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Miami
Das hört sich aber nach Depression an

21.12.2019 23:03 • x 1 #121


Tabe77
Zitat von Miami:
Das hört sich aber nach Depression an


Ja, weil nichts mehr geht. Seit Panikattacken. Immer schwindel Angst innere Unruhe, kribbeln sehstörungen Zuckungen benommenheit. Seit über 5 Monate rund um die Uhr, jeden Tag. Klar das man auch depressionen bekommt, noch dazu. Weil nichts besser wird. Die kommt jetzt noch oben drauf. Selbst 15 Wochen Tagesklinik hat nichts gebracht

21.12.2019 23:07 • #122


A


Alles probiert - nichts hilft gegen Angst und Panik

x 3


Lunaa
Zitat von Miami:
@LunaaIch bin kein Profi, nur skeptisch.Weil ich denke das es unterschiedliche Gründe und deswegen vielleicht auch unterschiedliche Wege da rauszukommen gibt.Ehrlich gesagt bin ich etwas andächtig euch beide hier zu lesen wo dieses wirkt so toll eben nicht so ist. Bisher dachte ich es sei nur bei mir so.


Ich war in einer narzisstischen Beziehung. Habe mich getrennt aber erst jetzt grad und da wirkt alles noch nach. Mache mir auch natürlich sorgen wie die Scheidung ablaufen wird. Im Moment kann ich ja mit den heftigen Symptomen nicht zum Anwalt. Meine Gedanken sind durcheinander. Wut, Traurigkeit, Enttäuschungen, Kränkungen, Vorwürfe alles wirkt noch auf mich ein. Dann sollten noch paar Dinge zwecks Trennung geklärt werden. Aber mit einem Narzissten kann man ja nicht vernünftig reden. Der kennt nur Freund oder Feind. Bin jetzt natürlich Feind. Es ist Funkstille. Diese Stille ist mir unheimlich, macht mir wiederum Angst. Ich weiß nicht was mich erwartet, was auf mich zukommt. Ich kann ihn nicht einschätzen, diese verdammte Stille, dieses ausharren in der Situation was ich von meinem noch Mann aus jeglicher Situation kenne. Was hat er vor? Was sind seine Absichten? Will er mir eventuell was Böses tun? Warum diese Stille? Das macht mir solche Angst.... ich will und muss reden, Dinge klären, wissen wo ich dran bin. Stille ist unheimlich für mich.

21.12.2019 23:09 • x 2 #123


Lunaa
Zitat von Tabe77:
Ja, weil nichts mehr geht. Seit Panikattacken. Immer schwindel Angst innere Unruhe, kribbeln sehstörungen Zuckungen benommenheit. Seit über 5 Monate rund um die Uhr, jeden Tag. Klar das man auch depressionen bekommt, noch dazu. Weil nichts besser wird. Die kommt jetzt noch oben drauf. Selbst 15 Wochen Tagesklinik hat nichts gebracht


Probiere es mal mit dem Johanneskraut. Die brauchen auch so ca.3-4 Wochen. Wenn sich nix ändert dann würde ich an deiner Stelle wirklich mal über Medis nachdenken. Du quälst dich doch sonst nur.

21.12.2019 23:10 • x 1 #124


Tabe77
Zitat von Lunaa:
Probiere es mal mit dem Johanneskraut. Die brauchen auch so ca.3-4 Wochen. Wenn sich nix ändert dann würde ich an deiner Stelle wirklich mal über Medis nachdenken. Du quälst dich doch sonst nur.


Das Problem ist auch vor den habe ich Angst.

21.12.2019 23:14 • #125


Lunaa
Zitat von Tabe77:
Das Problem ist auch vor den habe ich Angst.


Das kann ich auch sehr gut verstehen. Aber wenn du es nicht probierst dann wirst du das nie rausfinden.
PMR habe ich schon gemacht und auch bodyscan und autogenes Training. Gegen die innere Unruhe hat es damals nur für den Moment geholfen. Wenn die Übung vorbei war, war ich wieder die Unruhe in Person.

Frage doch mal deinen doc ob Opipramol was für dich wäre. Hat keine so krassen Nebenwirkungen wie manche ADs

21.12.2019 23:19 • x 1 #126


Tabe77
Zitat von Lunaa:
Das kann ich auch sehr gut verstehen. Aber wenn du es nicht probierst dann wirst du das nie rausfinden. PMR habe ich schon gemacht und auch bodyscan und autogenes Training. Gegen die innere Unruhe hat es damals nur für den Moment geholfen. Wenn die Übung vorbei war, war ich wieder die Unruhe in Person. Frage doch mal deinen doc ob Opipramol was für dich wäre. Hat keine so krassen Nebenwirkungen wie manche ADs



Opipramol habe ich auch schon oft hier gelesen. Aber nur als letzte Option. Du nimmst doch Medikamente und dir geht es auch schlecht, also wirken die ja auch keine wunder, oder? Du leidest doch auch mit Medikamenten? Oder nimmst du grade nichts. Möchte das gerne verstehen, also helfen die auch nur ein wenig, nicht ganz oder?

21.12.2019 23:23 • #127


Miami
@Lunaa
Für den Narzissten hast Du mein echtes Mitgefühl!

Es ist unglaublich toll das Du es geschafft hast Dich zu trennen!
Das ist eine echte Leistung.

@Tabe77
Hast Du irgendeine Ahnung warum?
Meinst Du es könnte ein körperlicher Auslöser in Frage kommen oder gibt es gute Gründe das die Psyche so Kapriolen schlägt?

21.12.2019 23:27 • x 1 #128


Tabe77
Zitat von Miami:
@LunaaFür den Narzissten hast Du mein echtes Mitgefühl! Es ist unglaublich toll das Du es geschafft hast Dich zu trennen!Das ist eine echte Leistung.@Tabe77Hast Du irgendeine Ahnung warum?Meinst Du es könnte ein körperlicher Auslöser in Frage kommen oder gibt es gute Gründe das die Psyche so Kapriolen schlägt?


Keine Ahnung, Die Ärzte sagen es ist psychisch. Manchmal denke ich vielleicht doch körperlich
Habe bis jetzt

Ekg 5 x
Herzecho 1x
24 std EKG 1x
Totax Röntgen
Augenarzt 1x
Orthopäde 2x
Hals Nasen ohren Arzt 1x
Eeg und nerven Messung arme 1x
Blut mehrmals 1x mit schilddrüse werte
Alles ok

Was soll ich noch testen? Vielleicht schilddrüse Ultraschall, hormone im blut, durchblutungsstörung? Nieren? Das fällt mir ein...

Hast du eine Idee was noch Sinn machen würde?

Psychisch könnte sein , aber eigentlich nichts direktes. Vielleicht alles zusammen, aber nichts direktes. 15 Wochen Tagesklinik hat auch nur gesagt vielleicht alles zusammen. Stress....

21.12.2019 23:37 • #129


Miami
Nein tut mir leid gar nicht.
Da kennt sich la2la2 aus.

Du glaubst nicht das es psychisch ist?

21.12.2019 23:39 • #130


Tabe77
Zitat von Miami:
Nein tut mir leid gar nicht. Da kennt sich la2la2 aus.Du glaubst nicht das es psychisch ist?


Ne hatte zum Zeitpunkt der erste PA nichts ausser gewöhnlichen gehabt. Stress und so , aber war auch schon deutlich mehr Stress im Leben, und da hatte ich nichts. Keine Ahnung, die symptome passen zu so vielem. Könnte psychisch sein , muss aber nicht

21.12.2019 23:42 • #131


Lunaa
@Miami
Ich danke dir
Manchmal denke ich, ich musste krank werden um mich überhaupt trennen zu können weil als normalo hätte ich es nicht geschafft. Da klammerte ich so sehr weil ich permanent Angst hatte von ihm verlassen zu werden und dann Tod umzufallen. Ich wusste auch nichts über Narzissmus. Gehört schon aber nichts genaueres. Meine Krankheit erst öffnete mir die Augen, dank meinem Therapeuten sah ich es überhaupt was bei mir daheim von statten ging. Dann kam der Aha Effekt, mein Bauchgefühl wusste das schon länger aber das ignorierte ich ja permanent. Ich wollte nur eins und zwar raus aus den Ängsten und ganz weit weg vom Verursacher.

@Tabe77
Also ich nehme Mirta. Das ist zugelassen für eine Major Depression und off Label für generalisierte Ängste. Aber nicht für eine Agoraphobie oder Panikattacken.
Daher merke ich in der Hinsicht auch keine Verbesserungen.
Gegen die Angststörung sind SSRIs Mittel der ersten Wahl. Ich habe einen Versuch mit Sertralin gestartet, ging mächtig in die Hose und habe sie dann in Müll gekickt.
Danach wollte ich nix mehr nehmen.
War aber bis dahin durch die schwere Depression abgemagert auf 44kg und ich konnte nachts kein Auge mehr zumachen und zitterte den ganzen Tag über.
Das Mirta hat mich vom Hungertod gerettet sonst hätte ich das auch nicht genommen.
Da nun mein leiden mit den Ängsten wieder größer ist, schleiche ich zusätzliche das Opipramol ein. Ein Versuch ist es wert.

Nein die Ängste wird es nicht wegzaubern. Wir müssen trotzdem dran bleiben aber vielleicht etwas abschwächen damit man sich überhaupt in die Konfrontation traut oder insgesamt mutiger wird und vielleicht die ganz krassen Spitzen mal wegnimmt.

21.12.2019 23:56 • x 1 #132


Lunaa
Zitat von Tabe77:
Ne hatte zum Zeitpunkt der erste PA nichts ausser gewöhnlichen gehabt. Stress und so , aber war auch schon deutlich mehr Stress im Leben, und da hatte ich nichts. Keine Ahnung, die symptome passen zu so vielem. Könnte psychisch sein , muss aber nicht


Schau dir die 1-2 Jahre vor der Panik Attacke an. Da liegt vielleicht der Hund begraben und deine Beziehungen.

22.12.2019 00:03 • #133


Tabe77
Zitat von Lunaa:
@Miami Ich danke dir Manchmal denke ich, ich musste krank werden um mich überhaupt trennen zu können weil als normalo hätte ich es nicht geschafft. Da klammerte ich so sehr weil ich permanent Angst hatte von ihm verlassen zu werden und dann Tod umzufallen. Ich wusste auch nichts über Narzissmus. Gehört schon aber nichts genaueres. Meine Krankheit erst öffnete mir die Augen, dank meinem Therapeuten sah ich es überhaupt was bei mir daheim von statten ging. Dann kam der Aha Effekt, mein Bauchgefühl wusste das schon länger aber das ignorierte ich ja permanent. Ich ...


Sag mal Bescheid wie das wirkt. Vielleicht teste ich nächstes Jahr noch mal ein paar körperliche Sachen, nur zur Sicherheit. Aber warscheinlich wird es psychisch sein. Was mich ein bisschen Zweifeln lässt , ist das die Tagesklinik garnichts gebracht hat.

Hast du auch 24 Stunden jeden Tag was? Schwindel benommenheit sehstörungen und kribbeln ist eigentlich immer da. Angst und innere Unruhe nicht dauerhaft aber auch fast täglich . PA eher wöchentlich

22.12.2019 00:07 • x 1 #134


Tabe77
Zitat von Lunaa:
Schau dir die 1-2 Jahre vor der Panik Attacke an. Da liegt vielleicht der Hund begraben und deine Beziehungen.


Ich habe Anfang des Jahres bei Atu gearbeitet, das war die Hölle für mich. Aber hab da nach 2 Monaten gekündigt. Also bis März. Erste PA war im Juli. Aber eigentlich ist das Thema ja durch weil ich gekündigt habe . Beziehung ist auch nicht so der Hit. Aber auch kein mega Problem. Davor noch Umzug, aber bessere Wohnung. Neues Auto. Arbeit verloren, fand ich ber nicht schlimm. Seit März wieder gute Arbeit

22.12.2019 00:12 • x 1 #135


Tabe77
Zitat von Tabe77:
Ich habe Anfang des Jahres bei Atu gearbeitet, das war die Hölle für mich. Aber hab da nach 2 Monaten gekündigt. Also bis März. Erste PA war im Juli. Aber eigentlich ist das Thema ja durch weil ich gekündigt habe . Beziehung ist auch nicht so der Hit. Aber auch kein mega Problem. Davor noch Umzug, aber bessere Wohnung. Neues Auto. Arbeit verloren, fand ich aber nicht schlimm. Seit März wieder gute Arbeit


Aber eigentlich zu wenig Geld. Also viel passiert im Jahr davor

22.12.2019 00:23 • #136


Miami
@Lunaa

Ein dreifaches Hoch auf Deinen Therapeuten!

Erstaunlich wie er es geschafft hat es Dir zu vermitteln. Durch diese ständige Manipulation ist man so blind dafür was wirklich los ist. Und selbst wenn man es sieht kann und will man es nicht glauben.
So kann der andere doch nicht sein.
Und es tut verdammt weh.
Und es macht Angst.

Hattest Du vorher schon Probleme oder war es diese Beziehung?

22.12.2019 01:16 • #137

Sponsor-Mitgliedschaft

Lunaa
@Miami
Guten morgen. Also 2009 hatte ich vereinzelt Panikattacken. Aber das hatte andere Gründe. Damals war meine Schwester erkrankt und mir ging es dadurch nicht gut. Zuviele sorgen gemacht usw... nachdem sie wieder gesund wurde, waren meine PAs auch weg.
Ich hatte aber nie Einschränkungen, bin ganz normal arbeiten gegangen und in urlaub gefahren. Nichts vermieden. Es waren leichte Attacken mit denen man umgehen konnte. Also hier würde das Wort unangenehm passen Danach war ich 9 Jahre Panik frei. Keine einzige.
Ich hätte nie gedacht dass es solche Ausmaße annehmen kann. Die Beziehung hat mich regelrecht kaputt gemacht. So schleichend jeden Tag immer ein Stück mehr.

Mein Therapeut ist gut. Er hat mir nie direkt gesagt ich soll mich trenne. Er hat mir den Weg gezeigt indem er mir die richtigen Fragen gestellt hat. Ich musste ausbrechen. Was will ich mit der Ehe wenn ich an seiner Seite zugrunde gehe. Insgesamt war das loskomme trotzdem sehr schwer. Wie oft saß ich in der Therapie und hatte ein klein bisschen Hoffnung dass er sich ins positive ändern weil wieder mal leere Versprechungen kamen.
Letzten Endes habe ich den Kontakt komplett abgebrochen und die Trennung knallhart durchgezogen. Mit seinen Telefonaten und Emails hat er mich nämlich permanent aus der Bahn geworfen. Immer wieder Vorwürfe und weitere Kränkungen, dann wieder totale Einsicht und liebevolle Art. Ich wieder beim Therapeuten geheult weil ich nicht mehr wusste was richtig und was falsch ist. Meine Angst war es, der mir den weg gezeigt hat.
Und eben als dieses hin und her losging, machte ich Rückschritte. Die Angst packte mich wieder in den Läden. Der Kopf war dicht und die Gedanken durcheinander.

22.12.2019 08:21 • x 1 #138


Lunaa
Zitat von Tabe77:
Sag mal Bescheid wie das wirkt. Vielleicht teste ich nächstes Jahr noch mal ein paar körperliche Sachen, nur zur Sicherheit. Aber warscheinlich wird es psychisch sein. Was mich ein bisschen Zweifeln lässt , ist das die Tagesklinik garnichts gebracht hat.Hast du auch 24 Stunden jeden Tag was? Schwindel benommenheit sehstörungen und kribbeln ist eigentlich immer da. Angst und innere Unruhe nicht dauerhaft aber auch fast täglich . PA eher wöchentlich


Ich habe den Schwindel aber nicht permanent. Kann bei mir aber auch vom Nacken kommen weil ich immer verspannt bin. Mit der Angst wird sie aber stärker.
Benommenheit habe ich ab und an. Das kommt von der Angst weil das merke ich richtig wenn ich keinen guten Tag habe. Die innere Unruhe hat sich mittlerweile gelegt bei mir.
Meine Symptome kommen mit der Angst erst hoch. Die permanente innerliche Angst hatte ich früher auch die ganze Zeit. Das ist auch besser geworden. Ich habe einen Tinnitus der mega nervig ist.

22.12.2019 08:26 • x 1 #139


PeterParker
Hi Lunaa, das mit deiner narzistischen Beziehung - Hut ab. Ich habs auch hintermir, nur ich weiß nicht so genau sie war glaube ich nicht so ganz extrem narzistisch, aber es war immer ein hin und her, immer .....

Nochmal mit den Angsten loswerden und den Expositionen:
Ich mag mal in die Runde werfen -Sicherheit.
Mir fällt immer auf das mir Sicherheit fehlt, und das mir Mut fehlt, und Zuversicht.

Wie findest man Mut?
Wie findet man Zuversicht, das wenn mal alles ganz schlimm wird das man Zuverischtlich ist das man trotzdem nicht stirbt, und selbst wenn das auch das nicht schlimm ist.

Und Gemeinschaft. Gemeinschaftsgefühl. Ich glaube ich fühle mich einsam oder alleine, ich benötige mehr so etwas wie Freunde oder familienersatz.

Und Bewertung der Situation. Also meine Gedanken machen alles so schlimm, die Situation als solches sind harmlos.
Wie kann man seinen Gedanken besser kontrollieren?

Und wenn diese Dinge besser sind gelingt es auch besser mit den Expositionsübungen. Kann das sein?

Nur woher nehmen, wie erlangen.?


Hat jemand von euch Erfahrung mit Meditation? Was macht man da genau? Einfach sitzen und den Atem beobachten, die Gedanken vorbeiziehen lassen? Das ist alles?

Hat jemand Erfahrung mit Hypnose, Selbsthypnose? Das schein sehr gut zu helfen.

18.01.2020 15:09 • #140


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