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P
Ich möchte gerne in diesem Unterforum mal fragen, ob es auf eine generalisierte Angststörung hindeutet, wenn man morgens schon mit Was ist wenn..-Gedanken aufwacht?!
Beispiele: Ich werde wach und denke: Mein Bauch rumort so komisch. Was ist, wenn ich einen Magen-Darm-Virus bekomme? Oder: Mir war beim Umdrehen im Bett so komisch. Was ist, wenn ich beim Aufstehen umfalle?.
Mir ist übel. Bestimmt muss ich mich gleich übergeben. Ich habe im Supermarkt den EInkaufswagen angefasst. Was ist, wenn ich mir nun nen Virus geholt habe?. Oder: Was ist, wenn meinem Mann etwas passiert, wenn er zur Arbeit fährt?

Gedanken über Gedanken. Oder: Der Katze tränt das Auge und sie niest. Was ist, wenn sie eine Krankheit hat?.
Mein Auto hat komische Geräusche gemacht. Was ist, wenn ich nun mit einer Panne hier liegen bleibe. Oder: Was ist, wenn ich mit dem Putzeimer die Treppe runter falle und keiner findet mich oder Was ist, wenn ich unter der Dusche umfalle und mir den Kopf anhaue?

Solche Gedanken mache ich mir täglich. Es ist furchtbar. Wenn ich einkaufen gehe, denke ich:Bloß zusehen, dass die Tasche zu ist, sonst klaut mir einer das Portemonaie.
Ich denke immer negativ und misstraue allem und jedem! Ich wittere überall Ungemach.

Ist das eine generalisierte Angststörung? Oder bin ich einfach nur ein Pessimist?

02.05.2013 10:04 • 02.05.2013 #1


17 Antworten ↓


L
wir können usn die hand reichen....................ich denke auch IMMER erstmal das schlechteste....gehe mir schon selbst damit auf den nerv !

02.05.2013 11:44 • #2


A


Pessimist od. generalisierte Angststörung - was ist wenn Gedanken

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L
was mich momentan sehr beschäftigt ist was die leute von mir denken........ich tue immer sehr selbstbewusst und sage auch wenn mich was stört, wenn ich anderer meinung bin usw....denk dann aber tagelang drüber nach ob ich jetzt falsch rüber komme, ob ich jemanden mit meiner antwort auf die füsse getreten habe. ist grad ganz ausgeprägt bei mir

02.05.2013 11:47 • #3


P
Das habe ich auch. Eher in Verbindung mit: Was sollen die Leute denken, wenn ich hier so unruhig rum hampele... Die denken sicher, ich saufe oder nehme Dro....
Höhepunkt war in einem Supermarkt als ein Mann zu mir sagte: Dann gehen sie halt vor, wenn sie hier so mit den Füßen scharren!
Das war mir SO peinlich! Es hatte also jemand gemerkt und mich für einen unverschämten Drängler gehalten. Ich hätte heulen können.

02.05.2013 11:49 • #4


G
Meiner Meinung nach sind das ganz normale Fragen, die sich jeder ab und an mal stellt.

Mache dir doch mal die Mühe und beantworte sie dir, wenn sie beantwortet sind brauchst du dich die Fragen auch nicht mehr sooft stellen, du hast ja dann die entsprechende Antwort:

Mein Bauch- was ist wenn ich einen Magen Darm Virus bekomme A: Entweder ist es kein Virus sondern einfach ein normalses Darmgeräusch, oder es ist ein Virus, dann geht es dir ein paar Tage schlecht, musst dich ausruhen und dann hast du die Erkrankung überstanden. Ist ja dann nicht so schlimm, oder arbeitest du, wo du nicht ausfallen darfst?


Mir ist übel. Bestimmt muss ich mich gleich übergeben.
A: Dann übergibst du dich und es geht dir danach besser!

Was ist, wenn meinem Mann etwas passiert, wenn er zur Arbeit fährt?
A: Das kannst du nicht verhindern, diese Sorgen macht sich wohl jeder mal um seine Lieben.

Der Katze tränt das Auge und sie niest. Was ist, wenn sie eine Krankheit hat?.
A: Dann gehst du zum Tierarzt, sie wird behandelt und ist wieder gesund!

Mein Auto hat komische Geräusche gemacht. Was ist, wenn ich nun mit einer Panne hier liegen bleibe.
Dann rufst du deine Werkstatt an oder jemanden der dich abholt!

Was ist, wenn ich mit dem Putzeimer die Treppe runter falle und keiner findet mich
A: erstens kannst du acht geben, dass du nicht runterfällst, und falls du fallen solltest wachst du entweder irgendwann auf oder jemand findet dich und hilft dir.


Ist doch ganz nirmal, weiß gar nicht, wo da dein Problem ist.....es gibt viel schlimmere Fragen, deine Gedanken lassen sich doch leicht beantwortetn bleib einfach cool

02.05.2013 13:18 • #5


Schlaflose
Zitat von pumuckl:
Ist das eine generalisierte Angststörung? Oder bin ich einfach nur ein Pessimist?


Ich glaube, dass bei einer generalisierten Angsstörung viel mehr Bereiche von den Was ist Wenn-Fragen betroffen sind als bei dir. Bei deinen Gedankengängen geht es in erster Linie um deine Gesundheit und dein persönliches Wohlbefinden. Bei einer generalsierten Angsstörung breitet man seine Ängste auf die gesamte Familie aus, macht sich Sorgen um die finanzielle Existenz, um das ganze Weltgeschehen und die Auswirkungen auf einen selbst etc. Das ist bei dir bei Weitem nicht der Fall.

02.05.2013 13:47 • #6


P
Vielleicht kommt das, weil meine Johanniskraut leer waren und ich mir erstmal ein Rezept für neue besorgen und die in der Apotheke bestellen musste. Habe sie nämlich ein paar Tage nicht genommen bzw. vorher nur noch 1/2 anstatt 1 ganze. Komisch, dass ich mir nun wieder verstärkt Sorgen machte und mich komisch fühlte.

02.05.2013 13:52 • #7


G
Na toll, wieder mal überliest du meinen Kommentar, ich schreibe jetzt nichts mehr, ich bin viel zu dumm, dass ich immer noch versuche dir zu helfen....

02.05.2013 14:41 • #8


I
@Grizabella: Deine Beispiele sind sehr hilfreich. Schade, dass sie bisher nicht bedacht wurden.
Man kann bei deinen Beispielen erkennen, dass es immer im Leben eine Lösung gibt. Nicht s ist so schlimm, als dass es keinen Ausweg gibt. Und jeder hat es bisher wahrscheinlich schon erlebt, dass die schlimmsten Befürchtungen wahr wurden und trotzdem hat sich die Welt weiter gedreht.

02.05.2013 15:32 • #9


W
Ich möchte Grizabella auch für die Beispiele danken. So zeigt sich immer eine Lösung, wenn man den Katastrophengedanken zu Ende denkt, und es ist nicht mehr so schlimm, meist lösen sich dann diese Bedenken auch gleich auf. Und einiges können wir sowieso nicht beeinflussen, z.B. die Zukunft.

02.05.2013 15:43 • #10


W
Also ich persönlich finde Grizabellas Lösungen nicht hilfreich. Das sind typische Antworten wie sie von jemandem kommen, der sich null in die Lage reinversetzten kann. Ich weiß dass sie gut gemeint sind, aber mir persönlich würden sie nicht helfen und tun es auch nicht.

Allein das erste Beispiel, von wegen man übergibt sich und dann geht es einem besser. Wenn die große Angst vorallem darin besteht das man sich überhaupt übergibt, wird es einem dann nicht besser gehen. Nicht für alle ist das so einfach mit dem Übergeben und dann gehts einem besser.
Ebenso ist die Angst davon im Haushalt zu verunglücken und nicht gefunden werden eine sehr reale Angst vorallem wenn man alleine Wohnt. Man wacht eben nicht immer von alleine auf oder wird gefunden.
Oder ebenso die kranke Katze. Was ist wenn die Angst genau darauf beruht, dass man zum Tierarzt muss und sie behandelt werden muss? Vllt ist das Geld momentan knapp, denn ein Tierarzt ist teuer. Zumal auch nicht garantiert dass das Tier immer gesund wird.
Ich finde die Beantwortung der Fragen teils einfach nur naiv und einfach zu kurz gedacht.
Natürlich macht es es nicht besser, wenn man die ganze Zeit drüber grübelt aber so salop an diese Fragen ranzugehen macht es für mich zb null besser, im Gegenteil, bei solchen Antworten fühl ich mich immer irgendwie nicht sonderlich ernstgenommen. Ich hab dir Fragen hier zwar nicht gestellt, aber kenn den Gedankengang dahinter.

02.05.2013 15:50 • #11


G
Hey where.there.is.light,

das stimmt nicht, ich kann mich sehr gut in die Lage reinversetzen, ich hatte jahrelang Depressionen, Angststörung und die selben Beschwerden wie Pumuckl ( Angst vor UNterzuckerung, Schwindel in allen Arten, habe meinen Puls jede Minute kontrolliert, hatte auch Angst in der Pampa umzufallen, bin nicht mehr autogefahren usw...alles, was Pumuckl auch schon durchgemacht hat) und auch diese Gedanken sind mir bekannt.

ISt es hilfreich, wenn man sich dauernd die SCHLIMMSTEN Gedanken macht, die es überhaupt gibt?

Ich wollte Pumuckl damit wirklich nur zeigen, dass es für jeden dieser quälenden Gedanken eine gar nicht mal so schwere Lösung gibt...


Und selbst, wenn die Lösung schlimm ist, wie bei Was, wenn meinem Mann etwas passiert? - das hat ja niemand in der Hand, jedem kann immer was passieren und das nennt sich Leben, wenn mal etwas passiert, hätten es die Gedanken auch nicht verhindern können, daswollte ich damit zeigen.
Mir ist schon bewusst, dass diese Ängste und Gedanken manchmal einfach irrational ablaufen und schwer zu stoppen sind, ich habe es selber gehabt und es kommt auch manchmal wieder.
Aber das muss man üben! Man muss üben nicht in allem immer dieses schlimme zu sehen, sondern das mal ganz nüchtern betrachten, auch wenn das die schwieriegste Übung ist!

Ich finde meine Antworten nicht naiv, also nenne mich bitte nicht naiv, ich weiß ganz genau, wie es Pumuckl geht, weshalb ich ihr auch unter den anderen Namen sehr sehr oft helfen wollte, weil cih genau ihre Beschwerden auch schon über Jahre kenne, das kannst du ja nachlesen! Aber da sie mir nun auch nicht antwortet und nicht einmal versucht etwas anzunehmen wie sonst auch, vergeude ich nur wieder meine Zeit und Pumuckl wird immer so weiter machen, sich bemitleiden, dann um Rat fragen und dann alles mit irgendwelchen Begründungen abweisen.....o wie immer, schade dass ich trotzdem immer wieder versuche


Auch für deine Antworten gibt es wieder Lösungen, wenn der TA zu teuer ist, dann kann man beim TSV fragen, ob sie sich beteiligen, es gibt Ratenzahlung und der TA kommt auch entgegen-und sag nichts dagegen, ich arbeite beim TA
Dass das Tier nicht immer gesund wird ist ja klar, ich hätte noch hinzufügen sollen in dem Beispiel sie wird behandelt und wird entweder gesund oder die Beschwerden gelindert oder sie wird sterben Mit allen drei Möglichkeiten kann man dann wiederum umgehen usw....wenn man schon im Voraus um die Möglichkeiten weiß, dann wird man davon nicht überrascht sein und nicht gar so schnell in die Panikgedanken hineingeraten, das wollte ich damit zeigen.

Ich bin auch Angstmensch und wohnte jetzt drei Jahre alleine, ich hatte oft schlimme Schwindelanfälle und musste auch alle Besorgungen und alles alleine machen, auch den Haushalt, klar ist die Angst berechtigt, ich wollte doch nur aufzeigen, dass es dann verschiedene Möglichkeiten als Antwort uf die Gedanken gibt. Wenn man im Haushalt verunglückt und nicht gefunden wird, dann ist die Antwort, dass man dann tot ist und es vorbei ist. Was hätte ein Gedanke daran verhindern können? Verstehst du, wie ich das meine?
Es soll einen nur aus der Verzweiflung holen, wenn man diese panischen Gedanken hat, sich erstmal hinzusetzen und die Möglichkeiten durchzugehen und so steigert man sich nicht so sehr in die Gedanken hinein

02.05.2013 20:54 • #12


P
Ich habe deinen Beitrag sehr wohl gelesen, Grizzabella.
Leider ist es nicht so einfach, sich dann direkt die passende Antwort zu geben. Denn GENAU DAS ist ja das Problem. Ich habe dann eben KEINE Alternative als den pessimistischen Gedanken!
Natürlich kann man die Zukunft nicht beeinflussen. Aber ich mache mir dennoch Gedanken.
Heute war ich beim Zahnarzt. Die wollten mir eigentlich schon bei meinem Anruf direkt am Montag einen Termin geben... Aber da brauchte ich erstmal Anlaufzeit, um mich damit abzufinden. Und dann habe ich heute Morgen schon daran gedacht und mir sämtliche Horroszenarien ausgemalt. Passiert ist NIX davon. Aber ich bin trotzdem stolz, dass ich nun schon zum zweiten Mal ganz alleine dahin marschiert bin.
Ich würde nur morgens mal gerne wach werden und NIX denken.

02.05.2013 21:05 • #13


G
Ja Pumuckl, das ist natürlich nicht einfach, das ist sogar sehr schwer, diese Gedanken einzudämmen, aber das ist eine Technik, die du üben kannst und mit der du es mal versuchen kannst...

Und dann male dir doch die Horrorszenarien zu Ende aus, dann bist du auf alles VORBEREITET und wie du siehtst, beim Zahnarzt ist nichts davon eingetroffen und dann notiere dir doch mal in ein Buch vorher die schlimmen Gedanken und nachher, was eingetreten ist und wie du dich wirklich gefühlt hast...

Je öfter du dies machst und merkst, dass nichts schlimmes ist, desto weniger werden die dummen Gedanken.
Viel Erfolg beim Üben!

02.05.2013 21:08 • #14


W
Ich hab ja gesagt, dass es die Sache natürlich nicht besser macht, wenn man unendlich drüber grübelt.
Nur macht es für mich (das muss nicht für andere gelten) einfach kein Sinn, diese fragen so zu beantworten wie du es getan hast, weil das für mich nicht differenziert genug ist, nicht von allen Seiten wirklich bis ans Ende gedacht.
Wenn man sowas macht, dann von allen Seiten finde ich. Von den positiven Ausgängen bis hin zu den negativen.
Es ist für mich (muss wiederum nicht für andere gelten) einfach der falsche Lösungsansatz sich mit den nur psotiven Antworten eigentlich etwas selbtvorzumachen. Für mich ist das lediglich ein a) nicht weitgenug denken b) naiv denken (das heißt nicht das die Person generell naiv ist) und somit auch c) ein sich selbst belügen bzw sich selbst was vormachen, da man sich ja ganz bewusst beruhigen will in dem man die möglichen neg Ausgänge einfach ausblendet bzw mit den positiven überblendet. Denn die negativen Ausgänge kann es sehr wohl geben und wenn ich mir nicht selber ins Hemd lüge, dann weiß ich das auch.
Besser fände ich, man würde einen anderen Umgang zu den möglichen (neg) Ausgängen entwickelt und eben lernen zu vertrauen und loszulassen, dass man eben nicht alles kontrollieren kann (wie mit der Frage Was wenn man mein Mann unterwegs...)...

02.05.2013 21:11 • #15


G
hey, dann hast du meinen Beitrag nicht genau gelesen, denn ich meine ja, man soll die gedanken zu Ende denken, aheb ich oben auch geschrieben, dass es nicht nur positive Möglichkeiten gibt, sondern man auch sterben kann und man das auch zu Ende denken soll...musst oben nochmal nachlesen.
Wie auch immer, es sollte nur ein hilfreicher Ansatz sein

02.05.2013 21:14 • #16


libellchen
Um zu deiner ursprünglichen Frage zurück zu kommen, ob du eine gen. Angststörung haben könntest.. Die Frage ist vor allem, behindern dich deine Sorgen im alltäglichen Leben und sind es nicht mehr nur Gedanken, sondern quälende Sorgen, die auch körperliche Reaktionen hervorrufen?

02.05.2013 22:01 • #17

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W
@Grizabella: Doch ich hab deinen Post gelesen. Und dort stand nichts von in alle Richtungen zu ende denken. Im Gegenteil. Unten drunter stand sogar weiß gar nicht, wo da dein Problem ist... Das zeug zB auch nicht von Verständnis, wenn du schon selber sagt, das du nicht weißt wo das Problem ist. Und deine Beispiele!, also die Beispielantworten zu den Fragen waren eben nur positive Lösungen die nicht zu Ende gedacht waren. Das war alles. Und dazu habe ich geschrieben, dass diese Lösungen, so wie sie dort stehen, (wie ich finde) nicht viel bringen.
Ich kann deine Post auch gerne noch hier komplett zitieren. Von dem was du eben beahuptest, stand nichts in dem Post den ich kritisiert habe. Erst in deinem vorletzten Post, den habe ich aber vorhin nicht kritisiert. Du musst die Beiträge dann schon richtig zuordnen.

02.05.2013 22:22 • #18


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