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Hallo Leute,

seitdem ich gestern abend ne stärkere Panik/Angstattacke auf der Arbeit hatte, muss ich heute nur noch darüber nachdenken und grübeln. Ich versuche mich mit der Arbeit abzulenken,aber ich habe das Gefühl,dass ich nicht mehr Herr meiner Sinne bin. Es klappt nur für ca.3 Sekunden mich abzulenken.
Immerzu muss ich darüber nachdenken. Wie helft ihr euch aus so einem Zustand raus? Bin ratlos

12.08.2016 13:19 • 04.12.2020 #1


15 Antworten ↓


windrunner
Hey dekanti,
ich weiß nicht, ob dir das helfen wird, aber wenn ich merke, dass mich eine bestimmte Aktion gerade nicht ablenkt, dann suche ich mir einfach was ganz anderes. Wenn merke, oke, lesen hilft mir gerade nicht, dann räume ich jetzt mein Zimmer auf/putze das Bad/mache dies, mache das. Manchmal (das geht natürlich am besten, wenn ich zuhause bin) gehe ich auch einfach in meinem Zimmer auf und ab und versuche dabei, einfach an gar nichts zu denken oder ich mach im Hintergrund Musik, ne Fernsehserie oder irgendwas anderes an, um meine Gedanken auf das, was im Hintergrund läuft, zu lenken (während ich auf und ab gehe, das klappt bei mir dann echt besser!^^).
Aber es gibt auch einfach Tage, da ist dieses krampfhafte Ablenken gar nicht gut für uns, und dann tut es einem eher gut, wenn man mal für fünf Minuten nur still sitzt und sich aufs Atmen konzentriert. Oder auch auf die Gedanken und Ängste.. vielleicht kannst du mal ausprobieren, dich voll und ganz fünf Minuten auf deine Gedanken zu konzentrieren. Lasse dich darauf ein, anstatt sie ständig nur so halb zu verdrängen... schenke deinen Sorgen etwas Aufmerksamkeit und denke dir danach So, ich habe euch zugehört und jetzt habe ich Zeit für etwas anderes.
Viel Erfolg, ich hoffe, der ein oder andere Tipp kann dir vielleicht etwas helfen!
windrunner

12.08.2016 14:13 • x 2 #2


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Ablenkungsmethoden bei Angst/Negativen Gedanken

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Zitat von windrunner:
Hey dekanti,
ich weiß nicht, ob dir das helfen wird, aber wenn ich merke, dass mich eine bestimmte Aktion gerade nicht ablenkt, dann suche ich mir einfach was ganz anderes. Wenn merke, oke, lesen hilft mir gerade nicht, dann räume ich jetzt mein Zimmer auf/putze das Bad/mache dies, mache das. Manchmal (das geht natürlich am besten, wenn ich zuhause bin) gehe ich auch einfach in meinem Zimmer auf und ab und versuche dabei, einfach an gar nichts zu denken oder ich mach im Hintergrund Musik, ne Fernsehserie oder irgendwas anderes an, um meine Gedanken auf das, was im Hintergrund läuft, zu lenken (während ich auf und ab gehe, das klappt bei mir dann echt besser!^^).
Aber es gibt auch einfach Tage, da ist dieses krampfhafte Ablenken gar nicht gut für uns, und dann tut es einem eher gut, wenn man mal für fünf Minuten nur still sitzt und sich aufs Atmen konzentriert. Oder auch auf die Gedanken und Ängste.. vielleicht kannst du mal ausprobieren, dich voll und ganz fünf Minuten auf deine Gedanken zu konzentrieren. Lasse dich darauf ein, anstatt sie ständig nur so halb zu verdrängen... schenke deinen Sorgen etwas Aufmerksamkeit und denke dir danach So, ich habe euch zugehört und jetzt habe ich Zeit für etwas anderes.
Viel Erfolg, ich hoffe, der ein oder andere Tipp kann dir vielleicht etwas helfen!
windrunner


Super,vielen lieben Dank für deine Tipps. Werde ich heute abend zuhause direkt nach Feierabend ausprobieren! Hoffe, das bringt etwas

12.08.2016 15:05 • #3


Katha0886

04.12.2020 11:20 • #4


Venum
Wenn ich mal eine zeitlang wenig oder schlecht geschlafen habe, sehe ich auch alles grau in grau... meistens liegt es wirklich nur daran, dass ich erschöpft bin. Ich nehme mir dann 1-2 Tage frei, schlafe soviel ich muss, lese Bücher, gehe spazieren, baue ein paar Lego-Klamotten... sowas halt... und dann fühle ich mich meist wieder fitter, die negativen Gedanken verschwinden dann von ganz allein.

04.12.2020 11:51 • #5


Katha0886
So habe ich das noch gar nicht gesehen. In der tat war der Schlaf in der letzten Zeit recht wenig. Letzte Nacht ging es, aber war mit 6 Stunden auch nicht gerade perfekt.
Ich denke dann aber immer an die viele Arbeit, die ich noch erledigen muss

04.12.2020 11:53 • #6


Venum
Ja, da hast du es ja. Wenig Schlaf, ein riesen Druck bzgl, der Arbeit. Würde mich auch umhauen. Und sechs Stunden sind nicht soviel, erst Recht nicht mit solch negativen Gedanken, die dich vermutlich auch ins Bett begleiten.

Versuch mal, dir wenigstens zwei Tage zu nehmen, in denen du nichts tun musst und die Arbeit mal vergisst.

04.12.2020 11:56 • #7


Katha0886
Aber ist es denn normal, dass ich mir dann sogar einreden, dass meine Kinder zu viel sind, und mir ständig übel und schwindelig ist? Das macht mir manchmal echt Angst

04.12.2020 12:10 • #8


Schlaflose
Wenn ich negative Gedanken habe, denke ich immer daran, wie oft ich das schon hatte und es dann doch nie so schlimm kam, wie ich mir das ausgemalt hatte und dass es immer wieder wegging.

04.12.2020 12:13 • x 2 #9


Icefalki
Zitat von Katha0886:
Aber ist es denn normal, dass ich mir dann sogar einreden, dass meine Kinder zu viel sind, und mir ständig übel und schwindelig ist? Das macht mir manchmal echt Angst


Nein, du bist aus irgendeinem Grund überfordert. Überlege mal, ganz ehrlich, was dich belastet. Alles ist erlaubt, manchmal hilft es, dass man das einfach weiss. Ich kenne das von mir. Da liegt was im Magen, man will da nicht wirklich ran, und leidet.

Weiss man den Grund, kann man überlegen, wie man es ändern könnte.

Und wenn einem die Kinder auf die Nerven gehen, ist das auch ok. Oder das Wetter, oder Corona, oder der ganze Mist, immer alles hinkriegen zu müssen., und und und....... Lass das einfach mal richtig raus.

04.12.2020 12:19 • x 1 #10


Venum
Zitat von Katha0886:
Aber ist es denn normal, dass ich mir dann sogar einreden, dass meine Kinder zu viel sind, und mir ständig übel und schwindelig ist? Das macht mir manchmal echt Angst


Glaube nicht, dass du dir das einredest. Vielleicht ist es dir gerade einfach zuviel, das ist nichts Verwerfliches. Kinder können sehr anstrengend sein
Umso wichtiger, dass du irgendwo für Ausgleich sorgst.

04.12.2020 12:24 • #11


Katha0886
Zitat von Venum:
Glaube nicht, dass du dir das einredest. Vielleicht ist es dir gerade einfach zuviel, das ist nichts Verwerfliches. Kinder können sehr anstrengend sein Umso wichtiger, dass du irgendwo für Ausgleich sorgst.


Das Problem ist nur, wenn ich mir snn Ruhe gönne, wird es nur noch schlimmer mit den Schwindel usw.
Ist wie so ein Teufelskreis.
Aber schon das drüber reden hilft jetzt gerade sehr

04.12.2020 13:12 • #12


Katha0886
Zitat von Schlaflose:
Wenn ich negative Gedanken habe, denke ich immer daran, wie oft ich das schon hatte und es dann doch nie so schlimm kam, wie ich mir das ausgemalt hatte und dass es immer wieder wegging.


Das ist ein sehr guter Ansatz und diese zeiten gibt es ja auch bei mir

04.12.2020 13:12 • #13


Venum
Zitat von Katha0886:
Das Problem ist nur, wenn ich mir snn Ruhe gönne, wird es nur noch schlimmer mit den Schwindel usw. Ist wie so ein Teufelskreis.Aber schon das drüber reden hilft jetzt gerade sehr


Du atmest vermutlich zu schnell. Ist nicht so schlimm, da passiert nix. Schlaf einfach schnell ein, dann bekommst du davon auch nichts mehr mit

04.12.2020 13:36 • #14


AndreHerrmann
Achtsam atmen und die Gedanken vorbeiziehen lassen. Ein Gedanke kann nur Macht auf dich ausüben, wenn du diesen bewertest und somit an ihm festhälst. Es gibt per se keine positiven oder negativen Gedanken. Es gibt Gedanken mit verschiedenen Inhalten. Ob dieser Inhalt positiv oder negativ ist, ist immer eine rein subjektive Sicht.

04.12.2020 15:33 • x 2 #15


Katha0886
Zitat von AndreHerrmann:
Achtsam atmen und die Gedanken vorbeiziehen lassen. Ein Gedanke kann nur Macht auf dich ausüben, wenn du diesen bewertest und somit an ihm festhälst. Es gibt per se keine positiven oder negativen Gedanken. Es gibt Gedanken mit verschiedenen Inhalten. Ob dieser Inhalt positiv oder negativ ist, ist immer eine rein subjektive Sicht.


Das hast du wirklich schön ausgedrückt und es gab mir gleich ein gutes Gefühl, was mir den Tag sehr viel leichter machte. Vielen Dank

04.12.2020 20:54 • x 2 #16


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