@ Sandra_M91
Hallo Sandra,
Hoffentlich hast Du einigermaßen geschlafen. Was war denn mit Deinem Gedankenkarussell?
Was bekommst Du denn nicht gelöst?
Vieles kann ich ja verstehen. Nur wenn Du sagst, ich habe keine Lust mehr zum Leben, dann kann ich auch schon
mal böse werden.
Wir reden hier darüber, wie es Dir besser gehen kann, als Erwachsene.
Eine lebensmüde Aussage von Dir solltest Du besser unterlassen. Das nimmt mir und anderen jede Motivation.
Zitat:In meinem Kopf schwirren nur schreckliche Gedanken..was mir alles angetan wurde
in der Vergangenheit, meine Wünsche die sich nicht erfüllen können durch die Angst.
Natürlich hört sich das erst mal schlimm an. Da kannst Du aber eine Menge gegen tun.
Zitat:Und die größte aller Ängste ist es, dass es so bleibt.
In diesem Punkt kann ich Dich schon mal beruhigen. Es wird garantiert nicht so bleiben. Du bist ein Mensch, ein Lebewesen,
welches denkt und sein Programm immer erweitert. Da bleibt nie etwas so, wie es war. Du entwickelst Dich immer weiter.
In welche Richtung, entscheidest Du selbst.
Was sind denn Deine Ziele?
Wenn Du Dich entwickeln willst, musst Du ziemlich genau beschreiben können, was Du als nächstes erreichen willst.
Wenn Du sehr oft über Deine Vergangenheit nachdenkst, bringt Dich das wenig weiter.
Du schaust Dir im Fernsehen ja nicht immer das Programm an, was vor 10 Jahren lief. Da willst Du auch immer etwas
Neues sehen. Dann musst Du das mit Deinen Gedanken auch machen.
Zitat:Was mich auch extrem nervt, dass ich mit 25 Jahren mich nicht um mich selber kümmern kann.
Warum wundert Dich das? Mit Deinen inneren Augen klebst Du ständig nur an Deiner Vergangenheit. Warum konzentrierst
Du Dich nicht auf alles, was aktuell passiert? Nur bei dem, was aktuell geschieht, kannst Du Einfluss nehmen.
Wie wäre es denn, wenn wir uns darüber unterhalten, wie Du es schaffst, für Dich selbst da zu sein? Wäre das ein Ziel?
Zitat:Es gibt mehrere Arten von Angst..aber meine hauptsächliche ist ja die,die ich draußen bekomme.
Wovor genau bekommst Du denn draußen Angst? Vor dem Häusern, den Bäumen, sind es die Straßen, oder was genau
macht Dir draußen Angst?
Nur wenn Du es genau beschreiben kannst, kann ich es verstehen. Sonst weiß niemand, wovon Du redest.
Bist Du jetzt bereit, Dir neue Denkstraßen zu bauen? Wenn ja, präge Dir positive Sätze ein. Lerne sie auswendig.
Ich will zufrieden werden.
Täglich werde ich mir anschauen, welche Denkfehler ich gemacht habe.
Aus meinen Fehlern werde ich lernen, damit es mir bald besser geht.
Ich bin bereit, mein Denken und das was ich tue zu verändern.
Ich werde jetzt mein Leben wieder selbst in die Hand nehmen.
Angst haben ist etwas Normales.
Die Stärke meiner Angst bestimme ich mit.
Ich werde jetzt immer Lösungen suchen, wenn mich etwas behindert.
Veränderungen sind schwer, aber sie machen mich zufrieden.Baue Dir eigene positive Sätze
Auf solchen positiven Denk-Straßen gibt es nicht so starke Ängste, wie sie bisher auf Deinen alten Denkstraßen lagen.
Auf Deine Antwort freue ich mich
Bernhard