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Wie ich feststellen konnte haben hier viele Leute Angst vor einer psychosomatischen Langzeitherapie, weil sie in kein Krankenhaus wollen.

Deshalb mal als Beispiel für viele Kliniken eine in der ich selber war.

Es sind keine weissen Krankenhäuser ! Allesamt nicht !

Link anklicken und auf Galerie klicken. dann könnt Ihr euch mal einen eindruck machen.

Weder weiss noch kalt noch steril. Eher ein familieäres Ambiente

Kann ich nur jedem empfehlen. War in mehreren Kliniken. Also keine Angst. Hier der Link:


www.kliniken-wied.de/index.php?go=galerie.start


LG Oldie

28.10.2010 17:42 • 30.10.2010 #1


14 Antworten ↓


Dem kann ich nur zustimmen. Hier mein Erfahrungsbericht.

Liebe Grüße
Christina

A


Angst vor Langzeitherapie ?

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Für mich waren beide Klinikaufenthalte sehr gut.
Der erste war in einer Wunderschönen Klinik in Malente direkt am Kellersee.
Erster Vorteil: Raus aus dem Geschehen zu hause. Komplett anderes Umfeld und jeder Zeit die Möglichkeit die richtige Hilfe zu bekommen. Täglich verschiedene Therapieformen, und in einem Haus mit Hotelcharakter zu sein. Zimmer im 2ten Stock mit Balkon und unverbautem Blick auf den See.
Hey und das hat die Kasse alles bezahlt.
Mir hat es damals das Leben gerettet!
Zweiter Aufenthalt in einer Tagesklinik hier in der Stadt.Ok das Umfeld nicht mit Malente zu vergleichen, aber dafür mit super Psychologen usw. versorgt. Hier ist der Vorteil, das man jeden Nachmittag nach hause fährt. Dadurch kann man jeden Tag das neu erlernte auch gleich versuchen umzusetzen. Wenn es nicht so gut klappte konnte ich am nächsten Tag gleich mit den Therapeuten darüber sprechen. Gleiche Menge an verschiedenen Therapieformen und zusätzlich wird daran gearbeitet wieder eine normale Tagesstrucktur aufzubauen. 1mal die Woche eine Außenaktivität und auch gemeinsames Kochen. Zusätzlich gab es auch Sozialberatung.Hier wurde die Unterstützung gegeben, wenn es um Wiedereingliederung bzw. das Hamburger Modell ging.
Kann also devinitiv sagen, das eine Langzeittherapie das Beste ist, Wenn wirklich nichts mehr geht und man keinen Ausweg mehr sieht.
Hey unser Psychologe hat im Notfall sogar mit dem Arbeitgeber telefoniert, wenn dieser ungeduldig wurde. Auch Paar-und Familiengespräche gehören dazu!
Dank dieser Therapie kann ich wieder ohne Paniken raus und mein Leben wieder leben.Und noch so vieles mehr.
lg Nicole

PS: Patienten, die einfach zu viel angst hatten selbst mit dem Auto zu fahren, wurden jeden Tag mit dem Taxi gefahren. Die Kostenübernahme wurde von der Klinik geregelt.

Hallo ,

das ist mal ein interessantes Thema und vielleicht wirklich hilfreich für einige hier.
Ich bin auch eine von denen , die in eine Klinik soll .... aber , bis jetzt lehne ich es noch ab ! Vielleicht ändere ich ja noch meine Meinung
Danke für die Links und eure Erfahungsberichte !
Kann man sich eigentlich eine Klinik aussuchen ? Oder wird einem ein Platz zugewiesen ?

LG Hummel

@ Hummel

Na klar kannste Dir ne Klinik aussuchen. Wenn du bei der Krankenkasse bist auch . Einfach mal nachfragen welche sie übernehmen würden und sich dann wenn die Kasse keine da hat , sich Broschüren von den Kliniken zuschicken lassen. ist kostenlos und ausführlich geschildert. Wie auch hier im Netz.

Kannst ja mal versuchen : psychosomatische Klinik im Umkreis von sagen wir mal Hamburg einzugeben . Falls Du da wohnst. Da müssten schon ein paar Kliniken rauskommen . Anklicken und informieren.

Das Schöne ist jedoch daran, wenns weiter weg geht. Also einer aus Hamburg kommt und nach Bayern geht usw. Dann ist in der Freizeit der Urlaub gleich mit inbegriffen. Denn bei sich in der Nähe kennt man ja eh schon alles

War selber ja in mehreren wie beschrieben. Hier noch eine z.B.

/www.salus-kliniken.de/friedrichsdorf/

und hier war ich auch ;

www.klinik-hohe-mark.de/

und wenn Du Psychosomatische Kliniken in (Beispiel)) Hessen in die Suchmaschine eingibst kommt folgendes raus.

www.ipsis.de/adressen/pthhe.htm


Da kannste ja mal ein wenig drinn rumschnüffeln und die Therapiemöglichkeiten-Einrichtung usw. anschauen


Oldie du bist echt ne Marke:D .. also ich mag dich

Na ja, ich hätte vor Jahren dringend in eine Klinik gemusst- es sollte sein.
Nur ich habe das intern gelöst.
Frage- Kosten- Wirksamkeit- Selbsterkentnis- Änderung im Umfeld.
Dauert natürlich-ist nicht nur K-URLAUB.
Das wäre ne schöne Abwechslung- nicht wahr?
Man verlässt sich wieder gern auf andere - ändern im Umfeld- sich selbst nicht-lässt sich zunächst fremdsteuernd-und zuhause kommt- wieder der Hammer?
Nicht wahr? Die nächste Schönkur- angesagt.
Meine provokanten Gedanken

pax du Nachteule....
Deine provokanten Gedanken sind gut, denn natürlich hatte ich auch lange über diese Seite nachgedacht. Und ein K-Urlaub war das bestimmt nicht für mich. In eine stationäre Behandlung zu gehen oder in eine Tagesklinik bedeutet auch sich täglich intensiv mit seinen Ängsten und Depressionen zu beschäftigen.Das war wie ein acht Stunden Tag. Und das in einer Phase der Depression, in der eigentlich kein Antrieb mehr vorhanden ist. Jeden Tag trotz Paniken dort hin zu fahren und alle Symptome auszuhalten....!
Wie auch immer, ich hatte Glück die Sommerferien nutzen zu können.Beide Kids waren viel unterwegs oder haben die sturmfreie Bude genossen.
Allein wäre ich in den 8 Wochen devinitiv nicht sooooo weit gekommen! Das war harte Arbeit und man muß es wirklich wollen!
lg Nicole

@pax

Dauer ca. 6 Monate- Nicht fremdgesteuert-was ein Quatsch-In der Gruppe lernen was die Probleme auslöst, die Problematik und Gefühle gemeinsam oder in Einzelgesprächen mit den Therapeuten auf und verarbeiten - Strategien entwickeln damit man hinterher nicht gleich wieder in alte Verhaltensweisen zurückfällt-Familien und Angehörigengruppen in denen mit Therapeuten partnerschaftliche Probleme evt. Trennungen usw bearbeitet und gelebt werden.

Wer hat was von Kururlaub gesagt ? Ich sagte das diese Einrichtungen keinem normalen KH entsprechen vom Ambiente her. Sondern eher einer Kurklinik.

Der Tagesablauf ist streng gestaffelt. Küche -Frühstück- Sport-Gruppentherapie 4 Std am Tag Minimum-Küche -Mittagessen- 30 Minuten Pause- Arbeitstherapie- Beschäftigungstherapie- Musiktherapie- Küche -Abendessen und um 22,00 Uhr ist Zapfenstreich.

Im Zimmer kein TV . damit man sich nicht ablenkt,sondern den Tag und die Erfahrungen noch mal reflektieren kann.

Das war ein einziger Tag. So geht es jeden Tag außer Wochenende und es gibt noch mehr Therapien die auf die Woche aufgeteilt werden. Das alles ist äußerst intensiv und hilft auch.

Vor der Entlassung kommen die Leute die nicht alleine Leben können (noch nicht) Angebote zu therapeutischen Nachsorgetherapien. Andere wiederum wird bei der Wohnungsuche geholfen mit Unterstützung des dortigen Sozialarbeiters damit man eben nicht ins alte Umfeld muss wenn man nicht will !

Es kommen Selbsthilfegruppen ins Haus die sich, Betroffene und ihre Konzepte vorstellen und Gruppenadressen den Patienten geben an die sie sich wenden können und hingehen können wenn es ein Problem gibt von dem man meint damit nicht fertig werden zu können. Abgesehen davon das es jederzeit für Ex Patienten in den Kliniken Auffangtherapien gibt die zwischen 14 Tagen bis 8 Wochen dauern können.!

Es wird also niemand ins kalte Wasser geschmissen.

Das nur mal zur Info

Und das wissen eigentlich auch leute die eine gemacht haben

@ Danke mentaleDispersion

Ich weiss. das macht mich ja aus.hihi ich mag mich auch gern

Zitat von pax:
Das wäre ne schöne Abwechslung- nicht wahr?
Man verlässt sich wieder gern auf andere - ändern im Umfeld- sich selbst nicht-lässt sich zunächst fremdsteuernd-und zuhause kommt- wieder der Hammer?
Nicht wahr? Die nächste Schönkur- angesagt.
Meine provokanten Gedanken
Kommt vor und deshalb rät meine Therapeutin eher selten zur Klinik. Aber unter Angstpatienten ist so eine Klinik fern von zu Hause gerne das Horrorszenario schlechthin - und die Überwindung, trotzdem hinzugehen, bringt dann oft den Stein ins Rollen. Und ich habe schon so einige getroffen, die der Auffassung waren, wenn ich es hier nicht schaffe, dann gar nicht. Das war für die ebenfalls ein ziemlicher Motivationsschub. Ein paar waren auch dabei, die wirklich dachten, sie könnten sich therapieren lassen, ohne selbst mit einer gewissen Entschlossenheit oder dem Mut der Verzweiflung aktiv zu werden. Denen hat die Klinik erwartungsgemäß gar nichts gebracht.

Liebe Grüße
Christina

@mauseherz

Hier die Lösung

Kein Problem

unten rechts in dem Ordner deiner Antworten ist ein schmaler Balken. Dort stehen 2 Optionen zur Verfügung wenn du mal drauf klickst. Einfach rechts die Kästchen mit Haken versehen von den Nachrichten die Du löschen willst und dann unten am Balken rechts nachrichten löschen anklicken und daneben auf los klicken . Schon haste wieder Palatz. kannst immer nur 50 Nachrichten in Deinen ordner erhalten

@ Christia.

Da hast du recht. Motiviert sollte man schon sein und bereit es durchzuhalten. es werden doet nämlich auch Themen angesprochen die einem vieleicht unangenehm sind oder man bekommt auch mal die Meinung geblasen wenn man stur auf einer meinung beharrt die einem selber im Weg steht bei der Behandlung. das kann auch mal von der ganzen gruppe sein und sei es nur um anzutesten wie man suich unter einer belastung verhält.

Doch wenn man die sache ernst nimmt und sich wirklich darauf einlässt, sind die Erfolge groß.

Dies gilt übrigens auch für Suchtkranke umsomehr und besonderem Maße weil meist im Laufe der zeit verlehrnt wurde sich zu diziplinieren. da kann man halt nicht ständig ne viertel Stunde zu spät zur Gruppenstunde kommen. das machste dann 2 mal und beim 2ten mal kannste nacch Hause fahren und die Therapie ist gelaufen !

Ergo sollte man sich schon bewußt sein das dies kein Urlaub ist.

Der Tag ist wie bereits beschrieben ausgefüllt und vernünftig durchdacht.

Es ist noch jeder lebend rausgekommen. Und die die noch keine langzeit gemacht haben , sollten ihre meinung für sich behalten und die Leute nicht total verunsichern.

LG Oldie


A


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Dr. Hans Morschitzky
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