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H
Hallo Allerseits,

ich lese hier im Forum schon seit geraumer Zeit, ich selbst bin aufgrund eines lang anhaltenden Stresses an der Angst und Panikstörung erkrankt (nun schon drei Monate) und ich muss sagen, es ist die furchtbarste Zeit meines Lebens dermaßen von der Angst kontrolliert zu werden.
Ich befinde mich in einer Verhaltenstherapie, habe großes Glück gehabt, dass ich schon wenige Wochen nach meiner Erkrankung einen Platz gefunden habe und mich zudem noch so gut mit meiner Therapeutin verstehe.

Angefangen hat das Ganze in den Semesterferien, als ich plötzlich in einem Einkaufscenter eine einmalige Sehstörung bekam, ich habe für ca. 1 Minute alles veschwommen und doppelt gesehen, weil ich so etwas noch nie erlebt habe, bekam ich wahrsten Sinne des Wortes meine erste Panikattacke, Herzrasen, wackelige Beine und das Gefühl umzufallen. Habe sofort meinen Mann angerufen, denn ich war mit meinem Sohn alleine in dem Einkaufscenter und hatte Angst gleich umzukippen. Mein Mann brachte mich zu meinem Hausarzt wo daraufhin eine EKG geschrieben worden ist. Außer,dass mein Puls bei 100 war, war alles ok. Aber ich fragte mich woher kam diese Sehstörung, habe ich was im Kopf, war es ein Vorbote für einen Schlaganfall? Das konnte mir der Hausarzt auch nicht beantworten, er versuchte mich zu beruhigen, er meinte, war viell. eine Aura vor der Migräne(da ich unter dieser leide) oder aber es kam vom Stress, den ich in den letzten Monaten besonders ausgesetzt war (Vollzeitstudium, Familie etc.) oder sagen wir mal so, den Stress, den ich mir teilweise immer selber gemacht habe, indem ich mich schon oft über ungelegte Eier gesorgt habe. Außerdem neige ich zum Perfektionismus vor allem auf der Arbeit und im Studium und egal was ich geleistet habe, habe ich nachher immer noch das Gefühl, dass meine Arbeit noch nicht gut genug ist. Die Erschöpfungssyptome zeigten sich im letzen Jahr, in dem ich öfters Weinausbrüche hatte, meine Migräne sich verschlimmert hat, und ich schon seit bestimmt zwei Jahren unter Schlafstörungen leide,Herzstolpern in Stresssituation, erhöhter Puls, Verspannungen etc.

Nach diesem Vorfall war nichts mehr wie früher, zwei Tage nach der Sehstörung ging es mir eigentlich ganz gut, keine weiteren Anzeichen von Angst, aber dann plötzlich am dritten Tag fühlte ich mich so komisch,so als ob ich gar nicht richtig da bin (inzwischen weiß ich,dass es diese Derealisation ist) ,mein Herz fing zu klopfen an und ich bekam die zweite Panikattacke, und weil mein Herz so stark schlug, dachte ich es hat was mit meinem Herzen zu tun...ich rief meine Mutter an, die sofort kam und versuchte mich zu beruhigen. Nach einer halben Stunden kam ich wieder runter, aber was blieb war eine komische Benommenheit und diese Unwirklichkeitsgefühl.
Versuche mich ein wenig kürzer zu fassen, es folgte eine Ärzte Odysse, Neurologe, der mich an alle mögliche Untersuchungen weiterleitete, wei EEG, Doppler der hirnversorgenden Halsgefäße, Mrt des Kopfes, Langzeit EKG, Schilddrüsenuntersuchung etc. Alles befundlos, Diagnose, Erschöpfungssyndrom mit Angst und Panikstörung, hinzu kam Agoraphobie, weil ich mich ohne Begleitung nicht mehr aus dem Haus traute. Außerde stellte meine Therapeutin noch fest, dass ich einen Grübelzwang habe.

Ich nehme keine Medikamente, mir wurde Citalopram veschrieben, aber weil ich auch eine Medikamentenangst entwickelt habe,habe ich diese nicht eingenommen, aus Angst vor Nebenwirkungen, hinzu verlagert sich des Öfteres meine Angst, habe Angst vor dem plötzlichen Tod, Angst einen allergischen Schock zu bekommen, an Epilepsie zu erkranken, an einem plötzlichen Herztod zu sterben, einen Hirninfarkt zu bekommen, einfach alles was mit dem Sterben zu tun hat.
Dank meiner Familie und der Therapie ist es schon besser geworden, in den letzten Wochen ist die Panik nie ausgebrochen, aber immer wieder kriecht die Angst hoch und will mich beherrschen:(
Inzwischen kann ich sogar innerhalb der Stadt mit der Straßenbahn fahren, sogar in die Stadt einkaufen gehen, was in den ersten Wochen der Erkrankung selbst mit meinem Mann eine Tortur war!
Täglich mache ich vor allem abends mein autogenes Tr. und prog.Muskelentspannung.

Was mich aber immer wieder Angst bereitet sind meine Dauersymptome wie dieser komische Schwindel, es kein Drehschwindel, sondern eher ein Wankschwindel mit Benommenheit, ich habe dies nun seit der Angsterkrankung und es ist immer da, sobald ich morgens aufstehe verspüre ich ihn, hinzu kommt ein komischer Druck im Kopf, schläfen, über den Augen, in den Ohren, am hals als ob mich jemand am Hals drücken würde. Diese Symptome sind immer da auch wenn ich gerade keine Angst empfinde, es ist ein Teufeskreis, denn die Angst kommt dann oft aufgrund dieser Symptome. In den ersten Wochen hatte ich noch so ein anderes eigenartiges Gefühl im Kopf, es war als ob meine Hirnhaut sich verkrampfen würde oder ich eine Gänsehaut kriegen würde, diese kam immer so wellenartig und war so unangenehm, nun ist diese Missempfindung weg,dafür folgten andere neue Beschwerden.

Nun frage ich mich was das ist, und warum es nicht weggeht, liegt es an meiner unterschwelligen Angst? In manchen Situationen werden diese Empfindungen stärker, vor allem an öffentlichen Plätzen wo viele Menschen sind. Meine Therap. erklärt es mit de Ungleichgewicht des Nervensystems, deshalb auch ständig der hohe Ruhepuls, der mir auch total Angst macht. Er liegt bei 85-94 wenn ich sitze, und sobald ich mich bewege steigt er weiter an und da kommt automatisch wieder die Angst, was am Herzen zu haben, so dass ich mich kaum noch traue Sport zu machen. Habe aufgrund dessen einen Termin für einen Herzultraschall beim Kardiologen vereinbart, da ich so etwas noch nie habe machen lassen, viell. habe ich einen Herzfehler, von dem ich nichts weiß

Hat von euch auch jemand diese Daueranhaltenden Beschwerden, wie dieser komische Schwindel mit Gangunsicherheit, das Gefühl irgendwie beim Laufen auf eine Seite gezogen zu werden, merkwürdig zu laufen oder wie auf Watte zu laufe? Das ist einfach schrecklich, das ständig zu haben.

Bitte verzeiht, dass ich so viel geschrieben habe.. es tut gut zu lesen, dass man nicht die einzige mit der Angsterkrankung ist
Ganz liebe Grüße

29.06.2013 12:47 • 02.08.2013 #1


19 Antworten ↓


C
du bist ganz sicher nicht die einzige, ich dachte das auch immer, wieso ich usw, aber seit dem ich hier bin weiß ich wievielen es so geht und das beruhigt mich
sei willkommen

29.06.2013 16:33 • #2


A


Neu hier, meine Geschichte und die Dauer-Symptome:(

x 3


Brettspiel
Willkommen im Forum!
Nein, du definitv nicht die einzige! Habe gelesen das 5% der deutschen daran erkrankt sind und zwar an generalisierter Angst speziell. Meine Therapeutin meinte auch das es in letzter Zeit mehr geworden ist. Aber wen wundert das den noch bei den Nachrichten jeden Tag!

01.07.2013 06:51 • #3


V
Hallo Hoperful,

ich hab auch Dauersymptome. Sogar jetzt, wo ich gemütlich in meinem Wohnzimmer sitze ...

Schwindel und so ein aufgeregtes Gefühl (fragt sich nur vor was? )
Das ist bei mir auch so ein diffuser Schwindel, mit Gangunsicherheit (die aber nur kommt wenn ich dann raus gehe) und Käseglockengefühl am Kopf.

Achso, ich nehme auch Citalopram und ein paar Wochen war der Schwindel weg, jetzt ist er wieder da.

Liebe Grüße

01.07.2013 06:59 • #4


H
Vielen lieben Dank für eure Antworten.
Es ist nicht angenehm, aber ich lerne langsam damit umzugehen.
Und es hilft zu lesen, dass es anderen leider(denn das wünscht man keinem) auch ähnlich geht.
Ich habe bereits vor der Erkrankungen von der Panikstörung gelesen, auch eine Freundin, die ich während meines Studiums kennengerlent habe, litt vor einigen Jahren darunter, ich konnte mir nie vorstellen wie es ist, so von der soAngst beherrscht zu werden.
Kann mich noch ein Treffen erinnern, welches von der Kita meines Sohnes organisiert wurde, erinnern, geplant war ein Tag in einem Park gemeinsam mit den Eltern, ich weiß noch, wie ich hier zuhause fast durchgedreht bin, bevor ich raus sollte.Aber dann so, dass mein Sohn nichts mitbekommt, denn ich möchte nicht, dass er in dem Alter mit Angst konfrontiert wird.
Es war als ob ich die Todesstrafe antreten müssten, nur weil ich daran dachte oder Angst hatte auf andere Eltern und Erzieher zu treffen und der Gedanke daran mein PA könnte ausbrechen. Ich habe es meinem Sohn zuliebe gemacht und gemeistert, das war noch zu Beginn der Erkrankung da habe ich ohne Begleitung fast gar nichts gemacht:(
GLG

01.07.2013 11:45 • #5


S
Huhu,
die anhaltenden Symptome sind auch mein Problem, habe es gerade noch zu einem anderen Thema geschrieben...hätte ich nur die pa würde ich bestimmt einigermaßen damit klar kommen. Nach meinem empfinden sind erst die Symptome da und dann kommt die Angst. Aber die Symptome sind nicht einzuschätzen...es gibt Tage da habe ich nichts, kann leben wie jeder andere und am nächsten Tag begleitet mich der schwankschwindel, unruhe und eine Art matschbirne von morgens bis abends, nehmen die Symptome dann überhand bekomme ich dazu eine pa. Ich habe das Gefühl, dass die sympto e vor der Angst da sind, auch wenn ich weiß, dass das nicht der fall ist, erlebe ich die Angst (die anscheinend da sein muss) nicht bewusst, ich sehe nur die Symptome, die mir Angst machen. Ich glaube genau das ist auch die Schwierigkeit...würde man zuvor die Angst ganz deutlich spüren, wären einem ja die folgenden Begleiterscheinungen logisch und man würde sie als solche sehen... Oje, ist das alles kompliziert
Liebe Grüße

01.07.2013 18:45 • #6


C
Zitat von sonne32:
Huhu,
die anhaltenden Symptome sind auch mein Problem, habe es gerade noch zu einem anderen Thema geschrieben...hätte ich nur die pa würde ich bestimmt einigermaßen damit klar kommen. Nach meinem empfinden sind erst die Symptome da und dann kommt die Angst. Aber die Symptome sind nicht einzuschätzen...es gibt Tage da habe ich nichts, kann leben wie jeder andere und am nächsten Tag begleitet mich der schwankschwindel, unruhe und eine Art matschbirne von morgens bis abends, nehmen die Symptome dann überhand bekomme ich dazu eine pa. Ich habe das Gefühl, dass die sympto e vor der Angst da sind, auch wenn ich weiß, dass das nicht der fall ist, erlebe ich die Angst (die anscheinend da sein muss) nicht bewusst, ich sehe nur die Symptome, die mir Angst machen. Ich glaube genau das ist auch die Schwierigkeit...würde man zuvor die Angst ganz deutlich spüren, wären einem ja die folgenden Begleiterscheinungen logisch und man würde sie als solche sehen... Oje, ist das alles kompliziert
Liebe Grüße



du sprichst mir aus der seele , ich habe das schon seit über 29 jahren, nach der geburt meines ersten kindes, ich weiß nichteinmal wovor ich angst gaben soll, aber ständig dieser schwindel, dann mal ein paar tage nichts und dann ist er wieder da für tage , ich verstehe das auch alles nicht

01.07.2013 21:31 • #7


H
Meine Therapeutin möchte (verständlicherweise) auch immer wissen, wovor ich Angst habe, das wäre von großer Bedeutung! Es fiel mir nicht in allen Situationen leicht, das zu sagen.
Z. B. in der Bahn, warum habe ich dort Angst, ich weiß auch wenn ich umfallen sollten, wird mir wohl jemand helfen, aber teilweise ist das so bei mir, dass mein Gehirn sich die Situation gemerkt hat, wie:
Einsteigen in Bahn-mulmiges Gefühl-herzklopfen-Panik
Schon allein das Gefühl, ich kann nicht jederzeit raus, sondern muss die Haltestellen abwarten macht mir Angst, aber warum?

01.07.2013 21:43 • #8


M
Ich hatte das mit den Dauersymptomen auch ganz lange. Sobald ich aus dem Haus gegangen bin, war mir total schwindlig. Oft hatte ich Herzrasen, habe geschwitzt, gezittert,...
Aber inzwischen habe ich das nur noch ganz selten, wobei ich sagen muss, dass es ein langer Weg bis hierhin war, aber wenn du etwas dagegen tust, wird es ganz bestimmt besser. Ich habe es übrigens ohne Medikamente geschafft....

01.07.2013 22:00 • #9


renenee
Zitat von muffin:
Ich hatte das mit den Dauersymptomen auch ganz lange. Sobald ich aus dem Haus gegangen bin, war mir total schwindlig. Oft hatte ich Herzrasen, habe geschwitzt, gezittert,...
Aber inzwischen habe ich das nur noch ganz selten, wobei ich sagen muss, dass es ein langer Weg bis hierhin war, aber wenn du etwas dagegen tust, wird es ganz bestimmt besser. Ich habe es übrigens ohne Medikamente geschafft....


also die frau die am anfang diesen ellen langen text geschrieben hat hat mich echt beruhigt da ich auch fast alles habe was sie auch hat schei. gefühl

und das du es ohne medis geschafft hast finde ich super ich habe viel verschrieben beckommen nehmen tue ich nix zu viel angst vor nebenwirkungen bin da echt entfindlich drin nehme nur pflanzliches zeug manchmal baldiparan und beruhigungstees find ich echt gut dankeeeee das ich nicht alleine bin

01.07.2013 22:27 • #10


S
Huhu,
Wenn ich nur wüsste was?! In guten Phasen meint man immer man bekommt das irgendwie hin, durchhalten, sterben wird man ja nicht! Bin dann immer sehr optimistisch und kann alles ganz plausibel erklären, aber in schlechten Phasen komme ich mir vor wie ein zweijähriges Kind, dass völlig hilflos ist. Noch dazu meine ich, dass ich schon so viel dafür tue...ich meide keine Situationen, mache alles so als wenn die Symptome mich nicht begleiten würden, aber trotzdem kommen sie immer wieder. Habe jetzt eine neue Therapie angefangen, setze meine Hoffnung darauf! Wie hast du den langen weg gestaltet bzw. wie hast du die ständigen Symptome überwunden?
Gute Nacht an alle

01.07.2013 22:28 • #11


renenee
Zitat von sonne32:
Huhu,
Wenn ich nur wüsste was?! In guten Phasen meint man immer man bekommt das irgendwie hin, durchhalten, sterben wird man ja nicht! Bin dann immer sehr optimistisch und kann alles ganz plausibel erklären, aber in schlechten Phasen komme ich mir vor wie ein zweijähriges Kind, dass völlig hilflos ist. Noch dazu meine ich, dass ich schon so viel dafür tue...ich meide keine Situationen, mache alles so als wenn die Symptome mich nicht begleiten würden, aber trotzdem kommen sie immer wieder. Habe jetzt eine neue Therapie angefangen, setze meine Hoffnung darauf! Wie hast du den langen weg gestaltet bzw. wie hast du die ständigen Symptome überwunden?
Gute Nacht an alle



genau so bin ich auch wenns mir etwas besser geht rede ich mir gut zu geht,s mir aba schlecht vergesse ich meine guten vorsätze und verfalle wieder in panik schei.

gute nachti glg schlaft alle gut bzw versucht es

01.07.2013 22:31 • #12


H
Ich nehme auch keine Medikamente.
Habe citalopram verschrieben bekommen und Promethazin, dass ich einnehmen sollte, wenn ich durch das erste Medi nicht schlafen.
Ich habe mich nicht überwinden können, diese zu nehmen, viel zu groß war die Angst vor den Nebenwirkungen ,ich kann es keinem erklären!
Nehme nur Baldriparan und versch. Tees wie Lavendel etc.

Meist sind auch zuerst die Symptome da, inzwischen habe ich festgestellt, dass so auf diese Art die Angst anklopft, die Therapeutin hat mir erklärt, die Angst sind unterschwellig, und dass was ich visuell wahrnehme macht mir wohl unbewusst Angst....

Die ersten Wochen bin ich auch kaum aus dem Haus gegangen, aber nicht wegen der Angst, sondern weil es mir körperlich so schlecht ging (Kribblen im Kopf, Nackenschmerzen, Ziehen in den Beinen und den Armen,Piepen im Ohr, Beklemmungsgefühle etc.) und ich dachte ich wäre schwer krank:(
Und als mir der Arzt dann sagte, dass mein Ruhepuls bei 90 liegt, war es ganz aus, da habe ich mich nur noch auf mein Herz konzentriert und mir Sorgen gemacht

02.07.2013 07:41 • #13


renenee
Zitat von hoperful:
Ich nehme auch keine Medikamente.
Habe citalopram verschrieben bekommen und Promethazin, dass ich einnehmen sollte, wenn ich durch das erste Medi nicht schlafen.
Ich habe mich nicht überwinden können, diese zu nehmen, viel zu groß war die Angst vor den Nebenwirkungen ,ich kann es keinem erklären!
Nehme nur Baldriparan und versch. Tees wie Lavendel etc.

Meist sind auch zuerst die Symptome da, inzwischen habe ich festgestellt, dass so auf diese Art die Angst anklopft, die Therapeutin hat mir erklärt, die Angst sind unterschwellig, und dass was ich visuell wahrnehme macht mir wohl unbewusst Angst....

Die ersten Wochen bin ich auch kaum aus dem Haus gegangen, aber nicht wegen der Angst, sondern weil es mir körperlich so schlecht ging (Kribblen im Kopf, Nackenschmerzen, Ziehen in den Beinen und den Armen,Piepen im Ohr, Beklemmungsgefühle etc.) und ich dachte ich wäre schwer krank:(
Und als mir der Arzt dann sagte, dass mein Ruhepuls bei 90 liegt, war es ganz aus, da habe ich mich nur noch auf mein Herz konzentriert und mir Sorgen gemacht



genau wie bei mir haargrenau so und wie lebst du jetzt damit also ich tu mich echt schwer da ich morgens auch immer total fertig bin kaputt müde usw allgemein traue ich mich nix mehr eig. alles wie bei dir hätte von mir kommen können

02.07.2013 08:38 • #14


H
Hallo Renenee,

das habe ich auch gedacht, als ich deinen Beitrag gelesen habe.

Die ersten Wochen waren die Hölle, ich lag fast nur im Bett, habe mich nichts mehr getraut, es dreht sich nur noch um veschiedene Diagnosen, was ich doch alles haben könnte. Ich fing dann an im Internet zu recherchieren über Krankheiten, Symptome und auch leider Nebenwirkungen bei Citalopram (AD).
Als ich sämtliche Untersuchungen durch hatte und alles befundlos blieb, außer, dass beim EKG einige wenige Extrasystolen festgestellt wurden, die aber so jeder hat und nicht so schnell merkt wie halt Angstpatienten und eine zu schnellen Ruhepuls von 90 Schlägen die Minute.
Doch es blieb nicht bei der Angst vor Krankheiten, sie verlagerte sich auf Angst vor Medikamenten, vor allem bei Med. die ich zuvor noch nicht genommen habe.
Als ich cital. nehmen sollte habe ich hier rumgeheult, ich konnte sie einfach nicht schlucken, ich war so wütend auf mich,weil ich nicht den Mut aufbringen konnte. Habe mich als Versagerin gefühlt, dass ich nichts dafür tue um meine Situation zu ändern:(
Inzwischen ist alles besser, dank der Unterstützung meines Mannes, der Therapie etc. Das hilft ungemein,ich weiß nicht was wäre, wenn ich alleine gewesen wäre.
Ich fahre wieder mit der Straßenbahn, kann wieder Autofahren, gehe mit meinem Sohn raus, mache den Einkauf, wir waren sogar im Schwimmbad.
Was mir noch Angst macht ist die Uni und der Weg dorthin, muss nämlich 35 Min. mit der RE fahren.
Nun habe ich Semesterferien und hoffe, dass ich bis Oktober (nächster Semesterbeginn) wieder ein paar Schritte weiter bin. Auch können wir aufgrund meiner Erkrankung keinen Urlaub machen, vor dem Fliegen habe ich plötzlich auch Angst, das Gefühl nicht rauszukönnen, dabei habe ich Reisen und Fliegen geliebt!
Aber ich habe gelernt mich auch über die kleinen Erfolge zu freuen, die viell. früher total selbstverständlich sind, das ist wichtig, dass man das wahrnimmt und auch das Positive sieht.

Kennst du progressive Muskelentspannung oder autogenes Training?
wenn du es täglich machst über einen längeren Zeitraum wird es dich entspannen, ich mache es jeden Abend, dabei schlafe ich sogar ein.

Hast du denn Unterstützung?

02.07.2013 08:59 • #15


renenee
Zitat von hoperful:
Hallo Renenee,

das habe ich auch gedacht, als ich deinen Beitrag gelesen habe.

Die ersten Wochen waren die Hölle, ich lag fast nur im Bett, habe mich nichts mehr getraut, es dreht sich nur noch um veschiedene Diagnosen, was ich doch alles haben könnte. Ich fing dann an im Internet zu recherchieren über Krankheiten, Symptome und auch leider Nebenwirkungen bei Citalopram (AD).
Als ich sämtliche Untersuchungen durch hatte und alles befundlos blieb, außer, dass beim EKG einige wenige Extrasystolen festgestellt wurden, die aber so jeder hat und nicht so schnell merkt wie halt Angstpatienten und eine zu schnellen Ruhepuls von 90 Schlägen die Minute.
Doch es blieb nicht bei der Angst vor Krankheiten, sie verlagerte sich auf Angst vor Medikamenten, vor allem bei Med. die ich zuvor noch nicht genommen habe.
Als ich cital. nehmen sollte habe ich hier rumgeheult, ich konnte sie einfach nicht schlucken, ich war so wütend auf mich,weil ich nicht den Mut aufbringen konnte. Habe mich als Versagerin gefühlt, dass ich nichts dafür tue um meine Situation zu ändern:(
Inzwischen ist alles besser, dank der Unterstützung meines Mannes, der Therapie etc. Das hilft ungemein,ich weiß nicht was wäre, wenn ich alleine gewesen wäre.
Ich fahre wieder mit der Straßenbahn, kann wieder Autofahren, gehe mit meinem Sohn raus, mache den Einkauf, wir waren sogar im Schwimmbad.
Was mir noch Angst macht ist die Uni und der Weg dorthin, muss nämlich 35 Min. mit der RE fahren.
Nun habe ich Semesterferien und hoffe, dass ich bis Oktober (nächster Semesterbeginn) wieder ein paar Schritte weiter bin. Auch können wir aufgrund meiner Erkrankung keinen Urlaub machen, vor dem Fliegen habe ich plötzlich auch Angst, das Gefühl nicht rauszukönnen, dabei habe ich Reisen und Fliegen geliebt!
Aber ich habe gelernt mich auch über die kleinen Erfolge zu freuen, die viell. früher total selbstverständlich sind, das ist wichtig, dass man das wahrnimmt und auch das Positive sieht.

Kennst du progressive Muskelentspannung oder autogenes Training?
wenn du es täglich machst über einen längeren Zeitraum wird es dich entspannen, ich mache es jeden Abend, dabei schlafe ich sogar ein.

Hast du denn Unterstützung?


ja wie bei mir heftig ja habe unterstützung familie , ich versuche mich abends mit musik zu enspannen duchzuatmen trinke viel tee und versuche meinen alltag normal zu bewältigen aber naja alles im moment noch mit mäßigem erfolg da ich erst seid c.a. 8 tagen rückfällig bin wahr davor 3 jahre angstfrei jetzt der rückfall mal abwarten aber ich gehe davon aus es wird besser hoffe ich doch früher wahren es nur attaken ohne diese begleitascheinungen . heute iss es anders komischerweise

02.07.2013 09:31 • #16


Brettspiel
Also eure Angst bzgl. der Medikamente kann ich gut teilen. Als meine Ärztin mir damals die Medis verschrieben hat, habe ich mich nach dem lesen der Packungsbeilage auch gegen die Medis entschieden. Habe dann nochmals meine Ärztin aufgesucht und Sie sagte dann zu mir ich solle ich vertrauen. Ich habe die dann angefangen zu nehmen und innerhalb kürzester Zeit ging es mir besser. Den Fehler den ich gemacht habe, weswegen ich jetzt einen Rückfall hatte, ich habe keinen Therapeuten aufgesucht. Das habe ich nun gemacht und hoffe durch ihn und durch Techniken wie prog. Muskelentspannung, oder dieses EMDR besser klar zu kommen. Bin guter Dinge. [/size]

02.07.2013 11:38 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

H
renenee, du hast also schon unter Ängsten gelitten, warst du in Therapie?
Was waren die Auslöser damals und jetzt bei dir?

Brettspiel, du hast EMDR erwähnt, das ist doch die Methode die manche Psychologen anwenden, wo man mit den Augen die Bewegung der Finger verfolgen soll, kann man das auch bei sich selbst anwenden?

02.07.2013 13:33 • #18


renenee
ich habe damals viel stress gehabt duch ausbildung da wahren es nur atakken nee bis jetzt noch keine therapie mir ging es heute auch besser aber hatte dennoch herzstechen und angstgefühl im körper kann es nicht anders beschreiben als wenn einen ein stein auf dem herzen liegt und nicht weggehen will echt schei. und dann dieses dämliche stechen sonst wahr es heute ganz ok

diesesmal habe ich leider keinen erkenbaren grund dafür kam einfach ganhz plötzlich ohne vorwahnung aber diesesmal ist es hartnäkiger damals wahr es nur die attake und danach wahr gut diesesmal jedoch mit den ganzen folgen die eine angst bzw panikstörung hat kontroliere auch ständig meinen schei. herzschlag ätzend

02.07.2013 19:27 • #19


M
Ich kenne das auch,hatte auch Dauersymtome.
Auch dieses aetzende Gefuehl im Kopf,das man schwer beschreiben kann.
Als ob sich da was zusammen zieht,es kribbel krampft -nur aetzend.
Herzrasen,Zittern,Uebelkeit-hatte das volle Programm.
Nehme Cipralex und es ist vieeeeel besser geworden.
Einige Symtome habe ich gar nichtr,auch keine PA.
Manchmal kommen Symtomr ,wenn ich ueberarbeitet bin oder unter Druck stehe naja und die Hitze ,wirkt sich auch nicht gut aus.

02.08.2013 16:38 • #20


A


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