auch schon überlegt was ich ändern könnte, leider fehlt mir gerade die Kraft dazu.


Wie wäre es wenn du dir mal was gutes tust.
Entspannung oder mal ein heißea bad.
Was sind deine interessen was tut dir gut.
Buch lesen zeichnen musik hören.
Ich weiß wie hart das ist panikattacken totesängste.
Aber es ist gut sie zuzulassen sie kann dir ja nix.
Vllt solltest du dir mal eine tagesplan plus skilliste.
Zusammenstellen führe ich bis heute noch.



LG

25.07.2015 11:56 • #51


Hotin
Hallo Lukulusw,

danke für Deine ehrlich Antwort. Schau mal, wie leicht es geht einen
gedanklichen Anfang zu bekommen.

Ratlos bist Du also nicht. Nur bisher weißt Du noch nicht, wo Du anfangen sollst
und wie Du das machen kannst.
Zitat:
Oft habe ich das Gefühl immer nur funktionieren zu müssen.


Eine hervorragende Grundlage für Ängste.

Zitat:
Ich fühle mich ehrlich gesagt von meinem Umfeld nicht ernstgenommen.


Und deswegen gehst Du zum Arzt und sagst, ich bin krank. Prima.

Also, wer nimmt Dich nicht ernst und warum? Was kannst Du machen, das
Deine Wünsche und das was Du sagst wieder ernst genommen wird.
Das bedeutet nicht, das alles so laufen kann wie Du es willst. Das Leben ist kein
Wunschkonzert sondern Arbeit und Mühe.
Bist du sicher, das Deine Forderungen berechtigt sind?

Zitat:
Ich hab auch schon überlegt was ich ändern könnte, leider fehlt mir gerade die Kraft dazu.


Leider liegst Du mit Deiner Aussage hier völlig daneben. Du hast die Kraft. Außerdem,
Kraft brauchst Du dafür nur wenig. Dir fehlt aber die richtige Technik um wieder mehr an
Deine Gefühle ran zu kommen.

Viel Grüße

Hotin

25.07.2015 12:06 • #52


L
Danke, dass du mir mit deinen Gedankengängen hilfst!

Nicht ernst nehmen tut mich hauptsächlich mein Mann und meine Mutter.
Großartige Ansprüche hab ich eigentlich nicht.
Bei meinem Mann hab ich sehr oft dass Gefühl das seine Arbeit und seine Bedürfnisse Vorgehen.
Es war in letzter Zeit sehr häufig so, dass er oft einspringen musste und das Familienleben bleibt auf der Strecke.

25.07.2015 12:19 • #53


L
Was gibt es denn für eine Technik um an die Gefühle ranzukommen?

25.07.2015 12:20 • #54


Hotin
Hallo Lukulusw,
Zitat:
beginne mal mit Deiner Mutter. Wie weit lebst Du räumlich von Ihr entfernt?


Was akzeptiert sie nicht? Sie muss das akzeptieren, was Du tust. Lass Dir
als erwachsene Frau nicht zu sehr in Dein Leben rein reden.
Zitat:
Bei meinem Mann hab ich sehr oft dass Gefühl das seine Arbeit und seine Bedürfnisse Vorgehen.


Nun ja, dies ist immer eine schwierige Situation. Wenn er viel Zeit mit Arbeit verbringt, ist das sicher
schwierig. Nur damit verdient er auch Geld, das euren Lebensstandard sichert.
Auch er wird sich in dieser Situation nicht immer glücklich fühlen. Und eventuell noch viel schlechter,
wenn Du dann auch noch mehr Zeit von seiner Seite für die Familie aufzubringen forderst.

Viele Grüße

Hotin

25.07.2015 12:30 • #55


L
Meine Mutter wohnt nur ein paar Häuser weiter weg und ruft mehrmals am Tag an.
Wenn ich nicht rangehe , ist das ein Riesen Drama.

Klar verdient er damit unseren Lebensunterhalt, jedoch habe ich vor kurzem ( jetzt bin ich krankgeschrieben) auch noch 70 Prozent gearbeitet und auch zum Lebensunterhalt beigetragen.
Es ist nicht so dass die Hauptlast auf ihm liegt!
Wenn er etwas weniger arbeiten würde, müssten wir also nicht verhungern
Manchmal ist Zeit wichtiger als Geld.

25.07.2015 12:41 • #56


Hotin
Hallo Lukulusw,

Zitat:
Was gibt es denn für eine Technik um an die Gefühle ranzukommen?


Da gibt es sehr, sehr viele Möglichkeiten. Es beginnt damit, das Du
herausfindest, was in Dir solche Spannungen und Unzufriedenheiten auslöst.
Am Anfang schaffen das nur wenige im Kopf zu lösen.
Vielleicht schreibst Du Dir einfach mal auf, was Dir so im Zusammenspiel mit
anderen Personen stört.
Probleme entstehen fast immer, weil die Kommunikation mit den anderen
Menschen, vor allem denen, mit denen man zusammen lebt nicht funktioniert.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, offen zu werden für Selbstkritik. Das bedeutet nicht, das Du jetzt denkst,
Du machst alles falsch. Allerdings, mit den Augen und Ohren können wir leicht erkennen, was andere
unserer Meinung nach falsch machen.
Machst Du alles richtig? Und wenn nein, wie offen bist Du für Kritik und
wie glaubst Du heraus finden zu können, was Du richtig (also gut) und was Du
falsch (also nicht so gut) machst?

Egal, was Du machst. Nichts ist kompliziert.


Viele Grüße

Hotin

25.07.2015 12:43 • x 1 #57

Sponsor-Mitgliedschaft

N
Du bist nicht verzweifelt du hast nur erkannt das dass System in diesem Land totaler mist ist und darauf aufgebaut ist irgendwann in ein tiefes dunkles loch aus Verzweiflung und wut dich zu stecken.

25.07.2015 12:51 • x 1 #58


Hotin
Hallo Lukulusw,
Zitat:
Meine Mutter wohnt nur ein paar Häuser weiter weg und ruft mehrmals
am Tag an. Wenn ich nicht rangehe , ist das ein Riesen Drama.


Und weil Du für Deine Mutter immer schön funktionierst gibt es auch ein Drama,
nämlich eine heftige Angststörung. Dieser Punkt sollte der erste sein, an dem Du etwas
entscheidendes veränderst. Wie und womit kannst Du das erreichen?
Du solltest Dir über diesen Punkt wieder das Gefühl zurückholen, das Du und nicht andere
Dein Leben bestimmen.

Zitat:
Wenn er etwas weniger arbeiten würde, müssten wir also nicht verhungern
Manchmal ist Zeit wichtiger als Geld.


Das wirst Du Recht haben. Dafür sind natürlich schon einige Gespräche mit
Deinem Mann erforderlich. Ob da etwas machbar ist, kann ich nicht beurteilen.


Viele Grüße

Hotin

25.07.2015 12:53 • x 1 #59


L
Meinst du , dass meine Mutter der Grund ist warum ist Panikattacken habe?
Ich habe bei ihr oft das Gefühl , dass ich die Mutter bin und sie die Tochter .
Mir fällt es sehr schwer, mich von ihr abzugrenzen, dass sie dann trotzig und wie ein kleines Kind reagiert.
Auch bin ich von ihr abhängig, da sie auch mein Sohn zeitweise betreut wenn ich arbeiten bin.

Ich denke schon, dass ich kritikfähig bin .
Deshalb bin ich auch sehr dankbar für euere Impulse.

25.07.2015 13:42 • #60


A


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