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Hallo Ihr Lieben,

ich sitze grad zu Hause und habe die letzten 2 einhalb Wochen auf heissen Kohlen gesessen , denn meine Therapeutin war/ist im Urlaub.
Ich habe es relativ gut ohne sie geschfft, aber jetzt bricht alles in mir zusammen.
Kurz zu mir: ich mache seit etwas mehr als 3 jahren eine Traumatherapie und ich leide wie ein Schwein. Das ist der knallharte Weg durch die Hölle und jetzt grad habe ich so schreckliche Panik..
Ich fühle mich so irreal. Und ich habe immer öfter das Gefühl, dass ich immer häufiger nicht mehr wirklich weiss was genau ich nun am Tag oder in den letzten tagen wirklich gemacht habe, und was ein Traum war. ich bin völlig verwirrt und ich habe das Gefühl ich verliere meinen Verstand. Ich muss teilweise sehr lange überlegen ob das nun wirklich passiert ist oder nicht.
Beispiel: ich habe ein Packet an meinen kleinen Bruder verschickt,heute. Nun habe ich das Gefühl, dass ich das gar nicht mehr so richtig auf m Zettel habe. Als würde ich im nachhinein das Gefühl haben, dass ich während dessen wie in Trance gewesen bin oder so. Als wäre ich gar nicht da. Es ist so schwierig zu erklären.
Ich muss so lang überlegen ob die Dinge tatsächlich passiert sind oder eben nicht.
Das macht mir so Angst! Was wenn ich das irgendwann gar nicht mehr weiss.
Bin ich dabei verrückt zu werden? Kennt das wer? Mir geht es so schlecht grad und ich fühle mich wie verschluckt von der Welt und weiss überhaupt nicht mehr was echt und was nicht echt ist.... Ich will doch nicht verrückt werden..(
Ein paar aufmunternde Worte würden mir schon helfen, diese Nacht ohne heftige Derealisation und Panikattacken zu überstehen...
Dankeschön

19.08.2011 21:51 • 20.08.2011 #1


3 Antworten ↓


D
Hallo liebe Denyssa! Nein, du bist nicht verrückt und wirst es auch nicht werden. Dieses total neben sich stehen kenne ich nur so gut. Als wenn du in einer Nebelwolke schweben würdest und alle Abläufe machst du automatisch. In Wirklichkeit bist du mit deinen Gedanken einfach woanders, deswegen kommen dir deine Tätigkeiten auch so irreal vor. Versuch irgendwie aus diesem Gedankengeschwader um deine Krankheit heraus zu kommen. Lenke dich ab....Irgendwie und wenns ein gutes Buch ist.

Ein Beispiel von mir.....irgendwie war ich so mit meinen Gedanken und mit meinem schlechten Körperbefinden beschäftigt...ich fuhr zur Tankstelle um einen Kaffee zu holen....Als ich wieder zum Auto kam, bekam ich eine Schock in der Magengrube. Meien Tochter saß nicht im Auto. Hatte ich sie allein gelassen? ich musste echt lang überlegen. Natürlich hatte ich sie schon zum Kidnergarten gebracht, aber das lief eben alles sehr mechanisch und scheinbar unwirklich ab. Seit dem Erlebnis versuche ich mich wieder mehr auf meine Umgebung zu konzentrieren...Mach dir einen schönen Tee, nimm dir eine Wärmflasche und versuch an etwas schönes zu denken...Entspann ein wenig..ich wette, du wirst heute nacht gut schlafen können. ich werde an dich denken...Bussi

19.08.2011 22:02 • #2


A


Ich brauche dringend ein paar beruhigende Worte!

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D
ich bin dir so dankbar für deine Worte. Und so gerührt. Vielen, vielen Dank...
Ich werde das jetzt versuchen, wenn ich mich aus meinem Weinkrampf befreit habe.
Dieser Weg ist so hart. ich bin so müde.

Ich danke dir so sehr für deine Worte

19.08.2011 22:10 • #3


D
Ja, der Weg ist verdammt hart. Ich kenne das. Musste heute auch stark an mir arbeiten. Ich hoffe, du bsit einigermaßen zur Ruhe gekommen. Denk immer dran, du bist mit solchen Problemen nicht alleine und du wirst daran auch nicht zugrundegehen, nicht sterben. Du wirst es bewältigen! Denn eigentlich stecken noch viele Reserven in dir, auch wenn es dir nicht so vorkommt...Weinen ist immer gut. Es entspannt...ganz liebe Grüße

20.08.2011 19:31 • #4





Mira Weyer