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PsychoZwerg92
Hallo zusammen,
Mal wieder ein Beitrag von mir..
Da ich keine normale Therapie bei einem Psychiater machen kann, weil alles belegt ist, hat mir eine Psychiaterin geraten mich in einer Tagesklinik vorzustellen .
Bisher habe ich noch keinerlei Erfahrungen damit gemacht.. und um ehrlich zu sein hab ich totale Angst vor der Begegnung mit anderen Angstpatienten ,da ich nicht weiß ob ich damit zurecht kommen werde, wenn andere über Ihre Störung und Probleme im Alltag erzählen .
Mir ist es wichtig endlich wieder ein Stück weiter zu kommen , aber bisher fühlte ich mich bei Einzelgesprächen sicherer .
Hat jemand von euch Erfahrungen mit einer Tagesklinik gemacht und kann mir davon berichten ?
Ich möchte diese aufjedenfall NICHT stationär sondern ambulant machen ...
Ich glaube ein Kompletter aufenthalt wäre für mich noch zu viel ..
Danke im vorraus für eure Antworten

04.01.2016 11:15 • 06.01.2016 #1


12 Antworten ↓


Vergissmeinicht
Hey Zwerg,

meistens finden dort Gruppengespräche statt. Dies ist garnicht so verkehrt, da man andere Betroffene hört, die das gleiche erleben/empfinden.

Trau Dich ruhig.

04.01.2016 18:33 • #2


A


Tagesklinik - Angst vor Konfrontation Angst vor Gruppe

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PsychoZwerg92
Hallo Vergissmeinicht, Danke für deine Antwort...ich versuche mich darauf einzulassen

04.01.2016 20:25 • #3


R
Hallo,
ich stelle mir Tagesklinik fast so wie psychosomatische Reha vor (die es ja auch ambulant gibt) nur das man zu Hause schläft und die Kontrolle über seinen Haushalt behält. Meine Älteste war mal in der Tagesklinik, als sie 15/16 war. Du hast dort auch Einzelgespräche, Gruppentherapie, gesellschaftliche Unternehmungen, Ergotherapie und evtl. Kunst und Entspannungstechniken. Es kommt auch immer auf dich selbst an und was du in einer Gruppe überhaupt leisten kannst. Es gibt psychische Störungen, bei denen keine Gruppentherapie angesetzt werden würde, weshalb du dort evtl. auf Mitpatienten triffst, die nicht an Gruppen teilnehmen.

Warum würde eine Gruppentherapie für dich Konfrontation bedeuten?

04.01.2016 22:00 • #4


PsychoZwerg92
Naja aus dem einfachen Grund.. Ich hab so das Problem mir Probleme anderer Leute zu tief einzustecken.. bin also nicht sachlich genug kann man so sagen.. deshalb habe ich angst damit konfrontiert zu werden... und angst davor mich damit auseinander zu setzen

04.01.2016 22:06 • #5


R
Vielleicht aber ist die Tagesklinik eine Chance, damit auch besser umzugehen in Zukunft? Vielleicht solltest du das im Aufnahmegespräch sogar sagen, dann gibt es auch keine Überraschung und du kannst diese kleine Schwäche besser handhaben. Das wär's doch, so als ein Detail von vielen.

04.01.2016 22:23 • #6


PsychoZwerg92
Dankeschön für deinen Tipp ich werde das wohl ansprechen )

04.01.2016 22:34 • #7


Vergissmeinicht
Hey Zwerg,

Du wirst nicht umhin kommen, Dich damit auseinander zusetzen. Dies ist ein erster Schritt in die richtige Richtung und ein Anfang von einem langen Weg.

05.01.2016 14:47 • #8


K
Hallo.

Meine Ärztin hat Mir auch geraten, zur Tagesklinik zu gehen, und ich habe ebenfalls die gleichen Ängste wie du.

Aber die größte angst ist, dort auf jemanden zu treffen den man kennt, denn es ist nur ne kleine Stadt. Und ich wollte dies ja alles anonym, für mich selber, machen. Und was ist, wenn es dann die Runde Macht und später jeder über mich Bescheid weiß.

05.01.2016 20:38 • #9


Vergissmeinicht
Liebe Katerina,

das Wichtigste ist, zu sich zu stehen. Ich lebe seit bald 30 Jahre hier im Ort und bekannt wie ein bunder Hund und war dennoch in der ortsansässigen Psychiatrie. Traf dort Kunden und so einige andere mehr. Es ist wie es ist und daran würde ich das nicht festmachen. Es geht um Dein Wohlergehen.

05.01.2016 20:49 • #10


K
Sicher geht es um mein Wohlergehen, dass sehe ich auch ein, aber ich habe nur schlechte Erinnerungen an diesen Ort. Ich bin nicht umsonst Vor einem Jahr aufs Land gezogen, weg von den ganzen Menschen, die mir das Leben als Teenager zur Hölle gemacht haben. Und das das alles wieder los gehen könnte, dass bereitet mir sorgen. Das ist doch wieder gefundenes Fressen Für die.

05.01.2016 20:54 • #11


Hazy
Lieber Zwerg,
bei mir steht bald auch ein tagesklinischer Aufenthalt an. Vor ein paar Jahren war ich schon mal stationär in Behandlung und ich hatte auch erst Angst vor den Gruppengesprächen. Aber schnell merkte ich, dass mich das Gerede der anderen Patienten eher ermutigte, über meine Probleme zu sprechen. Es lief viel besser als gedacht
Und du kannst das auch!

05.01.2016 21:00 • #12


PsychoZwerg92
dake für eure Antworten...ich muss mir wohl endlich eingestehen das ich es brauche.... seit gestern nehme ich nun auch escitalopram mein bruder hat mich besser gesagt gezwungen..war wohl das beste

06.01.2016 09:13 • #13


A


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