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engineer_91
Hi Leute,
Mich würde mal interessieren was und wo ihr so studiert und wie ihr mit euren Problemen in Bezug auf das Studium zurecht kommt.
Was habt ihr für Probleme? Könnt euch auch gerne über Studium,Ausbildung oder Schule auskotzen hier.
Fühlt euch natürlich genauso angesprochen wenn ihr gerade eine Ausbildung macht oder sonst irgendwie zur Schule noch geht
Oder wenn ihr das alles schon hinter euch habt

Könnt ihr noch normal studieren und wie handhabt ihr den Alltag so?
Und vor allem: Wie geht ihr mit Prüfungen um und was sind da eure Erfahrungen?
Bin über Anekdoten und Erfahrungen sehr dankbar
Fühlt euch frei alles mögliche zu dem Thema zu schreiben.

Liebe Grüße
engineer

30.10.2015 16:20 • 11.11.2015 #1


9 Antworten ↓


N
Hallo engineer

ich mache im moment eine Ausbildung im kaufmännischen Bereich. Bin jetzt im dritten Lehrjahr.
Meine Ängste und Paniken schränken mich während der Arbeit zum Glück noch nicht ein, jedoch sind Berufsschule und Seminare die Hölle für mich.
Zur Schule muss ich eine Stunde mit dem Auto fahren Früher bin ich super gerne Auto gefahren, doch jetzt kann ich schon Nächte vorher nicht schlafen, weil ich an die Fahrt denken muss und daran, dass ich dann weit (für mich ist es auf jeden Fall verdammt weit) von Zuhause weg bin.
Dazu kommt, dass auf der Strecke viel Verkehr ist und in der Stadt ist verkehrstechnisch die Hölle los. Viele Ampel mit entsprechenden Wartezeiten..
Da ich in der Schule auch schon öfter Panikattacken und Schwindel erlebt habe wurde die Angst jedes Mal größer und die Fehlstunden steigen im Moment leider stark an
Probiere mich im Moment mit mit verschiedenen freiverkäuflichen Mitteln zu beruhigen, aber leider hilft es nicht immer.
Ich hoffe, dass ich meine Angst und Panik langsam ein wenig in den Griff bekomme, da nächstes Jahr die Abschlussprüfung ansteht und meine Panik noch stärker wird, wenn ich weiß, dass ich anwesend sein und funktionieren muss.

Wie sieht es bei dir aus? Bist du eingeschränkt oder hast du Probleme und wie gehst du dann damit um?

Schöne Grüße

30.10.2015 21:19 • #2


A


Wie kommt ihr mit Studium, Ausbildung & Schule zurecht?

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Sophie Anna
Hallo engineer_91!

Eine Frage vorweg: Hast du selbst Zukunftsängste oder Panikstörungen, oder interessiert es dich nur, wie sich Menschen damit fühlen?
Ich habe diesen Oktober angefangen zu studieren und es ist bisher die Pure Hölle. Mein Gehirn hat vor ein paar Wochen anscheinend beschlossen Depressionen zu bekommen. Ich war beim Arzt, weil ich mich einfach nicht wohl gefühlt habe an der Uni und fast jeden Tag geweint habe, was echt nervig ist. Jetzt muss ich Medikamente nehmen, die mich unkonzentriert und gefühllos machen, weshalb ich auch keine Leute kennenlerne. Ich bin mittlerweile nur noch mit Sport, Lernen und Schlafen beschäftigt. Meine Vorlesungen sind immer im größten Hörsaal mit so vielen Menschen und trotzdem bleibe ich jeden Tag allein. Und weil ich mit niemanden rede verliere ich den Bezug zur Realität und meine Gedanken drehen sich im Kreis um meine Unsicherheit und Angst vor Fehlern, die ich machen könnte.
So viel zu mir. Wie siehts bei dir aus?

Gruß,

Sophie

30.10.2015 21:24 • #3


engineer_91
Hi Nova27 Sophie Anna
Sorry, ganz vergessen auch was über mich zu schreiben.
Aber das hole ich hiermit nach

Bei mir kommt einiges zusammen. Müsste ich ne Selbstdiagose machen wäre da vieles mit dabei. Agoraphobie, Angst Panikstörung, eventuell leicht depressiv sozialphob dadurch geworden.
Vom Arzt selbst habe ich lediglich als Diagnose immer Panikstöung oder Angststörung erhalten, allerdings hab ich bisher irgendwie noch keine allumfassende Diagnose, aber das folgt eventuell noch bei der Verhaltenstherapie die ich demnächst beginne.

Also um es kurz zu machen: Ich verlasse zur Zeit nur selten das Haus, bekomme zwar sehr selten ne richtige Panikattacke, habe allerdings die berühmte Angst vor der Angst und habe Angst eine PA zu bekommen sobald ich das Haus verlasse. Auch habe ich öfters, vor allem gegen Abend so eine blöde Nervosität, allerdings immer ohne PA. Meine Mum treibt mich dann immer an mit ihr raus zu gehen oder einkaufen zu gehen. Das klappt dann auch meißtens vollkommen reibungslos ohne PA. Allerdings hab ich manchmal so ne Blockade dass ich echt nicht mit will und mich weigere. Naja. Und während ich das jetzt schreibe merke ich wie blöd das jetzt mit der Zeit bei mir geworden ist.

Zum Studium: ich studiere Maschinenbau an ner Uni und bin kurz vor dem Abschluss. Mir fehlt nur noch die Bachelorarbeit, ein Praktikum und nur eine einzige Klausur. Allerdings habe ich jetzt ein Urlaubssemester wegen Krankheit beantragt da ich so nicht weitermachen kann.
Vor kurzem habe ich die schwerste Prüfung im Studium gerade so bestanden weil ich nach der Hälfte der Zeit wegen übler Nervosität abbrechen musste. Naja, hat trotzdem gereicht zum Glück
Die andere Klausur habe ich wegen einer Blockade geschoben
Joaaa so viel zu mir gerade. Jetzt wollte ich hald wissen wie andere so mit ihrem Studium etc. umgehen. Bei mir ist es jetzt hald ziemlich blöd gekommen. Ich bin kurz vor Ende und stehe trotzdem bildlich noch vor nem gefühlt rießen Berg
Habe also ziemliche Probleme gerade das alles zu bewältigen. Manchmal denke ich es wäre gar nicht so schlimm und ich würde übertreiben und müsste mich nur mal zusammenreißen. Aber ich glaube das denken viele so in der Art die sowas haben. ich will es am liebsten gar nicht wahrhaben dass ich gerade solche Blockaden habe..
Ich habe hald auch die Hoffnung, dass mir die Auszeit und die Verhaltenstherapie helfen, allerdings muss man selbst auch viel daran arbeiten davor habe ich ehrlich gesagt Angst.

Sophie Anna: Was für Medikamente nimmst du?
Bleib beim Sport! Ist das beste! Ich mache gar keinen mehr zur Zeit und habe aber mein ganzes Leben lang welchen gemacht
Ja ich kann privat auch mit kaum jemand darüber reden, auch kennt man ja niemanden dem es ähnlich geht. Da vermiss ich schon nen Austausch privat.
Ach ja.. der große, weite Hörsaal. Ich kenne ihn zu gut

Nova27: hast du schonmal daran gedacht andere Medikamente zu nehmen? Das mit dem Auto und weiten Strecken kenne ich leider auch zu gut :/
Aber ist ja toll, dass es auf der Arbeit gut ist!
Begleitet dich das auch schon die ersten 2 Lehrjahre?

Was macht ihr generell in eurem Alltag so um euch abzulenken und um euch wohler zu fühlen?
Wisst ihr noch was bei euch der Auslöser war?

Ich selbst mag es gern ohne Medikamente schaffen, vor allem ohne Anti-Depressiva, habe voll Schiss davor ^^
Allerdings hab ich hier´n Tranquillizer rumliegen, der mir vom Arzt verschrieben wurde. Habe allerdings noch nie eine Tablette genommen auch wenn sie sehr gut punktuell wirken sollen. Hab ich in erster Linie für Prüfungen bekommen, leider erst nach den letzten Prüfungen.


Danke für eure Antworten
Liebe Grüße
engineer

30.10.2015 22:27 • #4


engineer_91
Ach ja nochwas:
Zitat von Nova27:
..da nächstes Jahr die Abschlussprüfung ansteht und meine Panik noch stärker wird, wenn ich weiß, dass ich anwesend sein und funktionieren muss.



Das ist auch ein zentraler Punkt bei mir! Ich habe Probleme mit festen Terminen zu denen ich hin muss. Und bei ner Prüfung ist das so. Da komme ich mir dann vor wie in einer Falle ohne Ausweg. Und bei ner Prüfung kommt noch oben drauf, naja, dass es hald ne Prüfung is und man eh aufgeregt is.

30.10.2015 22:36 • #5


N
Zitat:
Ich verlasse zur Zeit nur selten das Haus, bekomme zwar sehr selten ne richtige Panikattacke, habe allerdings die berühmte Angst vor der Angst und habe Angst eine PA zu bekommen sobald ich das Haus verlasse. Auch habe ich öfters, vor allem gegen Abend so eine blöde Nervosität, allerdings immer ohne PA. Meine Mum treibt mich dann immer an mit ihr raus zu gehen oder einkaufen zu gehen. Das klappt dann auch meißtens vollkommen reibungslos ohne PA. Allerdings hab ich manchmal so ne Blockade dass ich echt nicht mit will und mich weigere. Naja. Und während ich das jetzt schreibe merke ich wie blöd das jetzt mit der Zeit bei mir geworden ist.


Dieses weigern und einfach nicht mitwollen kenne ich auch nur zu gut. Ich ärgere mich dann über mich selbst weil ich weiß, dass es mir viele schöne Erlebnisse mit Freunden und der Familie nimmt...
Es ist aber gut dass du ab und zu aus dem Haus getrieben wirst. Ich habe das Gefühl je länger ich mich zuhause verkrochen habe, desto schlimmer wird die Angst raus zu gehen.
Ich finde es aber super dass zB einkaufen bei dir so reibungslos funktioniert. Wenn ich nur an die Schlage an der Kasse denke wird mir schon schlecht.

Ich denke die Auszeit wird gut für dich sein. Manchmal muss man sich auch einfach mal nur ein bisschen Zeit für sich nehmen und machen was einen entspannt und glücklich macht. Allerdings besteht bei mir die Gefahr, dass wenn ich zu viel Zeit habe ich auch zu viel nachdenke. Hoffentlich hilft dir die Verhaltenstherapie damit du erfolgreich dein Studium beenden kannst. Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen

Zu deiner Frage ob ich auch schon an andere Medikamente gedacht habe. Ja habe ich aber ich will es, wie du auch schon beschrieben hattest, einfach nicht wahr haben. Ich war immer ein lebensfroher und aktiver Mensch der auf gut deutsch jeden schei. mitgemacht hat und jetzt sitze ich hier und mache mir über alles Gedanken..
Ich will es erst einmal so probieren aber wenn gar nichts mehr hilft den Alltag wenigstens ein bisschen geregelt zu bekommen dann würde ich sie auf jeden Fall in Erwägung ziehen.

Zitat:
Was macht ihr generell in eurem Alltag so um euch abzulenken und um euch wohler zu fühlen?
Wisst ihr noch was bei euch der Auslöser war?


Im Alltag hilft mir ein geregelter Tagesablauf. Alles Neue und Unbekannte ist Stress. Da reicht schon eine Baustelle auf dem Weg zur Arbeit. Um mich abzulenken spiele ich oft am Handy, höre Musik, sehe fern, schreibe mit Freunden, putze (ja so blöd es klingt es entspannt mich ) oder lese hier im Forum Beiträge da es mich beruhigt mit den Problemen nicht alleine zu sein.
Gegen die Nervosität am Abend mache ich mir immer eine riesen Tasse Tee. Da gibt es verschiedene Kräutermischungen für Innere Ruhe oder Entspannung.

Genau weiß ich nicht was bei mir der Auslöser war aber ich vermute es da damit alles angefangen hat.
Ich habe Probleme mit meinem Rücken bekommen und hatte dadurch (vermutet der Arzt) immer wieder Schwindelanfälle. Diese kamen natürlich immer dann wenn man sie am wenigsten gebrauchen kann.
Je öfter es auftrat desto mehr verlor ich das Vertrauen in meinen eigenen Körper.
Zuerst hatte ich nur Angst in geschlossenen Räumen mit vielen Menschen wie zB in der Bahn da ich Angst hatte dass mir wieder schwindelig wird und so hat sich das dann immer weiter entwickelt...
Angefangen hat es ich würde sagen ca ein halbes jahr nach Ausbildungsbeginn und wurde dann langsam aber sicher immer schlimmer

30.10.2015 23:26 • #6


Moni1990
Hallo zusammen,
ja das Thema mit Studium und Angs-und Panikstörungen kenn ich leider nur all zu gut....
Hab vor einem Jahr meinen Bachelorstudiengang erfolgreich beendet. Ca. im dritten Semester hat es damals bei mir angefangen mit einer Angsstörung konnte kaum mehr aus dem Haus gehen... Nachdem ich nie wusste wie lang ich krank bin und da es ewig gedauert hat einen Arzt zu finden der mir sagen konnte woran es liegt dass es mir so schlecht geht, habe ich damals kein Urlaubssemester beantragt... dachte ja es wären körperliche Beschwerden die schnell wieder erledigt sind.
Hat sich dummerweise doch ne gute Zeit hin gezogen bis ich wieder normal weiter studieren konnte. Nun hab ich vor einem Jahr mein Studium endlich beendet. Und kurz nach Ende des Studiums als endlich darum ging mehr Bewerbungen zu schreiben hats mich wieder voll erwischt mit ner Angst- und Panikstörung ....
Bin lang nicht mehr viel aus dem Haus gegangen. Kann dich da leider absolut verstehen.

Habe jetzt um meinen Lebenslauf nicht ganz leer lassen zu müssen und um wieder nen Grund zu haben aus dem Haus zu gehen tatsächlich noch einen Bachelorstudiengang begonnen, weil ich selbst nach einem Jahr noch nicht in der Lage bin jeden Tag 8 Stunden außer Haus zu bewerkstelligen. Aber nachdem ich jetz wieder was zu tun hab und versuch mir nicht mehr ganz so viele Gedanken über meine Zukunft zu machen, habe ich dass Gefühl dass es mittlerweile von Woche zu Woche immer besser wird.

31.10.2015 21:06 • #7


aldia249
Zitat von Sophie Anna:
Hallo engineer_91!

Eine Frage vorweg: Hast du selbst Zukunftsängste oder Panikstörungen, oder interessiert es dich nur, wie sich Menschen damit fühlen?
Ich habe diesen Oktober angefangen zu studieren und es ist bisher die Pure Hölle. Mein Gehirn hat vor ein paar Wochen anscheinend beschlossen Depressionen zu bekommen. Ich war beim Arzt, weil ich mich einfach nicht wohl gefühlt habe an der Uni und fast jeden Tag geweint habe, was echt nervig ist. Jetzt muss ich Medikamente nehmen, die mich unkonzentriert und gefühllos machen, weshalb ich auch keine Leute kennenlerne. Ich bin mittlerweile nur noch mit Sport, Lernen und Schlafen beschäftigt. Meine Vorlesungen sind immer im größten Hörsaal mit so vielen Menschen und trotzdem bleibe ich jeden Tag allein. Und weil ich mit niemanden rede verliere ich den Bezug zur Realität und meine Gedanken drehen sich im Kreis um meine Unsicherheit und Angst vor Fehlern, die ich machen könnte.
So viel zu mir. Wie siehts bei dir aus?

Gruß,

Sophie


Hallo Sophie,

darf ich dich fragen, was dich genau an deinem Studium stört/die Depressionen auslöst und ob du deshalb auch über Wechsel nachdenkst? Machst du eine Therapie?

Ich erkenne mich gerade sehr wieder bei deinem Text. So geht es mir schon seit 4 Semestern. Leider habe ich noch nicht den Weg aus dem Dunkeln gefunden. Arbeite dran.

Ganz liebe Grüße!

03.11.2015 16:28 • #8


M
Hey,

ich studiere mit GAS Jura und für mich ist es extrem schwer,
da ich kaum im Hörsaal sitzen kann ohne Anfälle zu bekommen - geschweige denn richtig Klausuren schreiben kann.
Ich bin im 5.Semester und jedes einzelne war sehr schwer.
Dennoch gebe ich mir allergrößte Mühe und bin derzeit auch noch ziemlich im Verlaufsplan drin.
Kontakte in der Uni konnte ich auch nicht aufbauen, da ich vielzusehr mit meiner Angst beschäftigt war und
nur sehr wenig mit anderen dann reden kann.
Ich nehme keine Medis.
Habe aber AD hier, weigere mich im Moment nur es zu nehmen und will es noch ein wenig ohne versuchen...

08.11.2015 13:56 • #9


E
ich habe da hauptsächlich soziale probleme..
da ich im sprachlichen bereich studiere, werden in den vorlesungen oft gruppen/partnerübungen gemacht. dann sitze ich fast immer alleine da rum und übe vokabeln, lenke mich irgendwie mit dem handy ab, oder lege kopf und arme auf den tisch und tu so, als ob ich schlafen würde. ich versuche auch garnicht, diese partnerübungen irgendwie zu initiieren. dazu kommt es nur, wenn mich irgendjemand anspricht. ich habe das gefühl, alle hassen mich einfach.
letztens sollte eine gruppenübung gemacht werden, und die 3 leute neben mir fragen mich, wie ich heiße. ich sage meinen namen, anscheinend etwas zu leise. dann sagt ein mädchen zu mir: jetzt nimm die socken ausm mund und sprich deutlich!. ich war kurz verwundert, warum jemand direkt so unfreundlich zu mir ist, ich habe ihr doch nichts getan. eine mischung aus hass und angst flammte in mir auf und ich sagte: lasst mich einfach in ruhe. und so saß ich dann den rest der vorlesung einfach rum. habe noch gehört, wie sie irgendwas von sozial verkrüppelter spast oder so getuschelt hat. naja, da hat sie eigentlich auch recht.
am nächsten tag, als ich nach der letzten vorlesung aus dem gebäude ging, standen da ein mädchen und zwei typen, sie hat mich angelächelt und gesagt ey du!. und dann direkt wie heißt du?. ich habe direkt wieder diese mischung aus hass und angst bekommen und habe wieder lass mich in ruhe gesagt und bin einfach gegangen. habe mir dann gedacht, die wollten mich bestimmt verarschen oder mir irgendwas andrehen. wahrscheinlich habe ich auch wegen der situation am vortag so reagiert. auf jeden fall habe ich das den rest des tages nicht aus dem kopf bekommen.
es ist schon öfters vorgekommen, dass mich leute in der uni angelächelt haben und versucht haben, mit mir ein gespräch anzufangen, aber ich bin jedesmal ausgewichen. es macht mir angst, wenn fremde leute mich anlächeln oder freundlich zu mir sind. eigentlich haben die ja gar keinen grund dafür. ich vermute dahinter immer irgendwelche bösen absichten..
eigentlich will ich ja leute kennenlernen, habe aber zu viel angst, dass sie mich hassen oder mich verarschen wollen.
dazu habe ich ständig gesundheitsängste, da in der uni alles sehr dreckig ist (und möglicherweise auch noch asbest in den gebäuden steckt). ich wasche mir da auch mehrmals täglich die hände, wenn ich denke, ich habe was schmutziges angefasst. dieser hygienewahn wurde wohl bei mir dadurch ausgelöst, dass uns bei einer vorlesung im bioinstitut gesagt wurde, dass man in dem gebäude nichts essen oder trinken sollte..
leider habe ich anwesenheitspflicht, sonst würde ich wahrscheinlich garnicht zur uni gehen..

11.11.2015 23:17 • #10


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