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B
Bin leider wieder komplett abgestürtzt.

1) Party wieder getrunken (6-7 B.)
2) Von Polizei mit dem Rad am Gehsteig mit 2 Promille (min. 1600,- in Österreich)
3) Beim nachhause schieben des Rades voll auf die Fresse gefallen / Schöner Cut an der Nase
4) paar Tage weitergetrunken vor lauter frust und planlosigkeit
5) Jobcoaching verloren
6) 2 Tage im Krankenhaus - Volle Ladung Benzos
7) Dann zuhause, massive Panikattacken bekommen - Hausarzt verschreibt wieder Nitrazepam 10 mg
Heute noch mein Fahrrad kaputt gegangen, das einzige Bewegungsmittel wo ich weiter von zuhause weg fahren kann

09.08.2014 21:32 • 11.08.2014 #1


15 Antworten ↓


S
Hey, wie ist das passiert? Gab es einen Auslöser? Es ging dir doch schon viel besser

09.08.2014 21:40 • #2


A


Absturz Total

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B
Ja ich war komplett weg vom Alk und hatte die Benzos auch schon abgesetzt. Dann dachte ich ich kann wieder trinken. Hab dann ab und zu so alle 2 Wochen getrunken, aber auch immer recht viel gleich.

Und dann diese letzte Geb. Party. Dort alle Freunde von früher getroffen und wollte sozusagen mithalten.

Und von da an ging die Abwärtsspirale dann los.

Grad mit Vater telefoniert. Der schimpft nur noch herum mit mir.

09.08.2014 21:48 • #3


S
Schimpfen bringt dich ja auch nicht weiter und du weißt doch selber was du falsch gemacht hast.
Das kriegst du aber wieder hin, da bin ich mir sicher. Du hast es schon einmal geschafft. Lass dir helfen und warte nicht zu lange damit

09.08.2014 21:56 • #4


B
Er macht sich halt extreme Sorgen um mich, weil er halt auch alles miterlebt hat und ich ihm immer alles erzähle.

Hab mir halt Alk-Freies B. geholt und das Nitrazepam schneller runterdosiert als der Hausarzt es mir empfohlen hat. Das habe ich ihm erzählt und daraufhin ist er komplett durchgedreht. Er meint das bei ihm jetzt alles Alarmglocken läuten

09.08.2014 22:18 • #5


S
War auch nicht das klügste, hör auf deinen Arzt und nimm dir die Zeit die nötig ist

09.08.2014 22:22 • #6


B
Das Problem ist das Nitrazepam macht extrem Süchtig und ich denke mir halt je schneller ich es absetze desto besser. Ausserdem werde ich davon extrem müde, fühle mich komisch und depressiv.

Ich habe es ja schon mal genommen, aber damals nur immer 2,5 mg zum Schlafen und habe 2 Monate gebraucht um es komplett auszuschleichen.

Naja ich will halt alles immer selber besser wissen

09.08.2014 22:34 • #7


S
Gibt es denn kein anderes Medikament dass dir helfen könnte?

09.08.2014 22:40 • #8


B
Ja auf dauer sicher. muss mal zum psycho dok.

09.08.2014 23:25 • #9


S
Das musst du auf jeden Fall machen

09.08.2014 23:42 • #10


B
so es geht wieder bergauf. ich sehe das licht am ende vom tunnel.

10.08.2014 19:46 • #11


S
Sehr schön, wie kommt's?

10.08.2014 19:59 • #12


B
Fahrrad geschafft am vormittag selber zu reparieren.
dann schöne radtour gemacht.
vater war dann später lange bei mir. das hat mir alles wieder gut getan.
menschen sind so wichtig. das alleine sein ist das schlimmte.

10.08.2014 20:34 • #13


S
Dann wünsche ich dir dass es weiter aufwärts geht

10.08.2014 20:47 • #14


boomerine
Das würde ich dir auf jeden Fall raten, mit deinem Psychiater und zwar dringendst. Nur eins muss die klar sein, die Antidepressiva und der Alk. passen nicht zusammen. Solltest du Nebenwirkungen haben besprich das, dafür gibt es andere Medikamente. Wie alt bist du ?

11.08.2014 18:06 • #15


B
Ich habe angefangen zu trinken wegen der Angststörung um mich sozusagen selber zu therapieren.

Und daraus hat sich eben die Sucht entwickelt, so das der Alk. nicht nur die Angst eliminiert hat, sonder mich noch dazu Euphorisch und Glücklich gemacht.

Naja das hat 2-3 Jahre so halbwegs geklappt aber letzen Winter habe ich dazu Depressionen bekommen und plötzlich angefangen richtig viel zu trinken also 7-8 B. am Tag.

Das ging dann 1-2 Monate so weiter und ich bin immer mehr im Selbstmitleid versunken. Bin Zuhause rumgesessen, habe Klavier gespielt, dazu traurige Lieder gesungen und gesoffen.

Damals habe ich diesen Zustand teilweise noch idealisiert. Der Trinker, Künstler, Musiker usw.

Dann ist aber sobald die Alk weg war die Panik plötzlich gekommen und zwar richtig massiv und ich habe gemerkt. STOP Amigo!

Dann halt immer wieder doch in Notsituationen zum Alk gegriffen und war gleich wieder im A...

Dann geschafft 7 Monate ohne Alk, aber Agoraphobie + Depression ist stark geworden und ich hab mich immer mehr zurückgezogen.

Dann halt immer mal wieder so alle 2 Wochen getrunken damit ich bischen unter die Leute konnte, aber dann halt der Totalabsturz wie ich in Post #1 beschrieben habe.

11.08.2014 20:55 • #16


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