Der erste Schritt wäre hier mal, falls noch nicht erfolgt, einen Psychiater aufzusuchen und dich eventuell mit einer Hypochondrie und einer Zwangsstörung/Angststörung diagnostizieren zu lassen. Dafür brauchst du leider einen langen Atem, es gibt immer mehr psychisch erkrankte Menschen und zu wenig Psychiater und Psychologen. Danach solltest du auf jeden Fall über eine Verhaltenstherapie nachdenken und über eine medikamentöse Einstellung. Wichtig: Medikamente können gut unterstützen, bekämpfen aber nur die Symptome und das auch nicht immer super erfolgreich. Du wirst gute Phasen und schlechte Phasen haben. Wenn du einen Psychiater hast, könnte man auch über Hypnose nachdenken. Hypnose soll bei Patienten mit Krankheitsängsten gut wirken, aber keine Garantie. Vielleicht wäre auch eine Tagesklinik/ambulante Therapie etwas für dich. Das ist jetzt viel Input aber ich bin seit mehreren Jahren mit den oben genannten Erkrankungen diagnostiziert und weiß ein bisschen wovon ich rede.
Edit: Wie viele denken bei einer Zwangsstörung an das klassische 100 mal am Tag Hände waschen, etc. Das ist jedoch oft nicht der Fall. Eine Zwangsstörung äußert sich auch durch zwanghafte Gedanken o.a. Da du beschreibst, dass du besessen bist von deiner Panik und immer wieder was neues kommt, wollte ich das mal aufführen.
13.08.2024 18:02 •
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