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F
Hallo, ich habe eine generalisierte Angststörung und würde gern in Erfahrung bringen wir ihr damit umgeht. Mich belastet das gleich früh die Angst vor dem Tag und dem ungewissen Verlauf hochkommt. Ebenfalls entwickelt sich eine Unruhe. Zukunftsängste kommen ab und zu dazu. Besser geht es mir wenn ich abgelengt bin und abends lässt dann die Anspannung nach. Sehr belastend finde ich die Anspannungen/Verspannungen im unteren Rücken und meine Stressaugen, also verspannte Augenmuskeln. Was ich nicht habe ist dieses Druckgefühl auf der Brust was wohl üblich ist. Manchmal habe ich das Gefühl das neben der Angst noch ein Burnout seit meinem Zusammenbruch im Oktober besteht. Ich bin spätestens ab Mittag körperlich erschöpft wenn ich was getan habe. Ebenfalls habe ich täglich grippeähnliche Symptome wie verstopfte Nase und Halsschmerzen. Das gehört doch nicht zur Angststörung oder doch?

19.03.2024 08:43 • 20.03.2024 #1


19 Antworten ↓


Perle
Guten Morgen @Funker

eine verstopfte Nase und Halsschmerzen können auch von einem stillen Reflux kommen und dieser kann stressbedingt sein, was wiederum mit einer GAS in Zusammenhang stehen kann. Das muss nicht sein aber es könnte. Ich habe selber seit einigen Monaten mit diesen beiden Symptomen zu tun und ich befinde mich derzeit in einer emotionalen Stressphase.

LG Perle

19.03.2024 09:29 • #2


A


Ist es eine generalisierte Angststörung oder noch mehr?

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F
Hallo @Perle, ja das mit dem Stress geht ja ganz schnell bei Angststörung. Da ist ja vieles Stress was wir erleben. Und die Verspannungen um die Augen nennen sich ja auch Stressaugen was bei uns dann ziemlich schnell geht wenn man sich zuviel zumutet.

19.03.2024 09:42 • #3


S
Die verschiedenen Angst Erkrankungen und Depressionen sind oft fließend und lassen sich oft nicht genau abstecken. Auch können Ärztet und Therapeuten teilweise Konträre Diagnosen stellen. Wichtig ist nur das bei deiner Behandlung Individuelle auf dich eingegangen wird.
Bei mir steht bei der Therapie auch nur ne Diagnose weil sie was für die Krankenkasse reinschreiben muss, ist sich aber nicht sicher. Aber da sie mir sehr hilft und es mir besser geht passt das trotzdem wunderbar.

Erschöpfung ist in der Angst häufig. Der ganze Stress zieht Mental und Körperlich viel Energie. Auch Konfrontation mit der Angst und Therapie ist oft anstrengender als man denkt.
Tust du was für dich um den Stress zu reduzieren?

19.03.2024 09:42 • #4


Ferrum
Was sagt denn dein Arzt dazu? Hast du denn bisher deine Symptome nicht angegeben? Wenn du unter hohem Stress leidest, kann das alles mittelbar und psychosomatisch aus der Angststörung folgen. Ich hatte vor einigen Jahren sehr starke psychosomatische Symptome. Gute Besserung!

19.03.2024 09:42 • #5


F
Hallo @Sillyblue und @Piepiep, ja ich hatte immer stressige Jobs und habe jetzt die Reißleine gezogen. Ich bin seit November 2023 AU und in Psychotherapie bis voraussichtlich viertes Quartal 2024. Mein Arbeitgeber wird mich bald kündigen und dann mache ich arbeitslos. Ich gehe Ende 25 vorzeitig in Altersrente mit Abschlägen. Ob ich zwischendurch für einige Monate noch mal arbeiten gehe oder ALG 1 nutze weiß ich noch nicht genau. Ja, auch ich hatte starke psychosomatische Beschwerden aber sie werden langsam weniger und erträglicher.

19.03.2024 10:02 • x 1 #6


Ferrum
@Funker Das ist wahrscheinlich der richtige Weg, bevor du dich kaputt machst. Vielleicht bessern sich dann auch deine Symptome.

19.03.2024 10:05 • #7


F
Weiß jemand von euch was so der Standard an Dauer bei einer Psychotherapie ist? 6,9 oder 12 Monate? Abstand 2,3 oder 4 Wochen?

19.03.2024 10:10 • #8


S
Kommt ganz auf dich an. Wenns akkut ist kanns engmaschig sein 1-2 Mal pro Woche. Dann schleicht sichs langsam weiter auseinander. Bei mir sinds jetz ca. 5 Wochen auseinander. Du bekommst Von deiner Krankenkasse eine bestimmte Anzahl an Stunden die ihr dann wie es passt aufteilen könnt. Auch kann der Therapeut nach ner Zeit noch weitere Std beantragen wenn du das noch brauchst. Kann also Monate oder Jahre gehn.

19.03.2024 10:17 • x 1 #9


F
@Sillyblue, na dann muss ich mal meine Therapeutin ansprechen das wir das bis zum Jahresende ziehen, dann habe ich nur noch ein knappes Jahr bis zur Altersrente und wer nimmt mich mit 62 Jahren noch für ein paar Monate.......

19.03.2024 10:32 • #10


S
Psychotherapeuten können dich aber nicht Krankschreiben ausser sie sind auch Arzt. Hast du auch einen Psychiater? Der kann dich Krankschreiben und auch Medis verschreiben. Die meist Psychotherapeuten empfehlen eh das man auch Kontakt zu einem Psychiater hat.

19.03.2024 10:41 • #11


F
@Sillyblue, ja ich habe eine Psychaterin die sehr verständnisvoll ist. Da sollte es keine Probleme geben.

19.03.2024 10:52 • #12


S
Dann bist du ja gut Aufgestellt.

19.03.2024 10:56 • #13


Lunae55
Ich habe im Moment auch viele Angstattacken. Schwindel, unwirklich sieht alles aus, Herzrasen, Erbrechen, Durchfall, denke ersticke und und... aber es kommt so denke ich vom jahreszeitwechsel. Im Moment geht es.

19.03.2024 11:18 • #14


B
Zitat von Funker:
Weiß jemand von euch was so der Standard an Dauer bei einer Psychotherapie ist? 6,9 oder 12 Monate? Abstand 2,3 oder 4 Wochen?

Ich bin jetzt seit 2019 in einer Langzeittherapie. Wir sehen uns aktuell alle 4-6 Wochen. Früher aber auch häufiger.

Es ist meine dritte Therapie, die ich mache.

Wenn deine Stunden aufgebraucht sind, kannst du ganz einfach über den Therapeuten weitere Stunden beantragen. Du musst also nichts krampfhaft strecken.
Die Beantragung neuer Stunden geht in der Regel schnell und problemlos.

19.03.2024 12:39 • #15


F
@Becky2024, meine Therapeutin geht ab Januar 25 in Rente und wir wollen bis dahin die Sitzungen erledigen.
Ich hatte in 20109 schon einmal mit einer sozialen Phobie zu tun und hatte das ohne Therapie nach 12Monaten wieder im Griff und konnte wieder arbeiten. Dann hat sich aber innerhalb von 3 Jahren wieder so viel Angst angestaut durch Mobbing und Situationen wo ich überfordert war das dann der Zusammenbruch kam. Jetzt lasse ich das nicht mehr zu. Zum Glück sind nun auch die enormen Existenzängste nicht mehr berechtigt. Das hilft ungemein.

19.03.2024 13:25 • x 1 #16


B
Zitat von Funker:
meine Therapeutin geht ab Januar 25 in Rente und wir wollen bis dahin die Sitzungen erledigen.

Verstehe. Es steht dir natürlich immer frei, die danach eine neue Therapie zu suchen und weiter zu machen.

Ich finde es gut, dass du sagst, du lässt das jetzt nicht mehr zu. Das klingt auf jeden Fall schonmal sehr überzeugt und sicher.

19.03.2024 13:27 • #17

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F
@Becky2024, ja ich habe auch immer gedacht ich hätte nur orthopädische Beschwerden. Ich habe dann alles auf meine drei BSV in der LWS geschoben. Nun bin ich aber soweit und weiß das es eine Angststörung ist. Alles andere ist ausgeschlossen worden und ich verstehe nun auch die Ursache meiner Beschwerden.

19.03.2024 13:35 • x 1 #18


F
@Becky2024, und ich bin mir sicher das auch die psychosomatischen Beschwerden abklingen. Nur wenn ich mich weiter so treiben lasse wird das nichts werden.

19.03.2024 13:37 • x 1 #19


F
Ach, was mich noch brennend interessiert; ändern sich bei euch auch nach unbestimmter Zeit die psychosomatischen Beschwerden? Ich hatte lange Zeit mit Magen und Darm zu tun mit Übelkeit und Durchfall über Jahre aber seit ca. 6 Monaten hat sich das alles gebessert und ist komplett wieder in Ordnung. Ebenfalls hatte ich Schmerzen in der Bauchmuskulatur für mehrere Monate und auch das verschwand fast schlagartig. Und ich könnte noch mehr aufzählen. Kennt das jemand?

20.03.2024 14:13 • #20


A


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