Patrizia1964
- 1035
- 16
- 731
Zitat von ichbinMel:Zitat von charmest:Mir sagte einst ein Vermieter dass er auch auf sich schauen muss. Darum würde er nicht an Hartzer Vermieten.
Solchen Idioten wünsche ich Mietnomaden die nicht vom Amt kommen....bei einem Hartzer ist die Miete sowas von sicher .Und Pech haben kann der auch mit einer stinknormalen arbeitenden Bevölkerung.Das sind mal wieder saftig Vorurteile das die Hartzer ja bestimmt dreckig sind und die Wohnung verkommen lassen und stimmt die Miete wird ja auch nicht bezahlt
hallo Ichbin Mel,
man muss immer hinter die Fassade gucken. Ich hatte auch eine Dachwohnung vermietet, 3 x innerhalb von 4 Jahren.
Ich hatte Anfangs in meiner Gutmütigkeit gedacht dass sich die Mieter an mündliche Vereinbarungen halten würden. Weit gefehlt. Die ersten Mieter waren ein Pärchen, wo ich den Mann gut kannte. Tja, aber die Frau nicht. Sie hatten sich kennengelernt und zogen dann in meine Wohnung ein. Erst liefs ja noch rund. Aber nachdem ihr das Geld ausging und sie aus allen Jobs rausflog, beantragte sie Hartz IV. Ich musste dann den Mietvertrag auf sie alleine umschreiben (Würd ich heute nie mehr tun, denn hinterher hat sie mir dann per Anwalt nur den neuen Mietvertrag untergejubelt, angeblich gab es keinen zweiten Vertrag). Ich musste ihre anträge ausfüllen und als sie dann nach 1 Jahr die Wohnung kündigten ging sie zum Rechtsanwalt mit Prozesskostenhilfe und ich musste ihr von den 800 euro nebenkosten noch 300 euro zurückzahlen + 1000 Euro die ich der Anwältin zahlen musste und das nur weil ich keine Wärmevolumenzähler eingebaut hatte und die Heizkosten nach dem Pelletsverbrauch abgerechnet habe. War vor dem Einzug alles so vereinbart und hinterher war alles anders. Sie haben dann großzügig ausgeweisselt, da war die wohnung hinterher dreckiger als vorher.
Der Zweite Mieter hat mir weder Miete noch Kaution gezahlt, den brachte ich nach 3 Monaten aus der Wohnung raus. Mittlerweile ist er arbeitslos und ich hatte wieder Anwaltskosten bis ich wenigstens 75 % der Kosten wieder drin hatte. von den vielen Lügen und leeren Versprechungen die er mir auftischte ganz zu schweigen. Die dritte Mietpartei (wieder ein Pärchen ) da kannte ich auch den Mann persönlich, waren gute Mieter bis der mann unglücklicherweise eine Hirnblutung erlitt und seitdem im Pflegeheim lebt. Die Frau verdient kaum was und ich hab sie dann endlich nach langem hin und her bewegen könnnen aus der 100 qm wohnung auszuziehen. Mittlerweile war die Wohnung total versifft weil nur der Mann was gemacht hatte und sie nur rumlag und rauchte und die Katzen überall hinpissen liess weil sie zu faul war das katzenklo sauberzumachen. Ich musste dann noch 500 euro für den Maler zahlen (der Mieter ist ja nach kurzer Mietzeit nicht verpflichtet die wände zu streichen).
So jetzt hab ich nicht mehr vermietet weil ich nicht fürs Finanzamt den Deppen mach.
Die haben nämlich auch noch Geld gefordert obwohl ich kaum was übrig hatte von den Mieteinnahmen.
Das ist der Grund warum die Vermieter inzwischen so misstrauisch sind, weil sie vermutlich auch solche Erfahrungen machen mussten wie ich.
Lieber lass ich die wohnung leerstehen oder ich lass einen verwandten umsonst drin wohnen.
Der Ärger ist das bisschen Geld aus den Mieteinnahmen nicht wert.
Jedesmal 3 Monate Leerstand zwischen den Vermietungen machts noch schlimmer. Der witz ist, dass der 'Ausbau der wohnung noch nicht mal abbezahlt ist und ich hatte die Tilgung mit den Mieteinnahmen geplant.
Tja so ist das. Der Vermieter ist nicht immer der Böse. Seine negativen Erfahrungen machen ihn einfach zum Zweifler.
01.12.2016 08:02 • x 1 #161