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M
Hallo!

Viellt könnt ihr mir ja ein paar Tipps geben...

Ich hab seit gestern irgendwie auf einmal so eine Attacke bekommen, wenn ich daran denke, dass ich morgen oder spätestens DO eine Strecke von ca. 30 km allein mit dem Auto fahren muss...

Die Strecke bin ich schon hunderte Male gefahren, ist auch keine Autobahn (davor hab ich eine schlimme Phobie), sondern nur Landstraße und dann Stadtverkehr...

Punkte, an denen ich anhalten bzw. wieder umkehren kann, hab ich mir bereits angeguckt...Da gibt es nur einen Abschnitt, wo man nicht rechts ranfahren kann bzw. auch nicht abfahren...

Ich hab trotzdem echt Angst, dass ich im Auto Panik kriege, unkonzentriert bin und die Kontrolle über das Auto verliere und einen Unfall baue...

Ich könnte grad echt heulen, denn ich dachte, ich hätte das wieder gut im Griff, mir darüber keine Gedanken zu machen...

Mein Thera ist zzt. im Urlaub, aber ich denke, er würde mir auch sagen, dass Vermeidung nichts bringt...

Klar könnte ich mit dem Zug fahren und es rational begründen, dass die Benzinpreise ja zzt. so hoch sind und ich ja auch noch das Parkhaus bezahlen muss...Aber wenn ich damit erstmal anfange, lasse ich mein Auto bestimmt immer öfter stehen und fahre bald gar nicht mehr...

Bin für jeden Tipp dankbar!

15.07.2008 19:47 • 19.07.2008 #1


5 Antworten ↓


Lysira
Hallo,

Zitat:
Klar könnte ich mit dem Zug fahren und es rational begründen, dass die Benzinpreise ja zzt. so hoch sind und ich ja auch noch das Parkhaus bezahlen muss...Aber wenn ich damit erstmal anfange, lasse ich mein Auto bestimmt immer öfter stehen und fahre bald gar nicht mehr...


davor zieh ich virtuell den Hut

Das ist sehr mutig und eigentlich bist Du auch sehr gut vorbereitet. Du kennst die Strecke, weisst genau, wo Du anhalten kannst, falls es brenzlig wird.

Vielleicht hilft es Dir, wenn Du Deine Lieblingsmusik mitnimmst und einfach während der Fahrt laut mitsingst? Zumindest für den einen Abschnitt, wo es keine Anhaltemöglichkeit gibt.

Vielleicht hilft es auch, wenn Du einfach laut die Sachen sagst, die Du gerade machst. Z.B. jetzt muss ich blinken, jetzt muss ich vom Gas runter, da kommt gleich eine Ampel, mal schauen ob ich es noch bei Grün schaffe und lauter solcher Sachen.

Mehr fällt mir leider auch nicht ein.

Ich wünsch Dir ganz viel Kraft und hoffe, danach von Dir etwas im Erfolgserlebnisse-Forum zu lesen.

Lieben Gruss
Lysira

15.07.2008 21:52 • #2


A


Angst vor Autofahrt

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TheSaint
liebe miss sixty,

ich kenne dein problem nur zu gut - und auch mir sind autobahnen ein graus. stadtverkehr is das gleiche, da ich in ner großstadt mit stadtautobahn etc lebe das letzte mal autobahn is im februar gewesen und das war auch noch so ne uralte mit keinem standstreifen und nur alle 30km nen parkplatz...

aber du fährst landstraße und normalen stadtverkehr - das is doch nun wirklich nur halb so schlimm aber ich sehe schon, du suchst eher nach punkten, wo du umkehren kannst. für mich sind es eher die punkte, wo ich sage, ab hier bin ich wieder safe. also punkte / plätze wo ich mich wieder sicher fühle. das sind in der regel plätze, wo ich weiß, da kann ich im zweifel hin flüchten oder mich verstecken, wenns mir schlecht geht...

früher war auto für mich mehr safe als bahn, weil ich das mehr unter meiner eigenen kontrollle hatte - is heute aber nich mehr so. das musst du also alles selber abwägen, ob auto oder bahn.

mir hat es immer geholfen, was zu trinken dabei zu haben, dann irgendwass zu futtern, bonbons oder kaubonbons z.b. - lenkt super ab. dann mucke, die ich gern gehört habe, mit der ich z.b. was besonderes verbunden habe - das lenkt auch immer ganz gut ab... und ich habe mich immer an halte- und fluchtpunkten orientiert - bis dahin und dann kann ich aus der situation da und dahin abhauen... wenn du verstehst, was ich meine? und so hab ich mich von einem zum nächsten punkt gehangelt. und prinzipiell is für mich der hinweg eh immer schlimmer, als der rückweg.

deine strategien, um das zu bewältigen, musst du sicher selber zurechtbasteln, da gibt es kein patentrezept und jeder hat seinen eigenen weg, aber der ansatz, wie du sowas bewältigst, der sollte dir vorher klar sein


viel glück und LG

15.07.2008 23:10 • #3


P
Wünsche dir viel Glück für die Autofahrt. Du schaffst das schon.

Ich fahre jetzt auch schon seit Monaten kein Auto mehr weil ich totale Angst davor habe die Kontrolle zu verlieren. Auch wenn es zur Arbeit nur wenige Kilometer sind und ich jedemenge Punkte zum Anhalten hätte schaffe ich es einfach nicht.

16.07.2008 15:59 • #4


M
Hi,

ich habe immer versucht, mir mit den Kennzeichen-Buchstaben Namen auszudenken:

1. entweder einen Namen, wo alle Buchstaben des Kennzeichens enthalten sind oder

2. mit jedem Buchstaben des Kennzeichens einen Namen anzufangen, männlicher und weiblicher Namen im Wechsel

Man kann sich selber sein Spielchen damit überlegen. Gibt echt ganz viele varianten Wünsche Dir ganz viel Erfolg und sei für jeden km stolz auf Dich!

16.07.2008 23:09 • #5


aiM
Deine Angst kommt mir verdammt bekannt vor. Das hatte ich auch! Staus waren der Horror oder durch den Elbtunnel fahren. Allein der Gedanke trieb mir Schweissperlen auf die Stirn.

Doch wenn Du einmal kneifst, wirst Du es wieder tun. Du wirst Ausreden finden um nicht ins Auto steigen zu müssen. So verkleinerst Du Deinen Aktionsradius ständig. Und auch Deine Lebensqualität.

Setz Dich ans Steuer. Atme tief ein und fahre langsam los. Setze Dir kleine Etappen als Ziel und freue Dich wenn Du die Etappe geschafft hast. Sei stolz auf Dich! Du schaffst es, ich bin mir sicher!

Mia

19.07.2008 13:08 • #6





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