Angstzustände

13.10.2011 19:43 • #21

achso, ja das hab ich auch. in dem du dir beweißt dass du nicht stirbst. klar sterben wir alle irgendwann, aber damit muss man versuchen umzugehen.es ist schwer, ich weiß. mir gehts auch so wie dir.

13.10.2011 20:18 • #22

Und wie machst du das? Bei mir sind das Zwangsgedanken, ich kann mich nicht ablenken. Ich bin echt am verzweifeln.

Angstzustände

13.10.2011 20:39 • #23

Hi Zara,

in welchen Situationen bekommst du denn die Angstattacken, was machst du da?

Ich hatte diese Angst in meinen PA, kann das sehr gut verstehen. Auch ich bin vom Hausarzt untersucht worden und habe bestätigt bekommen, dass ich nichts habe. Das gab mir Vertrauen, dass ich bei den PA nicht sterben kann, sie sind nur unangenehm.

LG
Stressbacke

13.10.2011 21:04 • #24

ich habe auch zwangsgedanken. die habe ich durch die therapie so gut wie abgeschafft
hab sie nur noch ganz selten.
was genau hast du für gedanke ?

14.10.2011 08:46 • #25

Meine Gedanken sind, irgendwann wirst du sterben und du kannst nichts dagegen tun. Ich fühle mich dann wie gelähmt. Aber es fängt immer erst an wenn es beginnt draußen zu dämmern.Meine Mutter ist sehr früh gestorben und ich habe angst auch nicht alt zu werden.

14.10.2011 09:21 • #26

Mh, ist deine Mutter vielleicht nachts gestorben oder ist Dir mal irgendwas anderes anchts passiert?

Versuch mal, wenn Du merkst, dass es wieder los geht mit den Gedanken, Dir ein großes Stop-Schild vorzustellen.

LG Püppi

14.10.2011 09:33 • #27

Meine Mutter ist im Krankenhaus gestorben. Habe es morgens erst erfahren. Meine Mutter hat mich als kleines Kind oft Nachts alleine gelassen. Da hatte ich auch immer sehr viel angst. Meinst du das könnte was damit zu tun haben. Aber was hat das mit der angst vor dem sterben zu tun?

14.10.2011 16:22 • #28

Besorge dir ein Termin beim Therapeuten, unbedingt, auch wenn es dauert. Bis dahin versuche in einer Selbsthilfegruppe in deiner Stadt zu kommen, besorge dir Bücher, lese so viel du kannst zu dem Thema. Bei dir ist es akut und wenn es dir gelingtb schnell in Therapie zu kommen, sind die Heilungsaussichten sehr gut. Ich habe meine Therapie etwa 5 Monate nach der ersten PA begonnen. 2 Jahre analytische Therapie, seit dem bin ich symptomfrei. Lass dich nicht abwimmeln von dem Therapeuten oder nimm einen anderen. Ohne wird es nicht gehen. Das geht nicht von alleine wieder weg

14.10.2011 16:33 • #29

hey,

hast du im moment viel stress ? stehst du unter leistungsdruck ? panikattacken entstehen oft wenn man sich alleine gelassen fühlt und viel verantwortung trägt... du sagst das du vier kinder hast, vielleicht wird dir einfach alles zu viel. hast du einen mann der dir hilft ?
du brauchst mehr ruhe dann wird es besser. aber ich muss prinzessin22589 zustimmen, ohne eine therapie wirds schwer sowas loszuwerden.
ich hätte damals auch nicht geglaubt das die psyche solche auswirkungen aufs körpergefühl haben kann. man braucht einfach ruhe und jemanden der einen unterstützt.
und mach dir keinen kopf, so wie du das beschreibst sind das panikattacken und wenn der doc sagt es ist körperlich alles gut dann wirst du nicht daran sterben. man gerät halt echt in panik, adrenalin schießt durch den körper und man denkt das man tot umfällt aber das wird dadurch nicht passieren. umso öfter du diesen schrecklichen zustand mitmachst, desto ruhiger wirst du dabei, es ist zwar jedes mal schlimm aber man muss denken das ist gleich vorbei, bald gehts mir wieder gut und sich nicht weiter reinsteigern denn das verschlimmert es nur.

lg

16.10.2011 20:55 • #30

Hi Zara 40,

ich denke, dass in deinem Fall ein Therapeut ganz wichtig ist. Du hast geschrieben, dass deine Mutter dich nachts alleine ließ, als du noch klein warst.

Warum hat sie dich alleine gelassen?

Ich denke, dass dies mit eine große Rolle bei PA spielt und unbedingt aufgearbeitet werden sollte.

LG
Sandra

20.10.2011 16:32 • #31

hallo, mir geht es genau wie dir..ich habe mich hier heute erst neu angemeldet um jemand zu suchen der mich versteht dem es genauso geht und ich denke ich habe da jemand jetzt gefunden. mein mann kann mich auch nicht verstehen das kommt aber wohl weil jemand der das noch nie erlebt hat kann sich da auch nichts drunter vorstellen er meint jeder hat angst vor dem tot aber wen er kommt dann kommt er und mehr denkt er da nicht drüber nach...ich achte sehr stark auf meinem körper und ich merke jetzt wo ich grade darüber schreibe wird mir wieder schlecht. ich habe auch meistens abends wenn ich zu ruhe komme das gehühl als würde etwas nicht mit mir stimmen. ich war schon bei vielen ärzten die meinen nur ich sei gesund und habe nichts zu befürchten. bin jetzt bei einer psychterapeutin und ich muss sagen bei mir wird das alles nur noch schlimmer. ich setze mich damit nochmehr auseinander. ich brauch nur ein bericht über herzinfakt oder schlaganfall schauen und ich bekomm die syntome. meine terapeutin meint ich soll die angst zu lassen und mir sagen sie geht auch wieder es ist ja auch wirklich so sie kommt,bleibt und geht aber ich habe das in dem moment wo ich panik bekomme absolut noch nicht im griff..ich bekomme es mitlerweile fast täglich und es macht mich fast verrückt weil ich niemanden habe der das versteht.
gruss

20.10.2011 19:01 • #32

HI funny,

deine Psychotherapeutin hat recht, wenn sie dir sagt, dass du die Angst zulassen sollst. Verdrängen verschlimmert sie nur unnötig. Ich war auch erst kürzlich bei einem Arzt wegen einer kleinen OP, ich bekam aus heiterem Himmel dort Angst, obwohl ich das früher in einer solchen Situation noch nie hatte. Zu Hause habe ich die ganze zeit Angst gehabt sobald ich an die OP dachte, ich habe mir dann aber die ganze Zeit gesagt: So, ich habe Angst vor dem Aufschneiden, wenn ich aufgeregt bin dann ist es so. Ich habe die ganze Zeit gezittert wie Espenlaub aber komischerweise als ich dann zwei Tage später beim Arzt ins OP Zimmer ging, war die Angst wie weggeblasen.

Viele Grüße
Sandra

20.10.2011 19:38 • #33

hallo Funny, ich habe erst in März einen termin bei einen Therapeuten. Habe leider keine Chance die Wartezeit zu verkürzen. Ich versuche auch diese Angst zu verdrängen, aber ich habe keine Chance, die Angst ist stärker. Manche Tage geht´s und manchmal ist es ganz schlimm. Oft bekomme ich Weinkrämpfe weil ich mich so Machtlos fühle. Mein Arzt hat mir Tabletten verschrieben, aber ich traue mich nicht die einzunehmen wegen die Nebenwirkungen.

20.10.2011 20:35 • #34

hey zara, ja das kenn ich mit en nebenwirkungen ich habe mitlerweile auch vor alles angst ich nehme jetzt auf mehrfacher anweisung von meinen ärzten bachbluten notfalltropfen. die ersten tage habe ich mir eingebildet das es wunderbar klappt ich wurde im allgemeinen ruiger aber seit einer guten woche ist das auch nicht mehr ich fühl mich wie immer, mir ist immer schwindelig das ist schon mein dauerhafter begleiter, es belasstet sehr. meine terapeutin meint ich werde auch nie wieder ohne angst leben weil ich es mein lebenlang schon habe aber seit sechs jahren erst so schlimm das ist nicht gerade die antwort die ich von ihr haben wollte ich hoffe ich lerne wirklich mit der angst zu leben aber momentan sehe ich alles als gefahr ...rausgehen autofahren duschen bestimmte tv sendungen..klar mache ich alles noch aber immer mit unguten gefühlen und herzrasen...ich brauche nur bestimmte wörter hören und ich weiss das ich wieder eine angsattake bekommen werde...ich versuche es auch zu unterdrücken das wort zulassen passt mir gar nicht.

20.10.2011 21:20 • #35

Ich möchte auch wieder lachen können, oder mich an dingen erfreuen. Ich beneide Menschen die das können. Dann denke ich, haben die keine angst? Wissen die denn nicht, das sie auch irgendwann sterben? So langsam denke ich, bei mir tickt was nicht richtig. Mir ist schon wieder richtig schlecht, wenn ich mich so da rein denke.

21.10.2011 09:34 • #36

ich kann gut nachvollziehen wie es dir geht. ich war letzten monat mit meinem mann auf einer betriebsfeier da hat jemand draussen einen herzinfakt erlitten. mein abend war gelaufen mir war schlecht ich hatte herzrasen und ein gefühl als sei ich nicht wirklich da so ganz komisch...ich dachte ich würde jeden moment umkippen konnte nicht mehr richtig atmen und hatte einfach nur panik....alle anderen haben einfach weitergefeiert...ich habe mein mann überredet nach hause zu fahren..ich fühle mich dann auch sehr schlecht dabei ich meide bestimmte veranstaltungen schon weil ich weiss das ich da wieder panik bekomme und ich habe angst das es dann irgendwann vorbei it mir ist das sind schon richtige todesängste manchmal....schrecklich ich will auch wieder normal leben normalen spass an allem haben abend gemütlich inner runde sitzen ohne angst...

03.04.2012 20:11 • #37

hallo ihr lieben,

bin neu hier,versuche nur auf diesen weg leidengenossen zu finden,da mich kaum einer versteht der sowas nicht selber hat.ich habe schon seit jahren depressionen vererbt bedingt,jetzt seit kurzen aber noch angstzustände dabei,wusste anfangs nicht einmal was aufeinmal los ist,denke dauernd über krankheiten nach wenn ich was lese oder höre bilde ich mir die symtome ein,renne von arzt zu arzt.abends komme ich nicht zu ruhe weill ich nur am grübbeln bin was ist wenn meinen eltern was passiert was ist wenn ich morgens nicht mehr aufwache und und und.........wer macht ähnliches durch.würde mich sogerne austauschen mit leuten denen es genauso geht........habe zwar jetzt auch medikament bekommen vom arzt aber reden ist doch noch immer mal was anderes.hoffe auf antwort.ganz liebe grüsse.

03.04.2012 20:34 • #38

hallo und herzlich willkommen..ich kann dich sehr gut verstehen..leide auch schon seit jahren unter angstzuständen...denke auch immer über krankheiten nach und bilde mir alles ein...ich kann manchmal nicht glauben das ich mir nur alles einbilde...machst du eine therapie??lg

08.04.2012 14:04 • #39

Hallo Chantal1982,
mir geht es auch genauso. Diese Unverstandenheit ist auch eine Belastung. Wenn du reden willst dann schreib mir einfach eine PN.
LG
Everytime

14.08.2012 11:38 • #40

ich habe seit Jahren eine soziale Phobie und war deswegen auch schon in Behandlung. Zur Zeit nehme ich ein Antidepressium mit dem ich recht gut klar komme. Ich habe mir seit Jahren vieles
erarbeitet, so dass ich im Privatbereich sehr locker geworden bin. Problematisch ist es auf der Arbeit, allerdings auch nur bei größeren Treffen. Dann bin ich befangen und nicht ich selbst. Am schlimmsten ist es, wenn ich etwas Vortragen soll, diese Situationen vermeide ich, Krankschreibung, Ausreden etc. Ich habe dann schon tagelang star Angstzustände und Grübelattacken. Ich fühle mich schlapp und verfalle in depressive Stimmungen. Nun ist aktuell so, das es auf meiner Arbeit zu einem Personalabbau und der mimimierung von Standorten kommt, mein Standort ist gott sei dank nicht betroffen. Auch Personal wird noch nicht abgebaut. Ich hätte jetzt die Möglichkeit Teamleiter zu werden. Ich denke mein Chef erwartet das ich mich bewerbe und die Kollegen auch. Nun ist es so, das ich eher im Hintergrund arbeite und mich bei diesem Job verbiegen müßte.Auch ist das leiten und beurteilen von Menschen nicht mein Ding. Ganz zu schweigen vom präsentieren usw. Nun entwickel ich zunehmend Angstzustände, weil ich nicht weis wie mein Chef und die Kollegen reagieren, wenn ich mich nicht bewerbe. Hier benötige ich mal einen Rat, vielen Dank und liebe Grüße Mimo l

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Angstzustände, Benommenheit