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Ocram
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Hallo zusammen!
Ich bin neu hier, um von meinem Hintergrund zu berichten und an euren Erfahrungen interessiert.
Bei mir äußert sich Angst darin, dass ich ab und an Phasen von Schlaflosigkeit habe, in denen ich Angst davor habe, dass ich nicht schlafen kann.
Die Ursache liegt in einer Anpassungsstörung/leichten Depression, die ich vor einigen Jahren im Rahmen eines Umzugs erlitten habe. Nach mehr als einem Jahr am neuen Wohnort hatte ich mich nicht angekommen/integriert gefühlt. Ich hatte keine Clique gefunden und keine Vertrauenspersonen. Ich hatte ein Gefühl von Einsamkeit und auch von Machtlosigkeit (alles unternommen, um Freunde zu finden und es hat nicht geklappt). Dies mündete in leichten Panikattacken (Hitze, Schwitzen, Gefühl von Atemnot) und in innerer Unruhe (nicht still sitzen können). Folglich konnte ich damals nicht mehr schlafen. Z.B. lag ich abends im Bett und mir haben die Beine gezittert. Ich hatte abends beim Duschen schon Angst vor, ins Bett zu gehen. Woher diese Angst kam, ist mir nicht klar. Ich war damals in so einem Zustand, dass ich der Überzeugung war, nie mehr schlafen zu können und wollt gleichzeitig auch keine chemischen Schlaftabletten nehmen, wegen der Suchtgefahr. Diese Erkenntnis, dass es keinen Ausweg gibt, hatte mich psychisch sehr fertig gemacht.
Damals wurde das dann von einem Psychiater mit Antidepressiva behandelt und nach einigen Wochen hatte sich alles wieder eingependelt.
Nun hatte ich im Anschluss daran ab und an auch mal Nächte, wo ich aufgrund von beruflichem Stress nicht schlafen konnte (Was ja vereinzelt normal ist). In diesen Momenten steigere ich mich dann immer ungewollt darein, so dass dann diese Angst von damals wieder kommt.
Das äußert sich dann in mehreren Nächten, wo ich nicht einschlafen kann und dann irgendwann aufstehe. Am Tage habe ich dann auch solche Angstzustände, dass es mir kalt den Rücken runter läuft z.B. und ich mir Gedanken mache Was, wenn ich heute wieder nicht einschlafen kann?. Mir fällt es schwer, diese Angst zu beherrschen.
Rational habe ich begriffen, dass es ein Nie mehr schlafen können gar nicht geben kann. Nur kann ich die dahinterstehende, irrationale Angst und die Erinnerungen an damals nicht beherrschen.
Ich bin mitten in einer Verhaltenstherapie, in der ich viel gelernt habe, wie ich meine Kognitionen verändern kann, in dem ich Dinge anders bewerte.
Beispiel: morgens aufstehen und mir sagen ich freue mich auf den Tag führt zu anderen Emotionen als ich hab schon wieder nicht geschlafen!.
Ich war dann 18 Monate lang der Meinung, dass ich das hinter mir hatte, bis nun vor einigen Wochen abends vor dem Zubettgehen aus heiterem Himmel wieder diese Angst kam und meine Beine mit Zittern anfingen. Seitdem schlafe ich nun nicht mehr erholsam.
Hier ein paar Leitfragen für die Diskussion:
- Wer kennt noch diese Angst vor dem Nichtschlafen?
- Habt ihr Tipps, wie ich diese Angst am Tage beherrschen kann?
- Wie finde ich andere Betroffene? Es gibt Selbsthilfegruppen für Restless Legs und Schlafapnoe, aber keine direkten für Schlafstörungen.
Vielen Dank!
Ich bin neu hier, um von meinem Hintergrund zu berichten und an euren Erfahrungen interessiert.
Bei mir äußert sich Angst darin, dass ich ab und an Phasen von Schlaflosigkeit habe, in denen ich Angst davor habe, dass ich nicht schlafen kann.
Die Ursache liegt in einer Anpassungsstörung/leichten Depression, die ich vor einigen Jahren im Rahmen eines Umzugs erlitten habe. Nach mehr als einem Jahr am neuen Wohnort hatte ich mich nicht angekommen/integriert gefühlt. Ich hatte keine Clique gefunden und keine Vertrauenspersonen. Ich hatte ein Gefühl von Einsamkeit und auch von Machtlosigkeit (alles unternommen, um Freunde zu finden und es hat nicht geklappt). Dies mündete in leichten Panikattacken (Hitze, Schwitzen, Gefühl von Atemnot) und in innerer Unruhe (nicht still sitzen können). Folglich konnte ich damals nicht mehr schlafen. Z.B. lag ich abends im Bett und mir haben die Beine gezittert. Ich hatte abends beim Duschen schon Angst vor, ins Bett zu gehen. Woher diese Angst kam, ist mir nicht klar. Ich war damals in so einem Zustand, dass ich der Überzeugung war, nie mehr schlafen zu können und wollt gleichzeitig auch keine chemischen Schlaftabletten nehmen, wegen der Suchtgefahr. Diese Erkenntnis, dass es keinen Ausweg gibt, hatte mich psychisch sehr fertig gemacht.
Damals wurde das dann von einem Psychiater mit Antidepressiva behandelt und nach einigen Wochen hatte sich alles wieder eingependelt.
Nun hatte ich im Anschluss daran ab und an auch mal Nächte, wo ich aufgrund von beruflichem Stress nicht schlafen konnte (Was ja vereinzelt normal ist). In diesen Momenten steigere ich mich dann immer ungewollt darein, so dass dann diese Angst von damals wieder kommt.
Das äußert sich dann in mehreren Nächten, wo ich nicht einschlafen kann und dann irgendwann aufstehe. Am Tage habe ich dann auch solche Angstzustände, dass es mir kalt den Rücken runter läuft z.B. und ich mir Gedanken mache Was, wenn ich heute wieder nicht einschlafen kann?. Mir fällt es schwer, diese Angst zu beherrschen.
Rational habe ich begriffen, dass es ein Nie mehr schlafen können gar nicht geben kann. Nur kann ich die dahinterstehende, irrationale Angst und die Erinnerungen an damals nicht beherrschen.
Ich bin mitten in einer Verhaltenstherapie, in der ich viel gelernt habe, wie ich meine Kognitionen verändern kann, in dem ich Dinge anders bewerte.
Beispiel: morgens aufstehen und mir sagen ich freue mich auf den Tag führt zu anderen Emotionen als ich hab schon wieder nicht geschlafen!.
Ich war dann 18 Monate lang der Meinung, dass ich das hinter mir hatte, bis nun vor einigen Wochen abends vor dem Zubettgehen aus heiterem Himmel wieder diese Angst kam und meine Beine mit Zittern anfingen. Seitdem schlafe ich nun nicht mehr erholsam.
Hier ein paar Leitfragen für die Diskussion:
- Wer kennt noch diese Angst vor dem Nichtschlafen?
- Habt ihr Tipps, wie ich diese Angst am Tage beherrschen kann?
- Wie finde ich andere Betroffene? Es gibt Selbsthilfegruppen für Restless Legs und Schlafapnoe, aber keine direkten für Schlafstörungen.
Vielen Dank!
19.12.2018 13:43 • • 19.12.2018 #1
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