Über den Verstand komme ich nicht weiter

Ich stelle fest, das Wissen oder Informationen meine generalisierten Ängste und Depris nicht wirklich oder langfristig verändern, egal ob das psychologisches oder spritituelles Wissen ist. Ich vermute das hängt mit der Beschaffenheit des Gehirns zusammen.........vielleicht kommt man mit dem Verstand, mit Ration nicht in die Gefühszentren des Gehirns ?

Wesentlich effektiver sind da Medikamente, Sport, Ernährung, Musik, Meditation, Yoga usw.

Was meint Ihr dazu ?

Darüber habe ich mich noch nie so erkundigt.
Allerdings finde ich zum Beispiel das mir wissen schon hilft!
Ich glaube das hat weniger an die beschaffenheit des hirns zutun sondern viel mehr wie sehr doe psychische störung sitzt. Ob sie seeehr tiefgehend ist oder weniger wie sehr man dinge im unterbewusstsein verinnerlichen kann etc.

Natürlich kommt man mit dem Verstand alleine nicht weiter.
Der Verstand spielt sich ja hauptsächlich in der Großhirnrinde ab,die Angst dagegen in stammesgeschichtlich älteren und deshalb mächtigeren Hirnregionen.Der Einfluß von Wissen und Informationen auf das Angstgeschehen ist daher auch eher gering.
Verschiedene Therapien,wie z.B. die Verhaltenstherapie setzten deshalb auch nicht auf reine Information,sondern auf neue Erfahrungen.
Nur neue Erfahrungen können alte Ängste außer Kraft setzten.
Dazu bedarf es aber einer Neuinterpretation von körperlichen Symptomen und einer Überprüfung alter Ängste und Erwartungen.Das läuft dann wiederum über Wissen und Information und andere Kognitionen.So schließt sich der Kreis.

Ab einem gewissen Schweregrad der Angstproblematik muß dieser Ansatz natürlich auch medikamentös begleitet werden.

Das ist zumindest mein Kenntnisstand.

VG:C.

Nach über 30 Jahren und diversen - auch Verhaltsntherapie - helfen mir nur noch Medikamente. Folgekrnakheiten wie Gastritis, Bluthochdruck und chronische Depressionen werden auch schon behandelt.