Und plötzlich ist alles wie immer .

Hatte ich doch am Freitag oder Samstag noch irgendwo hier geschrieben , dass die Heulatacken vorüber sind und eine Leere mich ergriffen hat.... aber trotzdem das Gefühl es geht mir besser, nun ist sie wieder da , die tiefe Traurigkeit , das ständige in Tränen ausbrechen , aber nicht wissen warum . Dabei noch die Angst , wovor weiss ich nicht .... das Herz pocht so stark , dann rast es , dann stolpert es. Eine furchtbare innere Unruhe ... und schon wieder fliessen die Tränen , begleitet von einem Engegefühl im Hals . Der ganze Körper ist so schwer und jede Bewegung eine Anstrengung.
Warum nur ?
Warum kann ich keine Freude mehr empfinden , warum ist mir alles zuviel und warum immer wieder diese ANGST ? Wovor denn ?
Ich will das nicht mehr !!

Traurige Grüße von Hummel

Hallo Hummel

Ich weiss, dass es in solchen Situationen nicht wirklich möglich ist zu helfen.

Bitte versuche dich etwas zu entspannen,
versuche nicht an die Vergangenheit oder an die Zukunft zu denken.

Tue dir etwas Gutes (ich weiss, dass genau dies gerade jetzt sehr schwer ist).

Viel Kraft für dich, Der Beobachter

Liebes Hummelchen...

gehts Dir schon ein wenig besser?

ich schrieb Dir ja auch das ich das hin und wieder habe...von eine auf die anderen Sekunde...bin ich völlig verändert....

ich hoffe mal Du kommst da schnell wieder raus...wenn Du jemanden zum zuhören brauchst ,Du weisst ja, das wir hier und da sind für Dich....

lg.Eva

noch ein paar Blümchen lass ich Dir da.....

Hallo und ganz lieben Dank für eure tröstenden Zeilen !!
Ach war das ein doofer Tag aber jetzt neigt er sich dem Ende und im Moment geht es mir wieder besser .
@ Beobachter , ja was Gutes tun .... wenn ich wüsste was mir gut tun würde , dann wäre ich schonmal einen Schritt weiter .
@Fantasy ja es tröstet einwenig zu wissen , das es anderen auch so geht !
@Chaosfee ganz lieben Dank für die Blümchen !! )


Ich glaube was mir so Angst macht und mich so traurig stimmt , ist dieser Stillstand bei mir . Es passiert nichts. Ich bewege mich überhaubt nicht weiter ,trete immer wieder auf der selben Stelle . Dieses nicht wissen , wie es weitergehen soll/wird , macht das vielleicht mit mir .
Ich bin mir so sicher , dass ich an einem Punkt angekommen bin , an dem ich einen anderen Weg einschlagen muss ! Nur ich stehe eben auf dem Parklatz und überlege wie ich den Weg finde , finde aber das Ziel nicht und bleibe einfach wie angewurzelt stehen.... wisst ihr was ich meine ?
Das Ungewisse macht mir Angst und stimmt mich traurig !


Liebe Grüße ,
Hummel

Hallo!

Wie geht`s dir denn heute so?
Wieder mal hatte ich beim lesen deines Textes das Gefühl, das hätte auch von mir geschrieben sein können. Genau so fühl ich mich momentan auch....


Liebe Grüße und einen hoffentlich besseren Tag als gestern.

Ihr tretet nicht auf einer Stelle, ihr macht eine kleine Pause und diese braucht man, erst wenn man sich erholt hat, Kraft getankt hat, dann geht es weiter!
Die Angst hat ihre Gründe warum sie da ist und diese Gründe müssen erst bearbeitet werden, damit sie gehen kann und sie geht nur gaaaanz laaaaangsam. Leider!!
Ich drück euch mal kräftig!!

Danke.

Hallo ,

ja genau Fantasy , die Sache mit dem Job macht mir ja auch so zu schaffen. Ich habe auch immer noch ein schlechtes Gewissen , dass ich nun schon sooo lange krankgeschrieben bin! Und ein Zurückkehren liegt in weiter Ferne....
Auch dachte ich , wenn die Thearpie erstmal beginnt , dann geht es vorwärts. Aber der erste Termin bei meinem Therapeuten war ja mehr schockierend
Ich fühle mich irgendwie gehetzt , vielleicht auch weil mein Mann mit stets sagt jeder Tag vergeht , ohne dass ich was unternehme in Richtung gesund zu werden. Er glaubt wenn ich die Tabletten nehme ist die Welt wieder in Ordnung ! Ist sie aber nicht !
@ Nicole , die Pause geht aber nun schon so lange und zieht sich dahin.
Sicher , im Vergleich dazu wie lange ich vorher im Stillen unter meiner Angst usw. gelitten habe ( das sind Jahre !) ist die Pause kurz .

Liebe Grüße, Hummel

Hallo Hummel

Zeiten, in denen sich nichts mehr bewegt hat, habe auch ich zur Genüge kennengelernt.

Bis noch vor wenigen Jahren haben mich solche Zeiten in ein Gefühl der völligen Sinnlosigkeit und in tiefe Depressionen geführt.

Heute sehe ich solche Zeiten (ähnlich wie Nicole72) als notwendige Ruhepausen, und ich nutze sie positiv, um ohne Störungen an mir selber arbeiten zu können.

Vielleicht ist diese Betrachtungsweise auch ein Weg für dich, um solche Zeiten nicht nur als belastend zu empfinden.

Ich wünsche dir viel Kraft und Hoffnung, Der Beobachter

Hallo Beobachter,
ja genauso empfinde ich es - sinnlos- vergeuet ! Und das führt dann dazu , dass ich zeimlich traurig bin.

An manchen Tagen , schaffe ich es ja schonmal das alles positver zu sehen ! Nur diese positiven Tage sind so rar !
Naja , heute jedenfalls geht es mir wieder besser als gestern . Trotzdem bleibt da immer wieder diese ABER ....

Liebe Grüsse , Hummel

P.S. hast du gestern noch diese Meditationsübung hier niedergeschrieben

Ich bin ja jetzt auch schon über 3 Monate krankgeschrieben und eine Rückkehr in meinen alten Job gibt es für mich ja sowieso nicht - wurde ja zum Ende der Probezeit gekündigt.
Mir haben auch schon mehrere Leute (in einer psychologischen Beratungstelle und in der allgemeinpsychiatrischen Ambulanz vom Uni-Klinikum) dazu geraten, in eine Tagesklinik zu gehen, was ich aber eigentlich auch nicht möchte. Ich hatte sogar ein Vorgespräch in einer Tagesklinik und irgendwie hat mich das, was die da so erzählt haben, noch mehr abgeschreckt.
Das mit den Schlafproblemen hatte ich auch, dazu noch extreme Appetitlosigkeit und Gewichtsabnahme. Nehme jetzt seit ca. 2 Monaten Mirtazapin und ich kann zumindest wieder etwas besser schlafen und essen (hab auch wieder ein paar Kilo zugenommen) - aber eine Dauerlösung ist das ja auch nicht.
Muss gleich los zur Therapie und hoffe ja jedes Mal, dass ich hinterher mal ansatzweise das Gefühl habe, es tut sich was....

LG

Nicht ....aber.....denken Hummel,heute gehts Dir besser und nur das alleine zählt...
Halte Dich an den positiven Dingen deines Lebens fest....

lg.Eva

Deine Lieblingsblumen für Dich....

Oh schon wieder Blumen , DANKE

@Fantasy , für mich steht es eigentlich auch fest ( in Prozenten etwa 98,7 %) dass es eine Rückkehr für mich an den bisherigen Arbeitsplatz nicht geben wird !!
Und dann fängt das Problem ja wieder an , was kommt dann ?? Ich habe absolut keine Ahnung was ch anderes machen könnte !
Ich würde so gerne mal mit jemandem reden , weiss aber keine Anlaufstelle .... Arbeitsamt ? Es muss doch etwas geben , wo man sich mal beraten lassen könnte , oder ?

Liebe Grüße

Zitat von Hummel:für mich steht es eigentlich auch fest ( in Prozenten etwa 98,7 %) dass es eine Rückkehr für mich an den bisherigen Arbeitsplatz nicht geben wird !!

Wie kommst du denn genau auf diese Prozentzahl?!

Ich weiß leider auch so überhaupt nicht, was ich anderes machen könnte. Hab immer das Gefühl, ich kann nichts so wirklich (sowas wie Selbstbewusstsein wurde bei mir wohl auch nicht mitgeliefert)...
So, ich muss jetzt los zur Therapie. Bin ja mal gespannt, ob sich diesmal ansatzweise das Gefühl einstellt, das Ganze bringt was.

LG

Hallo Hummel

Immer funktioniert das positive Denken auch bei mir nicht.

Besonders wenn ich manchmal an die durch Angst für immer verschenkten vergangenen Jahre zurückdenke ...

Aber man lebt nur einmal, und das Leben findet immer im Hier und Jetzt statt, jeden Tag aufs neue, und die Zukunft ist noch nicht geschrieben.
Wir können sie aber täglich neu gestalten.

PS Arbeitsplatz:

Das Arbeitsamt wäre tatsächlich die erste Anlaufstelle für eine Beratung.

Es freut mich sehr, dass es dir heute wieder besser geht, Der Beobachter

Hallo Fantasy , wie war denn heute deine Therapiestunde ?
Auf die Prozentzahl komme ich , weil 100% sind es nicht , 99,9 % aber auch nicht, also eben 98,7 %
Manchmal kommen eben zu 1,3 % Zweifel auf , ob ich nicht vielleicht doch weiter in meinem Beruf bleiben soll. Weil ich mir eben nichts anderes zutraue und ich keine Vorstellung habe , was ich anderes machen soll. Und vorallem weil es mir Sicherheit gibt. Dadurch, dass ich seit 16 Jahren dort arbeite bin ich so gut wie unkündbar (steht im Arbeitsvertrag , dass man nach 15 Jahren unkündbar wäre ) In der heutigen Zeit ist sowas ja schon eine Seltenheit! Aber eben zu 98,7% kann ich es nicht mehr ! Was habe ich dort schon für Ängste ausgestanden !!

Hallo Beobachter , an die verschenkten Momente darf ich nicht denken !! Dann würde meine Stimmung wieder kippen und das möchte ich vermeiden !

Liebe Grüße sendet euch ,
Hummel

Zitat von Hummel:Hallo Fantasy , wie war denn heute deine Therapiestunde ?

Mmh, na ja, mal wieder ziemlich aufwühlend, würde ich sagen....

Zitat von Hummel:Auf die Prozentzahl komme ich , weil 100% sind es nicht , 99,9 % aber auch nicht, also eben 98,7 %
Manchmal kommen eben zu 1,3 % Zweifel auf , ob ich nicht vielleicht doch weiter in meinem Beruf bleiben soll. Weil ich mir eben nichts anderes zutraue und ich keine Vorstellung habe , was ich anderes machen soll. Und vorallem weil es mir Sicherheit gibt. Dadurch, dass ich seit 16 Jahren dort arbeite bin ich so gut wie unkündbar (steht im Arbeitsvertrag , dass man nach 15 Jahren unkündbar wäre ) In der heutigen Zeit ist sowas ja schon eine Seltenheit! Aber eben zu 98,7% kann ich es nicht mehr ! Was habe ich dort schon für Ängste ausgestanden !!

Aha.

LG