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Habe seit gut drei Monaten Panikattaken. Mein Arzt hat alles durch gescheckt alles ok. Auser mein nacken bin beim Orhtopäden in behandlung. Doch beide sagen ich so zum Phychologen. Nur keiner hat einen Termin frei erst in einem halben Jahr. Nur was soll ich bis dahin machen. Die Attaken werden immer schlimmer und die abstände immer kürzer.
Gruß Anja

12.12.2008 16:14 • 10.01.2009 #1


6 Antworten ↓


Hallo,

das mit den Plätzen ist schön gemein. Hast du mal dir Infomaterial besorgt und dich mit dem Thema auseinandergesetzt? Hört sich blöd an, aber ich musste auch warten und habe mir in der Zeit viel Material besorgt, um überhaupt zu wissen was mir los ist. Als ich dann dur Therapeutin kam wüsste ich schon sehr viel und sie konnte mir den Rest dazu geben.
Was wir alle in erster Linie brauchen ist Geduld. Unsere Angst ist nicht von heute auf Morgen gekommen und so wird sie auch nicht gehen.
Wenn du dich durch das Forum liest, wirst du auch schon viel Hilfe bekommen, denn jeder schreibt über seine Erfahrungen und Tief´s. Jeder hat diese Angst die kommt und geht.
Kopf hoch du schaffst es!

Liebe Grüße
Regi

A


Immer wieder Angstattaken und bekomme keinen Therapieplatz

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Hey

also mal kurz zu mir. Habe auch eine generalisierte Angsstörung seit fünf Jahren. Es fing alles an mit dem tot meines bruders, war ne sehr harte zeit für mich. Habe dann 5 jahre lang Paroxetin genommen, hat sehr gut geholfen mir ging es sehr gut bis auf ein paar nebenwirkungen. vor 6 wochen kam der große absturz. war in einer klinik und nehm jetzt ein anderes Medikament. momentan geht es so bei mir, zumindest halte ich es zu hause aus ohne durchzudrehen.

Kann dir nur empfehlen erst mal ein Psychiater aufzusuchen, meistens gibt es sogar Notfallambulanzen.
Generell bin ich kein Freund von Medikamenten aber es gibt Situationen da geht es nicht anders.

Nehme momentan Lyrica ohne großen Erfolg, zusätzlich seit 2 Tagen Opipramol 50 mg abends.
Mit dem Opipramol sind die Ängste seit 2 tagen komplett weg, ist echt gut.
Bin zwar sehr müde aber hauptsache ist erst mal das die Ängste nachlassen.

Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen das man die Ängste in den griff kriegen kann, aber dafür benötigst du Hilfe.

Habe ja schon einen Termin nur leider erst mitte März ich glaub bis dahin schaffe ich es kaum noch. Kann mich im Notfall nur einliefern lassen.
Eine Ambulans für soetwas gibt es in meiner nähe nicht.

LG A.

Hey,

mitte März erst, das ist krass.
Bei meinem Psychiater kann ich jede Zeit hinkommen wenn es mir schei. geht.
Frag mal deinen Hausarzt ob der nen rat hat, oder frag doch mal bei der Psychiatrie an und frag ob man da in Notfällen ambulante Hilfe bekommen kann oder ob die dir weiterhelfen können.

Die Notfallambulanz wo ich hingehe gehört auch einer Psychiatrie an.

Mach das mal vielleicht können die dir ja weiter helfen.

Ja die verdammten Ängste, das Gefühl wahnsinnig zu werden, ist wirklich zum Kotzen.

Bei mir gehts momentan so einigermaßen, durch das Opipramol ist es erträglicher geworden, hab jetzt auch im Januar einen Termin bei einer Therpeutin. Mal schauen wie die so tickt.
Ich will da eine Verhaltenstherapie machen, aber ohne Tabletten schaffe ich das nicht bis dahin.
Momentan mache ich mir sehr viele gedanken über meinen Arbeitsplatz.
Ich will versuchen dort wieder zu arbeiten. am 5.1.09 gehts wieder los, aber erst mal nur halbtags.Denke viel darüber nach was die Arbeitskollegen sagen werden, ich denk mal die meisten wissen es nicht.
der gedanke an die arbeit quält mich momentan, weil ich angst hab das das wieder so werden könnte wie vor acht wochen.Da ging es mir so schlecht wie noch nie, das war wirklich ganz übel.
Echt kakke,aber mir wird nix anderes übrig bleiben.

Ich wünsch dir viel glück und alles gute.
Schreib mal wieder.
Lg ob

Es ist wirklich schwer, einen Therapieplatz zu bekommen. Die beste Antwort, die ich von einer Kinder- und Jugendpsychologin bekommen habe: Wann wirst du denn 18? Dann bist du ja erwachsen und kannst dir einen Pyschologen für Erwachsene suchen. Naja, das wäre dann in 10 Monaten und bis dahin würde ich wohl lieber verhungern, als mit meiner Familie an einem Tisch zu sitzen.

Ich würde an deiner Stelle alle Psychologen in der Stadt abklappern und zum Krankenhaus gehen, wenn sich kein Psychologe findet. Aber je länger man keine Hilfe bekommt, desto schlimmer wird es.
Danach würde ich es in nahegelegenen Nachbarstädten versuchen und wenn sich gar nichts findet, dann zur nächsten Psychiatrie gehen und um einen ambulanten Termin (zumindest ein Gespräch) bitten.

Schau Dich mal nach einer Selbsthilfegruppe in Deiner Umgebung um. Nehme am besten eine bekannte Einrichtung, da sind wohl Fachärzte anwesend. Und dann fragst Du diesen nach einem empfehlenswerten Kollegen. Mit Empfehlungen komm ich immer ratz fatz zu einem Termin.
Oder vielleicht hast Du Freunde, die eine Therapie machen, die mal ihren Therapeuten fragen können...





Mira Weyer
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