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C
Hi,
heute war der Zusammenbruch, ich dachte in der Arbeit ich muss sofort raus. Habe den Kunden mehr oder weniger stehen lassen(dank meines kollgen der ihm dann geholfen hat war wenigestens das nicht so schlimm).

Aber ich bin dann GEFLÜCHTET. Einfach heim. Dann gings mir richtig mies. Mittlerweile hab ich mich dank meiner Notfallmedis wieder ganz gut gefangen. Aber ich habe jetzt ein bisschen Angst davor am Mittwoch wieder in die Arbeit zu müssen.

Habe mit meiner Therapeutin telefoniert, die meinte das war nur ein AUsrutscher und das ich diese Dinge eh schon gut im Griff habe. Aber die Angst bleibt doch.

Habt ihr gute Tipps?
Was macht ihr bei PAs in der Arbeit?


Und mich beschäftigt noch eine Frage, ich bin jetzt 23 und viele Leute meinen umso älter ich werde umso besser werde ich damit klar kommen.

Wie ist das bei euch?

05.07.2008 22:04 • 07.07.2008 #1


6 Antworten ↓


TheSaint
was arbeitest du?

05.07.2008 22:09 • #2


A


Bei der Arbeit versagt.

x 3


C
Ich arbeite in einem Möbelhaus als Verkäuferin. Normalerweise nur Samstags aber jetzt im Sommer versuche ich 3 Tage die Woche zu arbeiten.

06.07.2008 08:22 • #3


S
hallo choice

Zitat:
Und mich beschäftigt noch eine Frage, ich bin jetzt 23 und viele Leute meinen umso älter ich werde umso besser werde ich damit klar kommen.


ich habe seit meinem 21. lebenjahr panikattacken und fast tägliche angst. ich werde demnächst 45. sie sind schlimmer, denn je.

vergiss diesen spruch. nur eins ist indirekt richtig, je früher du anfängst, desto eher ist eine genesung durch eine therapie möglich.

liebe grüsse

leaina

06.07.2008 11:05 • #4


ZZerRburRuSs
Hallo Choice

Da hat Leaina viel recht

dein Ziel sollte nicht sein damit klar zu kommen sondern herauszufinden warum du Panikattacken hast und dann etwas zu verändern .

lg ZZ

06.07.2008 13:17 • #5


P
Hallo choice!

Ich weiß nicht, vielleicht macht dir meine bisherige Geschichte ein bisschen Mut:
Ich bin jetzt 21, meine Krankheitsängste begannen, als ich 16 war, damals jedoch noch keine PAs. Habe jedoch schon zu der Zeit immer meinen Körper beobachtet und kontrolliert. Da meine übermäßigen Ängste nie erkannt wurden ich selbst auch nie drauf gekommen bin, dass ich psychisch und nicht körperlich krank bin, blieb diese Angststörung unbehandelt. Ich bin mir sicher, dass ich nie zur Panikerin geworden wäre, wenn ich schon damals eine Therapie gemacht hätte!
Nach einem Kreislaufkollaps vor 2 Jahren traten dann erstmal PAs bei mir auf.
Es dauerte mehr als 6 Monate bis ich nach einem Ärztemarathon endlich mal die Diagnose Angststörung und PAs bekam. Während dieser Zeit hatte ich immer mehr Probleme in der Öffentlichkeit, traute mich nicht mehr unter Menschen, in Geschäfte, das typische Programm eben. Ich rief regelmäßig den Notarzt bei einer schlimmen PA.
Als ich die Diagnose hatte, habe ich sehr viel im Inet und Büchern über die Krankheit gelesen, über evtl. Ursachen und habe erstmals in meine Vergangenheit geschaut, was da so passiert ist. Ich finde immer wieder neue Faktoren, von mir und meiner (früheren) Umwelt/Lebenssituation, die meinen jetzigen Zustand begünstigt haben und bin nun langsam aber sicher daran das alles mit professioneller Hilfe aufzuarbeiten.

Ich las natürlich auch, das Konfrontation der einzige Weg aus der Angst ist. Also hab ich genau das gemacht, bin allein aus dem Haus, habe angstauslösende Situationen aufgesucht, ich habe es gar nicht erst soweit kommen lassen, dass ich mich gar nichts mehr traue. Ich habe auch gelernt meine PAs, wenn sie kommen, einfach passieren zu lassen, ganz ruhig und routinemäßig hinzunehmen und seitdem sind sie immer seltener und schwächer geworden! Wenn du einmal nicht flüchtest, sondern dich stellst, egal wie schwer es sein mag, wirst von Mal zu Mal stärker!
Früher bin ich nach einer PA manchmal 1 Woche nicht aus dem Haus gegangen, wenn ich inzwischen eine bekomme, denke ich:Jetzt erst recht! und gehe einkaufen oder mache ne andre Aktivität draußen.
Vor ein paar Monaten hatte ich zwar auch wieder eine so schlimme, dass ich den Notarzt rief, aber solche Vorfälle entmutigen mich nicht mehr so wie früher. Ich erhole mich viel rascher und lasse mich davon nicht mehr unterkriegen!
Es wird mit der Zeit und JEDER kann geheilt werden, wenn er mit viel Therapie an sich arbeitet, davon bin ich fest überzeugt! Ich bin überzeugt, dass ich eines Tages komplett angstfrei bin!
Und das wünsche ich dir natürlich auch!

Lg, Pinxi

PS: wie ZZ schon sagte: Ängste sind immer ein klares Zeichen dafür, dass irgendwas in deinem Leben nach Veränderung schreit! Viel Spaß bei der Suche

06.07.2008 14:56 • #6


C
Ich hab vor drei Wochen auch Fluchtartig meinen Arbeitsplatz verlassen , und seitdem war ich noch nicht einmal wieder da, naja doch letzte woche hab ich es einen Tag versucht , bin aber auch nach 4 Stunden wieder gegangen......
ich weiß nicht wie das jetzt weiter gehen soll mit mir Zur arbeit trau ich mich nicht mehr selbst der weg zum arzt ist eine quahl!

07.07.2008 13:44 • #7





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