Für mich waren beide Klinikaufenthalte sehr gut.
Der erste war in einer Wunderschönen Klinik in Malente direkt am Kellersee.
Erster Vorteil: Raus aus dem Geschehen zu hause. Komplett anderes Umfeld und jeder Zeit die Möglichkeit die richtige Hilfe zu bekommen. Täglich verschiedene Therapieformen, und in einem Haus mit Hotelcharakter zu sein. Zimmer im 2ten Stock mit Balkon und unverbautem Blick auf den See.
Hey und das hat die Kasse alles bezahlt.
Mir hat es damals das Leben gerettet!
Zweiter Aufenthalt in einer Tagesklinik hier in der Stadt.Ok das Umfeld nicht mit Malente zu vergleichen, aber dafür mit super Psychologen usw. versorgt. Hier ist der Vorteil, das man jeden Nachmittag nach hause fährt. Dadurch kann man jeden Tag das neu erlernte auch gleich versuchen umzusetzen. Wenn es nicht so gut klappte konnte ich am nächsten Tag gleich mit den Therapeuten darüber sprechen. Gleiche Menge an verschiedenen Therapieformen und zusätzlich wird daran gearbeitet wieder eine normale Tagesstrucktur aufzubauen. 1mal die Woche eine Außenaktivität und auch gemeinsames Kochen. Zusätzlich gab es auch Sozialberatung.Hier wurde die Unterstützung gegeben, wenn es um Wiedereingliederung bzw. das Hamburger Modell ging.
Kann also devinitiv sagen, das eine Langzeittherapie das Beste ist, Wenn wirklich nichts mehr geht und man keinen Ausweg mehr sieht.
Hey unser Psychologe hat im Notfall sogar mit dem Arbeitgeber telefoniert, wenn dieser ungeduldig wurde. Auch Paar-und Familiengespräche gehören dazu!
Dank dieser Therapie kann ich wieder ohne Paniken raus und mein Leben wieder leben.Und noch so vieles mehr.
lg Nicole
PS: Patienten, die einfach zu viel angst hatten selbst mit dem Auto zu fahren, wurden jeden Tag mit dem Taxi gefahren. Die Kostenübernahme wurde von der Klinik geregelt.
28.10.2010 19:29 •
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