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132

patriot
Ja der Film ist toll Die Brüder Löwenherz

23.09.2017 23:31 • #121


petrus57
Ich habe auch Angst vor dem Tod. Aber eigentlich ist das Blödsinn. Der Tod ist nun mal unausweichlich. Aber da in der letzten Zeit bei mir im Bekanntenkreis so viele Erwischt hat, bekam ich schon oft Panik. Viele von denen waren ja in meinem Alter.

Bis vor einigen Jahren hat es mich nicht so geängstigt.

24.09.2017 07:29 • #122


A


Angst zu sterben - Erfahrungen / Austausch mit Betroffenen

x 3


F
Ich habe genau genommen Angst vor dem Sterben. Davor alleine zu sein oder starke Schmerzen zu haben. Und Tiere zurück zu lassen. Das möchte ich nicht.

24.09.2017 07:40 • #123


kalina
Zitat von Zazou:
Viele gingen vor mir, viele gehen nach mir und das beruhigt mich dass es uns alle trift.


Ja, das finde ich auch beruhigend und die große Gerechtigkeit des Lebens.
Egal, wer oder wie Du bist, warst, egal was Du hast, ob arm ob reich, am Ende sind wir alle gleich und gehen n.ackt ins Ungewisse.

Reich ist dann vielleicht eher der, der schöne Erinnerungen mitnehmen kann.

24.09.2017 12:02 • x 1 #124


Schlaflose
Ich bin 55 und habe keine sonderliche Angst vor dem Tod. Ich bin vor 35 Jahren einmal in Ohnmacht gefallen und so stelle ich mir den Tod vor, nämlich dass da einfach nichts ist. Ich glaube nicht an irgendelwelche Formen des Weiterlebens nach dem Tod und das beruhigt mich sehr.

24.09.2017 12:09 • #125


Icefalki
Bei mir hüpft das hin und her. Je nach Stimmung. Ganz ehrlich? Da gibt es einen Zustand, der rein kopfmässig damit umgehen kann, wenn's rum ist, merk ich eh nichts mehr.

Ein anderer Zustand befürchtet Siechtum, Hilflosigkeit, Ausgeliefert sein.

Nächste Szene, Gott ist das traurig, all das Schöne, an dem ich hänge nicht mehr geniessen zu dürfen, was dann mein Hirn wieder auf Modus schaltet, merk ich ja eh nicht mehr.
Und
wenn's so richtig gedanklich abgeht, dann Switch ich in den Modus, sofort aufhören daran zu denken, hilft ja eh nichts, es kommt, wie es kommt. Und hier find ich Verdrängung super gut. Jahrelang im Zustand von Angst vor was wäre wenn .... gelebt, verflixt da will ich nicht mehr hin, also, weg mit diesen Gedanken husch husch... und leben.

24.09.2017 14:23 • x 2 #126


U
vielen dank für eure antworten,ja ich hoffe sehr das sich die angst verflüchtigt wenn es mal so weit ist!
sagt,glaubt ihr das da noch etwas kommt auf der anderen seite?

l.g. uschi

24.09.2017 20:29 • #127


J
das ist keine andere Seite, und ja da kommt noch etwas, dass größte Abenteuer und Erlebnis deines da sein. Nicht wie du es dir vorstellen würdest momentan mit deinen jetzigen Verstand weil den wird es dann nicht mehr so geben. Das hat auch rein nichts mit Glaube zu schaffen sondern einfach nur mit Natur. Dein Bewusstsein wie zur Zeit vorhanden musst du ausschalten, es ist aber mit Sicherheit weder Angstauslösend noch Schmerzhaft. Sünde/Buße/Fegefeuer oder Paradies? Verabschiede dich davon! Dieser mittelalterliche Schwachsinn hatte nur ein Ziel, Angst und Schrecken zu verbreiten über den Tod um die Menschen gefügig für bestimmte Ziele zu machen.

Zum Thema hier im Forum gefunden, etwas älter.:
zukunftsangst-generalisierte-angststoerung-f57/der-tod-und-das-ende-des-lebens-trigger-t78221.html

24.09.2017 21:43 • #128


Schlaflose
Zitat von uschi 19 56:
sagt,glaubt ihr das da noch etwas kommt auf der anderen seite?

l.g. uschi


Nein, da ist definfitiv nichts.

25.09.2017 07:57 • x 2 #129


petrus57
Zitat von uschi 19 56:
glaubt ihr das da noch etwas kommt auf der anderen seite?


Ich denke nicht. Aber zum Glück weiß man ja nicht dass man Tod ist.

25.09.2017 08:10 • #130


J
Liebes Forum,

ich wende mich einmal wieder an euch weil ich einfach nicht mehr weiter weiß.
Ich beginne mal von ganz vorne:
Mitte Juli bis Anfang August fing es an, dass ich ständig mit irgendwelchen Infekten zu kämpfen hatte, dauernd krank war und mich allgemein sehr schwach gefühlt habe.
Nachdem diese Phase überstanden war, begannen die täglichen Nackenschmerzen mit starken Schwindelattacken, sodass ich praktisch zu nichts mehr fähig war und nur noch auf dem Sofa oder im Bett lag.
Nachdem der Schwindel eines Tages unerträglich wurde, ging ich ins Krankenhaus und wurde neurologisch komplett untersucht und organisch war alles in bester Ordnung. An diesem Tag jedoch hatte ich eine extrem schwere Panikattacke, so schlimm wie nie zuvor, ich war der festen Überzeugung zu sterben, und konnte mich erst nach 1mg Tavor und 100mg Opipramol wieder beruhigen.
Seit der Entlassung aus diesem Krankenhaus suchten mich nun regelmäßig derartig schwere Panikattacken auf, die über Stunden anhielten und unerträglich waren. Einmal musste ich sogar den Notarzt rufen, welcher mich in die Akutpsychatrie einwies. Dort blieb ich dann ab Mitte August bis Anfang November, allerdings mit mehreren Entlassungen und Wiederaufnahmen und auf keiner Therapiestation, da ich unbedingt wieder in die Schule wollte...
Zu Beginn wurde ich mich Obipramol behandelt, welches ich aber überhaupt nicht vertrug und die ganze Zeit dieses Depersonalisationsgefühl hatte...später dann wurde Sertralin 25mg versucht, welches ich gut vertrug und auch immernoch nehme. Zu Beginn hat es mir auch gut geholfen und diese Antriebslosigkeit und Schwäche nahezu eliminiert.
Trotzdem habe ich immerwieder schlimme Panikattacken erfahren, welche nur mit Tavor behandelbar waren.
Seit ca. 2-3 Wochen hat sich jetzt allerdings ein ganz schlimmes weiteres Symptom eingeschlichen. Jeden Tag denke ich von früh bis spät ich müsse sterben, es ist wie eine Art Vorahnung, ein ganz ganz schlimmes, belastendes Gefühl, welches jegliche Normalität raubt. Ich wache also früh mit Todesangst auf und geh abends mit Todesangst schlafen. Ich kämpfe mich durch den Tag, gehe zur Schule, gehe raus mit Freunden, lerne...ich versuche die Normalität aufrecht zu halten aber dieses Gefühl sterben zu müssen macht mich unendlich fertig und traurig. Weitere Symptome sind Konzentrationsprobleme und verschwommenes undeutliches Sehen, manchmal wenn die Panikwellen kommen, also die Phasen des Tages, wo das Gefühl besonders stark ausgeprägt ist, zitter ich zusätzlich und werde oft kurzatmig bzw. atme unregelmäßig.
Ich will dieses schrecklich Gefühl zu sterben einfach endlich loswerden, ich will leben, ich bin doch erst 19 und habe noch so viel vor in meinem Leben... ich möchte einfach nur leben können wie alle in meinem Alter
Ambulante Therapie beginnt erst am 8. Dezember... deshalb hoffe ich hier hat jemand Erfahrung mit diesem Thema und kann mir darüber berichten, ich wäre sehr sehr dankbar...Ich weiß einfach nicht mehr weiter...

Danke fürs lesen und alles gute wünsch ich euch!

Liebe Grüße
Jenny

10.11.2017 15:55 • #131


J
Hat denn niemand Erfahrungen in die Richtung ich will nicht sterben

10.11.2017 19:30 • #132


B
Jenny,

Leider kann ich dir keinen Rat geben. Nur die Gewissheit. Das du damit nicht alleine bist.
Denn mir geht es auch oft so wie dir. Aus dem nichts bekomme ich diese Angst zu sterben.
Egal ob morgens, mittags, abends oder in der Nacht. Manchmal beeinträchtigt dies auch meinen Alltag, das ich ziemlich ruhig bin oder manchmal aggressiv werde weil mir alles zu viel wird Bzw die Angst mich kontrolliert. Ich versuche mir auch immer wieder zu sagen das ein junger Mensch ohne körperliche Probleme Bzw Krankheiten nicht einfach so sterben kann.. aber wenn die Angst so groß wird, hilft das auch nicht.
Ich versuche einfach dieses Moment durchzustehen.. denn bis jetzt bin ja auch noch nicht gestorben, deshalb wird es einfach nur diese Angst sein und nichts ernstes..
aber ich kann dich verstehen, man ist halt einfach hilflos.. vielleicht hilft es dir aber zu wissen das du nicht alleine bist und das es viel mehr Leute mit Angst und Panik gibt als man glaubt... dies zeigt dieses Forum.

12.11.2017 22:30 • x 1 #133


A
Hallo ich bin neu hier und würde mich gerne austauschen mit anderen Leidensgenossen!
seitdem meine Tochter vor knapp vier jahren auf der Welt ist leide ich sehr stark unter Angstzustände! ich haben angst eine unheilbare Krankheit zu haben oder zu sterben und meine Tochter dadurch nicht aufwachsen zu sehen! es beeinträchtig mich den ganzen Tag ich würde es so gerne mit meiner Tochter genießen aber mein Körper hat immer wieder neue Angst machende Symptome für mich! ich war schon bei vielen Ärzten hatte viele blutabnahmen war bei Kardiologen usw als nächstes steht ein MRT an weil ich panische Angst habe dass ich an einem hirntumor leide... da ich mich immer schwindelig und benommen im Kopf fühle! die Angst bis zu diesem Termin und vor dem Ergebnis bringt mich fast um den verstand! geht es jemand auch so?
ganz liebe Grüße Eure Angstmarie:(

02.12.2017 15:07 • #134


petrus57
Das Schwindel und Benommenheitsgefühl wird wohl eher von deiner Angst und nicht von einem Hirntumor ausgelöst.

02.12.2017 15:32 • #135


laribum
keinen Ärztemarathon führen sondern gleich in therapie. Dieses von Arzt zu Arzt gerenne macht alle nur noch schlimmer.

02.12.2017 15:35 • #136


A
ich habe zu Anfang als meine Tochter geboren wurde 1 AD genommen... habe es dann von Anraten meines Arztes und mit Hilfe es langsam ausschleichen lassen. habe es auch schon mit Hypnose Therapien und REM Methode versucht. leider brachte mir das nichts... würde es gerne ohne Medikamente schaffen. aber momentan kann ich mir nicht mehr vorstellen dass das funktioniert

02.12.2017 15:43 • #137

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kopfloseshuhn
Liebe Angstmarie.
Seit 4 Jahren also schon, ja?
Meinst du nicht, dass wenn du wirklich körperlich so schwer krank wärst, du vermutlich schon entweder ganz andere Symptome hättest, oder eben bereits tot wärst?

Dein problem ist die Psyche und oft braucht es lange Therapie und zwar vernünftige(!) statt mal ein bisschen Hypnose oder so und fertig...

Ganz ehrlich: such dir einen guten Psychotherapeuten. LAss dich auf mehrere listen setzen damit du nicht nach einem Reinfall wieder ewig warten musst. UNd dann fang an, an dir zu arbeiten.

denn auch das beste AD, das beste Medikament überdeckt auch nur die Krankheit an sich und wird im schlimmsten Fall irgendwann nicht mehr wirken weil du nicht an der Ursache gearbeitet hast.

Also los gehts. ICh weiß die Wartezeiten sind hart. Deswegen ist es umso wichtiger, gleich anzufangen.

02.12.2017 17:41 • #138


K
Hay ich kenne deine Situation nur zu gut mir geht es genau so das ich fast jeden Tag wenn ich irgendwas an meinen Körper spüre was nicht wie sonst ist bald sterben werde. Hatte zum Glück erst vor 2 Jahren ein Kopf mrt wo alles unverdächtig war also alles in Ordnung ist. Da ich mein Leben sehr schätze ist es um so schlimmer für mich
Wie du bin auch ich schon bei fast allen Ärzten unzähligen Blutentnahme gewesen und nix und wider nix gefunden. Vor ca 1.5 Jahren hatte ich einen Schub der colitis ulcerosa der aber seid der kortison Einnahme wieder weg ist. Da dachte ich bei den symtohmen auch erst oh mein Gott ich habe einen unheilbare Krankheit aber zum (glück) nur colitis. Also was ich sagen will verrückt machen bringt es nicht obwohl ich es selber jeden Tag mache.

Gruss Kevin

02.12.2017 18:03 • #139


A
Danke für eure Nachrichten! ja klar... leider habe ich immer wieder neue Symptome die man abklären lassen könnte! mein Kopf ist total gaga ich weiß auch nicht mehr wann es jetzt nötig ist zum Arzt zu gehen und wann nicht! hab jetzt seit Silvester letzten Jahres so ein schwindelgefühl was mich noch um den Verstand bringt! habe mich bis jetzt nicht zum Arzt getraut... am 18.12 habe ich allerdings jetzt einen neurologen Termin weil ich die Ungewissheit nicht mehr ertrage und der Schwindel und der Druck im kopf mich wahnsinnig macht... glaubt ihr solche körperlichen Symptome kann echt die psyche hervorrufen?

02.12.2017 22:10 • #140


A


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