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L
Hallo

Also ich nehme seit 3,5 Wochen jetzt Mirtazapin 22,5mg und ich hab total angst vor Nebenwirkungen. Kann garnicht unterscheiden was jetzt durch meine Angst oder was durch das Medikament hervorgerufen wird.
Habe gelesen,dass man auch daran sterben kann, durch Toxische Wirkung (...), wäre das dann schon am Anfang passiert oder kann das noch nach Wochen der Einnahme oder durch Erhöhung passieren?
Habe total angst,dass mir was passiert und ich keine Kontrolle mehr habe.
Soll vielleicht noch ein zweites Medikament dazu bekommen ( Venlafaxin) bin mir jedoch sehr unsicher, wegen den Nebenwirkungen. Oh mann, bringt das dann überhaupt was wenn man so angst vor den Nebenwirkungen hat bzw. geht die angst davor mit längerer Einnahme wieder weg?
Möchte bitte keine negativen Erfahrungen mit dem Medikament hören, steiger mich da sonst nur noch mehr rein

Liebe Grüße Nina

09.03.2011 20:03 • 10.12.2021 #1


25 Antworten ↓


D
Hallo,

weswegen genau bekommt Du das?
Und ist das bei dem Präparat die Standard-Anfangsdosis, 22,5mg?
(nehme Sertralin)

Gruß,
Katja

09.03.2011 20:22 • #2


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Angst vor Antidepressiva

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A
Schau mal meinen Thread 'Ich und mein Atidepressivum'... Du brauchst keine Angss zu haben. Aber falls die Angst bleibt ist ein Medikament nicht die richtige Lösung für dich! Wenn du nur Angst hast verfehlt es ja total siene Wirkung... Mein Psychiater meinte wenn ich Angst vorm Antidepressvum bekomme, dann ist ein Medikament bzw das vlt nicht das richtige. Was nützt es dir, wenn du dich überhaupt nicht besser fühlen kannst, weil du die ganze Zeit an Nebenwirkungen denkst. Du sollst dich doch entspannen. Ich habe auch zwischendurch Angst (wenn du dir meine letzten Posts anguckst), aber das vergeht meistens wieder schnell...

LG Angstnase

09.03.2011 20:26 • #3


L
Hi, hast Du schon einmal etwas anderes probiert, ich meine außer Tabletten??
LG

09.03.2011 20:40 • #4


L
Ja und es hat auch bisher wieder ganz gut geklappt, aber seit ich das Antidepressiva nehme habe ich wieder mehr Probleme und ich weiß nicht ob es davon kommt oder ob es einfach grad ne schlechte Phase ist und ich es weiternehmen soll. Bin total verzeweifelt

13.03.2011 16:11 • #5


S
Hallo

Ich kenne das, ich selber bin auch absolut gegen Antidrepessiva bei mir selbst. Und genau das mit den Nebenwirkungen kenne ich sehr gut, ich hab sie gelesen und hatte sie alle.

Ich hab mich also ganz lange dagegen gewehrt was zu nehmen, bis mein Hausarzt mir was verschrieben hat. Der kennt mich und der kennt meine Allergien und Unverträglichkeiten, also habe ich mich beim 2. Versuch mit Antidepressiva auf ihn verlassen und mit ihm ausgemacht, dass ich den Beipackzettel nicht lese (er hat das natürlich vorher überprüft, dass die Wirkstoffe alle für mich ok sind). Und dann hab ich sie genommen und sie haben gewirkt. Allerdings waren es immer noch Antidepressiva und ich hab sie trotzdem ungern genommen. Ich hab für mich andere Wege gefunden. Bei mir hilft Baldrian, wenn ich nicht schlafen kann und ansonsten Tee trinken. Gibt da ganz tolle für unterschiedlichste Anwendungsgebiete,, aber es reicht oft schon ein leckerer etwas ausgefallener Früchtetee. Ich glaub es geht auch mehr um die Prozedur...vorm Wasserkocher stehen, bis es heiß ist, mit dem Teebeutel in der Tasse rumspielen, zusehen wie sich Kandiszucker oder Honig im Tee auflösen und dann Augen zu und sich mit dem Geschmack ein wenig in eine andere Welt träumen...das ist wie 15 Min Urlaub und wirkt Wunder.

13.03.2011 16:24 • #6


L
nimmst du jetzt kein Antidepressiva mehr? Denke ich setzte meins jetzt auch wieder ab und versuche es mit anderen Methoden.

13.03.2011 16:37 • #7


S
Nein, ich habe es ca 5 Monate genommen und die Dosis auch 2 x erhöht und die Verbesserung war so minimal, dass ich es lieber mit viel Entspannung usw. versuche und mit einer erneuten Therapie, ich weiß, das wird mir am Ende mehr helfen.

Aber wie gesagt, das gilt nur für mich, manch anderem mögen Antidepressiva sicher weiter helfen und für viele sind sie sicher auch sinnvoll!!

Wie lang immst du deine jetzt schon?

13.03.2011 17:20 • #8


L
ich nehme sie jetzt erst 4 Wochen und werde sie jetzt, denke ich, wieder langsam absetzen. Habe halt durch meine Angst vor diesem Medikament mein Vertrauen in mich und meinen Körper verloren. Auch wenn es teilweiße hilft, schränkt mich diese Angst vor dem Medi doch extrem ein.

13.03.2011 18:39 • #9


S
Ich würd an deiner Stelle morgen mal beim Arzt vorbeischauen und ihm das sagen. Kann mir nicht vorstellen, dass er sagt du musst die weiternehmen, aber vielleicht hat er ja noch den ein oder anderen Tipp. Auf jeden Fall sollte er bescheid wissen, wenn du sie absetzt, also wenigstens anrufen

13.03.2011 18:42 • #10


L
Ja klar, hab morgen sowieso ein Termin.

13.03.2011 21:34 • #11


M
Hi Nina,

Ich nehme seit 5 tagen auch wieder ein Medikament gegen die Angst allerdings ein anderes als du bekommen hast.

Nebenwirkungen hast du ja eigentlich bei jedem Medikament sogar bei einer einfacher Asperin es kommt drauf an wie dein Körper es eben verträgt.

Du solltest allerdings nicht zu viel im Internet nach lesen weil ich denke das ist definitiv der falsche Weg auch wenn man schon mal gerne danach googlet habe ich auch gemacht muss ich gestehen....

und wenn du bedenken hast dann ruf am besten deinen Arzt an und frag ihn danach und schilder im wovor du angst hast..... normal bekommt man ja nicht einfach irgendwas was nicht gut ist oder hilft.

Medikamente sind eh nur eine hilfe und eigentlich auch keine Dauerlösung.

13.03.2011 21:48 • #12


S
[quote=Matrix1982Medikamente sind eh nur eine hilfe und eigentlich auch keine Dauerlösung.[/quote]

RICHTIG!!

Nina...erzähl mal was dein Doc dazu gesagt hat, wenn du magst

14.03.2011 12:13 • #13


L
War jetzt heute beim Arzt und er meinte ich solle sie auf 7,5mg ( Mirtazapin) runter dosieren und erstmal bei der niedrigen Dosis bleiben. Wenn ich will kann ich sie auch absetzen, und es ohne versuchen.Werde jetzt mal abwarten ob es mir mit der niedrigeren Dosis vllt. besser geht. Woher meine Derealisation kommt kann man schlecht sagen- es könnte vom Medi sein , aber auch von meiner Erkrankung.

14.03.2011 12:29 • #14


M
Hi Nina nachdem ich hier im Forum gelesen habe das meine dosis 100mg zu viel sind die ich nehme mache ich das nun auch so.

Mein Hausarzt meinte zwar ich solle 100mg nehmen also einen davon morgens nun will ich es aber mal mit einer halben also 50mg versuchen und wenn mir das auch nichts bringt dann muss ich mal schauen ob ich was anderes mir verschreiben lasse oder ob ichs ganz ohne versuche.

Ich bin eh der Meinung wenn es ohne geht dann gehts auch ohne, ich denke das jeder sehen muss wie er am besten damit klar kommt.

Weniger ist oftmals auch ausreichend

Liebe Grüße

14.03.2011 15:58 • #15


L
Ich würde es auch ganz langsam einschleichen, und nicht so schnell hochgehen/ oder ggf. runter mit der Dosis.Was nimmst du?

14.03.2011 16:34 • #16


M
Zitat von Nina55:
Ich würde es auch ganz langsam einschleichen, und nicht so schnell hochgehen/ oder ggf. runter mit der Dosis.Was nimmst du?



Sertralin Hormosan 100mg ok jetzt nur noch 50mg weil ich die tablette einfach zur hälfte durchbreche und probiere es mal mit ner halben statt ner ganzen.

Zusätzlich muss ich noch Blutdrucktabletten nehmen wegen meinem hohem Blutdruck und ich will es auch nicht übertreiben mit der einnahme von Medikamenten.

LG

14.03.2011 16:50 • #17

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S
Na da drück ich dir mal die Daumen, dass es dir mit der niedrigeren Dosis besser geht Nina

@ Matrix...das mit der Dosierung, ob sie zu hoch ist oder nicht, da würde ich nicht auf das vertrauen, was dir ein anderer Forumsteilnehmer hier sagt. Das solltest du sicher ernst nehmen und mit deinem Arzt Rücksprache halten, aber ich würde das nicht einfach reduzierten. Ich gehe davon aus, dass du einen vertrauenswürdigen Arzt hast, den du kennst, der wird wissen, warum er das so hoch dosiert hat. Bei mir ist es zB so, dass ich nie die vorgeschlagene bzw die übliche Dosierung eines Medikaments nehme, nicht mal bei schwach dosierten Baldrian Pillen, die in der Apotheke frei erhältlich sind, weil ich sehr sensibel auf Medikamente reagiere und mich eine übliche Atosil Dosis in der Notaufnahme zB für 2 Tage außer Gefecht setzt, eine Menge, bei den die meisten die mit Atosil behandelt werden nur ganz, ganz müde lächeln. Vielleicht ist es bei dir so, dass er es für richtig gehalten hat etwas höher zu dosieren.

Außerdem hat mein Hausarzt (und der ist wirklich super) mir gesagt, man soll die verordnete Dosis nicht ohne Rücksprache rauf oder runter setzen (es sei denn der Arzt hat vorher gesagt, dass man das gefahrfrei machen kann). Es ist wohl so, dass auch beim Runterdosieren unerwünschte Nebenwirkungen auftreten können (nicht müssen!!)

Also nur als gut gemeinter Rat, einfach kurz nachfragen, meistens reicht da auch ein Anruf in der Praxis

15.03.2011 02:38 • #18


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09.12.2021 16:12 • x 1 #19


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