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36

U
Huhu,

kennt das jemand, das ihr manchmal Angst im Körper fühlt ohne einen spezifischen Grund zu haben.
Mir gehts seit gestern wieder so und es ist so eklig.

Knoten im bauch, arme und beine verspannt und brennend, druck im Kopf und Tinnitus mit Unruhe gemischt.
Die Symptome kamen einfach so und werden mal stärker und mal schwächer, sind aber dauernd da.

Ich hab zwar 1-2 kleine Auslöser im Nachhinein gefunden. aber bewusst war ich mir deren in dem Moment nicht.

Ich kann hier teilweise total entspannt im Kopf sein und trotzdem habe ich symptome als hänge ich am Adrenalin Tropf.
Das zieht mich runter.

Vor allem, dass es so lange anhält. ging gestern Mittag los, war Abends etwas besser und am Morgen beim aufwachen gleich wieder da.

Die körperliche Reaktion passt einfach nicht zur schwere der Situation.

27.09.2023 14:31 • 26.11.2023 x 2 #1


34 Antworten ↓


ChrissyHrt
Hey,

du könntest versuchen dich mit Bewegung abzulenken. 2 -3 Stunden Fahrrad fahren und deine Musik hören, oder schnell laufen, damit du dein Adrenalin ausschütten kannst.

LG

27.09.2023 14:42 • x 1 #2


A


Mehr physische als psychische Angstsymptome

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N
Hallo,

Meine Angst kommt schon immer nur über körperliche Symptome. Richtig psychische Angst empfinde ich fast nie.

LG Nicky

27.09.2023 14:47 • x 6 #3


U
Danke Ihr beiden...ja klar hilft Ablenkung aber das geht halt nicht immer. Und 2-3 h Rad fahren sind auch nicht so prickelnd im Alltag zwischen Arbeit und Kleinkind unterzubringen Zocken hilft immer ganz gut weil geist und motorik beschäftigt sind.
Beim Radeln bin ich ja dann trotzdem meist am grübeln oder so.

27.09.2023 17:12 • x 1 #4


J
@Nicky78 ist bei mir genauso.
Ich habe seit 14 Jahren (bin jetzt 32) die Angststörung.
Ich bin von Arzt zu Arzt gerannt weil ich sooooo viele körperliche Symptome hatte.
Vor allem bleiben die Symptome bei mir teilweise über Wochen. Wochenlang schwindlig, wochenlang hoher blutdruck , herzrasen , Druck im Kopf.. Ich hab zu jedem Arzt gesagt das kann keine Angststörung sein weil ja erst die Symptome kommen und dann die Angst. Naja hab mich dann irgendwann mit abgefunden dass es bei mir anders rum läuft

27.09.2023 17:18 • x 4 #5


U
Jo irgendwie passt die Reihenfolge nichts. Ich fühle die Angst Symptome und manchmal geht es auch schnell wieder weg...wenn es aber länger anhält kommt der Teil im Kopf dazu...was wenn es nie wieder besser wird? Was wenn du verrückt wirst? Was wenn du auf Arbeit vor allen irgendwie zusammenbrichst usw...das macht dann noch mehr Angst...gegen die Sachen im Kopf komme ich aber mit Techniken besser an....die Körperempfindungen kann man halt nicht so einfach abstellen bzw annehmen wenn es länger anhält.

27.09.2023 20:27 • x 1 #6


P
@Urkelwurkel
Ich kenne das auch. Allerdings ist es bei mir nur manchmal so, daß es reine körperliche Sympthome sind. Meistens hängt beides zusammen. Je stärker die Angst desto stärker auch die körperlichen Sympthome. Auch wechseln die betroffenen Körperteile.
Früh ist meistens am schlimmsten. Vor allem wacht man auf und im gleichen Augenblick ist die Angst da. Das Ertragen der körperlichen Schmerzen fällt mir manchmal auch schwer. Abends bin ich dann fix und alle.

LG
Christoph

30.09.2023 10:09 • x 1 #7


U
Ja das stimmt schon. Meistens ist irgendwo eine psychische komponente entweder schon vorhanden oder Sie kommt dann spätestens mit den Symptomen dazu. Die Körperteile wechseln bei mir nicht mehr so sehr....meistens ist es ein Knoten im bauch und ein unruhiges Ziehen im Unterbauch+Oberschenkel....oft auch ein druck im Kopf. Lustiger Weise oft mehr links als rechts.

30.09.2023 13:03 • #8


Schlaflose
Bei vielen Leuten machen sich psychische Probleme nur durch körperliche Symptome bemerkbar. Das nennt sich somatoforme Störung.

30.09.2023 15:48 • x 2 #9


U
Heute ist es mal wieder besonders nervig...ne Woche war es besser. Seit Gestern wieder da. Bin im Kopf recht entspannt und trotzdem fühlt es sich an als hätte ich 10 Kaffee getrunken...dabei reduziere ich doch Kaffee gerade XD
Alles fühlt sich angespannt an, Tinnitus usw...zum k.
Sehe keinen Grund...ok letzte Woche war Urlaub...aber ich habe eigentlich keine Probleme mit der Arbeit.
Man liest ja ab und zu, dass Koffeinentzug recht heftig werden kann, aber so?
Andere Gründe fallen mir nicht ein.

11.10.2023 10:38 • #10


E
Mir geht es genauso! Ich denke die ganze Zeit, ich hab doch keine Angst - ich habe körperliche Sachen und die machen mir dann Angst

Mittlerweile schaffe ich es oft da nicht in Panik zu verfallen, ich mache weiter, ich lasse meine Beine nicht weichwerden und laufe kräftig weiter oder so.

Wisst ihr was ich mich frage und mein Mann auch - wenn man wirklich was wäre, wer rettet mich dann wenn alle denken, ach ist nur wieder ihre Angststörung und gleich vorbei?

11.10.2023 14:05 • x 3 #11


A
@Erdbeer_mond das kenne ich auch nur zu gut. Ich bekomme immer weiche beine und so nen Schwebegefühl, als würde der Boden sich bewegen wenn ich mich bewege, Oder als würde ich von dem Stuhl in dem ich sitze rutschen, ohne das ich rutsche. So fallen. Dann kommt so ein typisches fallen in der Brust, als würd das Herz in die Hose rutschen und erst dann hab ich kack Gedanken und angst. Davor gehts mir gedanklich eigentlich ganz gut, erst wenn die Körperlichen Syntome einsetzen, setzt die angst im kopf ein und tausend Gedanken kommen und zack is das Herzrasen da. Neurexan nehme ich drei mal am tag sonst nix. Ich versuch durch die Angst und trotz syntome durchzugehen. Allerdings mag ich dann nicht alleine raus. Mein Mann muss dann überallhin mit.

17.10.2023 11:18 • #12


Markus1986
Hallo,

bei mir ist es auch so... wenn ich meine Tage habe wache ich oft schon mit den schlechten körperlichen Gefühlen auf. Angstgedanken habe ich in dem Augenblick keine... (außer, habe ich diesen schei** jetzt mein Leben lang?!)

Bei mir stellt sich schön langsam ein Rhythmus ein...

Eine Woche sehr schlecht, dann eine Woche wo es besser wird und schließlich ist es dann wieder eine Woche super und dann kommt wieder der Absturz.

Die körperlichen Symptome sind morgens dann am schlimmsten... die die Psychologin meint: da liegt ja der ganze Tag noch schwer vor einem...

27.10.2023 22:49 • x 2 #13


T
@Erdbeer_mond genau den Gedanken habe ich auch. Irgendwann werde ich an einem Herzinfarkt sterben weil ich selber denke: ist ja nur ne Panikattacke. Schmerzen linker Arm? Kenne ich
Engelgefühl im Brustkorb ? Klar wie immer halt. Stechen am Herz ? Ja aber klar. Geht wieder weg.
Wenn ich mit meinem Blutdruckmessgerät im Bett liege und im Sterbemodus bin, guckt mein Mann auch immer nur kurz ums Eck. Äh ja ..geht ja wieder vorbei

27.10.2023 23:00 • x 1 #14


E
@Markus1986 das kenne ich gut, bei mir ist’s meistens sobald die Kids abends im Bett sind gehts mir absolut blendend. Aber klar der ganze Stress fällt ab, ich bin endlich mal nur für mich zuständig und niemand ärgert mich

28.10.2023 07:19 • x 2 #15


T
Ja exakt. Von mir geht's super bin ich Welten entfernt. Aber so im Tagesverlauf kann ich sagen, dass es abends, wenn Ruhe ist es ( in der Regel) besser ist. Dann sitze ich da und denke: alles nur im Kopf.
Momentan brennt und schmerzt aber seit Tagen der Rücken, Sauerstoffsättigung schwankt enorm und Zack wieder Lungenkrebs und Herzinfarkt

28.10.2023 08:22 • #16


T
Auch bei mir ist oft zwei Wochen lang alles gut und dann kommt der Absturz. In diesen Phasen wache ich morgens oft Punkt 6 Uhr auf und habe eine massive Übelkeit, Angst und Erschöpfung. Man kann da fast die Uhr nach stellen. Einen Grund kann ich oft nicht erkennen. Es ist dann aber manchmal so massiv, dass ich eine Woche lang kaum das Bett verlassen kann, weil ich so erschöpft und angespannt bin und jede Kleinigkeit wie eine riesige Herausforderung erscheint, die mir noch mehr Angst macht. Und das macht mir dann natürlich noch mehr Angst, weil ich denke, ich werde das nie los. Abends ist es selbst in diesen Phasen meist besser.

So richtig schlau werde ich daraus nicht. Die Standarddiagnosen (Generalisierte Angststörung, Depression, Soziale Phobie etc.) passen irgendwie alle nicht so richtig auch wenn natürlich von allem irgendwie etwas dabei ist. Angst, dass ich körperlich schwer erkrankt bin oder sterben könnte, habe ich beispielsweise nicht. Auch bin ich nicht traurig oder so. Es ist aber in diesen Phasen wirklich eine extreme Quälerei und nur schwer zu ertragen.

Eine Rolle spielt denke ich die Angst vor der Angst, bzw. die Angst wieder in so eine Phase zu geraten. Schon kleinste Stressbelastungen im Alltag können so eine Phase dann triggern. Die Frage ist, wie man das durchbrechen kann? Ich kann nicht jeden Stress vermeiden, selbst wenn ich mich massiv einschränke. Wie kann ich also verhindern, dass es zu einem so heftigen Absturz kommt?

06.11.2023 16:09 • x 2 #17

Sponsor-Mitgliedschaft

U
Ja das stimmt die Angst vor der Angst sitzt einem immer im Nacken auch wenn es gut geht. Immer bammel es könnte wieder umschlagen.
Nimmst du denn Medikamente? Wenn nicht könnte ein Besuch beim Psychiater vllt. Helfen und Psychotherapie ist bei Angst auch sehr wichtig.
Ich finde es immer gut durch zu powern und dem Körper zu zeigen das es ok ist und kein Grund zur Angst da war. Oft wird es dann dabei auch besser. Solche positiven Erfahrungen helfen dann sicher auch mit der AvdA.

06.11.2023 16:23 • #18


Tuffie1
Hallo zusammen,

seit Kindheit habe ich mit solchen Symptome zu tun .
Erbrechen ,Angst ,Panik , starkes frieren .
Einseitige Kopfschmerzen.
Seit Ende 2018 habe ich mehrmals im Jahr , starke Symptome,wie hohes Fieber , Schüttelfrost, unwirklichkeit Gefühle, Angst , hoher Puls , rauschen im Ohr , starkes Unterleib dumpfen ziehen linke seite, gereizt, das hatte ich alles am Samstag, und natürlich starke Erschöpfung bis hin zum Harndrang nicht kontrollierbar.
Was macht ihr dagegen ,ich Yoga , manchmal hilft es .

06.11.2023 17:11 • x 1 #19


T
Medikamente nehme ich keine. Bin da auch vorsichtig, weil Wirksamkeit, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen für mich zumindest fraglich sind. Hat jemand mit ähnlichen Symptomen da gute Erfahrungen gemacht?

Therapie hat bisher nicht dauerhaft angeschlagen.

Durchpowern sehe ich differenziert: Ich versuche das auch oft, habe aber das Gefühl, dass es mich noch mehr in die Erschöpfung und Angst treibt. Wenn es nicht anders geht, ziehe ich auch mal zwei Tage durch. Danach bin ich dann aber oft tagelang ausgeknockt. Ich denke bei Konfrontation sollte man immer darauf achten sich nicht zu überfordern, damit es wirklich eine positive Erfahrung sein kann.

Progressive Muskelentspannung finde ich manchmal zumindest kurzzeitig hilfreich und Meditationen.

06.11.2023 17:27 • #20


A


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