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D
Hallo,

ich wollte Euch mal allgemein fragen, wie oft bei Euch die Angst oder PA's auftreten und wo.

Ich hab bei mir die Erfahrung gemacht, dass diese sich die letzte Zeit immer mehr steigerten, weil sich der Kopf eben falst nur noch damit beschäftigt und das ist der Punkt...! Zuhause ist's momentan am schlimmsten. Wenn ich mich ablenken kann geht's, aber ich will die Angst aushalten und die Angst vor der Angst ablegen können. Die verursacht nämlich die ständige wahnsinne Anspannung im Körper und wenn der Körper eh schon so angespannt ist, dann ist es bis zur PA auch nicht mehr sehr weit. Wie seht Ihr das? Ich meine, wenn man die Angst vor der Angst ablegen kann (weil ja wie schon hundermal erprobt eh nix passiert ), dann ist doch auch der Nährboden beseitigt. Manchmal habe ich das Gefühl, ich bringe mich sozusagen extra unbewusst in solche Zustände um das Aushalten zu üben, so kommt's mir manchmal vor. Also so: Mal schauen, ob ich es schon aushalten kann. Crazy! Vermeiden kann ich also nicht allzuviel, weil....wenn ich schon zuhause bin, wo soll ich denn ansonsten noch hin? Dadurch hab ich manchmal schon das Gefühl ich dreh durch, bis die Angst eben wieder abflacht und man wieder klarer sieht.

Also ich bin schon neugierig, wie und wo bei Euch die Angst überall auftritt und wie oft.

Schönes WE noch!

23.11.2008 15:03 • 26.11.2008 #1


4 Antworten ↓


P
Hallo drea,

was du da schreibst kenne ich nur zu gut. Mir geht es jetzt seit ein paar Wochen wieder schlechter. Habe bisher immer 1x die Woche eine PA gehabt, und das verrückte daran ist, dass ich regelrecht darauf warte. Bisher habe ich das auch nur zu Hause gehabt und meistens abends. Die letzte Attacke hatte ich am Montag und nun frage ich mich die ganze Zeit wann die nächste kommt, um zu sehen, ob ich es diesmal schaffe besser damit umzugehen. Das das natürlich vollkommen verkehrt ist, weiß ich auch. Den ganzen Tag psychisch und auch körperlich angespannt zu sein, nur um zu gucken ob ich es diesmal besser überstehe ist doch der absolute Wahnsinn. Mittlerweile habe ich auch das Gefühl, dass ich total verrückt bin. Bin froh, wenn ich bald zum Neurologen kann, um mit ihm meine stationäre Behandlung zu besprechen. So kann und will ich auf jeden Fall nicht weitermachen. Und alleine komme ich da nicht raus.

LG

23.11.2008 17:58 • #2


A


Wie Oft PA's oder Angst

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P
Hallo drea,

bei mir ist es auch so, dass ich mich stundenlang mit etwas beschäftigen kann.
Am schlimmsten ist es wenn es in der Brust oder in unmitelbarer Umgebung pikst oder sticht, dann kann ich mich gut rein steigern.
Generalisierte Angst und Herzphobie können einen schon extrem in Angst und Schrecken versetzen.

Gruß Peter

23.11.2008 18:09 • #3


S
Halle Leute,

bei mir treten sie meist direkt vor der Arbeit oder am Abend davor auf. Jetzt ist Sonntagabend und morgen muss ich um 6Uhr zur Arbeit. Durch meine Angst bin ich da schon unten durch und muss auf Grund von Stundenkürzung schon eine neue suchen und sogar umziehen. Na ja, ist schon was in Aussicht.

bis dann.......

23.11.2008 22:33 • #4


D
Hallo,

war heute wieder beim Neurologen wegen einer Therapie zu fragen, weils grad hammermäßig Rund geht in meinem Kopf.
Hatte ja von ihm Citalopram und Seroquel verschrieben bekommen und es aber bis dato nicht genommen.
Er war davon nicht begeistert und meinte, ich könne erst eine Therapie beginnen, wenn ich wieder klar denken könne und es mir besser geht...natürlich mit den Tabletten. Und ich bräuchte nicht mehr vorher wieder zu kommen, bevor ich nicht die Tabletten genommen hab. Hammer, oder?

Also, ich bin momentan auch kurz davor die Tabletten wirklich zu nehmen, weil es grad wahnsinnig schwer ist, meine Ängst in den Griff zu bekommen. Das geht morgens gleich nach dem Aufwachen los und endet abends beim zu Bett gehen. Manchmal hab ich am Tag ein bisschen Ruhe, aber nicht lange, leider.
Aber das mit der Therapie sehe ich ganz und gar nicht so. Wenn Medikamente, sollte doch gleichzeitig auch eine Therapie erfolgen und nicht erst dann, wenn es einem wieder besser geht. Dann weiss ich gar nicht, was ich ihm/ihr erzählen soll, weil man doch nur in akuten Situationen wirklich selbst weiss, welche Gedanken und Bewertungen einem durch den Kopf gehen - und was die Angst eben auslöst.
Mir bringen die Besuche beim Neurologen (bei diesem) grad gar nix, ausser noch mehr Verzweiflung. Meine Gedanken explodieren manchmal förmlich in meinem Kopf, bekomme solche Angst vor mir selbst (Zwangsgedanken?), dass ich manchmal glaub, ich dreh durch. Bin ich noch nicht
Ich glaub, ich sollte nochmal einen anderen Neurologen/Pschologen befragen, der scheint mir doch sehr nur die Pharmaindustrie unterstützen zu wollen. Er meinte auch noch, den Patienten geht es mit Citalopram (und Seroquel, was ich für 3 Wochen nehmen soll, bis das Citalopram greift) super und manche wollen keine Therapie, sondern immer weiter das AD nehmen. Super, und danach irgendwann? Das unterstützt er oder was? Ich bin echt entgeistert und irgendwie ist das gegen alles, was man schon mal gehört und gelesen hat. Das hab ich ihm auch gesagt, aber er meinte, ich solle mal alles vergessen und glauben, was er sagt.

Was meint ihr zu dem Arzt?
Egal jetzt mal, ob ich das AD nehme oder nicht (meine befreundete Psychotherapeutin meinte auch letztens, ich solle es nehmen und sie hat gute Erfahrungen im Zusammenhang mit VT!!! gemacht - aber eben MIT VT!).

26.11.2008 14:57 • #5





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Mira Weyer