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E
Mein herzliches Beileid und viel Kraft.

23.06.2018 10:14 • x 1 #21


ichbinMel
@Angsthase2.0

ich wünsche dir in dieser schweren Zeit Ruhe, Kraft und Beistand
von deiner Familie und Freunden. Mein herzliches Beileid .

23.06.2018 10:31 • x 1 #22


A


Ich habe noch nie soviel Angst um meine Frau gehabt wie

x 3


Angsthase 2.0
Hallo
Ich wollte mich mal wieder Melden Mittlerweile ist es 5 Monate Her dass, meine Frau mit nur 47 Jahren an Krebs verstorben ist, Ich habe versucht damit Klar zu kommen, aber es Funktioniert einfach nicht im Oktober hatte ich so einen Tiefpunkt dass ich selbst mein Leben Beenden wollte, habe aber selbst das (zum Glück) nicht auf die Reihe bekommen am 12.10.2018 habe ich mich selbst in die Psychiatrie einweisen lassen weil es einfach nicht mehr ging. Ich konnte einfach nicht mehr am 09.11.2018 wurde ich entlassen (wie ihr Seht läuft bei mir) mit der Option Tagesklinik ich war heute zur Informationsveranstaltung dort ich kann ab 03.12.2018 einen Termin dort vereinbaren. Jetzt aber zum Eigentlichen weshalb ich Schreibe

Wie erwähnt wurde ich am 09.11.2018 aus der Psychiatrie entlassen und das Gefühl das ich dabei hatte als ich nach Hause kam das war total Abgefahren es lässt sich nur sehr schwer beschreiben Aber ich Versuchs mal irgendwie in Worte zu fassen Ich kam mir in meiner eigenen Wohnung total Fremd vor so als ob das alles um mich herum nicht zu mir gehört Mein Fernseher, Meine Möbel einfach alles. Ich ging dann Schlafen und selbst mein Bett war mir Fremd. Ich hatte mich die ganze Zeit immer Gefragt was mache ich hier eigentlich ich sollte gar nicht hier sein. Ich habe mehrmals draußen am mein Klingelschild nachgesehen ja da steht mein Name dran habe ihn dann sogar mit meinem Personalausweis abgeglichen (Mein Nachbar der Grad kam muss sonstwas gedacht haben) . Ich komme mir vor wie ein Alien das passt doch irgendwie alles nicht zusammen, bin echt am verzweifeln.
Um eure Frage gleich zu Beantworten nein ich habe keine AD Und Psychopharmaka bekommen (Dann könnte ich es ja eventuell nachvollziehen woran das liegt) obwohl mich mein Neurologe eigentlich mit dem hinweis eingewiesen hat dass ich auf Doxepin Neuraxpharm eingestellt werden sollte aber die Ärzte dort haben mir Gesagt dass die Einstellung auf ein Psychopharmakum in meiner Situation wenig sinn macht und daher der Fokus auf Trauerbewältigung Gesprächs und Gruppentherapie verschoben wurde.

20.11.2018 02:00 • x 1 #23


Hotin
Hallo Angsthase 2.0,

schön, dass Du Dich mal wieder meldest.

Fünf Monate, nach dem Deine Frau verstorben ist, sind eine Zeit, die nicht immer für eine Trauerbewältigung ausreicht.
Daher finde ich es sehr gut, wenn Du nun noch einen Aufenthalt in einer Tagesklinik anschließt.

Nicht besonders bemerkenswert finde ich Deine Gefühle, als Du wieder in Deine Wohnung zurückgekommen bist.
Das kann sich schon kurzzeitig fremd und eigenartig anfühlen.
Sehr bald wirst Du dich jedoch wieder ganz vertraut mit Deiner Wohnung fühlen.

Viele Grüße

Bernhard

20.11.2018 02:19 • x 3 #24


Angsthase 2.0
Zitat von Hotin:


Nicht besonders bemerkenswert finde ich Deine Gefühle, als Du wieder in Deine Wohnung zurückgekommen bist.
Das kann sich schon kurzzeitig fremd und eigenartig anfühlen.
Sehr bald wirst Du dich jedoch wieder ganz vertraut mit Deiner Wohnung fühlen.

Viele Grüße

Bernhard


Wie meinst du das denn ? Nicht besonders bemerkenswert....

20.11.2018 02:34 • #25


Hotin
Jedesmal, wenn ich länger als eine Woche im Krankenhaus war, hatte ich ein
ähnliches Gefühl, wie Du.
Auch wenn ich länger in Urlaub war, finde ich das nach Hause kommen immer ziemlich auffallend.
Bestimmt nicht so stark, aber grundsätzlich ähnlich.
Ich finde so etwas ziemlich normal.

20.11.2018 02:42 • x 1 #26


Angsthase 2.0
Zitat von Hotin:
Jedesmal, wenn ich länger als eine Woche im Krankenhaus war, hatte ich ein
ähnliches Gefühl, wie Du.
Auch wenn ich länger in Urlaub war, finde ich das nach Hause kommen immer ziemlich auffallend.
Bestimmt nicht so stark, aber grundsätzlich ähnlich.
Ich finde so etwas ziemlich normal.


Nee Ich finde das alles andere als Normal das macht mir Angst, Richtig Angst, als ich aus dem Urlaub nach hause kam hatte ich dieses Gefühl nicht, da war mir alles vertraut, nur diesmal ist es ganz anders. Ich muss dazu erwähnen Jeder von uns hatte seine eigene Wohnung

20.11.2018 02:51 • #27


Hotin
Und was ändert das daran, dass Du es fremd findest?

20.11.2018 03:10 • x 1 #28


C
In der Psychologie ist so etwas (siehe Überschrift) durchaus geläufig im Zusammenhang mit einer Depression und/oder einer Angsterkrankung. Deine Psyche - oder auch: Deine Seele - schützt sich praktisch davor, die schmerzhafte Realität voll zu erleben, daher dieses Entfremdungsgefühl.

Schau mal hier, ist zwar nicht genau so, wie Du es schilderst, aber vielleicht findest Du in den Zeilen trotzdem ein Stück weit wieder.
http://www.depressionen-depression.net/ ... tion.shtml

Frage noch: Nimmst Du Medikamente?

Was Du unbedingt tun solltest: Dich weiter psychologisch betreuen lassen, vielleicht auch an einer Trauergruppe teilnehmen, falls noch nicht geschehen, so dass Deine Psyche eine Entlastung erfahren kann,
indem Du Deine Gefühle persönlich ausdrückst.

22.11.2018 15:02 • x 1 #29


Angsthase 2.0
Zitat von Chillangel:
In der Psychologie ist so etwas (siehe Überschrift) durchaus geläufig im Zusammenhang mit einer Depression und/oder einer Angsterkrankung. Deine Psyche - oder auch: Deine Seele - schützt sich praktisch davor, die schmerzhafte Realität voll zu erleben, daher dieses Entfremdungsgefühl.

Frage noch: Nimmst Du Medikamente?

Was Du unbedingt tun solltest: Dich weiter psychologisch betreuen lassen, vielleicht auch an einer Trauergruppe teilnehmen, falls noch nicht geschehen, so dass Deine Psyche eine Entlastung erfahren kann,
indem Du Deine Gefühle persönlich ausdrückst.


Meine Psychologin bei der ich gestern war sagte auch dass, liegt daran dass ich 4 Wochen in einer Geschützten Umgebung war und in einer Gruppe Integriert war, und mich um nichts kümmern musste, und nun bin ich wieder zu Hause und völlig auf mich allein gestellt. und da kann Eine Depersonalisation durchaus auftreten das gibt sich aber wieder. nur merke ich davon nicht´s.

zu deiner Frage Ob ich Medikamente nehme ? Nein Ich nehme keine Psycho Medikamente nur Tonotec das besteht aus Ramipril und Amlodipin und ist ein Blutdrucksenker das ist ein 2 in 1 Medikament in einer Kapsel und Metformin das ist ein Mittel zum senken des Blutzuckers und die muss ich Morgens und Abends je 2 Tabletten einnehmen.
Ich bin Ja Stationär entlassen worden aber die Behandlung wird in einer Tagesklinik Fortgesetzt da kann ich aber erst am 3 Dezember einen Termin für das 1. Quartal 2019 vereinbaren.

24.11.2018 03:49 • x 1 #30


petrus57
@Angsthase 2.0

Ich denke auch, dass das Fremdheitsgefühl normal ist. Ich habe das auch immer, wenn ich längere Zeit nicht zuhause war.

24.11.2018 09:42 • x 2 #31


Angsthase 2.0
Hallo zusammen,
Erstmal wünsche ich euch allen ein Gesegnetes Weihnachtsfest und besinnliche Feiertage.

wie ihr ja wisst war ich auf Grund des Todes meiner Frau im Juni 2018 über 4 Wochen in einer Klinik, am 09.11.2018 wurde ich entlassen. In der Klinik habe ich eine Frau kennengelernt 48 J. also ein Jahr älter als meine Verstorbene Frau. Vor 2 Wochen rief sie mich an und Fragte mich ob wir uns sehen können (sie kriegt mich nicht mehr aus Ihrem Kopf raus) am 21.12.2018 haben wir uns dann getroffen erstmal auf einen Kaffee Naja wie auch immer wir sind uns näher gekommen (Viel zu nah) Es ging aber nicht von mir aus. sie sagte dass, Sie sich in mich verliebt hat, Ich empfinde auch was für sie Jedenfalls es knistert mächtig im Gebälk. Ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll Ich fühle mich wie ein Verräter, und ich weiß nicht ob und wie ich es meinem Sohn verklickern soll dass es da jemanden neues im meinem Leben gibt. Mein Sohn ist 28. Jahre alt und ich habe Angst davor dass, er es nicht Versteht und mich eventuell sogar dafür hassen wird. Ich muss dazu sagen Sie Weiß vom Tod meiner Frau und den Damit verbundenen Umständen und dass das auch der Grund war weshalb ich in der Klinik war.

24.12.2018 02:34 • #32


F
Hallo.

Hab den Thread teilweise mitverfolgt, still.

Ich könnte mir nicht vorstellen nach so kurzer Zeit mich auf jemand anderen einzulassen.

Freundschaftlich okay, aber zu nah?

Mhm.... weiß nicht.

Bißchen eigenartig find ich das schon.

Kann man sich während der Trauerphase auf einen neuen Partner einlassen?

24.12.2018 03:08 • x 4 #33


Angsthase 2.0
Hallo,

Naja was soll man machen sich gegen Gefühle wehren ? Funktioniert nicht Ich habe Ihr ja auch gesagt dass, ich noch nicht bereit bin für eine neue Beziehung und sie gibt mir die Zeit die ich benötige. Wir haben auch über das Thema Heirat gesprochen und sind uns dahingehend einig das eine erneute Heirat für uns beide nicht in Frage kommt, und dass auch jeder seine Wohnung behält. Ich habe ihr auch gesagt dass, meine Verstorbene Frau für immer Ihren Platz in meinem Herzen und in meinem Leben behalten wird und auch immer zwischen uns stehen wird. Wie bereits erwähnt sind wir uns näher gekommen, das beschränkte sich aber nur auf den Austausch von Zärtlichkeiten, Geschlafen haben wir noch nicht miteinander. Das wollen im Übrigen wir beide noch nicht.

24.12.2018 03:28 • #34


AnnaBend
Lieber Angsthase,
Ich habe gerade erst alles gelesen...
Das ist doch wunderbar...Wer sagt,dass du nicht mehr glücklich sein darf?Jeder Mensch hat das Recht dazu...Sehe es als neue Chance..Ich habe auch Menschen vor mehreren Jahren aus meinem Leben verloren,die ich sehr geliebt habe,aber die Menschen die wir geliebt haben,bleiben immer ein Teil unserer Vergangenheit,aber auch Zukunft..Sie bleiben immer in unserem Herzen...Dein Sohn wird dafür Verständnis haben,er wird ja auch wissen wie es dir in den letzten Monaten ergangen ist..
Ich wünsche dir alles gute..

24.12.2018 04:20 • #35


Abendschein
Und in dem ganzen Gewusel wo Du Dein Leben ersteinmal neu ordnen musst lernst Du eine andere Frau kennen und sie verliebt sich in Dich? Das wird glaube ich nicht gut gehen. Ich glaube das könnte ich auch nicht. Ich sehe das jetzt schon 2 Jahre nach meiner Mamas Tod wie die Trauer verarbeitet werden möchte. Ich könnte mich auch nicht so schnell auf einen neuen Partner einlassen, weil das Alte noch gar nicht verdaut ist. Ich glaube Du möchtest der neuen Frau einen Gefallen tun, dabei geht es gar nicht um sie, sondern um Dich. Das Alte sollte einen Abschluß finden und das hat und kann es noch nicht. Auf Deine Trauer gleich eine neue Beziehung aufzubauen und schon gleich von Heirat zu reden ist wie eine Flucht und das kann nie gut gehen. Wenn Sie Dich liebt wartet sie. Wenn nicht War es nicht die richtige Zeit.

24.12.2018 05:16 • x 2 #36


Lokalrunde
Guten Morgen @Angsthase 2.0,

auch ich habe hier alles still verfolgt und nehme in Stille daran teil, heute melde ich mich zu Wort wenn es erlaubt ist. Zuerst einmal sind es, wie ich es immer nenne, die Dinge des Lebens, womit ich dass nicht schöne an Leben meine. Vor ganz langer Zeit, eigentlich eine andere Geschichte, war es so bei meiner Mutter, ich war 15 und alles ging sehr schnell (Krebs). Zirka 20 Jahre später bei Vater wo es innerhalb von 4 Wochen zu Ende war. Nach dem Tod der Mutter begann mein Erwachsensein von einem Tag auf den anderen, der Vater (Alk.) und nur Sorgen (CO Abhängig) bis mein VAter eine seiner Liebschaften aus dem Leben schlug und ins Gefängnis musste. Am Ende seines Lebens kümmerte ich mich dennoch um ihn und um alles andere.

Mein eigenes Leben vollzog sich, ich sage mal etwas aus der Bahn. Ich konnte nie bis zu meinem 47 Lebensjahr eine Partnerin finden. Ich hatte mit 15 eine Art Firewall aufgebaut um meine Seele zu schützen, im Lauf der Zeit wurde daraus Emotionslosigkeit und Gefühlskälte, konnte keine Zuneigung geben oder empfangen und seither auch nie mehr weinen. Ich lernte mit 47 meine erste große Liebe kennen und bin bis dato mit ihr zusammen, mit immer wiederkehrende Eskapaden und Streitereien, wegen meiner Kälte fühlt sie sich vernachlässigt und leidet sehr darunter.

In den 9 Jahren sind wir mindestens 9 mal getrennt gewesen, fanden immer wieder zusammen, es ist wie im Film sie küssten und sie schlugen sich. Ich liebe sie sehr und werde daran gehindert es ihr zu zeigen, ich habe alles versucht und kann nicht über meinen Schatten springen. Meist sind es die Festtage wo es passiert wie auch dies Jahr, diese Zeit verbringe ich wieder allein. Trennen und den Absprung vollziehen schaffen wir beide nicht wirklich. Ich schäme mich für so viele Dinge in meinem Leben wodurch ich auch vor 20 Jahren an einer Panikstörung erkrankte und Therapiert wurde.

So, ich habe hier gelesen das du jemanden getroffen hast und das du noch nicht bereit bis darauf einzugehen. Lasse dir Zeit damit ist auch meine Aussage, manöviere dich auf keinen Fall in eine Enge die dich später erdrückt. Es wird sich, so denke ich zumindest, alles von selber erklären. Wenn sie dich wirklich mag versteht sie deine Entscheidung und wartet ab wie du dich entscheidest. Du selber hast und solltest dir diese Zeit gönnen, ich selber kenne dass Gefühl welches man empfindet wenn man denkt das einem die Felle wegzuschwemmen scheinen. Auch die Angst vor einem Alleine sein. Bei mir entsteht dadurch immer ein Gemisch aus Wut und Trauer.

Ich habe auch noch meine eigene Wohnung was in meiner Situation auch angemessen und ratsam war/ist. Für mich ist dies nicht nur eine Wohnung sondern auch ein Schutzort. Trotz meiner Gefühlskälte möchte ich aussagen das ich deswegen kein schlechter Mensch bin, ich kämpfe nur damit seit fast 40 Jahren wie ein Don Quijote gegen die Windmühlen, ein aussichtsloser Kampf der einem das Leben zur Qual machen kann. Aber wenn man nicht aus dieser Schleife kommt wie ich vergeht einem so manche Lebensfreude. Du hast sie aber noch in dir drin, sie ruht zur Zeit aber sie kann jederzeit wieder aktiviert werden. Aus ihr ist kein unüberwindbarer Schutzwall geworden.

Versuche niemals dir in der Phase deiner Trauer eine Maske aufzulegen welche jemand anderen vortäuscht. Ich habe es getan und war überzeugt damit den Schmerz aus meiner Seele zu verdecken, keiner sollte merken was mit mir/in mir los war. Der Harte dem nichts und niemand etwas anhaben kann, stark sein und vor allem nie weinen. Der größte Fehler meines Lebens und er ist vermutlich nicht Rückgängig machbar. In meiner Therapie hatte man mir Trauerbewältigung angeboten und ich habe die dankbar abgelehnt. Eine Chance ausgeschlagen, wieder einmal.

Kurz und knapp am Ende, du wirst es besser machen davon bin ich überzeugt! Frohe gesegnete Festtage und einen gesunden Start ins Jahr 2019, es wird ein gutes Jahr ...

24.12.2018 09:17 • #37

Sponsor-Mitgliedschaft

Hotin
Hallo Angsthase,

wenn Du ein Jahr nachdem Deine Frau gestorben ist, eine andere Frau kennen lernst,
für Die Du Gefühle entwickelst, brauchst Du Dich nach meiner
Meinung nicht wie ein Verräter fühlen.

Bitte entscheide das allein, wo Du Deine Gefühle hinbringst.
Die Erinnerungen und die Gefühle an Deine verstorbene Frau müssen nicht
durch eine neue Beziehung zerstört werden.

Es kann schon sein, das Dein Sohn ein Problem damit bekommt, an Deiner Seite
eine andere Frau zu akzeptieren.
Dies jedoch wäre dann sein Problem, nicht Deins. Er ist erwachsen und darf Deinem
Leben nicht im Weg stehen.
Ein frohes Weihnachtsfest wünsche ich Dir. Und den Mut, die für Dich richtige Entscheidung
zu treffen.
Was richtig ist weiß Du oft erst nachher.

Viele Grüße

24.12.2018 11:40 • #38


Icefalki
@Angsthase , du darfst den Rest deines Lebens leben und zwar glücklich und zufrieden. Das Andenken an deine Frau wird dadurch nicht geschmälert. Lass dir Zeit, verwechsle Einsamkeit nicht mit Liebe, lass alles wachsen. Kein von uns gegangener Mensch möchte, dass die Hinterbliebenen leiden, davon gehe ich mal ganz bewusst aus .

Es ist schwierig genug, mit der Trauer umzugehen, aber man hat selbst auch nur dieses eine Leben. Insofern, lebe es.

24.12.2018 13:15 • x 2 #39


Wutz
Zitat von Hotin:
Hallo Angsthase,

wenn Du ein Jahr nachdem Deine Frau gestorben ist, eine andere Frau kennen lernst,
für Die Du Gefühle entwickelst, brauchst Du Dich nach meiner
Meinung nicht wie ein Verräter fühlen.

Bitte entscheide das allein, wo Du Deine Gefühle hinbringst.
Die Erinnerungen und die Gefühle an Deine verstorbene Frau müssen nicht
durch eine neue Beziehung zerstört werden.

Es kann schon sein, das Dein Sohn ein Problem damit bekommt, an Deiner Seite
eine andere Frau zu akzeptieren.
Dies jedoch wäre dann sein Problem, nicht Deins. Er ist erwachsen und darf Deinem
Leben nicht im Weg stehen.
Ein frohes Weihnachtsfest wünsche ich Dir. Und den Mut, die für Dich richtige Entscheidung
zu treffen.
Was richtig ist weiß Du oft erst nachher.

Viele Grüße


Finde ich auch.

Es ist auf keinen Fall Verrat an deine verstorbene Frau.
Dein Leben geht weiter und deine verstorbene Frau würde sicher nicht wollen das du bis zu deinem eigenen Ende als Trauerkloß lebst.
Und selbst wenn du dann doch merken solltest das du dich doch nicht so richtig auf die neue Frau einlassen kannst ist es wenigstens ein Versuch wert. Die neue Frau kennt ja deine Vergangenheit und weiß worauf sie sich einlässt.
Vielleicht steht jetzt tatsächlich wieder das Glück vor deine Tür.

24.12.2018 14:07 • x 2 #40


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