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Meami
Hallo ihr Lieben.
Ich habe da mal eine Frage, bzw. muss mich kurz einmal mitteilen und fragen wem es auch so geht wie mir.

Ich hab diese Angst und Panik schon seit über 10 Jahren. Hab es aber prima unter Kontrolle. Mit Ausnahmen.
Nervös bin ich aber immer wenn irgendeine angstmachende Situation auftaucht.

Was für mich allerdings heute noch immer der absolute Horror ist, sind die Supermarktkassen.
Nur wegen der Kassen, vermeide ich es lieber in den Supermarkt zu gehen. Im Supermarkt selber hab ich zum Glück nicht mehr so das Problem. Außer es geht zur Kasse, da gehts schon los.
Ich suche prinzipiell Kassen aus wo keiner steht oder 1 Person vor mir wäre. Wenn alle Kassen voll sind, dann laufe ich solange im Markt herum bis eine frei ist. Auch wenn es dann 30 Minuten dauert. Außerdem suche ich immer die Zeiten raus, wo ich weiß das die Kassen nicht voll sind bzw. werden.

Wenn die Kassenschlangen noch so in die Gänge ragen dass ich dort jederzeit weg kann, ist es nicht das Problem. Aber sobald ich dann so dazwischen bin und weder nach vorne noch nach hinten flüchten kann und an den den Seiten zu ist, dann ist es schlimm Die Gänge sind auch so eng, dass man da nicht dran vorbei kann.

Gestern war ich wieder mal im Supermarkt. Alles gut. Hab wieder speziell die Kasse gesucht wo max. 1 Person vor mir ist. Hab mich angestellt. Dachte der Herr war fertig, aber nein, es zog sich aus irgendwelchen Gründen in die Länge. Um mich abzulenken, wollte ich zurück an die Eistheke um meiner Tochter ein Eis zu holen (das an der Kasse steht) und dann... dann waren hinter mir auf einmal 5 Leute. Mir wurde augenblicklich klar dass ich gefangen bin und nicht mehr raus komme.
Ich habe Panik bekommen, mir wurde schwarz vor Augen, heiß um den Kopf, Übelkeit, Herzrasen, Herzstolpern, starkes zittern. Die Angst stiegt von 2 auf 8
Zum Glück war der Herr dann endlich fertig mir trödeln. Die Panik sank in dem Moment auf 5. Danach war ich noch im Supermarkt geblieben und in so einem Gang war ich noch Kleidung für meine Tochter holen. Hab dann dort eine Bekannte getroffen und absichtlich etwas Zeit dort verschwendet um dort ebenfalls an der Kasse zu stehen.
Panik war dann aber nicht noch einmal. Dort konnte ich aber jederzeit raus.

Kennt das einer von euch? Es ist sehr nervig und weiß auch nicht wie man das weg bekommen könnte. Kann ja schlecht solange in der Schlange stehen bis die Angst vorbei ist. Man soll ja solange in der Angstsituation bleiben bis die Angst weg ist.

Bin irgendwie ratlos.

Ich würde mich über Ideen, Anregungen und Erfahrungen freuen.
Das gleiche passiert auch in so Gesprächen, wo man in nem Raum sitzt und die Türe dann auch noch zu ist und man nicht wirklich weg kann.

Liebe Grüße an euch

12.05.2016 10:24 • 13.05.2016 #1


11 Antworten ↓


FragileWings
Huhu
Ich kenne das leider auch nur zu gut. Bei mir spielt da ein bisschen die Orthostase mit rein, dass ich mich generell unwohl fühle, wenn ich länger stehen muss.
Aber die Supermarktkasse ist wirklich ein gutes Beispiel. Das geht es mir auch jedes Mal schlecht, wenn ich warten muss und nicht weg kann. Ähnliche Situationen erlebe ich öfter in der Uni. Vor allem, wenn ich in einem Vorlesungssaal mitten drin sitzen muss und links und rechts von mir 20 Leute sitzen, die aufstehen müssten, wenn ich weg möchte. Leider habe ich dagegen auch noch nichts Hilfreiches gefunden, als mir einzureden, dass ja nichts ist. Wenn ich wirklich weg müsste ginge das ja auch irgendwie oder wenn ich umfalle, ist ja jemand da.

Meistens hilft es schon zu wissen, dass man damit nicht alleine ist.

12.05.2016 10:44 • #2


A


Angst an der Supermarktkasse

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dont_panic
Oh ja, das kenne ich nur zu gut....
Bis heute ist mir auch noch keine wirklich gute Strategie für solche Situationen eingefallen. Was mir hilft ist eine langsame Steigerung: ich gehe erst zum Bäcker (keine Schlange, kein warten) und kaufe eine Brezel oder so. Vielleicht auch dann erst in einen kleineren Laden / Kisok und kaufe nur eine kleine Flasche Wasser oder so. Danach bin ich meistens fit für die große Supermarkt-Kasse
Wenn bei mir die Panik dann doch langsam wieder hochkommt, versuche ich mich abzulenken (Preise zusammenrechnen, Leute extrem genau beobachten) und meine Atmung unter Kontrolle zu halten, was besonders gut mit Essen und Trinken funktioniert - eine Brezel und eine Flasche Wasser habe ich ja schon Etwas kaltes Wasser an Stirn und in den Nacken hilft bei mir auch immer, auch wenn's albern aussieht.
Und wie Fragile schon sagt: es gibt keinen bessern Ort zum Umfallen als in der Öffentlichkeit. Irgendwer hat mir mal geschrieben, daß da nicht 20 Leute sind, vor denen man sich blamieren könnte. Sondern 20 Leute, die einem helfen können !

12.05.2016 11:09 • #3


Meami
Hallo, danke für eure Antworten
Gut zu wissen, dass nicht nur ich so eine Meise habe

Wenn ich mich jetzt genau frage, warum ich eigentlich Angst habe, dann ist es doch tatsächlich das blamieren oder die Aufmerksamkeit auf mich gerichtet.

Angenommen ich stehe in der Schlange und bekomme plötzlich Durchfall und muss logischweise da raus. Klar hat man immer die Möglichkeit zu flüchten, wenn mal ist. Aber ich habe die Hände voll mit Zeug was ich kaufen wollte, dann muss ich die Leute hinter mir bitten mich raus zu lassen, das Zeug in den Händen? was mache ich dann damit? einfach liegen lassen? Bei Tiefgekühlten auch? Wahrscheinlich muss ich rennen. Und all das was da in meinem Kopf gerade abläuft wäre sooo peinlich
Auf der anderen Seite lache ich mich gerade total kaputt. Ich meine die Bilder, wie ich da wie ne angestochene durch den Mark galoppiere und alles irgendwo hin pfeffere um schnell aufs Klo zu kommen. Eigentlich witzig
Vielleicht sollte man sich das einmal vorstellen und dann muss man lachen.

Ich denke aber schon dass es auch eine Sache des Selbstbewusstseins ist. Auch in irgendwelchen Gesprächen oder Elternabenden mir vorzustellen dass ich jetzt mal auf Toilette muss und vor versammelter Mannschaft aufstehe und frage ob ich mal das Klo benutzen kann? Im Kindergarten weiß ich nicht mal ob man das Klo nutzen darf? Das wäre mir dann auch irgendwie peinlich zu fragen.

Oder bei mir ist es so, wenn ich denn mal Durchfall habe (ist selten) aber ich habe trotzdem davor Angst, dann bekomme ich höllische Darmkrämpfe bevor ich rennen muss. Das ist unter anderem sooo schmerzhaft dass ich nicht mehr stehen kann. Die Vorstellung das es an der Supermarktkasse oder ähnlichem passiert und die ganze Aufmerksamkeit auf mich gerichtet ist, wäre Horror.

Ich glaube wenn man wüsste das es nicht peinlich ist, oder man sich nicht blamiert oder so, dann geht es. Vielleicht muss man sich einfach einreden dass man sich nicht schämen braucht.
In der Schwangerschaft hatte ich zum Schluss immer so bammel das die Fruchtblase unterwegs platzt.

Bei meiner Tochter ist es das gleiche. Wenn sie husten hat, dann kann es beim husten passieren das sie würgt und alles hoch kommt. Passiert oft. Die Vorstellung in der Schlange an der Kasse passiert dass und sie spuckt dahin oder jemanden voll. Meine Tochter ist 3. Aber solche Horrorszenarien habe ich den ganzen Tag im Kopf.
Total irre.

Habt ihr auch so Horrorbilder? Oder bin nur ich so bescheuert?

LG

12.05.2016 12:54 • #4


Schlaflose
Es kann jedem passieren, dass er irgendwo Durchfall bekommt, wo es ungünstig ist. Dafür braucht man keine Angsterkrankung. Und auch, dass ein Kind sich irgendwo übergibt, kommt täglich vor. Klar, es ist unangenehm, aber menschlich.

Zitat von Meami:
Gestern war ich wieder mal im Supermarkt. Alles gut. Hab wieder speziell die Kasse gesucht wo max. 1 Person vor mir ist. Hab mich angestellt. Dachte der Herr war fertig, aber nein, es zog sich aus irgendwelchen Gründen in die Länge. Um mich abzulenken, wollte ich zurück an die Eistheke um meiner Tochter ein Eis zu holen (das an der Kasse steht) und dann... dann waren hinter mir auf einmal 5 Leute. Mir wurde augenblicklich klar dass ich gefangen bin und nicht mehr raus komme.
Ich habe Panik bekommen, mir wurde schwarz vor Augen, heiß um den Kopf, Übelkeit, Herzrasen, Herzstolpern, starkes zittern. Die Angst stiegt von 2 auf 8
Zum Glück war der Herr dann endlich fertig mir trödeln. Die Panik sank in dem Moment auf 5. Danach war ich noch im Supermarkt geblieben und in so einem Gang war ich noch Kleidung für meine Tochter holen. Hab dann dort eine Bekannte getroffen und absichtlich etwas Zeit dort verschwendet um dort ebenfalls an der Kasse zu stehen.

Das war doch eine hervorrangende Konfrontationserfahrung. Du hast erlebt, dass die Angst gekommen ist, aber trotzdem nichts von deinen Befürchtungen engetreten ist. Wenn du das oft genug so erlebst, wird die Angst mit der Zeit immer weniger und irgendwann verschwinden.

12.05.2016 14:07 • x 1 #5


Meami
Ich danke dir für deine mutmachenden Worte

13.05.2016 09:23 • #6


dont_panic
Zitat von Meami:
Oder bin nur ich so bescheuert?

Nein, wir sind hier (fast) alle so

13.05.2016 09:39 • #7


Angstmaus29
Kenne das auch war bei mir ganz schlimm manchmal bin ich geflüchtet einfach wieder raus da oder ich bin gar nicht erst gegangen zum einkaufen hab meinen Freund geschickt
Mittlerweile geht es wieder ganz gut ab und an bekommen ich es nochmal mit der Panik zu tun aber da bleib ich standhaft

13.05.2016 09:45 • #8


F
Jaa, Schlange stehen.. Find ich auch immer prickelnd
Wenn dir Konfrontation hilft, dann geh mal zu Stoßzeiten in nen großen Laden. Wir haben hier zwischen 10 und 12 immer Rushhour im Edeka, da stehste schon mal ne viertel Stunde an, 6 Kassen geöffnet und die Meute stapelt sich trotzdem bis in die hinterste Ecke. Albtraum schlechthin, ein Paradies für Konfrontationskünstler

Mir hilft die Konfrontation leider null, aber ich passe mich der Situation immer an, bzw hab ich seit ich Medikamente wieder nehme kaum noch Probleme damit. Vorher hab ich dann aber auch versucht mich irgendwie abzulenken, Inhaltsstoffe lesen, Preise zusammen rechnen, meiner Mutter ne Whatsapp Nachricht schicken, irgendwas in der Art. Und wenn dieses plötzlich raus müssen dich so verrückt macht, mir hat mal jemand mit der gleichen Problematik gesagt, dass er sich immer die Ausrede Habs Portmonnaie im Auto vergessen parat hält.
Mir ist es tatsächlich mal passiert, dass ich raus musste. Hatte ne Blasenentzündung und auf einmal irgendwie tierischen Harndrang, also wirklich gewaltig, das kannt ich so gar nicht Und ich war grad beim Edeka und dachte mir platzt jeden Moment die Blase. Das seltsame war, in der Situation ist NULL Panik aufgekommen. Man macht sich mit solchen Szenarien immer total verrückt, gerät in Panik, aber wenn sone Lage wirklich eintritt, bleibt die Panik komplett weg. Also jedenfalls bei mir
Ich hab dann jedenfalls meinen Einkaufswagen mitten im Laden stehen lassen und bin schnell nach hause gelaufen. Und es war mir soooo egal, ob das irgendjemand mitbekommen hat, ich musste einfach nur tierisch pullern

13.05.2016 09:59 • #9


Meami
@fml

danke für deine Geschichte. Und was machst du wenn die Lebensmittel schon auf dem Band liegen?
Bei diesen Schlangen ist es nicht das Problem wenn die Schlange noch in die Gänge reicht, da kann ich ohne Probleme einfach gehen. Das hab ich natürlich schon mal alles gemacht. Die Panik kam eben dann erst nachdem ich einen oder zwei vor mir habe und dann eben dazwischen nicht mehr weg komme. Ich stand auch schon an der Schlange, da waren 7 Leute vor mir. Und sobald es dann keine Fluchtmöglichkeit gibt, genau wenn man dann fast dran ist, dann wird es panisch. Warum machen die, die Kassengänge neben dem Laufband soooo eng? Es gibt noch eine Kasse für Rollstuhlfahrer. Dort ist es breiter und genau am Rand, vielleicht mal die probieren? Fällt mir gerade mal so ein. Da wäre ich nicht so extrem eingeengt. Ich stand auch schon mal in der Kasse und musste schnell aus der Warteschlange flüchten, weil ich plötzlich pupsen musste
Dann ist mir noch aufgefallen, dass wenn eine ältere Dame oder Herr hinter mir steht, es nicht so schlimm ist. Warum auch immer. Wenn Teenies hinter mir sind, dann Katastrophe. Bei Männern die ich heiß finde ist es auch schlimm EI EI EI

Ich kann mir vorstellen, dass jeder 5. da ein Problem hat. Vielleicht steht dann hinter mir einer der auch Angst hat? Gestern Abend wollte ich wieder zum Supermarkt Klopapier holen, bin auf den Parkplatz und wieder weggefahren, weil es sooooo voll war. Ohh man.

Aber das mit der Rollstuhlkasse probiere ich mal aus. Neben dem großen riesen Supermarkt gibts noch den ALDI, aber da hab ich mich bisher nicht alleine rein getraut. Die Kassen sind super breit, dass ich gleich weg kann, aber das ist so klein, da fühle ich mich so eingeengt und noch beobachteter. Und wenn die Supermärkte fast leer sind, dann hab ich noch mehr Angst.
Das ist total komisch. Wenn der Markt gut gefüllt ist, geht es mir irgendwie wohler. Bestimmt weil man dann nicht so beobachtet wird und die anderen Leute beobachten kann.
Außer die Kasse natürlich, da darf niemand stehen.

Und wenn es mal ganz doll ist, dann bestelle ich die Lebensmittel eben online. Aber man muss es ja machen, damits besser wird.

Oh man.

Danke für den Tipp mit dem Geldbeutel vergessen. Ich glaube aber auch, wenn ich plötzlich raus muss, was sicher niemals eintreten wird, dann sage ich einfach, ich müsste mal weg. Aber die Lebensmittel auf dem Band?
Einfach gehen?

Kopfkino

LG

13.05.2016 19:09 • #10


F
Also ich geh grundsätzlich sowieso eher in Läden, wo die Kassengänge eben nicht so schmal sind. Bei uns hier im Edeka und Penny sind das zum Glück so freie Kassen, ohne die blöden Schranken oder eben enge Gänge. Da krieg ich nämlich auch immer ne Macke.
Bisher bin ich noch nie wegen der Angst aus der Schlange gegangen oder rausgelaufen oder so. Wobei ich eben ruhiger werde, je näher ich am dran sein bin, weil ichs dann ja bald hinter mir hab. Stelle mich auch möglichst dann da an, wo eben keine alten Leute vor mir sind, die dann womöglich noch ewig ihr Kleingeld zählen x)
Direkt am Marktplatz, wo eben der Edeka und so sind, ist hier ne Waldorfschule, der Laden ist also regelmäßig voll mit Schülern. Find ich auch immer ganz toll Gehe möglichst so, dass ich nicht grade während den Pausen da bin

Wenn die Sachen auf dem Band liegen und du raus musst, kannst du ja auf dein Handy gucken, ganz erschrocken tun und im rausgehen zur Kassiererin sagen, dass du nen Notfall hast, schnell weg musst Obs stimmt wird wohl keiner prüfen.
Ich mach aber zb auch immer eher kleine Einkäufe. Muss alles tragen, Großeinkäufe mit meinem alten Schulrucksack gehen eh nicht. So wäre dann auch das schlechte Gewissen kleiner, wenn du Zeug auf dem Band liegen lässt. Ist dann nicht so viel.

13.05.2016 19:37 • #11


F
Kenne ich zur Genüge, die Situation an der Kasse.
Besonders schön finde ich es, wenn eine weitere Kasse aufmacht
und dann plötzlich alle wie die Geisteskranken an diese neue Kasse stürzen
und sich mal so gar nicht an irgendwelche Anstandsregeln halten.
Da kann man am besten den Charakter von seinen Mitmenschen erkennen.
Furchtbar.

Wenn sich das Kopfkino bemerkbar macht, würde ich mir nicht sagen, och da ist ja nix.
Nur mein Spinnkram.
Das Schwitzen beginnt, die Atmung fällt schwer, der Herzschlag rast, der Fluchtinstinkt setzt ein.
Da stimmt es ja einfach nicht, daß da nichts ist.

Es sind einfach nur die Auswirkungen der Angst.
Die Urreflexe des Körpers auf eine bedrohliche Situation.
Situation damals:
Ein Raubtier. Flucht. Also macht der Körper sich wässrig und glibschig (schwitzen),
damit das Raubtier mich nicht packen kann, an mir abrutscht.
Das Herz pumpt Blut in die großen Muskeln, damit ich weglaufen kann (Herzrasen)
Dumm nur, daß statt dem Raubtier bloss 'ne dusselige Supermarktkasse vor mir steht,
ich nicht weglaufen muss und der Körper umsonst Alarm gemacht hat.
Was tun mit der ganzen Energie?
Am besten bewegen, die Energie abbauen.
Wie zb bei der Flucht vor dem Raubtier.
Sieht aber auch blöd aus, Rallye Montecarlo mit dem SB-Wagen.

Als Patient der Verhaltenstherapie habe ich gelernt, in der Situation zu bleiben, nicht zu vermeiden,
auch nicht drum herum schleichen oder auszuweichen.
Die körperlichen Sympthome auszuhalten, mir klar zu machen, was sich da abspielt, es zulassen.
schei. drauf, es passiert mir nichts.
Klein anfangen, langsam steigern.
Das klappte nicht von heute auf morgen und war eine Menge Arbeit.

Für mich hat es funktioniert, ich kann inzwischen problemlos an der Kasse stehen.
Erwische mich ab und zu dabei, daß mir auffällt:
Huch, da gabs doch mal ein Problem?

Ich hoffe ihr findet auch einen Weg mit der Situation umzugehen
und schon bald beschwerdefrei an der Kasse stehen zu können.

Grüße
Kai

13.05.2016 20:12 • #12


A


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Dr. Christina Wiesemann