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K
Hallo zusammen,

ich bin Marina und neu in diesem Forum.
Hab lange hin und her überlegt, ob ich mich anmelden soll, denn in der einen Sekunde bekomm ich ich eine Panikattacke und in der nächsten denk ich wieder ach stell dich nicht so an.
Seit den letzten Wochen quäle ich mich jeden morgen zur Arbeit. Es fällt mir immer schwerer hinzugehen. Schon Abends fängt es an wenn ich im Bett liege, dass es mir richtig schlecht wird und mich es würgt vor Aufregung und ich total in Panik verfalle. In der Arbeit kann ich mich morgens kaum konzentrieren und bin total blockiert. Nachmittags geht es dann wieder und kurz vor Feierabend denk ich mir als immer wieder eigentlich ist dein Job ja ganz gut.
Zur Zeit ist es echt schlimm denn das Gefühl bekomm ich jetzt schon Samstagabends und mittlerweile ist es so schlimm dass es sich auf meine Freundschaften und Partnerschaft auswirkt.
Eigentlich müsste ich der glücklichste Mensch sein. Endlich fertig mit meinem Studium nachdem mein erstes missglückt ist, mein erster Job der auch super bezahlt ist, mein Partner und ich können uns jetzt endlich ein Haus kaufen und dann später eine Familie gründen. Alles scheint super zu sein, wenn diese Panik nicht wäre.
Der Job an sich ist eigentlich auch gut. Ich arbeite in dem Unternehmen schon 2 Jahre und wisste auf was ich mich einlasse mit der Übernahme nach meinem Studium. Mit meinen Kollegen und meinem Chef verstehe ich mich auch gut. Es werden keine dicken Freundschaften entstehen aber das ist ok so, das sind schließlich Arbeitskollegen.
Hab mich jetzt schon bei 2 anderen Stellen beworben und warte auf Antwort. Momentan rette ich mich über den Tag mit der Vorstellung dort eine Zusage zu bekommen und dann endlich da nicht mehr hin zu müssen. Deswegen hab ich Angst davor dass ich mich zu sehr jetzt in diesen Traum versteife und ich bei einer Absage zu sehr enttäuscht werde und wie ich dann reagiere. Hab mich mit dem Gedanken schon beschäftigt, dann vielleicht schwanger zu werden.
Mein Umfeld versteht das leider nicht, warum ich als so Panik bekomme, weil meine Aufgaben im Job mir an sich ja Spaß machen.
Kennt das von euch auch jemand? Vielleicht war ja von euch jemand auch mal in so einer ähnlichen Situation. Bin euch für alle Tipps und Ratschäge dankbar.

07.10.2018 19:38 • 21.10.2018 #1


5 Antworten ↓


Safira
Zitat von Kiwi19:
Alles scheint super zu sein. Der Job an sich ist eigentlich auch gut. Ich arbeite in dem Unternehmen schon 2 Jahre und wisste auf was ich mich einlasse. Hab mich jetzt schon bei 2 anderen Stellen beworben und warte auf Antwort. Momentan rette ich mich über den Tag mit der Vorstellung dort eine Zusage zu bekommen und dann endlich da nicht mehr hin zu müssen.


Damit widersprichst Du Dir aber total

was ist denn das für ein Job? Und welche Probleme gibt es dort?

07.10.2018 19:52 • #2


A


Angst vor dem Job?!

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Stefan847
Hallo Marina und erstmal willkommen im Forum.

Zitat von Kiwi19:
Seit den letzten Wochen quäle ich mich jeden morgen zur Arbeit. Es fällt mir immer schwerer hinzugehen. Schon Abends fängt es an wenn ich im Bett liege, dass es mir richtig schlecht wird und mich es würgt vor Aufregung und ich total in Panik verfalle. In der Arbeit kann ich mich morgens kaum konzentrieren und bin total blockiert. Nachmittags geht es dann wieder und kurz vor Feierabend denk ich mir als immer wieder eigentlich ist dein Job ja ganz gut.
Zur Zeit ist es echt schlimm denn das Gefühl bekomm ich jetzt schon Samstagabends und mittlerweile ist es so schlimm dass es sich auf meine Freundschaften und Partnerschaft auswirkt.


Ich weiß ganz genau was du meinst. Das, was du da in den paar Zeilen beschreibst, erlebe ich zurzeit jeden Tag. Allerdings ist es bei mir so, dass mein Job nicht gut ist. Immer mehr Stress, Sparmaßnahmen, keine Strukturen usw. Daher kommen bei mir die Panikattacken. Irgendwas muss dir Angst gemacht haben, dass du plötzlich Panik bekommst...

09.10.2018 21:13 • #3


kl Schnecke
Was jetzt das eigentliche Problem ist weiß ich auch nicht. Du bist seid 2 Jahren dort. Mit deinen Arbeitskollegen kommst du so weit auch zurecht und die Arbeit die du dort tätigst macht dir im Grunde genommen auch spaß.
Womit kommst du denn nun nicht zurecht?

Hoppla mit 20 Jahren hast du schon aus studiert, wie hast du das gemacht und arbeitest schon seit 2 Jahren? ?

09.10.2018 21:22 • #4


Schlaflose
Zitat von kl Schnecke:
Hoppla mit 20 Jahren hast du schon aus studiert, wie hast du das gemacht und arbeitest schon seit 2 Jahren? ?

Und davor auch noch ein missglücktes Studium

10.10.2018 06:33 • #5


Mel25
Hallo!

Du bist nicht allein mit dem Problem. Ich durchlebe das seit geraumer Zeit jeden Tag. Und habe auch diese widersprüchlichen Gefühle. Eigentlich ist mein Job ok, aber dennoch dreht der Körper regelmäßig durch. Das ist echt zermürbend!

Ich weiß allerdings in meinem Fall, woran es liegt. Die Tätigkeit an sich macht Spaß. Aber intern zwischen den Kollegen läuft es gar nicht gut. Wir haben regen Mitarbeiterwechsel, also eigentlich nie ein konstantes Team. Kurz gesagt, mir fehlt die Beständigkeit. Bin mittlerweile seit 10 Jahren dort.
Momentan überlege ich, ob ich mich woanders bewerben soll, oder nicht. Ich traue mich noch nicht so recht. Habe Angst, dass es mir im neuen Job auch nicht besser geht.
Noch dazu lastet großer Druck auf mir, weil ich alleinerziehend bin..

Vielleicht solltest du erstmal heraus finden, wo genau das Problem bei der Arbeit liegt. Was genau dich verunsichert. Oder ist es einfach nur die Angst vor der Angst?
Und mach dir bewusst, was du schon alles erreicht hast, trotz Niederlage.
Wir Menschen neigen ja leider dazu, uns häufig nur auf die Dinge zu konzentrieren, die wir noch nicht geschafft, erldedigt, oder erreicht haben.

Dann möchte ich noch sagen, dass ich es nicht gut finde, dass du nur deswegen überlegst, schwanger zu werden. Das ist keine Lösung.
Oder habe ich das etwas falsch verstanden?

Alles Gute!

21.10.2018 11:29 • #6





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