Ständige Panikattacken und das Gefühl nicht da zu sein

Hallo ihr lieben,
heute wende ich mich an euch weil ich einfach nicht mehr kann ich sehe mein Leben bereits mein Leben als verloren an alles fing vor 4 Monaten an als ich aus heiteren Himmel hohes Fieber bekam mich nur noch schwach fühlte und laut meines Arztes ins KH sollte also folgte ein 2 Monatiger Aufenthalt im Krankenhaus Diagnose undichte Herzklappe die sofort Operiert werden muss (ich bin 31 mit schon einer Erkrankung Nierenversagen) womit ich so irgendwie umgehen kann aufjedenfall als ich erfahren habe das ich Operiert werden muss brach ich in Tränen aus ich dachte das meine Herzprobleme von meinen Nierenversagen kämen aber was von allen Ärzten absolut verneint wurde da in diesem Fall Bakterien dafür verantwortlich waren nach der OP bekam ich noch eine 6 Wöchige Antibiotika Kur per Tropf damit die Bakterien wirklich aus meinem Körpers verschwinden und man sicher sein konnte als das alles erledigt war und ich inzwischen Tavor Abhängig war da ich die gesamte Zeit bis zu 3 mg am Tag genommen hatte und es einfach so Abgesetz wurde fing der nächste Alptraum an der bis heute Anhält ich habe den ganzen Tag Angst (Im Krankenhaus wurde mir eine generalisierte Angststörung diagnostiziert) mit weiche Knie Benommenheit Gedächtnisstörungen Schweißausbrüche Kribbeln im gesamten Körper ein Gefühl von Entfremdung mir selbst gegenüber Muskelzucken zu kämpfen ich bin nicht in der Lage allein zu sein oder Auto zu fahren dabei war ich früher aufgeschlossen fröhlich aber seit dem Klinikaufenthalt der Diagnose und der OP ist meine Welt zerstört mir ist es gelungen einen Psychotherapeuten zu finden der mir für nächste Woche einen Termin geben konnte ich frage mich was mit mir los ist kann das alles wirklich Psychisch sein? Ich weiß wirklich nicht wie ich so weiter leben soll ich will mein altes Leben zurück was meint ihr geht es jemanden auch so hier? Ständiges Gedankenrasen kein klarer Gedanke mehr möglich bitte helft mir

Also die ganzen Symptome können tatsächlich alle von der Psyche kommen. Die Psyche kann sich im Prinzip in allen körperlichen Symptomen ausdrücken, doe es so gibt. Aber bei dir spielt sicherlich auch das abrupte Absetzen von Tavor eine Rolle. So ein Medikament sollte eigentlich langsam ausgeschlichen werden.

Sehr gut finde ich, dass du dich um einen Therapieplatz kümmerst. Angststörungen sind sehr belastend, können aber auch recht gut behandelt werden. Auch du selbst kannst sehr viel für deine Heilung tun. Mir haben zb regelmäßig Sport und Entspannungsübungen sehr gut geholfen.

Hallo,also ich kann dich sehr gut verstehen das du dein altes Leben wieder willst so geht es mir auch seit 5 monaten..auch mir wurde die Diagnose Angst und Panikstörung mit einer Herzneurose und massive Angst vor Krankheiten gestellt...auch ich habe Tage wo ich einfach nicht mehr kann...heute Nacht und heute morgen war es wieder so weit eine einzige Katastrophe...jetzt geht's wieder besser..auch ich habe schon einiges durch in meinem Leben dazu gehört auch das ich schon zwei Mal bösartigen Hautkrebs hatte und mein Mann seit 2014 an einem Knochentumor erkrankt ist...ich mache eine Psychotherapie eine vt und jetzt noch eine Traumatherapie was sehr viel mit meiner Kindheit zu tun hatt und damit das ich jahrelang in jungen Jahren missbraucht worden bin...naja es kommt wieder besser glaub mir es wird wieder ....ich war echt am Boden und hatte gar nichts mehr und jetzt nach 5 Monaten kann ich sagen das es auch wieder gute Tage gibt Und ich die auch geniessen kann....glaub mir du darfst niemals aufgeben und niemals nach hinten schauen und wenns ganz schlimm wird dann denke an mich wenn ich es schaffen kann wieder Licht am Ende des Tunnels zu sehen dann kannst du das auch....die schlimmen Tage werde immer weniger und auch nicht mehr ganztags....Raff dich auf und kämpfe...keine Therapie der Welt und kein Medikament der Welt kann dir den Kampf abnehmen den musst du jeden Tag kämpfen und mit vielen Niederlagen rechnen aber irgendwann werden es immer weniger.....