Pfeil rechts

W
Hallo,

ich habe mich vor Wochen schon diesem Forum hier angemeldet und mein Leben und meine Geschichte geschildert. Nach Tabletten, die nicht wirken über Therapien die auf gut Deutsch nen schei. bringen hab ich die Schnauze voll.. Ich kann das Leben nichtmehr genießen und seh auch nicht ein irgendwas darin zu investieren. Diese Krankheit, was auch immer das ist, dieses miese Körpergefühl, diese tägliche Schwäche und dieser Missmut brechen jedem noch so harten Kämpferwillen iwann das Genick. Wenn du probierst und machst und tust und nie eine Veränderung eintritt, kein Fortschritt garnichts hast du einfach keine Lust mehr ab einem gewissen Punkt wird dir deine eigene Zukunft egal. Menschen in meinem Umfeld wissen nichts davon und ich kämpfe jeden Tag damit mir nichts anmerken zu lassen. Mit Eltern rede ich nichtmehr hab ich aufgegeben. Mit Freundin rede ich nichtmehr, weil ich sie nichtmehr belasten will.

Ich hab mich dazu entschlossen nichtsmehr zu investieren und auf meine eigene Familie zu schei.. Mit denen kann ich nicht reden. Der Rest der Familie, Omas , Tanten und weiss der Geier sind eh alle unehrlich, das ganze heuchleriche und gute Miene zum bösen Spiel macht mich krank. Es macht mich aggressiv. Ich werde auch keine Hilfe mehr in Anspruch nehmen, weil ich den Ärzten, die mir eh nicht helfen können nicht noch mehr Kopfzerbrechen bereiten will. Und den Krankenkassen und euch, dem Staat will ich somit auch nicht auf der Tasche liegen. Ich liege die letzten 2 Nächte wach im Bett und bin total angespannt und fang an zu zittern, puls 52.. kann nicht schlafen kurz davor schreck ich immer wieder auf und krieg panik.

AUf so ein Leben hab ich kein Bock. Ich schreibe hier um das einfach nur irgendwie loszuwerden, weil ich eh so mit niemand rede. Will mich dafür entschuldigen auf diese Art und Weise meine weisse Fahne zu schwingen in nem Selbsthilfe-Forum. Wenn ich drüber nachdenke ne sau dumme Idee.. hat wahrschienlich nen wahnsinnig positiven Effekt auf die Menschen, die das hier lesen. Naja aber ihr seid nicht ich. Wenn bei euch noch nicht alles mist is dann seht zu das es dabei bleibt.

In diesem Sinne alles gute.

29.06.2010 13:27 • 01.07.2010 #1


20 Antworten ↓


H
Und was hast du jetzt vor ?

29.06.2010 13:47 • #2


A


Es macht keinen Sinn mehr

x 3


B
Hallo,

Du brauchst Dir keine Gedanken machen, ob Du Ärzten Kopfzerbrechen bereitest oder der Krankenkasse was kostest, dafür sind die ja da, das ist deren Job.

Wenn Du gar nicht mehr schlafen kannst, ist es kein Wunder, wenn Du Dich jetzt gerade besonders schlecht und hoffnungslos fühlst. Vielleicht solltest Du ja überlegen, ob Du nicht doch mal zum Arzt gehst?

Lg, Berliner

29.06.2010 13:52 • #3


P
Käme eine Klinik für Dich in Frage?

29.06.2010 14:13 • #4


W
was ich vor hab ? garnichts

ob ich zum arzt gehe hmm keine ahnung vll wenn ich ganz durchdrehe oder ähnliches..

Klinik kommt für mich nichmehr in Frage, weil ich das schon hinter mir hab, wie alles andere ohne Erfolg, ohne Veränderung.

29.06.2010 14:15 • #5


P
Warum glaubst du, dass Dich der Klinikaufenthalt nicht verändert hat?

29.06.2010 14:16 • #6


W
Weil ich heute noch genauso hinüber bin.

29.06.2010 14:18 • #7


P
Du konntest für Dich nichts mitnehmen? Keine Verhaltens,-und Denkveränderungen?

29.06.2010 14:49 • #8


W
Nicht wirklich. Egal was ich denke, oder wie ich mich verhalte ich bin ja trotzdem noch so.

29.06.2010 14:52 • #9


B
Hallo wasabi,

ich kenne das Gefühl, dass man einfach nicht mehr kann, nur noch das eigene Leid sieht und keine Aussicht auf Besserung erkennen kann. Dass man genervt ist von den klugen Ratschlägen aus dem näheren Umfeld, den Rechtfertigungen, die man sich gegenüber anderen zurechtlegt, weil es immer noch nicht besser geworden ist...

Irgendwann hat man keine Lust mehr zu kämpfen, weil es eh' nicht vorwärts geht und das Leben nur noch von Angst und Panik beherrscht wird...

UND GENAU JETZT MUSS DIR EINES KLAR WERDEN: Niemand wird Dir helfen können und niemand kann Dir sagen, was für Dich das Beste ist- NUR DU SELBST! Eine Klinik kann die Rahmenbedingungen dafür schaffen, dass Du zur Ruhe kommst und - abgeschirmt vom Alltag- wieder mehr zu Dir selber findest und an Deinen Problemen arbeiten kannst. Ein Medikament kann Symptome lindern und in einer Therapie können Anstöße zu Veränderungen gegeben werden. Aber HELFEN KANNST NUR DU DIR!

Entscheide Dich doch mal dafür zu leben und dafür zu kämpfen, nicht GEGEN die Panik, sondern FÜR das Leben. Und gesund musst Du nicht für Deine Eltern, Angehörigen, Kliniken oder die Krankenkassen werden (wenn die für dich nicht zahlen müssen, dann eben für den nächsten)- sondern für DICH!

Kopf hoch, und glaub mal an die Kraft, die Du in Dir selber hast.

Alles Gute!

29.06.2010 16:00 • #10


G
Um mal bettinaisabelle´s ausführung abzurunden, hätte ich ein passendes Buch zu empfehlen. Also wenn du Lust hast mal was zu lesen und dir damit womöglich was gutes zu tun, könnte es vielleicht ganz hilfreich sein:
Shaolin - Du musst nicht kämpfen, um zu siegen von Bernhard Moestl

Allgemein kann ich Bücher nur empfehlen. Auch zu anderen Gebiten. Auf das Shaolin Buch kam ich durch bettinaisabelle´s Beitrag. Durch Bücher lernt man sich zu verstehen und so schafft man es damit umzugehen...

29.06.2010 17:25 • #11


W
Für mich kommt kein Klinikaufenthalt mehr in Frage. Ich bin bald 24 und seit meinem 17. Lebensjahr bin ich so. Seit dem hab ich am Leben garnichtmehr richtig Teil. ICh gehe nichtmehr groß weg.. habe viele Freunde, viele Kontakte verloren..

Ich will mein Leben entweder so leben wie es andere Leute in meinem Alter tun oder eben nicht.. ganz einfach.. ich bin mit dem ganzen Quatsch den man in Kliniken und oder Therapien vermittelt bekommt sowas von durch. Warum soll ich selbst meine eigenen Gedanken manipulieren damit ich mich vielleicht besser fühle. Wahnsinn. In dem Moment geht mein eigenes Ich verloren.

Ich kann mir vorhin nicht mal ein Fußballspiel im Fernsehen ansehen, weil ich da sitze und von Minute zu Minute immer angespannter werde und total verkrampfe.. ich fang an zu zittern.. ich bin einfach fertig.. ich bin Nervenkrank. Ich bin ein junger Mann und schon am Ende wie ein alter. So macht das Leben kein Spaß.

Ich hab wie gesagt Tabletten hinter mir.. monatelang.. Therapie stationär und Ambulant monatelang.. Ich hasse die Art und Weise wie die Zeit vergeht während ich mich mit mir selbst rumschlagen muss.. weil ich irgendeine krankheit habe, die man weder greifen noch anhand von Untersuchungen belegen kann. Ich hab Herzprobleme seit der schei.. Das Gefühl zu kollabieren. Ich kann nichtmal arbeiten gehen.

Habt ihr überhaupt ne Ahnung was das fürn Gefühl is?! So Jung so eine schei. zu haben. Wo man weder was erreicht noch was auf die Beine gestellt hat. Dir gibt nichts halt. Aber auch echt garnichts. Wenn du dich jahrelang mit dem mist hier rumärgern musst, fürchtest dich jeden Tag wenn nicht jeden zweiten, hast Angst um dein Leben weil dein körper dir symptome macht, die sonst nur herzkranke haben. Und angeblich hab ich ja nach 5 verschiedenen Kardiologen NICHTS AM HERZ nur nen etwas hohen Ruhepuls.. Und trotzdem hab ich hier Körpergefühle, die man einfach nicht ignorieren kann über Schmerzen, Krämpfe, Stiche erhöhten Blutdruck dann niedriger Blutdruck nen Puls von 50 wenn ich nachts im Bett liege mit irgendwelchen Anfällen das ich denke ich sterbe im Bett. Ich hab schon jahrelang damit zu tun nach damaligem Dro. hat alles angefangen. Und alles zieht an dir vorbei du kriegst nixmehr auf die Reihe, schmeisst die Ausbildung kriegst keine neue während deine kollegen schon die zweite anfangen, von daheim aussziehen usw und sofort.. und bei dir is alles noch wie damals. Leute wenden sich von dir ab, entfernen sich von dir, reden über dich, machen Sprüche.

Nur bei dir verändert ishc garnichts.. nichts bessert sich.. daheim darfst du dich noch mit kranken Eltern rumschlagen, die das eh nicht verstehen, mit ner allgemein beknackten Familie wo man vornerum grinst hintenrum am liebsten ein Messer zücken würde.
Ich hab ne Freundin, die ich liebe, die mit mir überfordert ist ich merke das doch. Aber ich hab das schon akzeptiert das ich irgendwann dafür verlassen werde. Is mein ernst.. anscheinend ist das alles hier mein Schicksal.. da gibts nichts zu rütteln.. andere Menschen, Kinder sterben an Krebs und sind kaum Teenager. Dann ist diese Art von Leiden, von Krankheit die ich erleben muss halt mein Untergang. Wie mein Bruder schon sagte: Wenn deine Uhr abgelaufen ist, ist sie abgelaufen. Ende.

Ich wollte morgen Abend auf Feier gehen von meiner Freundin. Da wird auch getrunken und ich weiss jetzt schon nichtmehr ob ich hingehen soll oder nicht. Ich muss meine Freundin jedesmal enttäuschen, weil ich so bin, weil ich mein Leben nicht genießen kann wie andere in meinem Alter, nicht feiern kann.. sobald ich Alk. trinke muss ich wieder angst haben das mein körper anfängt abzudrehen und zu zittern und und und..

Ich gehe jetzt schon mit nem miesen Gefühl ins Bett, da die letzten 2 Nächte katastrophal waren. Mein Puls fiel ab bis auf 50 aber ach.. was wiederhol ich mich.. wenn 5 kardiologen sagen da is nix und ich das am eigenen Leib anders erlebe hab ich halt Pech gehabt wenn ich da lieg und krepiere. Und wenn nicht dann dreh ich eh noch durch.. und bevor ich das tue und mit evtl was antun sollte hab ich meiner Freundin versprochen zur Polizei zu gehen und mich einsperren zu lassen. Ich mein danach is eh game over.. welche junge Frau hat schon lust mit einem Mann ihr Leben zu verbringen der echt fertig is und nixmehr auf die Reihe kriegt. Richtig.. Keine..

Man versteht sowieso nicht wie man geliebt werden kann bzw kann es nicht an sich heranlassen, weil man sich selber nicht liebt.

29.06.2010 23:17 • #12


Christina
Zitat von wasabi:
Nach Tabletten, die nicht wirken über Therapien die auf gut Deutsch nen schei. bringen hab ich die Schnauze voll.. Ich kann das Leben nichtmehr genießen und seh auch nicht ein irgendwas darin zu investieren. Diese Krankheit, was auch immer das ist, dieses miese Körpergefühl, diese tägliche Schwäche und dieser Missmut brechen jedem noch so harten Kämpferwillen iwann das Genick. Wenn du probierst und machst und tust und nie eine Veränderung eintritt, kein Fortschritt garnichts hast du einfach keine Lust mehr ab einem gewissen Punkt wird dir deine eigene Zukunft egal.
Mal ehrlich: Von Kämpferwillen, Machen und Tun kann bei dir keine Rede sein. An Tabletten hast du gerade mal Opipramol ausprobiert, das logischerweise nicht hilft, sondern deine Symptomatik durch seine Nebenwirkungen auf den Kreislauf verstärkt. Einen zweiten (! - nicht etwa 50.) Arzttermin beim Facharzt deswegen hast du schon nicht mehr wahrgenommen. Du hattest vor längerer Zeit einen kurzen Klinikaufenthalt und anschließend eine ambulante Therapie von einem Jahr. Du bist längst nicht austherapiert. Und körperlich bist du nachweislich gesund. Soviel zu den Fakten. Deine gesamte Haltung spricht für eine heftige Depression. Da kannst du das Leben nicht anders sehen und hast m.E. kaum Chancen, allein etwas zu verändern. Geh' in eine Kllinik und lass dich auf ein wirksames Medikament einstellen, damit du erstmal den Fuß in die Tür kriegst.

Zitat von wasabi:
Habt ihr überhaupt ne Ahnung was das fürn Gefühl is?! So Jung so eine schei. zu haben. Wo man weder was erreicht noch was auf die Beine gestellt hat. Dir gibt nichts halt.
Ja, doch. Viele hier wissen genau und aus eigener Erfahrung, wie das ist - und haben es geschafft, da raus zu kommen. Es wird nicht besser, wenn man älter wird und den schei. immer noch hat. Dann fühlt man sich den Altersgenossen gegenüber nicht nur minderwertig, sondern der Zug ist irgendwann wirklich abgefahren. Es wird allerhöchste Zeit. Immerhin hast du 'ne Freundin, gehst ab und zu noch raus und hast den Kontakt zur Realität noch nicht so weit verloren, dass du nicht wüsstest, wie du dir dein Leben vorstellst.

Liebe Grüße
Christina

30.06.2010 10:58 • #13


C
Zitat von wasabi:
Nur bei dir verändert ishc garnichts.. nichts bessert sich..
Das liegt aber auch an Dir!

30.06.2010 11:09 • #14


W
Zitat von Christina:
Zitat von wasabi:
Nach Tabletten, die nicht wirken über Therapien die auf gut Deutsch nen schei. bringen hab ich die Schnauze voll.. Ich kann das Leben nichtmehr genießen und seh auch nicht ein irgendwas darin zu investieren. Diese Krankheit, was auch immer das ist, dieses miese Körpergefühl, diese tägliche Schwäche und dieser Missmut brechen jedem noch so harten Kämpferwillen iwann das Genick. Wenn du probierst und machst und tust und nie eine Veränderung eintritt, kein Fortschritt garnichts hast du einfach keine Lust mehr ab einem gewissen Punkt wird dir deine eigene Zukunft egal.
Mal ehrlich: Von Kämpferwillen, Machen und Tun kann bei dir keine Rede sein. An Tabletten hast du gerade mal Opipramol ausprobiert, das logischerweise nicht hilft, sondern deine Symptomatik durch seine Nebenwirkungen auf den Kreislauf verstärkt. Einen zweiten (! - nicht etwa 50.) Arzttermin beim Facharzt deswegen hast du schon nicht mehr wahrgenommen. Du hattest vor längerer Zeit einen kurzen Klinikaufenthalt und anschließend eine ambulante Therapie von einem Jahr. Du bist längst nicht austherapiert. Und körperlich bist du nachweislich gesund. Soviel zu den Fakten. Deine gesamte Haltung spricht für eine heftige Depression. Da kannst du das Leben nicht anders sehen und hast m.E. kaum Chancen, allein etwas zu verändern. Geh' in eine Kllinik und lass dich auf ein wirksames Medikament einstellen, damit du erstmal den Fuß in die Tür kriegst.

Zitat von wasabi:
Habt ihr überhaupt ne Ahnung was das fürn Gefühl is?! So Jung so eine schei. zu haben. Wo man weder was erreicht noch was auf die Beine gestellt hat. Dir gibt nichts halt.
Ja, doch. Viele hier wissen genau und aus eigener Erfahrung, wie das ist - und haben es geschafft, da raus zu kommen. Es wird nicht besser, wenn man älter wird und den schei. immer noch hat. Dann fühlt man sich den Altersgenossen gegenüber nicht nur minderwertig, sondern der Zug ist irgendwann wirklich abgefahren. Es wird allerhöchste Zeit. Immerhin hast du 'ne Freundin, gehst ab und zu noch raus und hast den Kontakt zur Realität noch nicht so weit verloren, dass du nicht wüsstest, wie du dir dein Leben vorstellst.

Liebe Grüße
Christina


Ich streite garnicht ab das ich mittlerweile richtig depressiv bin. Ist doch kein Wunder oder? Mein Kämpferwille ist schon lang gebrochen. Ich bin halt dadurch so geworden und mach mir keinen Vorwurf das ich dem ganzen nichtsmehr positives abgewinnen kann. Nach Klinikaufenthalt, Tabletten und 3 verschiedenen Therapien, abgebrochener Schule, abgebrochener Ausbildung hast du irgendwann keine Lust mehr. Ich hab schon monatelang therapie hinter mehr etwas mehr als 24 monate. Ich leb damit seit meinem 17.Lebensjahr. Denkst du ich war da nur in 2 monate klinik oder hab nur opipramol ausprobiert? Ich kann genug aufzählen aber bei dem Salat vergisst man irgendwann wie das ganze Gemüse heisst.

Ansonsten weisst du ja anscheinend wie man sich so fühlt. Ich hab das Gefühl der Zug ist schon längst abgefahren. Weil ich nichtmehr dran glaube. Und meine Freundin verlier ich sowieso.. kann mir nicht vorstellen das man mit sowas Leben will. Da gibt es 1000 andere die optisch mehr her machen und es zu was gebracht haben.. wenn ich irgendwann allein sein sollte kann ich wenigstens niemanden mehr enttäuschen oder belasten.. bin dabei mich selber zu verlieren.. hab schonma ein Teil meines Mobiliars kurz und klein geprügelt.. ich seh mich in paar Tagen sowieso in der geschlossenen sitzen. Ich war früher mal ein lebensfroher Mensch, voller Energie, Tatendrang. Ich war vll mal 1 bis 2 tage traurig verstimmt wegen irgendwas.. aber das hier.. ich kann damit nicht..

30.06.2010 11:26 • #15


Christina
Zitat von wasabi:
Ich streite garnicht ab das ich mittlerweile richtig depressiv bin. Ist doch kein Wunder oder? Mein Kämpferwille ist schon lang gebrochen. Ich bin halt dadurch so geworden und mach mir keinen Vorwurf das ich dem ganzen nichtsmehr positives abgewinnen kann.
Depressionen sind keine Schande. Aber man kann etwas dagegen tun.

Zitat von wasabi:
Nach Klinikaufenthalt, Tabletten und 3 verschiedenen Therapien, abgebrochener Schule, abgebrochener Ausbildung hast du irgendwann keine Lust mehr. Ich hab schon monatelang therapie hinter mehr etwas mehr als 24 monate. Ich leb damit seit meinem 17.Lebensjahr. Denkst du ich war da nur in 2 monate klinik oder hab nur opipramol ausprobiert? Ich kann genug aufzählen aber bei dem Salat vergisst man irgendwann wie das ganze Gemüse heisst.
Nach deinen eigenen Schilderungen waren es jedenfalls nicht mehr ernsthafte Versuche.

Liebe Grüße
Christina

30.06.2010 12:32 • #16


D
Warum schmeisst Du immer so schnell hin. Ich habe diesen ganzen Mist seit ich 18 bin. Jetzt bin ich 35 Jahre und die Angst und Depression hat mich immer wieder in Intervallen in die Hölle befördert. Ich fühle mich auch heute kaputt. Aber das liegt auch an meinem zu niedrigen Blutdruck.

Am Anfang manifestierte sich die Angst durch Schwindelanfälle bis zum Dauerschwindel 3 Monate lang. Jetzt ist es Schwindel in Verbindung mit Atemnot. Laut den Ärzten bin ich in einem Topzustand.

Wenn ich das letzte Jahr mit heute vergleiche, geht es mir wesentlich besser. Ich gehe jeden Tag zur Arbeit und versuche meine sozialen Kontakte zu pflegen, was mir auch ganz gut gelingt.

Raff Dich auf und tu was für Deine Zukunft. Ich kann ja verstehen, dass Dich die Heuchelei der Menschen anko***. Dann trenne Dich von solchen Leuten, aber jammer uns nicht vor wie schlecht das Leben ist.

Was denkst Du wohl, warum wir alle hier sind. Wir müssen alle kämpfen und tuen dies jeden Tag. In diesem Sinne, nimm Dein Leben in Deine Hand und kämpfe.

30.06.2010 15:29 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

W
Ich hab ja schon versucht mein Leben in die Hand zu nehmen. Und andauernd bin ich gescheitert und es hat mich fertig gemacht. Es ist nicht so einfach..

Ich sitz auch jetzt grade hier und bin alleine. Ich hab seit Sonntag wieder richtig Probleme mit dem Herz.. ich habn Puls von 52 wen nich im Bett liege.. mein Blutdruck is relativ normal aber mein Puls is echt komisch.. ich hab dauernd so richtig krasse Herzruckler.. eben hat mein Herz bis zum Hals gerumpelt so richtig schwer 5 oder 6 mal hintereinander so fast ohne pause.. das macht mir brutal Angst... irgendwann fall ich um und Herzversagen Ende.. ich hab halt Angst davor. Ich bin heute abend auf deine Fete eingeladen und hab wirklich Angst da hinzugehen so wies mir momentan geht und was zu trinken mit diesen Herzproblemen und Beklemmungen und Schmerzen.. Aber ich würde so gerne! Meine Freundin ist auch da, ich will sie nicht andauernd enttäuschen.. ich bin so am Ende.

Grade wo du mir jetzt schreibst du hast das seit deinem 18. Lebensjahr und bist jetz 35 und hast das noch.. alter da läufts mir eiskalt den Rücken runter.. wenn ich das noch ma 5-6 jahre mitmache zerbrech ich da dran. Ernsthaft.

30.06.2010 17:06 • #18


S
hallo wasabi,

du darfst dich nicht so auf dein herz konzentrieren. du musst dir dann denken, wenn du wirklich ein herzproblem hättest, dann hätten die ärzte was gefunden.
du musst dich mehr ablenken, mach was mit deiner freundin, dann trinkst du eben keinen Alk..
dass ist ja bei mir auch so , wenn ich den ganzen tag im haus sitze, dann denke ich auch immer an meine ängste und sorgen. wenn ich aber mit meiner freundin ab und zu was mache, werde ich abgelenkt, habe dann zwar noch angst, aber es geht mir besser. mir gefällt z. b. schwimmen und das lenkt mich auch ab, mich auf meine ängste zu konzentrieren.
hast du früher auch sport gemacht? probiers mal damit.
wenn du dich nicht mehr so auf dein herz konzentrierst, dann normalisiert sich der blutdruck automatisch.
das wäre ja jetzt bei mir genauso, wenn ich vor was bestimmtes angst habe , tritt genau dass ein wovor ich angst hatte. wenn man einfach denkt dass wird schon i-wie werden, dann würde auch alles gut laufen. aber das geht nicht immer so leicht, ich weiß
ich hatte auch schon öfters einen puls von 100 oder so. aber da hätte ich mir auch sorgen machen können, aber da mir mein blutdruck egal ist, hat er sich dann wieder normalisiert. dass ist bei dir genauso ,wenn du dir nicht soviel gedanken machst und dich mehr ablenkst , dann normalisiert sich der blutddruck und alles automachtisch wieder.

und du sagst du bist noch so jung, was soll dann ich erst sagen, ich bin erst 16 und habe schon seit 3 jahren ängste. grade jetzt wo in dem alter , alle auf partys gehn und spaß haben.
ich habe auch starke angst, dass ich nie wieder normal werde, aber heute habe ein wieder eine kleine hoffnung dass es wieder besser werden kann, und dass es nur an mir liegt wies mir geht. an meinen gedanken.
ich habe jetzt auch noch angst, dass es andere sehn dass es mir so schlecht geht. hab nämlich auch abenommen wiege jetzt nur noch 48 kg bei einer größe von 1,74 m .vor einem jahr wog ich noch 54 kg. habe auch starke augenringe und man sieht es mir auch in meinen augen an dass ich angst habe. einmal hörte ich welche reden wieso schaut die denn immer so blöd.
naja dass wars auch kurz von mir


liebe grüße
stefffiii

30.06.2010 20:53 • #19


B
Also irgendwie hat man den Eindruck, man kommt gar nicht mehr richtig zu Dir durch... Du bist so fixiert darauf, wie schlecht es Dir geht, dass es nie besser wird und dass Du der absolute Versager bist, der nicht geliebt werden kann. Du beharrst richtig darauf!

Zum einen bist Du alles leid, hörst Dich wirklich bedenklich schwermütig an, dann befürchtest Du aber wieder sterben zu können. Mal ganz ehrlich, Du hängst doch am Leben, sonst hättest Du nicht diese Todesängste. Du bist wirklich jung genug, um noch alles aus Deinem Leben machen zu können. Und dabei geht es nicht darum mit anderen mithalten zu können, um im Vergleich nicht schlechter abzuschneiden. Du kannst aus Deinem Leben machen, was Du willst. Und in erster Linie scheint Dich nicht die Panik zu hemmen, sondern gravierende Minderwertigkeitsgefühle. Lern' doch vielleicht erst mal die Liebe Deiner Freundin anzunehmen, weil Du offernsichtlich für sie ein besonderer und liebenswerter Mensch bist. Umgib Dich mit Menschen, die ein echtes, ehrliches Interesse an Dir haben. Wenn Deine Familie nicht dazu gehört, dann musst Du eben auf Abstand gehen.

Keine Therapie und kein Medikament kann den eigenen Willen etwas verändern zu wollen ersetzen. Und mit Willen meine ich nicht das aggressive schei., ich hab' doch schon alles versucht. Du musst den Willen haben, Dir anzuschauen, was in Deinem Leben fehlt, was vielleicht schief gelaufen ist. Du musst den Willen haben daran zu arbeiten. Und vielleicht musst Du ganz einfach mal anfangen Dich selber wertzuschätzen.

Alles Liebe!!

01.07.2010 04:22 • #20


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Mira Weyer