Angststörung / Angst schwer krank zu sein

Hallo Ihr Lieben,
Ich bin schon eine ganze Weile Stille Mitleserin, hab mich jetzt aber erst getraut auch mal einen Beitrag zu verfassen.
Achtung ️ langer Text, aber vil. findet sich hier jemand dem es ähnlich geht.

Zu mir ich bin 31 Jahre jung und leide schon seit meinem 17/18 Lebensjahr an Panikattaken/Angstzustände.
Damals war ich in Therapie und Psychologischer Behandlung.
Mir ging es dann auch relativ gut und hatte diese Attaken super im Griff.
Bis Ende 2021. da fing alles wieder aus dem Nichts an. Erst nur mit einem knistern im Ohr gefolgt von Schwindel, bis hin das ich umgekippt bin. wurde dann zum HNO überwiesen, MRT vom Kopf usw alles unauffällig.
Dann ging es mir kurzzeitig wieder recht gut. und dann wie aus dem nichts März 22. wieder Herzrasen,Atemnot, schwindel. brennen im ganzen Körper.
24 ekg wurde gemacht und Überweisung zum lungenarzt.
Im ekg hatte meine damalige Hausärztin einen av block vermutet welcher vom Kardiologen ausgeschlossen wurde.
Beim lungenarzt. dann einge test gemacht. mittelgradige gasaustauschstörung. (dies hat mich natürlich super getriggert)
Weil man sowas nur von copd oder einer lungenfibrose kennt :/
Ich hatte damals schon sowas wie ne herzneurose :/

Er konnte sich aber nicht erklären woher diese symphtomatik kommt. da alle anderen Werte io waren.

Beim röntgen dann der Schock.
Eine raumforderung an der linken unteren lunge.
(Ich habe Neurofibromatose Typ 1 gutartige Tumore sind da gar nicht so selten )
Dennoch hatte ich echt Angst. Weil mein Papa an Lungenkrebs verstorben ist
Mrt und ct der lunge.
Alles soweit normal bis halt auf dieses fibrom.

Mein Psychischer Zustand wurde von Tag zu Tag schlimmer hab nur noch geweint, ständigen herzrasen gehabt und brennen wie Feuer am ganzen Körper. Das fing alles schon an wenn ich morgens die Augen aufgemacht hab.
Juni 22 bis Sep. 22 war Ich dann in einer Tagesklinik welche mir wirklich sehr geholfen hat. diese hat mich auch nochmal untersucht. auch hier wurde der av block ausgeschlossen mittels 24h ekg . Das einzige was war vitamin mangel.
Dann ging der Ärzte Marathon weiter.
Letzes jahr Wurde ich dann in eine Spezielle Klinik überwiesen dort wurde ich einmal komplett auf den Kopf gestellt pet ct, Ganzkörper mrt. (wegen dem tumor an der lunge termine dort sind mit super langen Wartezeiten verbunden) dort wurde ein weiteres Neurofibrom in der Hüfte gefunden. welches etwas auffällig erschien.
Diese Beiden wurden letzes Jahr dann auch entfernt. welche sich dann als noch gutartig herausstellten im Labor. Ich war lange krank weil es kleine Komplikationen gab.
Mir ging es psychisch relativ gut hatte mal hier mal da ne kleine Attacke aber alles noch im Maßen.

Jetzt Ende 24 kamen sie wieder volle Breitseite von einen auf den anderen Tag zurück.
Luftnot, druck auf der brust, Herzrasen, brennen im körper, den ganzen tag innere unruhe. schwitzige Hände, trockener Mund. und einfach diese Angst schwer krank zu sein .
Bin ziemlich Antriebslos und kann mich nur schwer animieren was zu unternehmen. (früher vor 22 bin ich für mein Leben gerne auf Konzerte gegangen) mitlweile ist mir beim Einkaufen schon sehr unangenehm.

Ich messe ständig meinen sauerstoffsättigung (liegt meistens zwischen 96-98) hatte einmal 91 ist dann aber sofort hochgesprungen auf 96.
Ich nehme seit damals (2022) sertralin(25mg) welches mir eigentlich auch immer gut geholfen hat seit 1 Woche ca wurde ich von meinem Hausarzt auf 50mg erhöht seit dem find ich ist es etwas schlimmer geworden.
Diese Nacht war besonders schlimm. Ich hab gedacht gleich kann ich nicht mehr atmen und mein puls ist in die Höhe geschnallt. Bin dann raus an die frische Luft was etwas geholfen hat.
Und jetzt kreisen wieder meine Gedanken.
Was stimmt nicht mit mir ?
Was löst diese Panik aus ?
Wenn die Ärzte was gesehen hätten hätten sie es mir sicher gesagt.
Gerade das mit der gasaustauschstörung ist wieder sehr pregnat.

Entschuldigung für den Langen Text.

Du solltest nicht mehr messen und messen und auf Symptome lauern. Akzeptiere das Leben wie es ist.
LG

@Reconquista
Im Inneren weiß ich ja das dieses ständige nachmessen einfach nur kontraproduktiv ist...

@Hotin

Ja leider hab ich damit schon lange zu tun...

Ich weiß selbst nicht warum ich so auf die körperlichen Ursache versteift bin...
Es fällt mir meist schwer zu glauben das mein Kopf mir diese Streiche spielt...

Ich war eigentlich immer ein sehr Lebensfroher Mensch....
Mochte Gesellschaft....
Doch jetzt sehe ich in allem nur noch das negative..

Das sind einige Punkte in denen ich mich wieder finde :/



Danke für deine Antwort

Liebe Grüße Lisa

Hallo Lotta93,

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Carsten