Angst vor Sekundentod

**19.07.2015**

Hallo,

Bei mir ist es heute wieder richtig schlimm mit meiner Panik und meiner Angst....Ausgelöst wurde das durch mein googlen... ( Ja, ich weiß, das ist das Dümmste, was ich in meiner Situation machen kann)...
Ich habe gelesen, dass sich bei einigen Menschen der Sekundentod schon Monate vorher durch Schmerzen in der Brust, Druckgefühl und Herzrasen bemerkbar machen kann,...das hat mir so Angst gemacht, dass ich gar nicht mehr klar komme gerade .
Bitte helft mir.... Wie kommt ihr am Besten aus solchen gedanklichen Teufelskreisen raus, was soll ich noch tun?

Liebste Grüße

16.07.2015 10:43 • #2

Guten Morgen,

Ein Teufelskreis ist es nur aus einem Grund....wenn dir die Gedanken zu viel werden, fängst du einfach wieder von vorne an, du musst anfangen zu ende zu denken, auch wenn es dir Angst macht, ich persönlich mache es so wie Kinder das machen, auf jeden Gedanken der mir Angst macht, stelle ich mir selbst die Frage.....und dann?

Wenn du das allein nicht schaffst machen wir das hier in Schriftform, du schreibst mir deine finstersten Gedanken, und ich frage dich was danach kommt.

Angst vor Sekundentod

16.07.2015 11:04 • #3

Gut....

Ich habe Angst, dass ich einfach tot umkippe, dass die Ärzte was übersehen haben, dass meine Schmerzen nicht psychosomatischer Natur sind....
Gleichzeitig versuche ich mir immer einzureden. hey, du bist 24, jung, weißt, dass du schon Depressionen hast. Wie wahrscheinlich ist es, dass du tot umfällst ?.

Aber die Angst und Panik überwiegt diesen Gedanken halt

16.07.2015 11:22 • #4

Zitat:
Ich habe Angst, dass ich einfach tot umkippe, dass die Ärzte was übersehen haben, dass meine Schmerzen nicht psychosomatischer Natur sind....

Ok, soweit denkst du wie jeder andere Mensch.....aber was ist schlimm daran, was hindert dich diesen Gedanken zu akzeptieren?

16.07.2015 11:25 • #5

Wie soll ich diese Gedanken akzeptieren, wie meinst du das?

Sie machen mir Angst, ich lebe in Dauerangst und Todesängsten....keine Ahnung, warum ich das nicht akzeptieren kann.

16.07.2015 11:36 • x 1 #6

Man sagt aber auch...

Menschen mit Krankheitsängste oder allg. psychische Probleme ( auf das wohlbefinden bezogen), leben am längsten... ...

und warum sagt man das bzw ist das so?

Weil wir unseren körper bewusster wahrnehmen.

lg

16.07.2015 11:37 • #7

Star, einatmen, ausatmen, Gedanken raus aus dem Kopf,

16.07.2015 11:42 • x 1 #8

Wenn du den Wetterbericht hörst, und die sagen das es Morgen regnet, dann gefällt dir das nicht, aber du akzeptierst es, weil es einfach nicht zu ändern ist, genau so ist es mit dem Tod, akzeptiere das es ist wie es ist, er gehört zum Leben, wie der Regen zur Sonne, es ist nicht wichtig das du stirbst, das passiert uns allen, wichtig ist das du die Zeit bis dahin nicht verschwendest.

Ist deine wirkliche Angst nicht das du nichts erreichen wirst.....das du stirbst ohne gelebt zu haben?

Ich weiß nicht ob es bei dir so ist, was ich aber weiß ist das man nur Antworten findet wenn man sich Fragen stellt.

16.07.2015 11:46 • x 1 #9

Was ist positiv daran den Körper bewusster wahrzunehmen?

Ich habe zwar auch Angst vor dem Tod, aber eher weniger....ich habe tatsächlich angst, jung zu sterben und dass es hätte vermieden werden können.

16.07.2015 11:48 • #10

Ich verstehe dich.
Auch wenn ich immer noch denke es ist die Psyche bei dir, hast du ja in einem Monat noch eine Untersuchung vor dir.

Das Warten macht einen irre. Aber du MUSST versuchen wieder runter zu kommen!

16.07.2015 11:59 • #11

Ja, ich zähle die Tage...am liebsten hätte ich die Untersuchung schon morgen. Ich will es hinter mir haben und Gewissheit haben.
Ich denke selbst bei mir auch, dass es die Psyche ist, aber die Angst bringt mich um...ich kann echt nicht mehr.
Schon alleine der Fakt, dass meine Mutter Herzrasen hat seitdem sie 15 ist sagt alles ( Durchschnittspuls 114)...
Und es wurde beim ersten Mal, als ich den schlimmen Anfall hatte, ein EKG gemacht. Da hätte man auf jeden Fall was sehen müssen...

16.07.2015 12:04 • #12

Na siehst du, du hast doch selber Antworten für dich.

Ein schneller Puls ist auch nicht in jedem Fall lebensbedrohlich.

Auch meine Mutter hat eine nicht bedrohliche Tachykardie.

Als ich noch jünger war hatte ich auch eine Weile medikamente dagegen bekommen, weil mein ruhe Puls nie unter 100 war

16.07.2015 12:12 • #13

Zitat von StarsDancer:
Ich habe zwar auch Angst vor dem Tod, aber eher weniger....ich habe tatsächlich angst, jung zu sterben und dass es hätte vermieden werden können.

Ich glaube dieser Satz widerspricht sich ein wenig.....aber egal.

Was anderes....was könnte dir die Sicherheit geben die du scheinbar so gerne möchtest...und ich rede hier nicht von Sicherheit die nur 3 Tage nach einer Untersuchung anhält...was müsste im günstigsten Fall passieren das du dich sicher fühlst, und dein Leben genießen kannst?

16.07.2015 12:14 • #14

Black, bei ihr steht noch eine Untersuchung auf wpw bevor, die ist erst nächsten Monat.

Insoweit kann ich zumindest ihre Angst verstehen

16.07.2015 12:16 • #15

Nein, das meinte die Psychologin auch..
Gerade wenn man sensibel oder wo ist,..
Jeder hat eine andere Persönlichkeit, und so ist das auch mit dem Körper. Gerade weil unsere Mütter einen hohen Puls haben heißt das eigentlich alles....
Mein Freund hat beispielsweise meist einen Puls von 50 ( und ist total unsportlich)... Und er stresst sich nicht deshalb.
Warum sollte ich das also? Oder du, Dragonlady? Warum tun wir uns das überhaupt an? Ich hatte nie einen Puls um die 150. Gestern beim EKG war mein Puls bei 75 (!).

Ich habe selbst in ein Herzforum geschrieben, die Antwort des Kardiologen (!), war, dass er meine Sorge verstehen kann, ich aber jung bin und vermeintlich herzgesund. Und dass die Stresshormone Alles auslösen und dass er das Wpw Syndrom für unwahrscheinlich hält, da mein Puls mit 130 zu niedrig ist.

Hattest du dein Herz auch komplett durchchecken lassen, Dragonlady?

16.07.2015 12:19 • #16

Ein Puls von 75? Da träume ich von.
Und bei der Attacke heute Nacht war er bei fast 160.

Ich Stresse mich bei herzrasen nicht, aber heute Nacht war alles anders.

Ich hatte vor Jahren alles im normalen Rahmen untersuchen lassen.

Und muss ja auch wegen der medikamente alle 3 Monate zum EKG und Blut abnehmen

16.07.2015 12:33 • #17

@ Black Sheep

Ich glaube, die Untersuchung die mir noch bevorsteht, die würde mir Sicherheit geben. Definitiv. Weil ich dann alles durch habe, und sowas wie tot umfallen nahezu ausgeschlossen ist.

Bei mir tritt das auch überwiegend nachts auf..Sonst habe ich Herzrasen auch nur, wenn ich mich bewege.. Ich schone mich halt die meiste Zeit, aus Angst vor Herzrasen.
Aber die Panik hatte ich, wie du so sie hast, so extrem, nur n den ersten zwei Wochen meines Panikbeginns...und ich wünsche das nieandem. So schrecklich und so krass.

Und nochmals an Black Sheep

Was mich beruhigen würde , und was mich generell glücklich macht...? Es gibt da nichts, was mir aufgrund meiner schweren Depressionen ( habe vor zwei Jahren einen Selbstmordversuch gestartet) einfallen würde....ich weiß nicht was Glück ist, ich kann es momentan auch nicht empfinden. Auch wenn das mit den Depressionen besser ist als vor zwei Jahren

16.07.2015 13:17 • #18

@starsdancer
Ich kann dich verstehen. Mich beruhigt auch nix. Hab alle Untersuchungen durch die man machen kann. Eine fehlt noch aber die mache ich demnächst und hoffe mit der Angst abzuschließen.

16.07.2015 13:21 • #19

@tarec

Du bist doch auch noch super jung, oder? Genau dasselbe hoffe ich auch....aber je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr glaube ich, dass es auch doch eine ausgeprägte Angst vor dem Tod ist. Mache mir oft Gedanken darüber. Was und ob etwas danach ist etc.
Kennt ihr das?

16.07.2015 13:22 • #20

NAtürlich kennen wir das

Ich war auch irgendwas um die 20 wo es richtig krass anfing

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