Pfeil rechts

G
Hallo Leute,

nach knapp drei üblen Jahren mit schlimmen Panikattacken und generalisierter Angststörung ist so langsam deutliche Besserung eingetreten. Grund dafür waren ein Haufen Achtsamkeitsübungen, Meditationen, Beobachten der Gedanken und sich nicht mehr mit diesen identifizieren etc.
Habe sogar wieder einen Vollzeitjob, was noch vor ein paar Monaten undenkbar war. Was jedoch geblieben ist, ist die permanente körperliche Anspannung, die mich mein Leben nicht so Recht genießen lässt. Grund dafür ist die ständige Erwartungshaltung, dass ich sterben könnte. Mir ist sehr wohl klar, dass diese sich im Moment nicht auf Realitätsgrundlage begründet, ich glaube nichtmal, dass mich jetzt oder in naher Zukunft der Tod ereilt. Allerdings wird er eines Tages unausweichlich kommen und die Ungewissheit seines Termins versetzt mich in ständige Erwartung, es könnte jeden Moment passieren.
Ich würde es nichtmal als Angst beschreiben, noch hadere ich damit, dass es eines Tages geschehen wird, ich habe es akzeptiert und es ist okay.
Aber es ist so ein auf heißen Kohlen sitzen, wie wenn man weiß, man hat in bspw. einer Stunde einen Termin,man muss noch was erledigen, man kann sich dann nicht so recht entspannen oder abschalten, und so fühle ich mich.

Die gewöhnlichen Methoden wie progressive Muskelspannung etc. helfen nicht, selbst wenn ich durch Arbeit oder sonstiges komplett abgelenkt bin und nicht daran denke, so bleibt die unterbewusste Erwartungshaltung und die damit einhergehende Anspannung aktiv. Jemand irgendeinen Tipp, wie ich das beseitigen kann?

Vielen Dank und liebe Grüße

11.08.2019 19:26 • 12.08.2019 #1


2 Antworten ↓


Lottaluft
Meine Erfahrung hat mir gezeigt das man wirklich Therapie braucht um zu lernen damit besser umzugehen

12.08.2019 00:19 • #2


P
Das ist merkwürdig wie verschieden die
Angst ist. Ich habe absolut keine Angst vor dem Tod. Was mir nur Angst macht, ist das was davor passiert. Krebs zu haben und jämmerlich zu verrecken und ansehen wie die Angehörigen leiden.

Vielleicht solltest du dich mal mit dem Glauben,
Religion etc. beschäftigen. Vielleicht nimmt es dir etwas Angst vor dem unausweichlichen

12.08.2019 00:45 • #3




Mira Weyer