Pfeil rechts
213

Lunaa
@Tabe77
Tut mir leid aber das ist Quatsch nach meiner Erfahrung. Genau das sagt die Literatur. Wenn man die Angst provoziert, sie zulässt, aushält verliert sie am Macht und man sieht dass man nicht gestorben ist und denkt sich oh wie cool, ich sterbe nicht, also tschüss Angst, hallo leben, die verallgemeinert sich, sprich man kommt dann in jeden Laden wieder rein bla bla bla....
ja die Literatur.

Es sollten sich mal Leute melden die das tatsächlich so erlebt haben. Das hört sich so easy an. Würde mich echt interessieren ob das jemand genau so hinbekommen hat.

Meine Erfahrung:
Ich habe schon überall PAs erlebt. Zuhause, im Laden, auf der Straße, beim Arzt, beim Psychologen, im Auto. Bin schon mit Absicht in gewisse Situation rein und wusste dass ich eine PA bekomme würde. Ja ich habe sie zugelassen, habe gesagt ok dann soll ich jetzt sofort auf der Stelle sterben, ist mir sowas von egal.
Ja sie ließ nach, ja ich habe tausend mal die Erfahrung gemacht das mir nichts passiert.
Ich habe während einer PA sowieso keine Angst vor dem Sterben. Ich habe aber Angst vor der Derealisation und der Depersonisation. Ja Literatur sagt es ist unangenehm, wie süß das ausgedrückt wird oder?
Weißt du was ich unangenehm finde, ein Pickel auf der Nase ist zum Beispiel unangenehm, aber soll mir kein Mensch sagen dass eine PA nur unangenehm ist.
Ja es gibt verschieben Intensitäten, früher empfand ich meine PAs nicht so heftig wie heute. Nein sie sind nicht unangenehm sie zerfressen mich regelrecht, sie nehmen mir jegliche Lebensfreude und -Qualität weg. Sie zerstören mich immer mehr. Meine längste PA dauerte eine knappe Stunde.
Und trotzdem versuche ich jeden Tag die Angst herauszuprovozieren und passieren tut genau das Gegenteil.
Soll mir doch die Literatur dieses Phänomen bitte auch mal erklären.

21.12.2019 21:12 • x 5 #101


Lillibeth
Zitat von Lunaa:
@Tabe77 Tut mir leid aber das ist Quatsch nach meiner Erfahrung. Genau das sagt die Literatur. Wenn man die Angst provoziert, sie zulässt, aushält verliert sie am Macht und man sieht dass man nicht gestorben ist und denkt sich oh wie cool, ich sterbe nicht, also tschüss Angst, hallo leben, die verallgemeinert sich, sprich man kommt dann in jeden Laden wieder rein bla bla bla....ja die Literatur. Es sollten sich mal Leute melden die das tatsächlich so erlebt haben. Das hört sich so easy an. Würde mich echt interessieren ob das jemand ...

Ich denke das kann funktionieren wenn es sich um eine bestimmte Angst handelt, z B vor Spinnen oder Fahrstühlen. Bei einer generalisierten Angststörung glaub ich da auch nicht dran. Hat ja ganz andere Hintergründe. Lebensumstände verändern und schlechte Sachen streichen, Selbstbewusstsein aufbauen...ich denke das ist der Weg. Zumindest erstmal für mich.

21.12.2019 21:19 • x 4 #102


A


Alles probiert - nichts hilft gegen Angst und Panik

x 3


Lunaa
Es ist schwierig, allgemeine Ängsten spielen sich im Kopf ab und wirken sich auf das Handeln aus. Wenn ich mir im Kopf was zusammenspinne und dadurch Angst habe, dann bin ich im Kopf blockiert. Da kann ich dann 3 Stunden im Lidl sitzen, es bringt nichts weil der Kopf dicht ist.
Da ist Dein Ansatz zutreffender @lillibeth.
Ich denke ich habe von allem etwas, die generalisierte Angst plus die Agoraphobie mit den Panikattacken. Ich muss zwar weiter konfrontieren aber zur richtigen Zeit. Wenn ich grad Chaos im Kopf habe brauche ich nicht in Laden weil wird nix draus und frustriert mich. Aber manches Chaos im Kopf braucht eben seine Zeit bis es geregelt ist....

21.12.2019 21:32 • x 2 #103


Tabe77
Zitat von Lunaa:
@Tabe77 Tut mir leid aber das ist Quatsch nach meiner Erfahrung. Genau das sagt die Literatur. Wenn man die Angst provoziert, sie zulässt, aushält verliert sie am Macht und man sieht dass man nicht gestorben ist und denkt sich oh wie cool, ich sterbe nicht, also tschüss Angst, hallo leben, die verallgemeinert sich, sprich man kommt dann in jeden Laden wieder rein bla bla bla....ja die Literatur. Es sollten sich mal Leute melden die das tatsächlich so erlebt haben. Das hört sich so easy an. Würde mich echt interessieren ob das jemand ...


Das ist halt eine weitere Möglichkeit, wenn Die nicht passt ist das natürlich ok . Ich teste ja noch meine ohne Druck. Wenn das nicht hilft werde ich das mal testen. Ich weiß wie sch. das ist, deshalb suche ich ja so nach einer Lösung. Ich habe auch täglich symptome. Angstzustände dauern bei mir oft 2-3 Stunden. Schwindel benommenheit sehstörungen kribbeln fast 24 Stunden am Tag. Ich werde hier alle Ideen veröffentlichen, und auch das Ergebnis. Vielleicht hilft es den einen oder anderen. Ich denke wir müssen zusammen halten, und uns unterstützen.

Wie ist im Moment so bei Dir?

Meine sehstörungen sind seit 2 Tagen etwas besser, schwindel benommenheit kribbeln, Muskenzucken (heute sogar im Herzbereich, total widerlich) mehr. Schwindel stark, innere Unruhe und Angst weniger. Lebenssituationen beim alten.

21.12.2019 21:36 • x 1 #104


Miami
Ich denke ob das Konfrontieren um jeden Preis nicht auch eine Komponente von Rücksichtslos gegen sich selbst haben kann.

Also es geht einem eh schon schlecht und anstatt mal Selbstfürsorge zu betreiben peitscht man sich gnadenlos in Situationen wo man vorher schon weiß daß es einem darin/danach noch schlechter geht. Und spornt sich dann mit so erbaulichen Sätzen an wieStell Dich nicht so an, andere können ja auch...
Und wenn es einem hinterher schlecht geht macht man sich selbst auch nieder.

Für mich hört sich das irgendwie kontraproduktiv an.

Und gäbe es nicht diese Theorie der Konfrontation käme man nicht auf die Idee sich so selbst zu geiseln.

Und das macht man gegen sein Gefühl wieder und wieder und wenn es nicht klappt im Sinne von es wird besser denkt man man sei irgendwie falsch und zu blöd dafür.

Ich weiß nicht ...

21.12.2019 21:42 • x 3 #105


Lunaa
@Tabe77
Ich weiß Tabe.... ich mein es auch nicht böse. Bin nur frustriert wir suchen jeden Tag nach Lösungen und neuen Erkenntnissen und nach jedem Strohhalm. Wenn man aber sein bestes gibt und dabei kaum was rauskommt frustriert man.

Mach das auf jeden Fall, probiere alles aus und teile weiterhin deine Erfahrungen. Vielleicht brauchen wir eine Mischung aus allem.

Das mit kein Druck klappt bei mir auch besser. Wenn ich zum Beispiel mit Hundi raus gehe dann habe ich Druck: muss solange rumlaufen bis sie ihr Geschäft gemacht hat. Aber ohne Hundi kann ich wieder Heim wann ich will. Obwohl man zur Not mit Hundi auch wieder Heim kann aber es macht trotzdem ein Unterschied im Kopf finde ich.

Dann finde ich gut wenn man Dinge spontan macht. Ich laufe eine bestimmte Strecke und spontan entscheide ich mich ein Block weiter zu laufen oder eben nicht.

Auto hilft mir oft. Irgendwo parken und mal woanders laufen, neue Eindrücke sammeln.

Wenn grad Chaos im Kopf ist sich nicht in die Konfrontation stürzen.

Die Angst nicht zu sehr hochschaukeln lassen. Erst mal kleine Hürden dann dosiert steigern. Ich finde bei zu großer Angst schreckt man eher ab.

Das wären so meine Erfahrungen.

21.12.2019 21:53 • x 2 #106


Tabe77
Zitat von Lunaa:
@Tabe77Ich weiß Tabe.... ich mein es auch nicht böse. Bin nur frustriert wir suchen jeden Tag nach Lösungen und neuen Erkenntnissen und nach jedem Strohhalm. Wenn man aber sein bestes gibt und dabei kaum was rauskommt frustriert man. Mach das auf jeden Fall, probiere alles aus und teile weiterhin deine Erfahrungen. Vielleicht brauchen wir eine Mischung aus allem.Das mit kein Druck klappt bei mir auch besser. Wenn ich zum Beispiel mit Hundi raus gehe dann habe ich Druck: muss solange rumlaufen bis sie ihr Geschäft gemacht hat. Aber ohne Hundi kann ich wieder Heim ...


Ja man greift nach jeden Strohhalm, ich hatte vor kurzem Tage, wo ich schon keine Lust mehr aufs Leben hatte. Ich habe gesagt dann macht doch endlich mal richtig... So weiterleben ist keine Option. Das muss wieder weg. Ich teste den ganzen Tag nur noch rum, so ist das kein Leben mehr, man kann ja eigentlich garnichts mehr. NICHTS. Ein 80 Jähriger hat viel mehr vom Leben als ich. Im Moment habe ich zum Glück wieder ein bisschen Kraft und die nutze ich um weiterzukommen. Im Moment ist aber ein bisschen besser als vor zwei Wochen in der Tagesklinik. Jetzt mache ich nur was ich will, ohne Druck. Wenn das aber nicht hilft, probiere ich das mal

21.12.2019 22:01 • #107


Lunaa
@Miami
Ja du hast schon recht. Aber ich zum Beispiel bin so eingeschränkt dass ich einfach mein leben zurück möchte.
Ich kann im Moment weder einkaufen, noch kann ich alleine zuhause bleiben. Ich kann nicht mal alleine um das Haus laufen.
Ohne meine Eltern wäre ich verloren. Das frustriert enorm, seit einem dreiviertel Jahr mache ich da dran rum und ich möchten nur meine Freiheit.
Jeder sagt der Weg aus der Angst geht durch die Angst. Somit bleibt mir nichts übrig wie das zu machen.
Ja mittlerweile denke ich, ich bin zu blöd und ein hoffnungsloser Fall

21.12.2019 22:16 • x 1 #108


Miami
Vielleicht bist Du weder zu blöd noch sonst was diesen Weg zu gehen sondern der Weg ist der falsche. Machst Du diese Konfrontationssache mit professioneller Unterstützung?

21.12.2019 22:19 • x 1 #109


Lunaa
@Tabe77
Ich weiß wie du dich fühlst. Genau so fühle ich mich auch. Wie oft habe ich mir gewünscht einfach einzuschlafen und nicht mehr aufzuwachen. Der Rückschlag hat mich tief runtergerissen. Mit diesen Ängsten kann man nicht leben das ist Fakt.
Wir dürfen aber nicht aufgeben. Trotzdem weiter machen. Immer und immer wieder. Vielleicht Medikamente als Unterstützung?

21.12.2019 22:23 • x 2 #110


Tabe77
Zitat von Lunaa:
@Tabe77Ich weiß wie du dich fühlst. Genau so fühle ich mich auch. Wie oft habe ich mir gewünscht einfach einzuschlafen und nicht mehr aufzuwachen. Der Rückschlag hat mich tief runtergerissen. Mit diesen Ängsten kann man nicht leben das ist Fakt. Wir dürfen aber nicht aufgeben. Trotzdem weiter machen. Immer und immer wieder. Vielleicht Medikamente als Unterstützung?



Teste jetzt johanniskraut aus der Apotheke, Chemie will ich nicht. Bei manchen hilft es, vielleicht ja auch bei mir.

21.12.2019 22:25 • x 1 #111


Lunaa
Zitat von Miami:
Vielleicht bist Du weder zu blöd noch sonst was diesen Weg zu gehen sondern der Weg ist der falsche. Machst Du diese Konfrontationssache mit professioneller Unterstützung?


Ich bin zusätzlich in ambulanter Therapie. In die Übungen gehe ich mit Begleitung. Ich weiß wie sie gemacht werden müssen. Solange drin bleiben bis die Angst deutlich abnimmt oder weg ist. Ziel ist es auch nicht in Laden zu gehen und 3 Äpfel zu kaufen und wieder rauszugehen. Ziel ist es die Angst dort auszuhalten, wo sie kommt. Also zur Not auch einfach mal im Gang rumstehen und abwarten.
Habe ich alles schon durch, ist ja erst mal auch alles besser geworden. Bin auch oft alleine in Laden rein. Die Angst kam ja garnicht mehr zum Schluss. Dann nach langer Zeit die erste heftige PA Im Aldi mit Derealisation, selbst da bin ich einfach stehen geblieben und habe es ausgehalten. Nach paar Minuten ging es wieder. Aber ab dem Tag war alles rückläufig. Immer mehr erlebte ich PAs im Laden obwohl die davor nie mehr kamen. Immer mehr engte sich mein Umkreis ein mit dem Ergebnis das Läden gerade Tabu für mich sind.
Habe gestern und heute den kleinen Netto getestet. Ja schwer... mit allen Symptomen und wieder ausgehalten. Kasse habe ich mal vorerst vermieden.
Was gibt es noch für einen Weg? Privatleben umkrempeln? Bin ich dabei...

21.12.2019 22:34 • x 2 #112


Lunaa
Zitat von Tabe77:
Teste jetzt johanniskraut aus der Apotheke, Chemie will ich nicht. Bei manchen hilft es, vielleicht ja auch bei mir.


Probiere es aus. Hast die 900er?

21.12.2019 22:35 • #113


Miami
@Lunaa

Ich bin kein Profi, nur skeptisch.
Weil ich denke das es unterschiedliche Gründe und deswegen vielleicht auch unterschiedliche Wege da rauszukommen gibt.

Ehrlich gesagt bin ich etwas andächtig euch beide hier zu lesen wo dieses wirkt so toll eben nicht so ist. Bisher dachte ich es sei nur bei mir so.

21.12.2019 22:39 • x 2 #114


M
Tatsächlich hilft dieses nur konfrontieren auch einfach nicht.

Meine Meinung: Man muss zuerst an seinen Gedanken intensiv arbeiten.

Wie z.B. manche vom Gedankenstop berichten. Oder sich gedanklich zu beruhigen - allgemein wieder die positiven Dinge im Kopf haben.

Momentan ist es bei mir zur Weihnachtszeit noch umso schlimmer. Alle meine Freunde sind ständig auf allen Weihnachtsmärkten unterwegs, feiern schön mit ihren Liebsten und ich? Ja... ich versuche irgendwie ein paar Stunden auszuhalten bei meinen Eltern zuhause. Diese Jahreszeit, das machts alles nicht besser.

Und auch ich wünsche mir einfach mein altes Leben. Einfach wieder ins Auto steigen - ich bin immer so gerne zu einem Wildtiergehege gefahren im Winter, um die Tiere zu füttern. Geht leider alles nicht mehr. Selbst spazieren gehen macht keinen Spaß, ich mache es eben, damit ich draußen war

Von irgendjemandem kam der Tipp, dass man etwas machen soll, worauf man sich freut. Aber gibts noch was, worauf ich mich freue? Eher nicht... denn alles, was mir Freude bereitet hat, ist nun mit Panik verbunden. Alleine der Weg dort hin wäre es.

Und ja, es ist sowas von unfair, dass eine Panikattacke reicht um diesen Mist wieder zu erlernen aber umgekehrt braucht man 100000 Erfolgserlebnisse um es zu verlernen. Da gebe ich dir recht...

21.12.2019 22:45 • x 4 #115


M
Zitat von Tabe77:
Ich habe einen neuen Ansatz gehört der sehr interessant ist. Wir haben immer jedes Geschäft z.B. REWE, lidl, .... geübt. So lidl konnte ich dann, aber Rewe nicht. Dann Rewe, aber Combi nicht, dann Combi und Rewe wieder schlechter. Meine Methode OHNE DRUCK läuft garnicht so schlecht. Aber sie wird das Problem warscheinlich auch nicht lösen. In einem Buch habe ich gelesen, das man sich konfrontieren soll/muss z.B. wenn es da schwer ist, aber NICHT UM Rewe zu lernen ohne Angst, sondern um die ANGST ZU PROVOZIEREN, DAMIT SIE KOMMT. DADURCH SOLL MAN LERNEN DAS, das die Angst,.... zwar unangenehm ist, das es einen nicht umbringt. Man kippt nicht um, und man wird auch nicht bewusst. Es ist ungefährlich, nur unangenehm. Dadurch verliert man die Angst vor der Angst, und kann dann ALLE Geschäfte wieder betreten.


Ja soweit die Theorie. Aber wenn alleine DAS reichen würde, um die Angststörung zu beseitigen, würde es an sich ja auch keine Therapeuten geben. Denn das kann man ja quasi auch in einer Alleintherapie... :/

21.12.2019 22:50 • x 2 #116


Tabe77
Zitat von Lunaa:
Probiere es aus. Hast die 900er?


Ne 425 mg die 2 mal täglich. Also fast 900. Habe das Gefühl das ich wieder mehr Interesse an Sachen bekomme. Nehme die erst kurz. Die wirken da im Gehirn wo auch Antidepressiva wirken, darum vertragen die sich auch nicht. Baldrian und passionsblume war nichts, aber die darf man auch mit antidepressiva nehmen, mal schauen, vielleicht habe ich ja Glück. Schaden tun die auf jedenfall bis jetzt nicht

21.12.2019 22:52 • x 1 #117

Sponsor-Mitgliedschaft

Miami
@Tabe77

Ich wünsche es Dir

21.12.2019 22:55 • x 1 #118


Tabe77
Zitat von Lunaa:
Ich bin zusätzlich in ambulanter Therapie. In die Übungen gehe ich mit Begleitung. Ich weiß wie sie gemacht werden müssen. Solange drin bleiben bis die Angst deutlich abnimmt oder weg ist. Ziel ist es auch nicht in Laden zu gehen und 3 Äpfel zu kaufen und wieder rauszugehen. Ziel ist es die Angst dort auszuhalten, wo sie kommt. Also zur Not auch einfach mal im Gang rumstehen und abwarten. Habe ich alles schon durch, ist ja erst mal auch alles besser geworden. Bin auch oft alleine in Laden rein. Die Angst kam ja garnicht mehr zum Schluss. Dann nach langer Zeit die erste heftige PA Im Aldi mit Derealisation, selbst da bin ich einfach stehen geblieben und habe es ausgehalten. Nach paar Minuten ging es wieder. Aber ab dem Tag war alles rückläufig. Immer mehr erlebte ich PAs im Laden obwohl die davor nie mehr kamen. Immer mehr engte sich mein Umkreis ein mit dem Ergebnis das Läden gerade Tabu für mich sind. Habe gestern und heute den kleinen Netto getestet. Ja schwer... mit allen Symptomen und wieder ausgehalten. Kasse habe ich mal vorerst vermieden.Was gibt es noch für einen Weg? Privatleben umkrempeln? Bin ich dabei...


Hast mal Sport oder progressive muskelentspannung getestet? Sport habe ich eine Woche getestet, schwindel aber schlimmer. Seit heute versuche ich mal regelmäßig Progressive Muskelentspannung. Hatte ich bis jetzt mal gemacht, aber nicht regelmäßig. Zu verlieren habe ich ja nichts

21.12.2019 22:58 • x 1 #119


Tabe77
Zitat von marina1993:
Tatsächlich hilft dieses nur konfrontieren auch einfach nicht.Meine Meinung: Man muss zuerst an seinen Gedanken intensiv arbeiten.Wie z.B. manche vom Gedankenstop berichten. Oder sich gedanklich zu beruhigen - allgemein wieder die positiven Dinge im Kopf haben.Momentan ist es bei mir zur Weihnachtszeit noch umso schlimmer. Alle meine Freunde sind ständig auf allen Weihnachtsmärkten unterwegs, feiern schön mit ihren Liebsten und ich? Ja... ich versuche irgendwie ein paar Stunden auszuhalten bei meinen Eltern zuhause. Diese Jahreszeit, das machts alles nicht besser.Und auch ich wünsche mir einfach mein altes Leben. Einfach wieder ins Auto steigen - ich bin immer so gerne zu einem Wildtiergehege gefahren im Winter, um die Tiere zu füttern. Geht leider alles nicht mehr. Selbst spazieren gehen macht keinen Spaß, ich mache es eben, damit ich draußen warVon irgendjemandem kam der Tipp, dass man etwas machen soll, worauf man sich freut. Aber gibts noch was, worauf ich mich freue? Eher nicht... denn alles, was mir Freude bereitet hat, ist nun mit Panik verbunden. Alleine der Weg dort hin wäre es.Und ja, es ist sowas von unfair, dass eine Panikattacke reicht um diesen Mist wieder zu erlernen aber umgekehrt braucht man 100000 Erfolgserlebnisse um es zu verlernen. Da gebe ich dir recht...


Man hat die Freude an allem verloren. Ich mag niemanden mehr besuchen, nicht essen gehen , nicht mal mehr Filme schauen. Nichts geht mehr, immer Angst schwindel benommenheit sehstörungen kribbeln Unruhe. Interesse ist auch weg

21.12.2019 23:02 • x 1 #120


A


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