Ale_743
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Wie viele habe ich auch die Panik das mein Körper das bald nicht mehr mitmacht.
Vorweg verzeihung falls es ein längerer Beitrag sein sollte.
Kurz zu mir. Bin männlich 32 Jahre alt.
Aktuell hat es dieses Jahr bei mir Ende April angefangen. Ich hatte eine kurze Nacht bzw konnte nicht gut schlafen und schlief von 5 Uhr morgens bis 8 Uhr leicht. Ich ging dann morgens zum Einkaufen und einige Sachen erledigen. Um 14 Uhr aß ich etwas und versuchte mich 16 Uhr rum hinzulegen und wachte mit Magenschmerzen 30-40 min später wieder auf. Die Magenschmerzen ansich waren nicht das schlimme sondern die innere Unruhe und die Angst vom Schlafmangel. An diesem Tag war es dann so, das ich mich Extrem reingesteigert habe und bis zum nächsten morgen 8 Uhr noch 3-4 mal Stuhlgang hatte und um die 30 mal Wasserlassen musste da ich dauerhaft angespannt war und gefroren hatte. Beim Hausarzt habe ich dann Blut abgenommen bekommen und EKG gehabt. Nicht mehr. Die Angst hielt an dem Tag an. Ich versuchte zu schlafen und um 15 Uhr hatte ich den Moment wo man kurz vorm einschlafen aufschreckt. Letztendlich konnte ich dann 18 Uhr einschlafen. Ich wachte zwar jede Stunde auf bis 23 Uhr war aber dennoch fürs erste erleichtert. Nach etwas essen Handy etc schlief ich von 3 Uhr bis 7:30 Uhr nochmal weiter.
In den folgenden Tagen blieb die Angst noch und ich hatte nie mehr Schlaf als 4-5 Stunden. Es brauchte ungefähr 2.5 Wochen ehe ich wieder halbwegs fit war. Fit weil ich in den 2.5 Wochen durch die Ängste permanent Magenschmerzen hatte. Keine starken aber ein Druck links unten (Check beim Urologen und vor allem Internist folgen im Juli. Hoffe das es kein Reizdarmsyndrom ist). Ungefähr vom 15 Mai bis 15 Juni ging es mir Recht gut. Dann fing es wieder an weil ich eine schlechte Nacht hatte bzw 24 Stunden wach war.
Die letzten 6-7 Tage habe 3-4 Stunden geschlafen und das zerstückelt. Nicht wirklich am Stück und dazu nur Leichtschlaf denke ich. Ich bin ganze eigentlich nur am träumen sobald ich einschlafe.
Ich konnte bis zum 18-20 Lebensalter eigentlich sehr gut schlafen und auch am Stück. Hatte keine Probleme am Wochenende auch mal 8-10 h zu schlafen. Dies änderte sich etwas zur Ausbildung Zeit war aber völlig normal. Nach der Ausbildung hatte ich noch mein Fachabi nachgeholt und auch da war es ok.
2017 hatte ich eine Herz OP (ablation) die mich ziemlich aus der Bahn geworfen hat. Ich hatte danach keine Tachykardie mehr aber seit dem mit Extrasystolen (Herzstolpern) zu kämpfen was mich in den Jahren mehr und mehr belastet hat.
Seit dieser Zeit, also sprich seit 7-8 Jahren habe ich auch das Phänomen das ich nach dem Einschlafen wie auf Knopfdruck das erste Mal nach 45-55 min aufwache. Ich bin dann kurz wach am Handy oder bisschen hin und her drehen ehe ich dann wieder weiterschlafe. Also gar nicht diesen bekannten 90 min Schlafrhythmus.
Letztes Jahr hatte ich schwere Momente privat die mich wieder mehr mit Depressionen und Angststörungen belastet haben.
Das ich 24 Stunden oder etwas länger wach war , hatte ich immer wieder mal. Ich würde sagen 1-2 mal im Monat. Aber seit April bzw jetzt Mitte Juni ist es nochmal schlimmer geworden bzw belastet mich sehr. Grad jetzt im Sommer bei dieser Hitze habe ich Angst das ich sterben könnte wenn ich weiterhin nur 3-4 Stunden Schlaf habe, der zerstückelt ist mit stündlich Aufwachen + ohne wirklich Tiefschlaf. Dadurch bin dauerhaft angespannt und spüre es auch im Magen durch die Darm-Hirn Achse.
Psychologen Termin habe ich erst Ende Juli.
Aufgrund der nicht gut gelaufen Herz OP bin auch ein hart Hypochonder. Ich traue mich nicht wirklich Medikamente zu nehmen. Ich hab gestern lasea genommen. Eigentlich völlig ungefährlich als pflanzliches Produkt. Aber durch den Lavendel ist mein Blutdruck runter von 115/70 auf 100-60 und es ging mir damit eher schlechter.
Soll ich vielleicht sowas wie neurexan nehmen oder kennt sonst jemand Medikamente mit kaum Nebenwirkungen?
Und hat sonst jemand ähnliche Erfahrungen mit einem zerstückelten Schlaf ohne wirklich Tiefschlaf?
28.06.2025 04:34 • • 28.06.2025 #1