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Hallo wasabi,

hab mir gerade mal Deine älteren Beiträge durchgelesen und muss Dir jetzt mal ein paar harte Worte sagen:

Ganz ehrlich, Du jammerst!! Hab selten gesehen, dass Sich im Forum so viele User Gedanken um jemanden machen. Du hast soo viele gut gemeinte und meiner Meinung auch hilfreich sein könnende Ratschläge bekommen, insbesondere von Christina. Und Du scheinst das alles irgendwie zu überlesen und teilst jedes Mal wieder nur mit, wie hoch Dein Blutdruck gerade ist, dass Du nicht verstehen kannst, dass selbst fünf kardiologen keinen organischen Befund hervorzaubern konnten und dass viele Dich für verweichlicht und schwächlich halten (im Grunde tust Du das aber in erster Linie selber).

Rat Nummer 1) (wurde schonmal empfohlen) Wirf endlich Dein Blutdruckgerät in den Müll!! Das wäre ein erster WICHTIGER Therapieschritt.

Rat Nummer 2) Beschäftige Dich doch mal mit den Krankheiten, die Du nachweislich hast: eine Panikstörung (Herzangst) und heftige Depressionen. In bezug auf eine Therapie ist viel wesentlicher als Dein Blutdruck und die Herzstolper die Befürchtung nicht liebenswert zu sein, nicht mit anderen mithalten zu können, allein und ausgegrenzt zu sein.

Rat Nummer 3) Mache am besten noch heute einen Termin bei einem Psychiater, der Dir mal ein geeignetes Medikament (Antidepressivum) verschrieben kann. Das Opipramol ist eher ein verstärktes Baldrian und kann mal zusätzlich zu einem Antidepressivum eingesetzt werden. In Deinem Fall hört es sich aber so an, als wäre das total kontraindiziert. Und bereite Dich darauf vor, dass es einige Wochen dauern kann, bis Antidepressiva wirken. Zu Beginn der Behandlung können sich die Paniksymptome sogar verstärken, deshalb könntest Du überlegen, ob Du Dich nicht in einer Klinik medikamentös einstellen lassen möchtest. Wichtig ist, dass Du durchhälst!

Rat Nummer 4) Es ist schei., was andere denken oder wofür Dich andere halten. Steh' Du erst mal dazu, dass Du im Moment krank bist (das ist halt so, und im Gegensatz zu einem Krebskranken kannst Du wirklich aktiv mitarbeiten, um wieder gesund zu werden! Du bist nicht so ausgeliefert, wie du denkst. Aber dieses Ohnmacht-Gefühl hindert Dich daran, endlich etwas zu TUN!) und lerne mal Dich selber etwas mehr zu akzeptieren.

Positiv:
-Du bist noch sehr jung (und kannst noch viel aus Deinem Leben machen!)
-Du hast einen Schulabschluss (by the way, mein Bruder hatte einen schlechteren Schulabschluss als Du und ist heute Hoteldirektor in Los Angeles.)
-Du hast eine Freundin, die Dich liebt (und für die Deine eigentliche Erkrankung vielleicht weniger schlimm ist als Dein ständiges Gejammere darüber und die Angst, dass sie Dich verlässt)

Vielleicht setzt Du diese Liste ja mal fort (ohne immer gleich eine Einschränkung zu machen, wie z.B. ich bin zwar noch jung, aber so krank)

Ich meine das nicht böse, sondern will Dir wirklich helfen. Aber Du musst das auch mal annehmen!!!

Und jetzt FANG AN!!!

01.07.2010 15:11 • #21





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