Krankhafte Sorgen und Angstattacken

Hallo. Es klingt vielleicht absurd. aber wir haben seit 8 Wochen 2 Kater aus dem Tierheim. Ich war mir sicher sie würden mich ablenken. Z.bsp dass ich meine Sorgen um den pubertären und flügge werdenden Sohn wegbekomme und jetzt bin ich wieder in meiner Angststörung drin seit sie raus dürfen. Ich katastrophisiere was schlechtes passieren kann bzw was ich durchstehen muss wenn ihnen etwas passiert. das ist zum Teil egoistisch. Viele in der Nachbarschaft oder im Ort haben Katzen, lassen sie raus und Sorgen sind ja in Maßen ok, aber ich bin wieder gelähmt und kann den Alltag kaum bewältigen.
In der Panik überlege ich sie zurückzugeben. Ich wäre so gerne etwas souveräner. ich hab den Kontrollzwang, dass nichts Schlimmes mir oder meinen Lieben passieren darf. Ich habe große Verlustängste. kann mir jemand Tipps geben? Ich weiß dass das eigentlich nur geht, wenn man sich zu Hause einschließt aber das ist ja auch kein Leben. Ich wünsche mir wieder klare Gedankengänge

Hallo OppSa,

Zitat von OppSa:

ich hab den Kontrollzwang, dass nichts Schlimmes mir oder meinen Lieben passieren darf.

Zitat von OppSa:

Ich habe große Verlustängste. kann mir jemand Tipps

ich glaube dazu kann ich Dir einiges sagen.
Gern wüßte ich, wie alt Du bist.

Zitat von OppSa:

Ich wäre so gerne etwas souveräner.

Zitat von OppSa:

Ich wünsche mir wieder klare Gedankengänge

Wenn Du das möchtest, kannst Du bald etwas souveräner werden. Dazu musst Du beginnen zu üben,
etwas bewusster zu denken.

Deine ständigen Sorgen und Angstattacken werden Dich immer wieder stark belasten, weil Du
fast nur mit unterbewussten Gedanken denkst.

Beim Denken solltest Du möglichst immer viel von Deinem bewussten Denken mit hinzuziehen.

Bewusst denkst Du beispielsweise, wenn Du rechnest oder schreibst. Dabei wirst Du
wohl kaum Angstattacken haben.
Mit mehr bewusstem Anteil denken fühlt sich anfangs etwas schwierig an,weil Du dann nicht
mehr so schnell denken und entscheiden kannst wie bisher. Aber deutlich langsamer und logisch
denken und dafür wesentlich weniger Ängste spüren ist doch sicher erstrebenswert.

Viele Grüße

Bernhard

@Hotin ich bin 40 Jahre alt. Durch die Angstattacken, Panikattacken kann ich mich im Grunde über nichts mehr freuen. Ich sehe in ALLEM was Schlechtes, Bedrohung und Überforderung.

Das Bewusst Denken: im Moment habe ich Angstattacken konkret vor Unfällen mit den Katzen und dass ich z.Bsp die Behandlung nicht nervlich handeln kann. Ich habe krankhafte Angst vor dieser Verantwortung und bereue die Tiere geholt zu haben. Aus purer AngstÜberforderungsgefühl lehne ich das ganze ab.
Was könnte ich hier bewusst denken? Bewusst über den Istzustand denken? Es ist nichts passiert...
Ich weiß es nicht

Hallo OppSa.

Zitat von OppSa:

ich bin 40 Jahre alt. Durch die Angstattacken, Panikattacken kann ich mich im Grunde über nichts mehr freuen. Ich sehe in ALLEM was Schlechtes, Bedrohung und Überforderung.

Danke für Deine Antwort. Leider habe ich heute keine Zeit um mit Dir etwas genauer ins
Gespräch zu kommen.

Ich sende Dir hier mal zwei Links zu Beiträgen von mir.
Möglicherweise erklären diese Beiträge einen Teil dessen , was Du mal gedanklich bei
Dir überprüfen könntest.

agoraphobie-panikattacken-f4/gedankenkarussell-stoppen-tipps-wie-man-es-schafft-t123286.html#p3090546


agoraphobie-panikattacken-f4/angst-depressionen-arbeit-und-uni-t124929.html#p3192956


Auf Deine Antwort freue ich mich.

Viele Grüße
Bernhard

Hallo OppSa.

Zitat von OppSa:

ich bin 40 Jahre alt. Durch die Angstattacken, Panikattacken kann ich mich im Grunde über nichts mehr freuen. Ich sehe in ALLEM was Schlechtes, Bedrohung und Überforderung.

Danke für Deine Antwort. Leider habe ich heute keine Zeit um mit Dir etwas genauer ins
Gespräch zu kommen.

Ich sende Dir hier mal zwei Links zu Beiträgen von mir.
Möglicherweise erklären diese Beiträge einen Teil dessen , was Du mal gedanklich bei
Dir überprüfen könntest.

agoraphobie-panikattacken-f4/gedankenkarussell-stoppen-tipps-wie-man-es-schafft-t123286.html#p3090546


agoraphobie-panikattacken-f4/angst-depressionen-arbeit-und-uni-t124929.html#p3192956


Auf Deine Antwort freue ich mich.

Viele Grüße
Bernhard