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HalloLeute,
seit kurzem habe Ich erfahren das ich an Panikattacken leide.
Es hat langsam angefangen und hat sich dan von Tag zu Tag verschlimmert.
Es fing an mit schwindel, Kopfschmerzen...
dann kribbeln in der Hand und Arm, Herzklopfen und stechen...
Ich war ständig beim Arzt und in der Notaufnahme, im glauben ich hätte was am herzen...
aber alle werte waren ok.
jetzt, drei Monate später.. diagnose: Panikattacken
Ich soll anfangen citalopram und tavor zu nehmen, habe aber furchtbare angst vor nebenwirkungen.
kennt jemand einen anderen weg ausser solche tabletten?

Liebe Grüsse

Alina

21.07.2013 09:28 • 05.09.2013 #1


12 Antworten ↓


A
Hey alina,

Tabletten alleine sind niemals ein weg um Panikattacken zu überwinden. Sie können zwar die Symptome verschwinden lassen, aberohne begleitende Therapie können diese nach dem absetzen wieder kommen.

Wichtig ist, dass du eine Therapie machst, am besten eine Verhaltenstherapie. Und informiere dich über diese Krankheit. Kauf dir Selbsthilfebücher um den Umgang mit Panikattacken zu lernen und Sie zu verstehen.

Wenn es dir aktuell sehr schlecht geht können die Tabletten dir helfen aua diesem Loch etwa herauszukommen. Tavor hat allerdings ein hohes Suchtpotenzial und sollte deshalb nur im akuten Notfall angewendet werden.

Liebe Grüße

21.07.2013 09:37 • x 1 #2


A


Angstbekämpfung ohne Medikation?

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P
Lass das mal lieber, wenn du das erst so kurz hast.Mach eine Psychotherapie und versuch es erstmal mit pflanzlichen Sachen. Es sind ja nur Panikattacken und da muss man nicht gleich mit Psychopharmaka gegen vorgehen.
Mir helfen Baldrian (stark für die Nacht), Lasea und vor allem Laif 900 (hoch dosiertes Johanniskraut). Erkundige dich direkt bei deinem Hausarzt danach oder hol es dir aus der Apotheke.
Von Tavor wirst du nur müde und liegst rum. Ist doch keine Lösung!
Die Symptome werden nicht verschwinden davon. Denn es ist keine körperliche Krankheit, die man mit Medikamenten beheben kann. Es ist eine seelische und dagegen musst du vorgehen. Hypnose (medizinische) ist auch super. Musst du aber leider selbst bezahlen.

21.07.2013 09:50 • x 2 #3


L
Hallo

Ich habe selbst vor einem Monat ca. die Diagnose Angststörung , Panikattacken bekommen und sollte ebenfalls gleich mit Citalopram anfangen.
Eigentlich bin ich nicht so für Medikamente, aber ich war nun mal verzweifelt.
Begann dann damit und mir gings extrem schlecht nach einer halben Tablette bis zum Erbrechen.
Also habe ich nach 2 Tage auch schon wieder abgesetzt.
Verträgt ja aber jeder anders und möchte jetzt keine Angst machen.
Jedenfalls habe ich mir dann gewünscht es doch erstmal ohne Medikamente zu versuchen mit einer Psychotherapie.
Wird sich zeigen ob es klappt

Viel ERfolg und Kraft dir weiterhin

22.07.2013 19:16 • x 1 #4


Lämmchen
Hallo!

Ich hab auch die Erfahrung gemacht, dass trotz aller Warnungen sehr schnell Psychopharmaka verschrieben bekommt. Vor 3 Jahren habe ich auch welche gegen meine Panik bekommen und bis Anfang dieses Jahres genommen. Irgendwann dachte ich: Mir gehts zwar nicht SO gut, aber wie soll es mit Medikamenten besser werden? Im besten Fall unterdrücken Sie zwar die Angst in einem bestimmten Maß, aber davon geht sie nicht weg. Denn setzt man die Medis dann ab, denkt man, man kann es nicht alleine schaffen. Ich nehme mittlerweile tagsüber bei Bedarf auch Baldrian ...

23.07.2013 09:01 • x 1 #5


L
Genau, Baldrian nehme ich auch ab und zu. Bzw gewisse Tees. Und was bei mir nicht mehr fehlen darf sind die Notfallbonbons Dr.Bach.

24.07.2013 07:37 • x 1 #6


Nataraja
Hey, also mir hat Baldrian und Johanniskraut nicht geholfen..habe das aber auch nicht in der Apotheke geholt.

Lasea wirkt anders..das setzt irgendwie an den Rezeptoren im Hirn an und macht da was mit der Hormonausschüttung.. es wirkt direkt da wo es soll, anders, als die anderen Naturheilmittel. Es macht nicht wie Baldrian müde, sondern wirkt beruhigend. Ich hab's nicht probiert, denke aber es ist gut.
Johanniskraut geht nicht, wenn du die Pille nimmst.
Bachblüten Rescue Tropfen benutzen hier auch einige erfolgreich.

Ich selbst bin gerade dabei meine Ängste ohne Medis und ohne Therapie zu bekämpfen.. ich war zwei Jahre bei der psychotherapeutischen Beratung vom Studentenwerk, was mir persönlich nicht geholfen hat.
Ich bin dabei mir selbst zu helfen..

Therapien sind gut und wichtig. Medikamente manchmal notwendig, wenn du sonst nichts auf die Reihe bekommst.

Ich habe meinen Alltag nicht eingeschränkt mit den psychosomatischen Beschwerden..habe weiter gemacht wie zuvor und das war letztlich wohl auch gut so..wenn du das nicht hin bekommst, brauchst du Medikamente. Denn sobald du anfängst Situationen zu vermeiden, um keine Beschwerden zu bekommen, verschlechtert sich dein Zustand nur zunehmend.. die Beschwerden werden trotzdem da sein.. du darfst keine Angst davor haben und sie nicht deinen Alltag bestimmen lassen.

24.07.2013 11:07 • #7


P
Niemand sollte einen zwingen, sich in Situationen zu begeben, in die man nicht will. In die der Körper nicht will. Oder momentan nicht will.
Ich gehe auch in manche Situationen nicht. Aber ich akzeptiere das und nehme keine Medikamente dagegen.

24.07.2013 11:10 • #8


A
Sich selbst sollte man schon in gewisse Situationen zwingen. Sonst gibt man der Angst ja nach. Natürlich muss man dabei auch gewisse Dinge beachten z.B. seine Angstgedanken als solche bewerten. Wenn man natürlich in eine Situation geht und davon überzeugt ist, dass man gleich sterben oder umfallen wird kann das nur nach hinten losgehen. Deshalb ist eine Therapie wichtig.

Ich gehe auch noch nicht in alle Situation. Ich mache das nach persönlichen Schwierigkeitsstufen. Wenn ich eine öfter geschafft habe, gehe ich die nächste an und zwinge mich dann schon dazu das auch wirklich zu tun. Mein Körper rebelliert zwar und ich bin auch oft davor einen Rückzieher zu machen. Aber umso öfter ich mich überwinde umso schwächer wird meine Angst.

24.07.2013 11:20 • #9


A
hi, vielen Dank euch allen für alle hilfreichen Tipps, Ich habe mich letztendlich auch dazu entshieden es ohne Medikamente, jedoch mit einer Theapie (die leider erst in 6 Monaten anfängt) und hilfsmitteln zu versuchen.Ich neheme auch baldrian und einen tee den ich jetzt seit paar tagen trinke, heisst alma del uruguay und hilft wohl gegen Panik und Angst... schmeckt sehr gut muss die wirkung jedoch erst abwarten. Hatte Lasea auch genommen aber der Lavendelgeschmack bereitet mir Übelkeit...
Ich wünsche euch allen auch viel Kraft und Erfolg.
Ganz Lieben Gruss
Alina

04.09.2013 14:26 • #10


S
Hi Alina,

ich kann Pumuckl nur recht geben! Glaube mir, ich habe das seit 2005! Seit 2009 dann durch 2 Therapie erheblich besser geworden und hat seit ca. 5 Wochen leider wieder ein wenig angefangen.

Ich bin auch absolut ein Verfechter von Medikamenten. Sie unterdrücken nur die Angst und blockieren nur den Weg der Heilung. Die Angst möchte dir über deine Symptome etwas bewusst mitteilen, dass in letzter Zeit bzw. aktuell irgendwas aus dem Ruder gelaufen ist. Sie ist nicht dein Feind, sondern dein Freund.
Ich weiss, dies ist schwer zu akzeptieren, aber es ist der Weg. Volles Vertrauen und hole dir gute Fachlektüre, damit du mal nachliest, was da in dir vorgeht. Bin auch wieder dabei mein Selbstbewusstsein zu stärken, da ich denke, dass das das Wichtigste ist!
Du kannst auch gerne alternativ Vivinox Day probieren. Sehr gute Bewertungen und ich nehme Sie seit paar Tagen und bilde mir ein, etwas ruhiger geworden zu sein:)

Viele Grüße

Samuel

04.09.2013 20:19 • x 1 #11


L
Super! Probier mal! Was du dazu noch nehmen kannst ist Magnesium!Beruhigt dein Herz und nerven!
LG

04.09.2013 20:44 • #12


Schlaflose
Zitat von samuel:
Ich bin auch absolut ein Verfechter von Medikamenten. Sie unterdrücken nur die Angst und blockieren nur den Weg der Heilung


Da widersprichst du dir doch selbst. Wenn man ein Verfechter von etwas ist, ist man dafür.

05.09.2013 15:15 • #13


A


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