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M
Hallo ihr Lieben,
ich weiß net so recht ob ich bei euch richtig bin. Es geht eher um meinen Freund. Der kämpft jetzt seit einem halben Jahr mit Panikattacken. Er läßt sich einfach hängen.Will nicht mehr aus dem Haus, kein Auto fahren usw.
Hab jetzt 3 Monate um einen Platz beim Psychologen gekämpft(weil wenn man einen braucht sind alle voll)
Er geht jetzt auch dort hin aber ich weiß nicht wie ich ihm sonst noch helfen soll!
Mit gutem Zureden geht er dann auch mal aus dem Haus aber so nach 30 min kommt der Schwindel, Schwitzen,weiche Knie und Zittern. Ich bring ihn dann sofort nach Hause dann geht es ihm besser. Aber was kann ich sonst noch tun um ihm zu helfen??
Ich bedanke mich schon mal für jeden Rat

05.09.2007 23:04 • 08.09.2007 #1


6 Antworten ↓


L
Hallo Du,

also mein Tipp ist, einfach nicht soviel Wirbel darum zu machen. Ich bin auch Panikerin, aber mein Freund ignoriert es weites gehend. Nicht aus Bösartigkeit, sondern um mir zu helfen.

Weil: je mehr Aufmerksamkeit man der Sache schenkt, desto präsenter ist sie. Was natürlich nicht heist, das mein Freund nicht mit mir um den Block rennt, wenn ich mal wieder eine Attacke habe. Oder das er mich nicht fragt wie es mir geht.

Ganz wichtig ist auch wirklich das er diesen Therapeuten auch wirklich auf sucht. Ein halbes Jahr ist noch nicht eine wirklich lange Zeit (auch wenn sie ihm und dir wahrscheinlich wie eine Ewigkeit vorkommt) und so hat er gute Chancen das schnell wieder in den Griff zu bekommen.

Und, ach ja: du schriebst er lässt sich hängen. Auch Paniker können manchmal einen liebevollen Tritt in den Hintern vertragen, denn die Tendenz sich gehen zu lassen geht mit der Krankheit einher . (ich hab selbst gute Freunde und halt meinen Schatz die mir auch mal unangenehmere Wahrheiten sagen und es hat sich bisher NIE als schlecht erwiesen )

Ich wünsche euch beiden auf jeden Fall viel Glück für die Zukunft und auch Kraft für den Weg der jetzt vor euch liegt

Lotte

05.09.2007 23:34 • #2


A


Bin ich hier richtig?

x 3


ZZerRburRuSs
hallo
ich schliesse mich Lotte in allem an !

allerdings denke ich nicht das er sich wirklich hängen lässt sondern eher von seiner panik erdrückt wird !
das ist schon eine kräfte zehrende sache!

aber der liebevolle tritt in den Ar. kann schon helfen . pass halt nur n bischen auf das er den tritt nicht zu böse nimmt.

kannst ihm ja ausserdem noch berichten was du hier fürn waaaahsinnig tolles forum gefunden hast .
do herrinnen isse es bestimmt interessant für ihn .

alles gute für euch ZZ

05.09.2007 23:44 • #3


M
Hallo
vielen Dank für eure Ratschläge. Hab schon ganz andere bekommen. Bekannte haben schon zu mir gesagt ich soll ihn in den Wind schießen. Er bildet sich doch alles nur ein.
lg mausi

07.09.2007 12:21 • #4


greenlee
hallo mausi,

das kenne ich, bei mir ist es umgedreht.
ich bin diejenige die an panikattacken leidet und bekomme dauernd von meinem freund solche sachen zu hören,von wegen das ich mir das doch alles nur einbilden würde. das nagt ganz schön an einem, wenn man da keine unterstützung bekommt.
dein freund kann wirklich stolz sein so einen verständnissvollen menschen wie dich zu haben.
sei lieb gegrüsst...
greenlee

07.09.2007 13:19 • #5


ZZerRburRuSs
tja man kann einem anderen menschen das leider nicht wirklich zeigen was wärend atacken passiert !
ich finde auch das du es richtig machst und deinem freund helfen magst ! hut ab respekt !!

greenlee hat ein schönes avatar

alles gute ZZ

07.09.2007 17:03 • #6


C
Manche Leute geben einen ganz schönen Käse von sich. Sie wissen nicht wovon sie reden. Mir hat man auch immer wieder gesagt, daß ich meinen Freund verlassen. Er wäre nichts für mich. Sie reden ohne Hirn. Panikattacken sind schlimm, aber Du stehst ja zu ihm. Ich bin Panikerin, mein Freund nicht. Wenn ich Panik bekomme sage ich es ihm. Danach ziehe ich mich nur innerlich zurück. Gebe ihm, wenn wir unterwegs sind den Autoschlüssel. Das ist schon Hilfe genug. Manche Leute komme sogar auf so blöde Ideen, wie zu fragen, wie daß denn so ist, während du mittendrin bist. Da könnte ich ausrasten. Sei einfach für ihn da, höre ihm zu, laß Dir erklären wie es ihm damit geht. Mehr kannst Du für ihn nicht tun.

08.09.2007 14:40 • #7





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