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2

S
hallo ihr lieben,

ich bin in der 21 woche schwanger und die erste bekanntschaft mit einer panikattacke habe ich bereits vor 4 jahren gemacht.
ich muss sagen dass ich sehr gut damit umgehen kann, richtig ausgebrochen ist sie bisher nur 4 mal ungefähr, ansonsten denke ich sie mir bei den ersten anzeichen schon weg.
war auch beim psychologen 3 mal, aber habe gemerkt dass ich genauso viel weiss wie mein psychologe
denn ich bin auch eine hobbypsychologin
meistens erinnere ich mich an sie wenn mein blutdruck niedrig ist oder ich sehr kaputt bin, dann kriege ich mich aber immer recht schnell wieder ein.
ich dachte immer ich werde erst dann schwanger wenn ich mir sicher bin dass ich nie wieder unter einer leiden werde, aber nun ist es anders gekommen als geplant
einmal nicht verhütet und ich bin schwanger geworden
auch wenn ich die ersten 3 wochen noch unter shock stand, wusste ich dass wir dieses kind auf alle fälle wollen
bin nämlich sehr glücklich verheiratet.
und ich denke dass die panikattacken, obwohl sie sehr lästig sein können, mir das leben erst recht zu schätzen gelehrt haben
ich möchte mein baby auf natürlichem weg bekommen, trotz der angst, er soll die möglichkeit haben auf natürlichem weg durch den geburtskanal zu gehen und nicht aus meinem bauch gerissen werden, nur weil seine mutter angst vor einer panikattacke hat
ich denke die angst wird mich mein leben lang begleiten, aber ich werde nie aufgeben gegen sie anzukämpfen, denn mut ist wesentlich wichtiger!
hat denn jemand natürlich entbunden trotz panikattacken? ist das möglich oder könnte es zu komplikationen führen?
wäre sehr dankbar für eure antworten.

liebe grüße

16.02.2011 21:41 • 06.01.2012 x 1 #1


19 Antworten ↓


C
hallo su29,

auch ich habe angst davor eine panikattacke während der geburt zu bekommen.
ich hatte auch während der schwangerschaft einige PA.
aber glaub mir,spätestens wenn die wehen los gehen,denkst du nicht mehr daran.
du bist so darauf konzentriert das kind zu kriegen,da bleibt keine zeit in panik zu verfallen.zu keinem zeitpunkt.wirklich!

ich hatte nur einmal kurz angst,als mein freund ein wenig verstört auf den monitor geschaut hat,der meinen blutdruck usw überwacht hat.
da aber sonst niemand in alarmbereitschaft ging,war mir das dann auch egal.

also ganz entspannt bleiben und immer schön atmen

18.02.2011 23:39 • #2


A


Natürliche Entbindung trotz Panikattacke?

x 3


C
es heißt übrigens ich hatte angst nicht ich habe.

und wie denkst du dir panikattacken weg,wenn eine aufkommt?hast du den ultimativen tip?

18.02.2011 23:41 • #3


K
Bitte bitte keinen Kaiserschnitt wenns nicht unbedingt sein muß!! Ich hatte einen Notkaiserschnitt und für mich wars die Hölle, dadurch wurden meine PA schlimmer!! Ich hatte bei meiner ersten Tochter eine normale Geburt und soviele Glücksgefühle dabei ich konnts nicht beschreiben, mein Arzt kam nach der Entbindung rein und meinte nur sie sehen so entspannt und glücklich aus und nach dem Kaiserschnitt gings mir nur noch beschissen, ich sag mal wenns nicht anderst geht okay, aber eine normale Geburt ist für Mutter und Kind sehr wichtig und gibt ne ganz andere Bindung finde ich!! Und ich hatte während der normalen Geburt garkeine Zeit für ne PA

18.02.2011 23:53 • #4


S
hallo catmanu,

ich danke dir für deinen beitrag und für die ermutigenden worte
ich würde trotz der angst natürlich entbinden wollen, solange es zu keinen komplikationen führt und meinem sohn schaden zufügen kann.
meine ärztin hat mir auch gesagt, dass ich sehr beschäftigt sein werde und nicht die zeit haben werde panisch zu werden
aber ich wollte trotzdem die meinungen von frauen hören, die auch an der angststörung leiden.
der ultimative tipp? hmmm?
ob jeder damit etwas anfangen kann, das weiss ich nicht.
wenn ich merke dass ich nervös werde, dann rede ich innerlich mit mir selbst und sage mir dass ich ganz ruhig bin und es keinen grund gibt in panik zu verfallen, da ich nicht in lebensgefahr bin. der grund warum die angst dann ausbricht ist ja auch nur die angst davor dass sie ausbricht.
manchmal werde ich wütend in dem augenblick, weil sie schon wieder unpassend auftaucht und dann sage ich mir, dass ich keine angst vor ihr habe, soll sie doch kommen.
letzendlich bringt sie uns ja nicht um, aber warum soll sie mich trotzdem für ein paar minuten unnötig stressen und erschöpfen? also soll sie sich gleich wieder verziehen!
oft denke ich an menschen denen es wirklich schlecht geht und sie trotzdem nicht aufgeben und keine zeit mit ängsten verschwenden, obwohl sie sicherlich mehr grund dazu hätten als ich
ich möchte mutig sein, glücklich sein und mich nicht der angst ergeben.
etwas was mir sehr geholfen hat, ist das buch die macht ihres unterbewußtseins !! positive selbstsuggestion ist ganz wichtig! falls du es schon nicht bereits tust, rede dir gut zu, du entscheidest über deinen körper und nicht anders herum!
das leben ist so schööön und ich möchte es genießen.
ich weiss nicht ob man für immer davon geheilt werden kann, denn wenn man die angst kennt, wird es immer momente und situationen im leben geben, an denen man sich wieder daran erinnert, aber wir machen einfach das beste daraus
und vor allem möchte ich meinem jungen keine ängste auf seinem weg mitgeben, ich hoffe dass ich eine gute und tapfere mutter sein kann!

ich wünsche dir alles gute.

20.02.2011 19:36 • #5


S
hallo kadi29

danke dir für deinen beitrag
nein, ich möchte auch kein kaiserschitt.
ich hoffe wirklich dass ich natürlich entbinden kann.
mal gucken, ich hoffe dass alles glatt läuft, auch wenn ich natürlich angst vor den schmerzen habe , das hält mich aber nicht davon ab.
ich hoffe, dass ich nach der entbindung genauso glücklich aussehen werde wie du damals

liebe grüße

20.02.2011 19:43 • #6


C
hallo su 29,

vielen dank für deine lange persönliche nachricht.
deine tips sind wirklich simpel und es stimmt,größtenteils funktionierte es auch bei mir so.
aber ohne dir jetzt angst vor der zukunft machen zu wollen,seit mein sohn da ist,habe ich noch viel mehr angst davor,das mir etwas passiert oder ich ne schreckliche krankheit kriege oder nen herzinfarkt.
die angst meinen sohn nicht aufwachsen sehen zu können,ist jeden tag,bzw hauptsächlich nachts präsent.ich hoffe sehr,das er es nicht mit bekommt.
aber das meine mutter in jungen jahren unter pa litt,habe ich auch erst erfahren,als ich 2008 meine erste pa hatte.davor hat sie nie ein wort darüber verloren.
was ich ganz toll von ihr finde,sonst hätte ich sie jetzt wahrscheinlich dafür verantwortlich gemacht,das ich ne angststörung habe.

aber diese ängste,die ich habe,hat ja jede mutter,mehr oder weniger ausgeprägt.
ich muss einfach wieder lockerer werden und das leben geniessen,wie es kommt!ändern können wir ja eh nichts!

das buch werde ich mir mal besorgen,danke für den tip!
ich wünsche dir weiterhin eine schön schwangerschaft und viel freude bei den ctg`s

20.02.2011 21:25 • #7


M
hallo su29


ich leide auch unter angstzuständen...schon seit vielen jahren.ich habe 2 wunderschöne kinder,mein sohn ist 8 meine tochter 3

ein tip hätte ich vieleicht noch für dich...als ich meine kinder bekommen habe,so die letzte std. vor der geburt,sind die wehen am heftigsten...mir hat es sehr geholfen die wehen zu veratmen,in dem wissen was ich hatte das die kinder genau den selben schmerz empfunden haben wie ich


ich wünsche dir eine wunderschöne,entspannte schwangerschaft...und eine entspante geburt...alles gute für euch

lg mandy

21.02.2011 01:19 • #8


S
hallo catmanu,

wie du bereits geschrieben hast, bist du nicht die einzige mutter die angst hat dass ihr kind ohne sie aufwachsen muss, oder dass ihrem kind etwas zustoßen könnte.
und diese gedanken sind ganz normal, vor allem bei uns, die sich gleich irgendwelche schlimmen szenen im kopf ausmalen
und mir ist sowas von klar dass ich die größte angst erst nach der entbindung haben werde und das wahrscheinlich tag für tag
hilft es dir nicht wenn du, dich positiv stimmenden bücher liest?
wir wissen doch dass diese gedanken uns nichts bringen.. und dann gibt es noch die macht der anziehungskraft, glaubst du nicht daran?
du ziehst das an was du denkst! daran versuche ich mich immer zu erinnern wenn ich negativ denke.
ich muss aber auch zugeben, dass ich von der macht des unterbewußtseins überzeugt bin, auch dass der glaube berge versetzt.
wie ist es bei dir?
kennst du das buch the secret von rhonda byrne? da geht es auch um die macht der anziehung, ist sehr bekannt, vielleicht würde es dir auch gefallen?!
aber die macht ihres unterbewußtseins ist schon spitze, du machst nichts falsch damit
ich hoffe sehr dass es dich weiterbringt und du daraus kraft und positive energie schöpfst
übrigens, weisst du was lustig ist? meine mutter hatte auch mit pa zu kämpfen vor 13 jahren und ist ein jahr lang deshalb wohl sehr verunsichert gewesen, so dass sie ein jahr lang unter depressionen litt, ich habe nicht viel davon mitbekommen, ausser dass meine mutter auf einmal gläubig wurde und sich viel mit gott beschäftigt hat
erst als ich vor vier jahren meine erste attacke hatte, habe ich erfahren dass meine mutter auch daran litt
ich weiss noch wie ich total verängstigt durch die wohnung gelaufen bin bei meiner ersten pa, unter todesängsten und dachte ich verliere komplett die kontrolle.. meine arme mutter ist mir die ganze zeit hinterher gelaufen und wusste nicht was sie tun sollte, hat die ganze zeit mit mir geredet
ihr muss es dabei so schlecht gegangen sein, es muss schlimm sein, sein kind leiden zu sehen.
naja.. ist alles vergangenheit.
jeder überwindet es anders.
meine mutter hat es mit ihrem glauben in griff bekommen, ein anderer bekommt eine plötzliche erleuchtung für sich.. und mal gucken was es bei uns sein wird?
wir schaffen es auch, einfach nicht zuviel darüber nachdenken, denn sonst kommt man schnell in diesen teufelskreis.
mach all das was dir gut tut und übe dich im positiv denken, denn der mensch ist ein gewöhnungstier.
und wir berichten uns dann über unsere fortschritte

liebe grüße

21.02.2011 20:54 • #9


S
hallo mandyängstlich,

danke für deinen beitrag:)
finde ich so toll, dass du trotz deiner ängste 2 wundervolle kinder zur welt gebracht hast
mut ist nicht die abwesenheit von angst, sondern das wissen, dass etwas anderes wichtiger ist als angst!
der spruch ist mir gerade dazu eingefallen
und vielen dank für den tip mit dem atmen
meine ss macht mich auch so glücklich mandyängstlich, kann ich kaum in worte fassen.. früher habe ich gedacht: oh gott, ein wesen im bauch was sich auch noch bewegt, wie ein alien, da kriege ich sicher andauernd pa
und jetzt mache ich mir eher sorgen wenn er sich nicht bewegt und liebe ihn jetzt schon obwohl ich ihn noch nicht kenne
ich bin so gespannt auf meinen kleinen windelpupser
möge er gesund und munter auf die welt kommen

ich wünsche dir und deinen kindern auch alles gute, genieß die zeit mit ihnen, denn meine mutter sagt dass die zeit zu schnell vergangen ist

vielen dank und alles gute

21.02.2011 21:09 • #10


jadi
hallo su
ich habe auch völlig normal entbunden während meiner schlimmsten panikzeit....ich war total ruhig...habe sogar die halbe nacht wach gesessen vor der geburt weil ich schon wehen hatte und habe meinen mann schlafen lassen solange bis ich merkte nun muss ich aber ins kh....und es war genau richtig...ich habe die ganze zeit auch während der entbindung die bonbons von dr. bach gelutscht....und habe die hebamme eingeweiht wegen meiner ängste usw...sie versicherten mir das alles gut geht...und ich ja vor 10jahren schon mal eine natürliche geburt hatte...und ich muss dir sagen die ängste waren kaum vorhanden...du bist viel zu sehr auf die geburt fixiert....ich braucht auch nur 3x pressen dann war mein kleiner schatz da....genau so wie bei meine grossen damals..........also keine angst alles wird gut.....lg jadi

21.02.2011 22:10 • #11


C
ach sue29,
du bist so süß
deine nachrichten sind echt so herzlich geschrieben,da fühlt man sich gleich mit dir verbunden.
mein freund hat mir diese woche sorge dich nicht,lebe gekauft.
ich fange gerade an es zu lesen. die macht des unterbewusstseins habe ich gestern bestellt.
bin schon so gespannt,die kundenrezessionen haben sich sehr gut gelesen.
an die macht der anziehung will ich erst glauben,wenn ich wieder durchweg positiv denke,nicht das ich den ganzen seelenmüll auf mich ziehe
ob pa genetisch bedingt sein können?meine oma ist auch so ein schisser.meine schwester hat pa,meine mama hatte welche.das kann doch nicht normal sein.vor allem wenn man völlig angstfrei aufwächst,also nur mit den normalen kindlichen sorgen.
na wer weiß.
vielleicht sollte ich einfach aufhören darüber nachzudenken.ich habe ja auch von 2 hno-ärzten zu hören bekommen,das ich meinen tinitus einfach ausblenden soll,dann wäre er weg.

früher waren kopfschmerzen auch nur kopfschmerzen,heute kann dahinter leicht mal ne hirnblutung oder ein tumor stecken
so ist es mit allen körperlichen befinden.
ich sage mir auch immer,was nützt die angst,sie bewahrt mich eh nicht vor dem was passieren könnte.wenns so sein soll,dann solls so sein.aber glauben tut mein verstand das noch nicht so ganz
ich werde aber den kampf gegen pa nie aufgeben,weil die lebensqualität schon sehr darunter leidet.
und das leben ist tatsächlich zu kurz um sich ständig sorgen zu machen!!

viel spaß weiterhin mit deinem bauchzwerg,geniess die schwangerschaft !
LG

21.02.2011 23:09 • #12


S
hallo catmanu

ich blödi habe jetzt erst gesehen dass es eine seite 2 gibt
bin auch eine woche bei meiner mutter im norden gewesen, habe mich schön verwöhnen lassen hat gut getan.
das buch sorge dich nicht, lebe habe ich vor 3 jahren auch gelesen und es hat mich wieder runtergeholt und mich daran erinnert, wie gut es mir doch geht und was es für schiksale auf der welt gibt.
ich denke du wirst von geschichte zu geschichte dankbarer werden und dich daran erinnern wie glücklich du dich schätzen kannst dass es dir so gut geht.
hast sicher schon ein paar seiten hinter dir, oder?
ja cool, ich freu mich, bin mal gespannt wie du die bücher beurteilst

ob pa genetisch sein können?? ich denke nicht, aber ich bin mir nicht sicher
meine oma ist voll die mutige, die hatte noch nie eine und die arme hatte schon ne menge op`s
haben es also nicht von ihr
sogar sie nehme ich mir oft als beispiel.

von solchen schlimmen krankheiten darfst du nie ausgehen
aber ich weiss, dass es einfacher gesagt ist als getan.
ich denke auch ab und zu an gruselige dinge, wie zum beispiel: was ist wenn ich die geburt nicht überlebe und mein sohn ohne mutter aufwachsen muss?!
und dann sage ich mir wieder,: wenn ich sterbe dann soll es so sein, dann ist es schiksal, die angst davor bringt mich auch nicht weiter und ausserdem werde ich mit einer positiven einstellung rangehen
immer wieder müssen wir um positive gedanken kämpfen, aber jeder tag, ist ein neuer tag, an dem wir stärker sein können als den tag zuvor

ich hoffe du berichtest mir noch deine meinung über die bücher und deine gedanken und gefühle dazu, würde mich sehr freuen
vielen dank für die netten worte, denn wenn ich dich nur etwas ermutigen oder motivieren konnte, macht mich das wahnsinnig glücklich
wünsche dir eine schöne woche.

lg

09.03.2011 00:30 • #13


S
hallo jadi,

vielen dank für deinen beitrag.
ich hoffe doch wirklich sehr dass du recht hast
mir bleibt nichts anderes übrig als mich überraschen zulassen
deine entbindung hört sich wirklich nach einem sehr schönen ereignis an
hoffe dass ich es auch, so begeistert davon, weitergeben kann wie du es tust
habe ja noch bis zum 01.07 zeit mir positiv zu zureden

lg und vielen dank nochmal.

09.03.2011 00:42 • #14


S
hallo ihr lieben,

mir hat zwar bisher keiner mehr geschrieben, aber ich wollte euch trotzdem schreiben, wie meine entbindung war alsoooo..


am 04.07 bin ich mama geworden
und der tag seiner geburt war einfach ein wunderschöner tag und die angst war wie weggeblasen
am 01.07 war mein entbimdungstermin, am 03.07 um 6.30 uhr habe ich meine ersten wehen gehabt, aber da sie unkoordiniert kamen war ich noch 16 stunden zu hause und habe mich ganz auf meinen körper verlassen, nur meine mutter und mein mann haben etwas gestresst, ob wir denn nicht ins kh fahren wollen damit sie nur mal gucken, aber ich wusste solange ich sprechen kann und die wehen nicht länger als ne minute gehen, ist es noch nicht soweit, also habe ich noch ein bad genommen und sogar zwischen den wehen geputzt, weil ich ja vorbereitet sein muss wenn das baby da ist und ich viel besuch bekommen
ab und zu hat meine mutter mein kreuzbein massiert und so wurde es schon mitternacht. als ich mich dann ins schlafzimmer zurückziehen wollte und mich gerade hingelegt habe, hatte ich ne starke wehe und wusste nicht wohin mit mir und auch die Mass. haben nichts gebracht dann sind wir los.
im kh angekommen wurde mein muttermund untersucht, 2-3 cm und meine hebamme lobte mich sogar, dass das super wäre und ich dachte: ohje, sind ja nur noch 7 cm
sind dann auf das zimmer und ab da an ging es los, an die 2 std im zimmer erinnere ich mich verschwommen aufgrund der schmerzen, ich weiss nur dass ich auf keinen fall eine pda wollte und meine mutter sogar versucht hat die hebamme zu überreden, damit sie mir eine geben, ohne es mir zu sagen, weil meine mutter es nicht erträgt wenn ihre tochter schmerzen hat, sie ist etwas sensibel
2 stunden später war ich dann soweit dass ich selbst in richtung kreissaal gelaufen bin und mir die pda geben lassen wollte, aber das wurde nichts da ich bereits 10cm offen war :kopfkratz:
haben mir dann die fruchtblase gesprengt und eine stunde später war mein liebling auf der welt
während der geburt war das einzige was ich immer wieder zu meinem mann gesagt habe: ich schaffe das nicht und er hat mich mit einem lächeln angeguckt, meine hand stets gehalten und gesagt: du schaffst das schatz!
keinen schnitt und keinen riss (ich denke die dammmassage und die visualisierungsübungen die ich abends vor dem schlafengehen gemacht habe, haben es verhindert)
ich war sehr kaputt, aber auch sehr glücklich, hach ja :herzmalen: es ist anstrengend, aber mit keinem anderen schmerz auf der welt vergleichbar und man schüttet soviel endorphine aus und dieser adrenalinschub, unser körper leistet da was, mein lieber scholli
aber angst brauch man keine zu haben, bei meiner nächsten schwangerschaft werde ich mich auf die geburt freuen!! wünsche allen schwangeren viel freude und eine schöne geburt!!

herzliche grüße
su

20.12.2011 22:23 • #15


D
Danke für diesen Bericht
Bin in der 34.SSW und hab heut erfahren, dass es nicht mehr so lang dauern wird
Angst vor der Geburt habe ich eigentlich keine, komischer Weise. Ich hab eher während der SS immer mal wieder Angst gehabt, das vorher etwas schief geht. Aber nun ist es nicht mehr weit und wir habens fast geschafft...

20.12.2011 23:02 • #16


U
Hallo sue 21-
danke für Deinen wunderschönen Geburtsbericht. Ich bin selbst Hebamme und habe über 1000 Babies auf die Welt geholfen. Eine PA habe ich dabei noch bei keiner Frau erlebt, im Gegenteil, Angstpatientinnen haben eher gute, normale Geburten, selten mit PDA( hat man ja auch Angst davor..) Ob diese Frauen vermehrt Endorphine und Oxytocin ausschütten ist so eine Vermutung.
Auf jeden Fall wünsche ich wunderschöne Geburtserlebnisse.
Habe die Geburten meiner eigenen Kinder trotz einer langen Angsterkrankung auch als sehr schön erlebt, schmerzhaft, aber ein positiver Schmerz. Keine Krankheit sondern LEBEN schenken!
Gute Nacht Ulläle

03.01.2012 02:11 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

Grütze
die beiträge sind sehr spannend:-)
ich bin weder mutter, noch erwarte ich ein kind... bei meiner angst vor den geburtsschmerzen kann ich mir nicht vorstellen überhaupt einmal kinder zu kriegen. meine peridoenschmerzen sind schon so schlimm, dass ich mir kaum etwas schlimmeres vorstellen kann.
das ist wahnsinn, was ihr für positive erlebnisse beschreibt. ich wünschte, ich könnte auch irgendwann mal eine entbindung in einem anderen licht betrachten, bis dahin bleiben aber wohl die ängste und sorgen bestehen

03.01.2012 04:21 • #18


N
Hallöchen
Also ich bin, sagen wir mal, angehende Hebamme.. hab auf jeden fall in dem gebiet schon viele erfahrungen gesammelt
Also ich kann viele posts hier bestätigen, dass panikattacken und eine natürliche geburt keine probleme darstellen. Wenn die ersten Wehen beginnen, werden ganz viele verschiedene hormone in deinem körper ausgeschüttet, die bewirken, dass dein ganzer körper ( also auch dein gehirn) sich nur auf den geburtsprozess konzentriert.
Zumal kann man bei dir wirklich sagen dass du ein leichter fall bezüglich pas bist, wenn du das wirklich meistens noch wegdenken kannst.
Ich habe schon von viel schlimmeren fällen gehört, dass selbst emetophobiker ( angst vor erbrechen) während der geburt ganz ruhig geblieben sind und auf ganz einfachem wege das kind geboren haben.
Also bleib einfach auf diesem natürlichen weg! Ich würde dir empfehlen ( falls es noch möglich ist ) mal ein geburtszentrum zu besuchen. Dort bleibt meistens mehr zeit für eine individuelle beratung als beim frauenarzt und wird von den rkankenkassen bezahlt

Ich wünsche dir viel viel erfolg mit deinem kleinen sprössling

04.01.2012 02:44 • #19


S
vielen herzlichen dank für eure erfahrungen und glückwünsche
er ist mittlerweile 6 monate alt und bereitet mir schlaflose nächte
was solls, nur das beste für meinen jungen, hoffe ich kann dann auch nach paar monaten abstillen
es wird sicher situationen im leben geben, wo wir angst haben, aber ich denke mir einfach; nagut, dann kriege ich halt wieder ne pa, aber diese situation zu meiden um keine pa zu bekommen, ist viel deprimierender und wenn schon, dann kommt eine blöde pa und geht auch wieder, wir überleben das doch, es sind nur gefühle sonst nichts!
ich habe die erfahrung gemacht, dass sport mir sehr hilft, dass man ein besseres körperbewußtsein dadurch bekommt.
lasst euch nicht von der angst steuern, wir haben die zügel in der hand und nicht die angst!
und für alle die ein baby wollen aber panische angst vor der geburt haben, wenn man erstmal schwanger ist, hat man solche glücksgefühle und vorfreude auf das baby, dass es stärker ist als die angst vor der geburt oder vor komplikationen.
trainiert das positive denken und stellt euch nur schöne bilder vor, wie ihr euer schatz im arm haltet und wie schön alles sein wird.
in diesem sinne, alles gute und ein schönes, entspanntes leben mit viel freude und liebe wünsche ich euch allen!

lg
su

06.01.2012 16:14 • x 1 #20


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