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C
Hallo zusammen,

ich fange einfach mal an... Es geht nicht um mich, sondern um meine Freundin, die seit etwa 2 Monaten unter Panikattacken leidet und deswegen auch schon in ärztlicher Behandlung ist.
Sie ist 26, steht mit beiden Beinen im Leben und hatte bislang auch noch keine Erfahrungen mit solchen Attacken gemacht.

Es kam quasi wirklich von heute auf morgen und machte sich mit dem Schwindelgefühl bemerkbar, was sich dann so von Tag zu Tag steigerte das Sie immer wieder das Gefühl hatte, sie würde jeden Moment umkippen.
Als Sie dann auf mein Drängen hin endlich mal zum Arzt gegangen ist, weil es eines Abends in der Notaufnahme geendet hat, weil Sie so durch den Wind war, das Sie hyperventiliert hat. Der Arzt gab er ihr dann relativ schnell Beta Blocker da Sie zu allem auch noch einen zu hohen Blutdruck hat...

Zusätzlich bekam Sie dann auch noch Antidepressiva.

Es wurde dann auch durch die Beta Blocker etwas besser, aber kam dann nach relativ kurzer Zeit wieder, so das Sie dann ein Langzeitblutdruckgerät bekam, nach der Auswertung bekam Sie eine höhere Dosis Betablocker und zusätzlich noch Tabletten, die den Pulsschlag senken.

Es ging dann wirklich eine ganze Zeit lang gut und ich habe mich dann auch eines Abends hingesetzt und habe mir so einige Atemübungen rausgesucht und habe ihr eine Mappe zusammengestellt, die ihr dann immer wieder vor Augen hält das alles gut wird.

Vorgestern war es dann so extrem das ich kurzer Zeit ein Taxi bestellt habe und mit ihr ins Krankenhaus gefahren bin da Sie einen Pulsschlag von 163 hatte...
Der Arzt war sehr nett und erklärte ihr dann auch das mit dem Herzen alles in Ordnung sei, Sie sich nicht so verrückt machen darf... Es wurde nochmal Betablocker gespritzt, damit das Herz sich nicht mehr so überschlägt.
Beta Blocker wurden wieder höher gesetzt.

Gestern der Tag war nach längerem wieder mal sehr in Ordnung, ihr ging es gut, der Schwindel lies auch nach.

Heute hingegen landeten wir wieder in der Notaufnahme weil das Herz so schnell geschlagen hat das ich in diesem Moment keinen anderen Weg mehr sah, als ihr auf dem Weg zu zeigen das alles in Ordnung ist und Sie sich das auch im Unterbewusstsein klar machen muss.

So war es dann auch, wir konnten wieder nachhause.

Und nochmal wurde die Dosis umgestellt.

Ich weiß das das überhaupt kein einfaches Thema ist, ich selber litt einige Zeit unter Angstzuständen und Panikattacken, habe es aber in den Griff bekommen, nur Sie schafft es nicht so.

Ich versuche alles um ihr zu helfen, aber ich würde mich freuen, wenn mir hier jemand noch einen Ratschlag geben kann.

LG und allen einen guten Rutsch ins neue Jahr.

30.12.2013 23:24 • #81


M
Hallo AJ,

Danke, ich versuche auch daran zu glauben, dass nach einer geraumen Zeit alles besser wird und ich nur selbst daran arbeiten muss, damit es auch langsam besser wird.
Durch die Lasea-Tabletten bin ich immerhin schon etwas beruhigterubd steigere mich nur noch selten in gewisse Situationen hinein, aber obwohl sie pflanzlich sind, können sie keine Lösung auf Dauer sein. Denn ich muss mich ja auch so gesund und munter fühlen. Ich denke durch die Tabletten entsteht bloß eine Unterdrückung.
Danke für deinen Zuspruch auf jeden Fall.

LG Michelle

30.12.2013 23:36 • #82


A


Angstzustände

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M
Hallo CB1809,

Ich bin selbst betroffen seit einigen Monaten und leider noch nicht geheilt.
Eine Frage hätte ich! Helfen deiner Freundin denn deine Tipps gar nicht? Immerhin warst du selbst betroffen und hast die schwierige Phase selbst besiegt. Also wer kann es besser wissen ? Ist sich deine Freundin denn bewusst, dass sie ein psychisches Problem hat oder glaubt sie immer noch an ein organisches ?
Bei mir hatte es echt ewig gedauert,es mussten zig Untersuchungen her um es irgendwie zu akzeptieren. Ich hoffe bei deiner Freundin ist es nicht so extrem.
Aber genauso fing es bei mir auch an.Herzrasen,Schwindel,hoher Blutdruck.
So ist es aber glaub ich meistens.
Mir helfen ganz gut Atemübungen.Dabei atme ich 4sek ein und 4sek aus.und das sehr konzentriert.man muss das dann so lange machen bis man sich besser fühlt.
Bei mir hilft das,wenn ich merke, es bahnt sich eine erneute panikattacke an..
Es hilft zwar nur für den Moment. Aber besser als nichts..
Darf ich fragen, was dir damals geholfen hat?
Alles Gute an deine Freundin.

LG Michelle

30.12.2013 23:45 • #83


A
Hallo Michi,

sieh die Tabletten als Hilfe, als Unterstützung - denn das sind sie ja.
Ich bin kein Freund von esoterischem Quark und religiös bin ich auch nicht, aber mir hat es geholfen, die Krankheit als Signal meines Körpers zu verstehen. Als ich Kind war, hatte ich immer Bauchschmerzen - nicht wirklich, aber egal ob Ohren, Kopf oder Hals - das konnte ich nicht ausdrücken - ich habe immer auf den Bauch gedeutet. Da, Schmerzen.

So ähnlich sehe ich das mit der Angsterkrankung bei mir. Mein Leben war aus den Fugen, unterbewusst war mir plötzlich klar, dass auch ich sterblich bin und das konnte sich gar nicht in mein Bewusstsein arbeiten. Zum einen, weil ich den Gedanken damals ganz schrecklich fand, zum anderen, weil ich in meinem Leben gar keine Zeit hatte, auf mich zu hören.
Aber vielleicht geht es genau darum. In sich hinein horchen. Schauen, was gerade aktuell so los ist - das vergessen wir oft im Alltag. Und ich wünschte mir heute, ich hätte das verstanden, als die Symptome begannen. Ich hätte mir viel ersparen können.

30.12.2013 23:46 • #84


M
Hallo AJ,

Ich nehme die Tabletten ja auch als Unterstützung wahr, nur im Moment hab ich das Gefühl ich mache mir zu viele Gedanken und ich könnte sie auch weglassen. Habe aber auch im Moment Urlaub. Kann daran liegen, da grübelt man ja noch mehr als sonst. der Alltagsstress ist weg :-/
Na ja..
Aber du hast recht, das Bewusstwerden der eigenen Sterblichkeit wird plötzlich zum Problem. Vorher hab ich mir nie Gedanken darüber gemacht über meinem eigenen Tod und wenn dann nur am Rande und wenn überhaupt dann in 50-60 Jahren, was ja noch extrem weit Weg ist und mir daher nie Sorgen bereitet hat.
Aber auf einmal stellt man fest, es könnte ja doch sein, dass man,obwohl man jung ist (bin ja erst 22) sterben könnte und das wäre ja so schlimm, weil man ja noch Ziele im Leben hat wie beruflicher Erfolg oder eine Familie zu gründen. Das will man ja alles noch erleben. Hinzu kommt, dass meine Großcousine mit 18 gestorben ist, jedoch an einer Virus-Infektion. Innerhalb von 3 Tagen trat ein völliges Organversagen ein. Damals war ich zwar traurig, aber hatte es nicht mit mir identifiziert. Es ist 5 Jahre her. Aber heute wo ich eine Angsterkrankung habe, denke ich mich kann es ja auch treffen. Bin ja sogar älter als sie. Ist Schwachsinn ich weiß, aber ich denke das dann manchmal.
Was für ein Teufels-Kreis :-///
Wie kamst du auf einmal damit klar mit der Sterblichkeit ? Kaum einer macht sich diese ja so bewusst wie wir es tun :-/:

LG Michelle

30.12.2013 23:59 • #85


A
Oh, ich kann dich so gut verstehen. Jemanden mit 18 gehen lassen zu müssen, sterben zu sehen, ist bitter. Ich war 25 als meine Mutter starb. Sie und ich, viel zu jung. Und wir hatten ein gutes Verhältnis. Sie fehlt mir immer noch.

Als mir klar wurde, dass ich eigentlich und immer wieder um die Angst vor meinem eigenen Tod kreise, habe ich mich angefangen, damit zu beschäftigen. Als Geisteswissenschaftlerin sind mir zwar biologische Vorgänge fremd, aber nicht das wissenschaftliche Arbeiten. Also habe ich mich gefragt, was im Körper passiert, wenn wir sterben. Ich habe viel gelesen und am Ende meinem Master im weitesten Sinne auch über Bestattungskultur geschrieben. Wie gehen wir mit dem Tod um, was gibt und gab es für Riten und Gebräuche. Über all die Beschäftigung damit, ist mir im Laufe der Jahre der Tod vertrauter geworden. Ich habe gelernt, ihn als etwas zu nehmen, das unmittelbar zum Leben dazugehört. Etwas, das im hohen Alter erwartet, ja manchmal ersehnt wird und in jungen Jahren viel Leid und Elend bringt und trotzdem unabänderlich ist. Ich kann ihn nicht ändern, den Tod und wenn er kommt, dann kommt er, aber er soll kommen, wenn ich gelebt habe und dabei spielt die Dauer des Lebens keine Rolle. Ich will die Zeit, die ich habe genießen, füllen erleben, bewusst erleben und nicht in Angst verbringen. Wir haben uns heute vom Tod sehr entfremdet. Er wird negiert, so lange es geht und wenn er über uns hereinbricht, sind wir hilflos. Oh, ich könnte noch viel dazu schreiben. Es ist ein weites Feld.

Grundsätzlich hat es sich für mich als nützlich erwiesen, allem in die Augen zu sehen, vor dem ich Angst habe.

31.12.2013 00:17 • #86


M
Hallo AJ,
Weist du was das witzige ist ? Ich habe mich selbst vor geraumer Zeit mit dem Thema Tod auseinandergesetzt und zwar in meiner Hausarbeit in der Theologie.
Ich studiere nämlich katholische Theologie auf Lehramt.
Dort habe ich mich damit auseinandergesetzt, wie es bei den Gläubigen Christen ist und bei den Nichtgläubigen. Die Untetschiede der Sichtweise etc.. Demnach hab ich mich intensiv mit dem Thema befasst.Dies ist allerdings 9 Monate her und zu dem Zeitpunkt war ich noch gesund psychisch gesehen und konnte auch gut damit umgehen.

Wie kann es nur sein, dass einen so etwas plötzlich belastet, obwohl man es vorher sogar interessant fand ? einfach unglaublich..

Aber ich glaube ich muss mich erneut mit der Thematik auseinandersetzen, wahrscheinlich unter einem anderen Aspekt als damals..
Was meinst du ?

Man muss glaub ich begreifen, dass das Thema Tod nicht nur andere betrifft, sondern sich selbst auch. Du hast recht, es geht nicht darum wir lange wir leben, sondern WIE.
Ich weiß das ja, aber man wünscht es sich ja nunmal auch LANGE zu leben. ich wünsche mir das zumindest sehr. Vor allem wenn man ja eigentlich ein schönes Leben hat, nur kann man es aus welchen Gründen auch immer nicht leben.

Was war eigentlich der richtige Auslöser bei dir zur Angststörung? deine Mutter oder auch andere Gründe ? Ich kann es mir zb gar nicht erklären..

LG Michelle

31.12.2013 00:40 • #87


G
Guten Abend ihr lieben Angsthäschen

Heute Abend ging's wieder etwas bergab
Musste heut einiges vorbereiten für morgen da wir besuch bekommen!
Da ging's eigentlich noch
Aber als ich dann wieder vorne mitten am Brustkorb und genau da nur hinten ein stechen und schmerzen bekam wurde es mir wieder ganz anders!
Hab zwar auch schon jahrelang Rückenschmerzen aber trotzdem glaubt man einfach nicht das sowas auch vom Rücken kommen kann!
Ich zumindest denke dann gleich immer an mein Herz.
Bin im Moment auch eh erkältet, husten, Halsschmerzen, da denk ich teilweise ich bekomm nicht genügend Luft!
Komisch fand ich das am Anfang als das alles anfing ich so Dolle komische Gefühle im kopf an verschiedenen Stellen hatte, es dann aber eine Zeitlang fast weg war!
Und jetzt ist es seit ein paar Monaten wieder da.
Nur das dieses Gefühl bis runter an die Schläfen geht's!
Als würde etwas kühles oder warmes drüber laufen!
Ganz komisch
Ich hoffe einfach das wir alle das alles bald los sind
Bzw wir besser damit klar kommen
Ich für mich muss glaub ich einfach nur endlich mal begreifen das es nichts schlimmes ist!
Und ich keine schlimme Krankheit habe!
Was ich sehr schwierig finde wenn man all diese symptome hat!

Lg
Geli

31.12.2013 01:15 • #88


M
Hallo geli,
Na was für ein Zufall.. Gerade heute geht es mir auch schlechter..
Als wir gestern schrieben, ging es mir deutlich besser. Warum heute, weiß man nicht so genau. Hatte sogar heute beim Friseur sogar ne leichte panikattacke.echt grausam..
Und deine Problematik kenne ich.. Man ist eigentlich beschäftigt und abgelenkt und auf einmal ist es da.. Ein blödes Symptom oder gleich mehrere.. Man ist direkt darauf fokussiert und schaut nach, ob es ok ist, ob es besser wird etc.. Hatte ich heute Abend die ganze zeit.. Auch Drück am Kopf an verschiedenen Stellen, leichter Druck auf den Ohren kam hinzu und dauernd Schmerzen an den Armen bzw Händen(Venen scheinbar, glaube ich ) und natürlich allgemeines Unwohlsein und dir Angst was zu haben und doch hat es keiner entdeckt bei den zig Untersuchungen.
Was ich dir damit sagen will: ich hab das auch :-//

Und ich denke auch ganz oft: gleich ist es vorbei, das sind alles Anzeichen..
Aber doch ist man noch da.. Das zeigt ja dass es psychisch ist..

Aber es zu akzeptieren ist das große Problem.. Maaaaah echt ätzend, was ?

Lenkst du dich denn ab irgendwie ?

Lg Michelle

31.12.2013 01:23 • #89


G
Hey Michelle

Du tust mir auch leid
Echt doof Mensch
Das es nicht einfach so schell gehen kann wie es gekommen ist, ist echt nicht toll!
Ablenken? Ja oft
Aber teilweise versuche ich dann auch ganz schnell an irgendwas anderes zu denken.
Aber meistens lenk ich mich dann mit Hausarbeit ab!
Ich hab nämlich auch ganz viel zeit über solche Sachen nach zu denken
Bin fast Tag täglich zu Hause.
Klar mit dem Hund Gassi usw das mach ich schon mindestens 3 mal am Tag!
Das geht auch Super
Aber ansonsten bin ich daheim und hab zeit
Und wenn man halt immer die gleichen Hausarbeiten macht, ist das auch nicht wirklich eine Ablenkung! Aber ich Versuchs zumindest

Wovor ich total die angst hab das mit mir was passiert und meine Kinder sind ja dann ohne Mama!
So groß sind sie ja noch nicht, 11 und 5!
Ich hab auch immer geheult wie ein Schlosshund wenn ich mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus Gefahren bin und die Kids daheim bleiben mussten, bzw ich wusste nicht ob ich sie noch mal sehe!
Schon ein schei. Gefühl sag ich euch ((
Aber ich hab mir vorgenommen nicht wegen jedem picks zum Arzt oder in die Klinik zu rennen!
Denn, wenn ich sterben muss, dann kann auch keiner was dagegen tun!
Das ist aber auch sehr schwierig zu akzeptieren

Lg
Geli

31.12.2013 01:40 • #90


M
Hey geli,

Das mit deinen Kindern ist natürlich noch ein stärkerer Grund Angst zu haben.. Echt doof :-/ kann das ja verstehen, fühlst dich schließlich verantwortlich...
Kenne das bei gewohnten Aufgaben, dass sie kaum eine Ablenkung mehr sind.. Leider ..
Putzen hilft bei mir auch nur bedingt und je nach Tagesform.heute ist echt ein schlimmer Tag:-/ so schlimm wie heute war es schon einige Tage nicht mehr..
Du tust mir auch sehr leid.. Man sollte glücklich sein, du hast zB zwei Kinder, für die es sich lohnt zu Kämpfen und gesund zu werden.: natürlich lohnt es sich auch so..
Aber ich finde es auch einfach schwierig zu akzeptieren es ist psychisch. Es zu verstehen OK, aber zu akzeptieren bei sich Selbst, schwierig..

Ich gehe aber auch schon seit Wochen nicht mehr wegen jedem Pieks zum Arzt oder rufe den Notarzt.. Man hat ja gesehen, dass nix gefunden wird und beim 100. mal werden sie auch nichts finden. Es müsste schon enorm akut sein, dass ich den Krankenwagen rufen würde.. Also wirklich ernst! Sonst bringt es nichts.. Man hat ja nun Erfahrung auch im Bezug auf seine Symptome..

Sag mal kannst du eigentlich gut schlafen bzw einschlafen ?

LG Michelle

31.12.2013 01:48 • #91


G
Hey

Ja ich glaub ich hab mich auch echt schon an die ganzen symptome etwas gewöhnt!
Hört sich doof an ist aber so!
Manchmal denk ich mir, hätte ich die symptome jetzt zum ersten mal hätte ich wieder einen Krankenwagen gerufen!

Ja mit Kinder ist es schon schwierig find ich
Aber auch so
Man will das ja auch alles endlich mal los werden

Schlafen und einschlafen geht ja
Mittlerweile!
Am Anfang ging es garnicht und zwar beides!
Bin nachts auch sehr oft wach geworden und konnte dann auch nicht mehr weiter schlafen!
Aber seit dem ich opipram nehme ging's etwas besser

Und bei dir?

31.12.2013 02:01 • #92


M
Hey geli,

Das sag ich dir, man hat sich echt mittlerweile an die Symptome gewöhnt, auch wenn man sich das oft nicht eingestehen will. Aber wäre es nicht so, so würde man ja zum Arzt müssen oÄ. Na ja wir kennen die Leier ja zu Genüge..

Also ich hatte auch anfangs Probleme beim Schlafen. Bin zwischendurch auch immer aufgewacht und konnte kaum wieder einschlafen. das habe ich nun überwunden. Derzeit brauche ich nur, wenn ich zu Bett gehe, ca 15-30 Minuten bis ich einschlafe, obwohl ich vorher meist müde war, als ich TV geschaut hab. Es ist wahrscheinlich die Ruhe, die dann herrscht. Na ja es geht aber noch und ich schlafe dann immer nach ner Zeit ein.. Würde trotzdem gern wie früher nach 2-3 min einschlafen.. Na ja vielleicht bald wieder

Sag mal hattest oder hast du eine art Phobie vor deiner Angsterkrankung ?

Lg Michelle

31.12.2013 02:13 • #93


G
Hey

Nee ich hab eigentlich vor garnix schiss gehabt!
Meine ich zumindest!
Nur vorm fliegen habe und hatte ich angst!
Das kann ich aber auch nicht ganz genau sagen, ich bin nämlich noch nie geflogen! Leider. Aber irgendwann hoff ich doch mal

Bei mir hat alles von einer auf die andere Sekunde angefangen!
Wollten abends schlafen, und dann plötzlich vorm einschlafen, herzrasen, schwarz vor Augen, Kribbeln in den Fingern!
Ab da ging's dann jeden Tag schlechter und die ganzen symptome waren 2-3 Tage später jeden Tag da!
Ich reg mich halt schon über sehr kleine Dinge sehr schnell und heftig auf!
Egal was es betrifft.
Sehr viel Stress mit meinen Eltern usw
Aber schon seit dem ich klein war
Vielleicht hat mir das auch irgendwann mal zu schaffen gemacht!
Keine Ahnung

So jetzt probier ich aber auch mal zu schlafen
Um acht ist die Nacht rum
Aber schreib ruhig
Ich meld mich dann morgen früh zurück

Lg
Und gute Nacht
Geli

31.12.2013 02:23 • #94


M
Hey Geli


Bin gestern auch müde gewesen und musste schnell ins Bett...
Dein Anfang war echt genauso wie bei mir. Absolut dieselben Symptome und irgendwann später gab es ne Bandbreite :-//

Das Beste ist, was ich gestern beim Einschlafen hatte..ich hab erst einen grünen Punkt, der etwas größer war, die ganze zeit gesehen und dann hörte es plötzlich auf.. Hab aber seit geraumer zeit Probleme mit meinen Augen. Aber auch psychisch bedingt denk ich.
Bin zwar kurzsichtig, aber das it ja nix wildes. Sehe ohne Brille im Dunkeln kleine Funken.. Hattest du sowas auch schon ? Wie geht's dir heute?

Lg michelle

31.12.2013 11:16 • #95


C
Hallo Michi91w,
Danke für deine rasche Antwort vorab.
Gar nicht helfen, kann ich so nicht sagen, es hilft schon ein wenig, aber leider nicht so, wie ich gehofft habe...
Großes Blutbild wurde gemacht, hatte auch ein Langzeitblutdruckgerät dran, jetzt steht am 22.1.14 noch der Besuch beim Kardiologen an, aber der Arzt im Krankenhaus sagte dann vor 3 Tagen als wir da waren, wo Sie den Verdacht auf einen Herzinfarkt hatte, weil der Puls halt so hoch war, das er zwar nicht zu 100% sagen kann das alles in Ordnung ist mit dem Herzen, aber er sich ziemlich sicher ist das da alles in Ordnung ist, weil die Blutwerte halt so gut sind.
Sie sagt selber, das sie weiß das mit den Organen alles in Ordnung ist, aber Sie hat halt die Angst das das Herz stehen bleibt, sie nicht mehr aufwacht, wenn Sie einschläft...
Ihr macht das am meisten zu schaffen das es der Kopf ist, der solche Probleme macht...
Sie weint auch in der letzten Zeit sehr viel und sagt mir dann immer das Sie das alles gar nicht will, aber Sie nicht weiß wie es aufhört...

Wo Du das gerade so schreibst, ist es ja wirklich bei vielen so das es so anfängt mit den o.g Sachen.
Atemübungen helfen ihr auch etwas, aber ihr fällt es schwer, sich dann darauf zu konzentrieren, weil Sie mehr auf ihr Herz hört/achtet als alles andere...

Also bekommst Du so die Situation etwas besser in den Griff?

Natürlich darfst Du fragen.

Ich bin wenn es so schlimm wurde spazieren gegangen und das wirklich lange, habe mir dann immer selber eingeredet das alles gut ist, das ich so gesund bin, mein Herz in Form ist und das ich keine Angst vor der Angst haben darf...

Bei mir war es meistens am Abend am schlimmsten (habe auch schon gelesen das es bei einigen auch zu den Abendstunden hin schlimmer wird), konnte anfangs gar nicht im Bett liegen, weil ich regelrecht Angst hatte die Augen zuzumachen, weil es sich dann immer so anfühlte, als würde ich fallen. (wenn man schon mal einen Traum hatte, in dem man meint, man würde die Treppe hinunter fallen, so fühlte es sich an)

Dann habe ich mit der flachen Hand kreisende Bewegungen über den Bauch gemacht und so habe ich die Situation unter Kontrolle bekommen, ich denke ich habe die Angst so unterdrückt, in dem ich mich auf meine Hand und den Bauch konzentriert habe.

War dann auch beim Psychologen und hatte Gespräche..

Heute morgen war ich in der Apotheke und habe Bachblüten Tropfen Original nach Dr. Bach gekauft, die nimmt Sie nun, ich habe die Hoffnung das ihr das etwas hilft...

LG und alles, alles gute für Dich, halt die Ohren Steif und denke dran... Alles wird gut!

31.12.2013 11:59 • #96


M
Hallo cb1809,

Ich verstehe das Problem deiner Freundln wirklich zu gut.leider.
Na ja ich würde an ihrer Stelle auch zum Kardiologen gehen, denn wenn da rauskommt, dass sie nichts hat und das herz einwandfrei funktioniert, dann hat sie immerhin diese Beruhiging. Natürlich wird sie danach nicht geheilt sein, aber sie hat immer im Hinterkopf: es war ja alles okay. Und man bekommt das ja auch Schwarz auf weiß.
Immer wenn so eine Attacke dann noch kommt, denkt man zwar es könnte was sein, aber man beruhigt sich durch das Wissen, dass alles ok ist, beruhigt man sich wenigstens schneller. Ist bei mir jedenfalls so.
Und ich war bei 2 Kardiologen. Ist schon besser so.

Und die Atemübungen helfen wirklich, mir zumindest.
Aber ich denke jeder braucht was anderes, weil jeder ja auch anders tickt.
Was du geschrieben hast.. Dass du spazieren gegangen bist, da muss ich sagen, das könnte ich zB alleine nicht, weil ich Angst habe in solchen Momenten der Angst alleine zu sein, weil ja was passieren könnte.
Aber schön, dass du es geschafft hast, wirklich. du kannst stolz auf dich sein.
Wie lange hast finden dafür gebraucht ?

Geht es deiner Freundin eigentlich von morgens bis abends schlecht? Oder nur ob Momenten ?

LG Michelle

31.12.2013 12:25 • #97

Sponsor-Mitgliedschaft

Schlaflose
Zitat von Michi91w:
Das Beste ist, was ich gestern beim Einschlafen hatte..ich hab erst einen grünen Punkt, der etwas größer war, die ganze zeit gesehen und dann hörte es plötzlich auf..


Das war ganz sicher nur ein Blendfleck. Wahrscheinlich hast du zuvor kurz in eine Glühbirne geschaut. Das ist völlig normal.

31.12.2013 12:52 • #98


M
Hey, schlaflose..

Dann bin ich ja beruhigt.. Danke für deine Antwort..
Aber unfassbar, was einem plötzlich so alles auffällt :-/

Was ist denn mit dir? Welche Probleme hast du ?

LG Michelle

31.12.2013 12:54 • #99


C
Hey Michelle,
ja das das alles endgültig abgeschloßen wird, finde ich sollte man auch auf jeden Fall machen...
Genau wie Du gesagt hast, dann hat man es alles Schwarz auf Weiß und man kann sich zu 100% sicher sein das vom organischen her alles in Ordnung ist...
Natürlich hilft es dann insoweit nicht das sich die Probleme in Luft auflösen, aber man kann dann nochmal etwas anderes daran gehen, z.B in Form von einer Gesprächs-Verhaltenstherapie.

Und bei Dir ist vom organischen her auch alles in Ordnung?
Solltest Du auch einen kompletten Check durchführen lassen?

Mit den Atemübungen sagte man uns auch das das auch sehr wichtig sei, denn sie fängt dann auch an zu hyperventilieren, deswegen muss Sie die Atmung in den Griff bekommen.

Nein, alleine spazieren gegangen bin ich auch nicht, ich hatte immer jemanden dabei, denn ganz alleine wollte und konnte ich auch nicht raus, ich brauchte die Sicherheit das jemand bei mir ist und mir somit nichts passieren kann.

Es hat lange gedauert, einige Monate bis es soweit im Griff war das ich wieder ohne Angst schlafen gehen konnte, aber bis heute muss ich mich jeden Abend erneut einen Moment lang darauf konzentrieren das ich mich in Ruhe hinlegen kann und mir nichts passiert...
Es gibt dann auch den einen oder anderen Moment, wo es mir schlechter geht, aber ich bekomme es nun sehr gut und auch schnell in den Griff.

Am schlimmsten ist es bei ihr zum Abend hin, gibt aber auch Momente an denen es Mittags so ist, oder auch morgens.
Wirklich je nachdem, wie Sie sich ablenkt und je nachdem wie stark Sie sich auf das Schlagen des Herzens konzentriert...
Aber Sie kann auch nicht sagen, wieso es dann kommt, sie weiß nicht an was Sie denkt, ich nehme an das Unterbewusstsein spielt hierbei auch keine kleine Rolle...

Wann hast Du das denn? Kannst Du das auf den Tag verteilt festlegen?

LG Chrissi

31.12.2013 13:07 • #100


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