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A
Hallo!
Waschzwang, wenn bisher auch nicht direkt exzessiv, aber wo fängt es an und wo hört das auf?! ...

Es hat mitunter schon was zwanghaftes, je nach dem, allerdings hat es nichts zu tun mit Angst vor Krankheiten oder so,
sondern eher so 'ne Art Reinigungsritual tendenziell. ...
Schmutzig fühlen ...
vorrangig Hände. ...
Es fällt mir gerade schwer zu schreiben, wie so manch anderes hier z.T.
bisher auch.
Siehe u.a. auch unter den bisher eröffneten Themen in diesem Zusammenhang (ggf.):
Familienbruch leider notwendig - Anregungen bitte
und
Therapie: Traumatherapie und so weiter.

Okay, es ist mir durchaus irgendwie unangenehm, - wenn auch sicher man hier schon was davon gehört hat. ...

Vielleicht liest ja jemand davon mit ähnlicher ERFAHRUNG und schreibt mir dazu. Wäre schön.
Ist es möglicherweise unter anderem ein verloren gegangenes Sicherheitsgefühl? Irgendwie ist es wohl so u.a. (auch wenn man den Seiten des Internets glaubt)?!

Wie sind eure Erfahrungen und so weiter? - Wie geht ihr damit um? etc.



LG Anabell

22.03.2018 17:37 • 01.08.2018 #1


7 Antworten ↓


kopfloseshuhn
Kommt auf das Trauma an.
Ich wurde schon als Kind missbraucht und daher ist es wohl eher kaum verwunderlich, dass ich ein großes Bedürfnis nach Sauberkeit habe.
Mir geht es dabei eben nicht, wie so vielem, beim waschen um Bakterien und Krankheit und Ansteckung sondern um Ekel vor anderen Menschen bzw. Dem, das sie so hinterlassen.

Wo das anfängt?
Ich weiß es auch nicht. Ichhabe mal gelesen, dass sich normale Menschen unter 10x am Tag die Hände waschen. Das finde ich ziemlich abartig. da gehe ich ja öfter aufs Klo als ich mir die Hände wasche, oder?

Ich war allerdings mal bei 120 Mal Händewaschen am Tag. Das war jedenfalls nciht gutund die Hände hingen mir in Fetzen und bluteten bei der kleinsten Bewegung.
Ich habe es geschafft das ohne Therapeutische Hilfe zu reduzieren.
Aber ich wasche immernoch überdurchschnittlich oft.

Je nach Trauma kommt natürlichauch das sich schmutzig fühlen dazu.

Aber natürlich kann man das auch unter dem Aspekt von Sicherheit, Ritualen und magischen Denken verbuchen.

Die Gründe, aus denen Zwänge ausgeführt werden sind vielfältig und manchmal einfach nicht unbedingt vergleichbar.
Fakt ist nur Zwang entsteht aus Angst und Angst und Trauma ist. Eigentlich klar, oder?

Liebe Grüße so weit

22.03.2018 17:55 • x 1 #2


A


Zwang/Zwänge Waschzwang und so weiter

x 3


kalina
Zitat von kopfloseshuhn:
Die Gründe, aus denen Zwänge ausgeführt werden sind vielfältig und manchmal einfach nicht unbedingt vergleichbar.


Glaub ich auch, dass es für Zwänge verschiedene Ursachen gibt.

Ein verstärktes Bedürfnis nach Sicherheit kann auf jeden Fall ein Grund sein.

22.03.2018 18:08 • x 1 #3


A
Zitat von kopfloseshuhn:
Kommt auf das Trauma an.
Ich wurde schon als Kind missbraucht und daher ist es wohl eher kaum verwunderlich, dass ich ein großes Bedürfnis nach Sauberkeit habe.
Mir geht es dabei eben nicht, wie so vielem, beim waschen um Bakterien und Krankheit und Ansteckung sondern um Ekel vor anderen Menschen bzw. Dem, das sie so hinterlassen.

Wo das anfängt?
Ich weiß es auch nicht. Ichhabe mal gelesen, dass sich normale Menschen unter 10x am Tag die Hände waschen. Das finde ich ziemlich abartig. da gehe ich ja öfter aufs Klo als ich mir die Hände wasche, oder?

Ich war allerdings mal bei 120 Mal Händewaschen am Tag. Das war jedenfalls nciht gutund die Hände hingen mir in Fetzen und bluteten bei der kleinsten Bewegung.
Ich habe es geschafft das ohne Therapeutische Hilfe zu reduzieren.
Aber ich wasche immernoch überdurchschnittlich oft.

Je nach Trauma kommt natürlichauch das sich schmutzig fühlen dazu.

Aber natürlich kann man das auch unter dem Aspekt von Sicherheit, Ritualen und magischen Denken verbuchen.

Die Gründe, aus denen Zwänge ausgeführt werden sind vielfältig und manchmal einfach nicht unbedingt vergleichbar.
Fakt ist nur Zwang entsteht aus Angst und Angst und Trauma ist. Eigentlich klar, oder?

Liebe Grüße so weit


Hi, vielen lieben Dank und meinen zu tiefsten Respekt usw..
Wie hast du es geschafft - ohne therapeutische Hilfe - dies zu reduzieren, wenn ich fragen darf u. es nicht zu persönlich ist?

Dann nochmal lieben Dank bis dahin
und noch 'nen schönen Abend! Anabell

22.03.2018 21:01 • #4


kopfloseshuhn
Hallo liebe Anabell.
Klar darfsst du fragen wie ich das gemacht habe.
Aber es ist schwer zu beschreiben.
Ich habe irgendwie versucht ein nicht ganz sooo nötiges Händewaschen um eine weitere Aktion aufzuschieben.
Also sagen wir ich habe gerade ein von mir benutztes Taschentuch in den Mülleimer geworfen. Das Gefühl schreit: Händewaschen! SOFORT! Aber muss man das wirklich? (Also abgesehen davon, dass man gerade nicht akut krank ist) Also eine Aktion hinterher geschoben nachder ich mir dann erst die Hände wasche. Aber halt eine noch dreckigere Aktion die ich nicht kontaminiere.
Oh mann das klingt so krank.
Also so was wie Müll runter bringen. (Und nicht anfangen essen zu kochen *grins so viel zur kontaminationsreihenfolge)

Das mache ich bins heute so. Es kostet jede Menge Rechenleistung im gehirn, dass ich immernoch überlege was ichin welcher Reihenfolge mache, damit ich unötiges Händewaschen vermeide.

Manchmal gelingt es aber auch, das nicht alles so eng zu sehen und ganz normal durch den Tag zu kommen.
Was halt so normal ist. Denn es gibt Grundbedingungen.

War das jetzt irgendwie verständlich oder hilfreich?

23.03.2018 10:54 • x 2 #5


A
Zitat von kopfloseshuhn:
Hallo liebe Anabell.
Klar darfsst du fragen wie ich das gemacht habe.
Aber es ist schwer zu beschreiben.
Ich habe irgendwie versucht ein nicht ganz sooo nötiges Händewaschen um eine weitere Aktion aufzuschieben.
Also sagen wir ich habe gerade ein von mir benutztes Taschentuch in den Mülleimer geworfen. Das Gefühl schreit: Händewaschen! SOFORT! Aber muss man das wirklich? (Also abgesehen davon, dass man gerade nicht akut krank ist) Also eine Aktion hinterher geschoben nachder ich mir dann erst die Hände wasche. Aber halt eine noch dreckigere Aktion die ich nicht kontaminiere.
Oh mann das klingt so krank.
Also so was wie Müll runter bringen. (Und nicht anfangen essen zu kochen *grins so viel zur kontaminationsreihenfolge)

Das mache ich bins heute so. Es kostet jede Menge Rechenleistung im gehirn, dass ich immernoch überlege was ichin welcher Reihenfolge mache, damit ich unötiges Händewaschen vermeide.

Manchmal gelingt es aber auch, das nicht alles so eng zu sehen und ganz normal durch den Tag zu kommen.
Was halt so normal ist. Denn es gibt Grundbedingungen.

War das jetzt irgendwie verständlich oder hilfreich?


Hallo,
das ist auch gerade mein Therapiekonzept.
Ich hatte sowas vermutet, daß es so stimmig ist,
unglaublich.
Vielen lieben Dank!

23.03.2018 12:34 • #6


A
Zitat von Anabell:
Hallo!
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Siehe u.a. auch unter den bisher eröffneten Themen in diesem Zusammenhang (ggf.):
Familienbruch leider notwendig - Anregungen bitte
und
Therapie: Traumatherapie und so weiter.
.
.
.
Wie sind eure Erfahrungen und so weiter? - Wie geht ihr damit um? etc.



LG Anabell



Hallo Ihr Lieben,

leider hat sich im Eingangsbeitrag der Schreibteufel eingeschlichen und dies möchte ich gerne richtig stellen zwecks Suche-Funktion hier im Forum.
Es heißt nicht Familienbruch leider notwendig - Anregungen bitte, sondern Bruch mit Familie leider notwendig - Anregungen bitte. Danke.
Gleichzeitig möchte ich gerne darauf aufmerksam machen, daß die weiteren dazu eröffneten Themen im Zusammenhang stehen und zwar Bruxismus (= Zähneknirschen) und so weiter und heute neu Psychosomatische Symptome, Beschwerden - Erkrankungen. Schaut doch einfach mal vorbei.
LG und 'nen schönen Abend! Anabell

26.03.2018 18:34 • #7


A
Zitat von kalina:

Glaub ich auch, dass es für Zwänge verschiedene Ursachen gibt.

Ein verstärktes Bedürfnis nach Sicherheit kann auf jeden Fall ein Grund sein.


Hallo Kalina, sprichst du aus eigenen Erfahrungen? Wäre schön wieder von dir zu lesen.
Bis dahin verbleibe ich mit lieben Grüßen und wünsche dir einen schönen Tag.
LG Anabell

P.S.: Bei mir ist es letzte Woche entgleist aufgrund von Mehrfachbelastung/en.

01.08.2018 12:45 • #8





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