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Hallo ,

Seit Tagen kommt immer wieder ein Gedanke der sagt: Naja aber eigentlich ist es ja auch egal, das erlebst du wahrscheinlich eh nicht mehr. Das brauchst du dir nicht zu merken bringt ja eh nix.
In allen möglichen Situationen!
Ob in Gesprächen oder beim Essen kaufen...egal wo.
Jetzt bekomm ich wieder Zustände.
Ich WILL aber den Sommer erleben, und alt werden. Familie haben usw.
Da ich Freitag beim Doc war und weiß das ich kerngesund bin, könnte ich oder mein Körper wissen das bald was passiert.
Zumindest fühlt es sich so an. Denn wenn ich mich konkret Frage woher ich zu Wissen glaube das es bald vorbei ist mit meinem Leben, bekomme ich keine Antwort.
Ich kann mir keine Zukunft vorstellen.
Ich zwinge mich weiterzumachen und nicht aus Angst nichts mehr zu tun. Aber alles mit einer gewissen Traurigkeit, Niedergeschlagen und mit miesen Gefühl.

Kennt das jemand? Unbegründete Vorahnungen?




Kann das nur die Angst sein?

28.02.2018 00:17 • 28.02.2018 #1


10 Antworten ↓


sevr
Hi,

ich kenne das, ich hatte das auch oft. Dann habe ich Dinge nicht angefangen, weil ich nicht wusste, ob sich das überhaupt lohnt. Man nimmt sich damit einfach die Freude an Dingen. Inzwischen habe ich das abgelegt.

Zu deiner Frage, ob das die Angst sein kann: Das kann sogar NUR die Angst sein. Ich wüsste nicht, was das sonst sein soll. Es gibt keine andere Erklärung dafür

Nimmst du Tabletten? Bist du in Behandlung?

28.02.2018 10:04 • #2


A


Angst vor dem Aussen

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Klaytenqt
genau diese angst habe ich momentan auch... ich bin seit langer zeit krank geschrieben und möchte nun direkt wieder bei einem neuen arbeitgeber mit der arbeitsfähigkeit starten... und auch ich habe diesen gedanken der angst - ich könnte direkt wieder fliegen, wenn ich einmal krank bin wegen meiner psyche...

du bist nicht allein!

28.02.2018 10:18 • #3


L
Zitat von sevr:

Nimmst du Tabletten? Bist du in Behandlung?


Hey,...nein schon lange nicht mehr.
Und ich hab mich eben hier angemeldet weil mein Coach sich aus persönlichen Gründen zurückgezogen hat...somit ist meine Anlaufstelle für solche Themen weg. Mein Beruhigungspunkt...sie hat mich die letzten 1,5 Jahre perfekt begleitet. Wie ich merke hab ich mich wieder abhängig gemacht. Nicht mehr so stark wie früher aber wohl schon.

Ich glaube ja eigentlich auch nicht an Vorahnungen allerdings ist es so das einem der Körper schon sehr viel mitteilt,...über Gefühle. Nur wie deuten?

Du hast es abgelegt...wie? Welche Gedanken haben dir dabei geholfen?

28.02.2018 10:41 • #4


sevr
Ich habe nicht speziell diesen Gedanken abgelegt. Vielmehr habe ich mein ganzes Leben neu geplant. Das ging nur Stück für Stück und dauerte schon seine Zeit. Es fängt bei so kleinen Dingen an wie sich gesünder zu ernähren, mehr Sport zu machen. Dann die Sicht auf die Dinge ändern, Stück für Stück... nicht sofort alles ändern, das klappt nicht. Das schlimmste bei mir war, dass Alleinsein zu lernen. Das hat tatsächlich ca. zwei Jahre gedauert.
Das Ganze war ein ewig langer Prozess und die Gedanken, dass ich etwas nicht anfangen sollte, weil ich es eh nicht erleben könnte, sind dann von ganz allein weggegangen. Ich würde an deiner Stelle also auch ganz woanders ansetzen. Die Gedanken selber bekommst du nicht kontrolliert, du kannst nur das Drumherum anfangen zu ändern.

28.02.2018 11:01 • #5


zWo3
Ich kenne solche Gedanken auch sehr gut , wobei ich denke das viele hier kennen.

Ich denke das nennt man wohl Depression oder? Du solltest falls du es nicht tust dir Medikation holen, denn einfach nur wegdenken kann man sowas nicht. Es sind Chemische Prozesse im Gehirn die dich so Denken und Empfinden lassen. Alles sehr komplex aber sobald es oben im Motor rundläuft läuft auch der Rest rund.

Wobei auch eine Psychotherapie wichtig ist, aber eins allein ist selten Gut.

Alles gute.

28.02.2018 11:15 • x 1 #6


L
Tut mir leid aber da widerspreche ich dir. Ich hatte mal Medikamente...die haben mich gleichgültig gemacht. Und ich hatte trotz verschwindender Stärke 0,5mg unfassbare Brainzaps.
Und ein Depression,...ich bin vllt in einem Loch momentan, depressiv verstimmt...aber eine Depression,...dann würde ich weder Arbeiten noch Sport machen noch rausgehen. Entschuldige,...und Medikamente,...kannst du dir alle an den Hut stecken,...die unterdrücken, mehr nicht. Wenn jemand gar nicht mehr klar kommt gerne...aber viel wichtiger ist an sich zu arbeiten.

Mal abgesehen von den Nebenwirkungen.

Danke trotzdem, es ist zwar arg im Moment aber nicht so das ich Tabletten und einwerfe

28.02.2018 11:59 • #7


zWo3
Zitat von Lexie:
Tut mir leid aber da widerspreche ich dir. Ich hatte mal Medikamente...die haben mich gleichgültig gemacht. Und ich hatte trotz verschwindender Stärke 0,5mg unfassbare Brainzaps.
Und ein Depression,...ich bin vllt in einem Loch momentan, depressiv verstimmt...aber eine Depression,...dann würde ich weder Arbeiten noch Sport machen noch rausgehen. Entschuldige,...und Medikamente,...kannst du dir alle an den Hut stecken,...die unterdrücken, mehr nicht. Wenn jemand gar nicht mehr klar kommt gerne...aber viel wichtiger ist an sich zu arbeiten.

Mal abgesehen von den Nebenwirkungen.

Danke trotzdem, es ist zwar arg im Moment aber nicht so das ich Tabletten und einwerfe



Du schreibst selbst darüber das du Angst hast und es egal ist ob du Naja aber eigentlich ist es ja auch egal, das erlebst du wahrscheinlich eh nicht mehr. Das brauchst du dir nicht zu merken bringt ja eh nix.

Dann hast du eine schlechte Erfahrung mit Medikamenten , ( ich persönlich auch ) und verteufelst Sie wie nochmal was. Na wenn du keine Depression hast, dann weis ich auch nicht. Wozu dann diese Gedanken in den Raum Stellen? Wenn du dem extrem wiedersprichst?

Medikamente unterdrücken also und mehr nicht, ok anscheinend ist das so. Wenn man eine Schilddrüsen Erkrankung hat sollte man am besten auch Psychotherapie machen da sich das Organ wohl von alleine reguliert.

Na dein Text klang nach großer Verzweiflung, aber wohl bist du dann doch nicht so Krank wie du dich hier schilderst. An sich arbeiten mhm ja das ist gut gesagt, an sich alleine arbeiten ändert aber auch keine Hirn Chemie , die Kombination aus Medikamente und Psychotherapie oder Coaching können helfen.

Ich sage ja auch nicht das die Medikamente sofort helfen es sind ja keine Wunderpillen die man einwirft und alles ist wieder gut. Aber ein Merkansatz für dich von verschiedenen Therapeuten und Psychiatern wenn man noch so klar kommt im Leben das man Arbeiten kann , und man noch nicht auf Medikamente angewiesen ist. Ist man auch nicht wirklich krank.

Tut mir leid aber dein Post hier kam halt sehr Verzweifelt rüber und man versuchte nur zu helfen.

Alles gute trotzdem.

PS: Du brauchst nicht darauf zu Antworten müssen ja daraus keinen Rosenkrieg machen.

28.02.2018 13:18 • x 1 #8


L
Bitte überlass es mir ob ich antworte oder nicht.
Wozu Gedanken in den Raum stellen? Vielleicht weil ich sie habe?
Ich habe niemals davon gesprochen wenn organische Probleme sind keine Medikamente nehmen zu dürfen, aber ich glaube nicht das es chemische Reaktionen im Hirn sind sondern Gedanken und Glaubenssätze die man sich über die Jahre eingespart hat!
Ich bin verzweifelt,...ja. Das Enpfinden eines jeden Menschen ist hier wohl anders.
Und genauso ist jede Einstellung zu jedem Thema anders, so wie ich gegen Medikamente bin.

Dir auch alles gute und Danke für deine Tipps. Ist mir klar das es gut gemeint war. Und ja ich suche Hilfe, aber wie gesagt, jeder denkt anders und das darf so und das ist gut so.

28.02.2018 13:42 • #9


zWo3
Ist das Gehirn den kein Organ?! Mhm... Was denkst du den wie du denkst? Glaubst du nicht das daran Chemische Botenstoffe daran beteiligt sind?

Aber wohl ist es nicht das was du hören möchtest.

Daher werde ich hier aufhören. Und hoffen das du deinen Weg findest.

28.02.2018 14:03 • #10


L
Auch wenn du nicht mehr antwortest...
Woher kommen die Botenstoffe? Werden sie denn nicht aufgrund von Gedanken ausgeschüttet? Wenn ich lache produziere ich Botenstoffe...das ist bewiesen...genauso wenn ich Negative Gedanken habe...Dann werden auch Botenstoffe produziert.

Ich weiß auch gar nicht was du hast, ich will weder streiten noch jemandem was auferlegen, man darf doch anderer Meinung sein, auch durch Diskussion kann Klarheit entstehen und deswegen muss man nicht streiten oder negative Gefühle hegen. Wenn ich das in die hervorrufe tut es mir leid, beabsichtigt ist das nicht.

Danken will ich die trotzdem, zumindest weiß ich das ich keine Depression habe wenn das voraussetzt das man sich noch schlechter fühlt

28.02.2018 14:15 • #11


A


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Dr. Christina Wiesemann