1000 Symptome aber keine Diagnose

24.01.2018 20:30 • #21

Hey!
Also ich habe keine Ahnung, wie mann wirklich arbeiten muss... Sie fragt mich immer wie es mir geht und was hab ich die Woche gemacht... Nichts besonderes... Ob ich selbst weiß, woher meine Symptome kommen... Was hab ich gedacht, dass mir wieder schlecht war... Was hab ich unternommen gegen Schwindel oder Schmerzen... Tief in mir sind wir nicht... Sie fragt also auch nicht... Nur Paar mal, ob meine Kindheit gut war, ob meine Familie jetzt auch gut ist.... Wenn ich alle meine Symptome erzähle, dann sagt sie, dass mein Angst alles mit mir machen kann.... Aber woher kommt es... Keine Ahnung... Und sehr oft sagt sie, dass ich am besten vielleicht in eine Psychosomatische Klinik für 5-6 Wochen gehen soll (stationär)... Sonst schaffe ich das nicht und werde verrückt...

24.01.2018 20:36 • #22

Sind deine Symptome denn einfach so gekommen, oder gab es in den Tagen/Wochen/Monaten/Jahren davor irgendwas, was dich sehr belastet hat? Egal ob privat, beruflich oder sonst wie.....
Läuft das Leben denn jetzt noch einigermaßen? Hast du feste soziale Bindungen, wie eine Familie und Freunde, die hinter dir stehen?

Zitat von ljalja_85:
Wenn ich alle meine Symptome erzähle, dann sagt sie, dass mein Angst alles mit mir machen kann....

Solche Behauptungen sollte man immer kritisch sehen. Das ist psychisch ist immer nur eine Behauptung. Erst wenn eine psychische Behandlung eine deutliche Besserung bringt, kann aus so einer mehr oder weniger willkürlichen Behauptung eine Diagnose werden. Bringt eine psychische Behandlung hingegen nichts, steht die Wahrscheinlichkeit, ob es psychisch oder körperlich bedingt ist weiter bei 50% zu 50%.

Zitat von ljalja_85:
Und sehr oft sagt sie, dass ich am besten vielleicht in eine Psychosomatische Klinik für 5-6 Wochen gehen soll (stationär)... Sonst schaffe ich das nicht und werde verrückt...

Wenn du es dir vorstellen könntest, wäre das ein Versuch wert. Auch hier gilt wieder: So lange es keine deutliche Besserung bringt, darf es nicht mehr als den Stellenwert einer Behauptung bekommen, was die Ärzte dort behaupten.

1000 Symptome aber keine Diagnose

24.01.2018 20:52 • #23

[quote=la2la2]Sind deine Symptome denn einfach so gekommen, oder gab es in den Tagen/Wochen/Monaten/Jahren davor irgendwas, was dich sehr belastet hat? Egal ob privat, beruflich oder sonst wie.....
Läuft das Leben denn jetzt noch einigermaßen? Hast du feste soziale Bindungen, wie eine Familie und Freunde, die hinter dir stehen?

Die sind einfach so, eines Tages beim Essen kochen gekommen... Bis dahin war alles gut, nur wie oben beschrieben Kopfschmerzen seit 2015...mehr nichts...
Ich habe meine Familie (Ehemann und 2 Kinder), meine Mutter... Freunde habe ich hier nicht (also 2009 zog ich von MV nach Bayern um)... Meine Freunde sind alle nicht hier, haben nur selten ein telefonischen Kontakt.... Hier hab ich nur Bekannte, keine Freunde...

Solche Behauptungen sollte man immer kritisch sehen. Das ist psychisch ist immer nur eine Behauptung. Erst wenn eine psychische Behandlung eine deutliche Besserung bringt, kann aus so einer mehr oder weniger willkürlichen Behauptung eine Diagnose werden. Bringt eine psychische Behandlung hingegen nichts, steht die Wahrscheinlichkeit, ob es psychisch oder körperlich bedingt ist weiter bei 50% zu 50%.
In eine NeuroKlinik hab ich auch mit Psychotherapeute gesprochen.... Und die sagen, psychisch bin ich gesund....

Wenn du es dir vorstellen könntest, wäre das ein Versuch wert. Auch hier gilt wieder: So lange es keine deutliche Besserung bringt, darf es nicht mehr als den Stellenwert einer Behauptung bekommen, was die Ärzte dort behaupten.

In eine psychosomatische Klinik zu gehen... Möchte ich vielleicht, wenn es hilft, aber klappt irgendwie nicht... Mein Mann kriegt kein 5-6 Wochen Urlaub... Er arbeitet in Schichten... Wer solk mit Kinder übernachten und zu Schule bringen...

24.01.2018 20:57 • #24

Zitat von ljalja_85:
In eine NeuroKlinik hab ich auch mit Psychotherapeute gesprochen.... Und die sagen, psychisch bin ich gesund....

Wurde das auch so im Entlassungsbericht geschrieben? Papier ist da leider sehr geduldig..... und wenn Ärzte keinen Bock haben, schreiben sie schnell mal hin alles psychisch.
Wenn dir die Sitzungen beim Psychologen was bringen, kannst du sie natürlich weiter begleitend zur Entlastung machen. Wenn sie hingegen eher belastend sind, muss du entscheiden, ob du es nicht lieber sein lässt.

Hast du denn wenigstens einen guten Hausarzt, der sich dahinter klemmt und alles macht, damit die Ursache und eine Lösung gefunden wird?

24.01.2018 21:14 • #25

Ja, im Papiere steht es auch g, dass sie psychisch nix gefunden haben.... Nur dass ich viel verspannt bin )
Meine Hausärztin ist eine Katastrophe.... Die will nix machen, sogar Blut abnehmen odee ein Überweisung geben... Möchte schon lange von ihr weg laufen, leider bei uns ist es schwer... Fast alle Hausärzte haben Aufnahmestopp...

24.01.2018 22:36 • #26

Dann mach ihr mal ne klare Ansage, dass du keine gelben Urlaubsscheine brauchst, sondern eine Lösung für deine Probleme.

Du brauchst nur für nen Radiologen und Labormediziner und paar andere Ausnahmen einen Überweisungsschein. Alle anderen Fachärzte müssen dich aich ohne behandeln. Einfaxh anrufen und Termin holen bei den Fachärzten, wenn deine Hausärztin kein Bock hat ihren Job zu machen.

24.01.2018 22:48 • #27

Es ist so... So mache ich auch, zu meine Neurologie bin einfach so gegangen, Orthopäden, Kardiologie... Ich mach alles selbst... Hab dazu eine Grippe, und meine HA will kein Blut abnehmen und sogar kein Überweisung zur Lungenarzt (der nimmt nicht ohne)...

24.01.2018 22:58 • #28

Hast du denn echte Beschwerden bzgl der Lunge oder nur wegen ner Erkältung zum Lungenarzt?

Einfach anrufen und in 1 Satz sagen für welches Problem. Falls die Sprechstundenhilfe am Telefon wegen Überweisung fragt, einfach sagen dass die HA dir die ausstellen will, wenn du den Termin hast.
Beim Lungenarzt dann einfach vergessen haben. Meist sind nur die Sprechstundenhilfen bissig in solchen Praxen. Wenn du aber erstmal im Behandlungszimmer bist und der Arzt sich zuständig fühlt, ist das mit dem Ü-Schein egal.

24.01.2018 23:34 • #29

Ah, so was von interessant! Hab noch nie mals so gemacht, gedacht man kriegt Ärger! Ja, ich wollte zzm lungenarzt wegen starke husten schon seit mitte Dezember... Und meine HA sagt, alles isr ok.... Nehmen sie Bronchicum...

25.01.2018 00:42 • x 1 #30

Ich hatte genau sowas mal mein Arzt erlebt, das jemand gelogen hat um ein Termin sich zu erschleichen. Eine die vor mir dran war, war sogar bei ein Lungenarzt. Die Frau sagte, sie hätte die Überweisung vergessen. Die fragten dann, wer die Überweisung ausgestellt hatte. Die wollten da nämlich anrufen und nachfragen evtl. hatten zweifel oder wollten den Überweisung Grund wissen. Aber das kann nach hinten los gehen. Stell dir mal vor, du sagt, du hast eine Überweisung von HA XY und dann rufen die da an und es kommt raus, du hast keine Überweisung bekommen
Findest du nicht das du mit den Untersuchungen übertreibst?
Eigentlich hast du in mein Themema dir selber die Erklärung gegeben, wieso du so oft zum Arzt gehst.

Zitat:
Zu Hause, im Auto oder noch irgendwo ist mir schlimm, aber wenn ich ein Arzttermin habe, oder in d. Praxis komme oder sogar ins Klinikum muss... geht mir sehr gut, bin beruhigt, hab fast keine psychische Symptome.... Deswegen glauben mir die Ärzte irgendwie nicht.

Wenn es Körperlich wäre, würde es nicht verschwinden, nur weil du beim Arzt bist. Denk mal drüber nach.

25.01.2018 02:52 • x 1 #31

Es ist schlichtweg verboten Patienten ohne Überweisungsschein abzulehnen (gibt nur ganz wenige Fachärzte, bei denen es eine Überweisungspflicht gibt).
https://www.kvbb.de/praxis/ansicht-news ... no_cache=1

@ljalja_85 Sind denn beim Arzt oder in Krankenhäusern nur deine psychischen Symptome plötzlich weg oder auch die körperlichen?

25.01.2018 08:30 • #32

Es sind nur wirklich psychische Symptomen weg, beim Arzt oder im KH... Schmerzen, Krämpfe und Zuckungen sind da... Immer... Sogar beim Gespräch mit Oberarzt war schreckliche Zittern dabei, hat er selbst gesehen.... Aber... Aber... Mich interessiert auch, warum mein Körper auch so komisch auf ne Physiotherapie reagiert... Nach physio nen Tag später kriege ich noch mehr Schmerzen, Zuckungen und Krämpfe..... Die sagen , dass so eine Reaktion, haben auch nicht gesehen...

25.01.2018 08:45 • #33

Hallo Ijalja, könnte es denn auch sowas wie Fibromyalgie sein? Kann man inzwischen auch durch bestimmte Tests nachweisen.

25.01.2018 09:29 • #34

wurde Borreliose schon ausgeschlossen ? gerade der Mehrfach Schmerz ist m.E. ein
Hinweis darauf

auch ich hatte schon mal meine Überweisung daheim vergessen, ich zahlte dann 1o Euro
mit der Maßgabe, daß ich das Geld zurück bekomme, wenn ich nachträglich das Papier
vorlegen kann

25.01.2018 10:39 • #35

[quote=weichei75]wurde Borreliose schon ausgeschlossen ? gerade der Mehrfach Schmerz ist m.E. ein
Hinweis darauf

Wurde lumbalpunktion genommen, Blut.... Keins MS, keine Borreliose... Laut Ärztin

25.01.2018 11:17 • x 1 #36

Ich wünschte, mein Gedächtnis wäre besser.... Aber ich habe im TV vor einiger Zeit genau solch einen Fall gesehen. Es war in der Klinik am Südring Köln.
Ja, ich weiß - ich bin nicht so naiv zu denken, dass das, was dort gezeigt wird, nun Alltag ist. Doch die Krankheitsfälle sind meist schon real; vieles kann ich auch nachvollziehen, weil ichs selbst kenne. Das Drumherum lassen wir einfach außenvor.

Jedenfalls wurde dort im Grunde genau eine solche Situation geschildert, wie du sie nun beschreibst. Und auch auf die Gefahr hin, mich jetzt komplett lächerlich zu machen, schreibe ichs dir einfach mal. Denn vielleicht - angeblich sollen dort authentische Fälle nachgestellt werden - kann man dir dort, wenn du diese Beschreibung deiner Symptome dorthin mailst, einen Rat geben. Ein Versuch ists doch wert.

Eine andere Option ist die Schmerzklinik in Hannover - Burgdorf; dort arbeitet ua auch eine ehemailge Therapeutin von mir. Will besagen: Dort sind sowohl Schul- als auch Alternativmediziner sowie Psychologen tätig, die alle zusammenarbeiten. Auch dort könntest du erstmal via mail vortasten. Die Klinik soll echt gut sein.

25.01.2018 17:11 • #37

[quote=Samiray]Ich wünschte, mein Gedächtnis wäre besser.... Aber ich habe im TV vor einiger Zeit genau solch einen Fall gesehen. Es war in der Klinik am Südring Köln.
Ja, ich weiß - ich bin nicht so naiv zu denken, dass das, was dort gezeigt wird, nun Alltag ist. Doch die Krankheitsfälle sind meist schon real; vieles kann ich auch nachvollziehen, weil ichs selbst kenne. Das Drumherum lassen wir einfach außenvor.

Hey, danke für Tipps
Und war das alles nur psychisch, odee war es eine Krankheit?!
LG

26.01.2018 11:01 • #38

Es war eine organische Krankheit, die dahinter stand. Irgendein Botenstoff oä, der fehlte, meine ich mich zu entsinnen. Zumindest wars behandelbar durch Dauermedikation.

26.01.2018 14:19 • #39

Ach.... Und interessant, wie die Ärzte das rausgefunden haben.... Blutwerte oder?!? Meine findet nix

27.01.2018 10:57 • #40

Du, sorry, das weiß ich nicht mehr, die Sendung ist schon eine Weile her. Schreib doch einfach die Klinik, die es ja reell gibt, an, schildere deine Symptome und frage nach.
Denn wenn auch eine Reality-Soap - die Klinik und Ärzte gibts ja wirklich und die Fälle (nachgestellt) auch. Versuchs doch einfach, zu verlieren hast du ja nichts.

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