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11

T
Hey!

Ja, ich hatte jetzt schon einen Termin, aber da haben wir wirklich vorwiegend erst mal nur über die Kostenübernahme gesprochen. Hab jetzt einen Kostenerstattungsantrag gestellt, mir wurde allerdings schon gesagt, dass das jetzt dauern kann Ansonsten hatte ich von der Therapeutin und der Praxis wirklich einen sehr guten Eindruck und bin mit dem Gefühl gegangen, dass sie mir echt helfen kann.
Na mal schauen, was dann bei der Krankenkasse rauskommt....

Danke auch für die Buchtipps.

Viele Grüße

08.06.2012 12:22 • #21


C
Nach meiner Info zahlt die KK Hypnose nur im Rahmen einer eh schon laufenden anderen Behandlung und NUR, wenn der/die Hypnotiseur ein Arzt ist.

08.06.2012 14:01 • #22


A


Hat jemand Erfahrung mit Hypnose?

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Schlaflose
Am Ende meiner Reha hat man mir dort eine Liste von Therapeuten in meiner Gegend, die auch Hypnose anbieten und die Kassenzulassung haben, gegeben und davon war keiner Arzt. Ich habe es damals aber nicht in Anspruch genommen.
Witzigerweise bin ich vor anderthalb Jahren zufällig an einen Therapeuten geraten, der auch die Zusatzausbildung für Hypnose hat. Er hat mit mir im Rahmen der Therapie immer wieder Hypnosesitzungen versucht, die von der Kasse anstandslos bezahlt wurden. Allerdings haben wir es nach etwa 10 Sitzungen aufgegeben, weil ich ich anscheinend zu den 5% der Menschen gehöre, die sich nicht hypnotisieren lassen.

Viele Grüße

08.06.2012 14:52 • #23


Eine von Vielen
Der Therpeut muss die Zusatzausbildung psychologischer Psychotherapeut haben, dann wird die Hypnose gezahlt oder aber man geht, wie ich, zu einem privaten Therapeuten ( ohne Kassenzulassung ) und Überzeugt die KK, dass sie die Kosten übernimmt.

Was bei Letzterem von Vorteil ist, wenn der Therapeut nur den Satz abrechnet, den auch die Kassen zahlen, das sind rund 80€ je Sitzung.
Wenn er natürlich privat ( teurer ) abrechnet, kann es sein, dass die KK streikt.
Macht der Therapeut aber im Normalfall nicht.

10.06.2012 18:14 • #24


Zitterchen
Hallo,
wollte mal fragen ob jemand hier schon mal Hypnose gemacht hat, wie es war und ob es was geholfen hat.
Danke schon mal .
GLG

16.10.2012 20:48 • #25


Christina
Hi Zitterchen,

Hypnose ist nicht gleich Hypnose, deshalb kann man es so allgemein nicht beantworten. Ich habe eine Therapeutin, die auch Hypnotherapie macht, d.h. klinische Hypnose als ein Element der Therapie verwendet. Sie hat eine Ausbildung bei der MEG gemacht, die m.E. den Standard setzt.

Wie es ist/war:
Jede Hypnose ist eine Selbsthypnose, d.h. man lernt erst mal, in einen Trancezustand zu kommen. Üblicherweise wird man dabei anfangs angeleitet, die Therapeutin redet also und lenkt damit die Wahrnehmung. Man ist nicht weggetreten oder unter fremdem Einfluss oder so. Man bekommt alles mit und gibt auch nicht die Kontrolle ab. Man braucht nur nichts bewusst zu tun, nicht mal zu entspannen. Ziel ist, mit dem Unbewussten in Kontakt zu kommen und so Ressourcen und eigene Lösungen zu aktivieren. Man kann wohl auch aufdeckend arbeiten, d.h. mit der Hypnose an Erinnerungen herankommen, die sonst nicht zugänglich sind.

Von Erfolgen kann ich zum jetzigen Zeitpunkt (noch) nicht berichten. Ich habe aber schon erstaunliche Phänomene in der Hypnose erlebt, von denen ich niemals gedacht hätte, dass sie bei mir funktionieren würden.

Liebe Grüße
Christina

16.10.2012 22:40 • #26


baumfrau
Hallo Chistina, diese Form von Hypnose habe ich auch schon bekommen, ich fand es auch sehr fazinierend was ich so sah und erlebte, aber geholfen hat es mir auch nicht.

Eine tiefe Hypnose soll ich nicht machen lassen, wurden mir von Ärzten, wie auch den Hypnotiseuren von abgeraten, das könne in meinem Zustand fatal sein, außerdem treibt es den Blutdruck sehr hoch und meiner ist eh sehr hoch.

Die 1. genannte, die Wachhypnose schadet einem nicht, mir ging es danach gut, aber das hielt dann immer nur für ein paar Stunden.

16.10.2012 22:49 • #27


D
Ich lasse es demnächst machen. Habe keinerlei Angst davor und sehe dem mit Vorfreude entgegen. Ich denke, dass mir das helfen könnte.

17.10.2012 20:34 • #28


Christina
Zitat von gea:
Eine tiefe Hypnose soll ich nicht machen lassen, wurden mir von Ärzten, wie auch den Hypnotiseuren von abgeraten, das könne in meinem Zustand fatal sein, außerdem treibt es den Blutdruck sehr hoch und meiner ist eh sehr hoch.
Ähm, bei mir ging beim Vertiefen der Hypnose der Blutdruck dermaßen in den Keller, dass ich fast vom Stuhl gekippt bin...

Auf jeden Fall gut, dass du verantwortungsbewusste Behandler hattest, auf dem Hypnosesektor sind ja auch viele Halbseidene unterwegs, die von Kontraindikationen noch nie was gehört haben.

Liebe Grüße
Christina

17.10.2012 22:33 • #29


baumfrau
Die Hypnotisereure, das sind 2 Bekannte von mir und eine ist auch Ärtzin und arbeitet aber überwiegend im Homöpatischen und Heilbereich, Sie sehen, das bei mir im tiefen viele Traumatas verborgen sind und das wäre in meinem zugespitzen Zustand zusätzlich fatal, wenn die hoch kommen. Und die Psychiater, sagten das auch, Sie haben immer wieder Patienten nach einer Hypnose da gehabt, die sofort in eine geschlossene Abteilung mußten. Es kam so viel hoch, das Sie in einen akuten psychotischen Zustand geknallt sind.

Man kann sich Unterstützung holen, es gibt nicht nur Hypnosen, auch andere Heilbehandlungen, aber man kann nicht von Arzt zu Arzt und von A nach B rennen und jemand soll da mal eben weg machen, man muß es selber tuen, man erschafft sich die Angst selber, lernen auf sich zu achten, sich alles schön zu machen, sich selber zu lieben, die Angst nicht zu bekämpfen, das Schöne sehen und dankbar sein und..und... Die Rennerei und die Suche wo anders und ständig macht das ganze noch schlimmer, es kommt ständig zu Verdachtsdiagnosen, die Ärzte kennen sich nicht aus und Sie wissen nicht, das es Symptome einer Angststörung sind, aber das muß man selber erst begreifen.

18.10.2012 09:16 • x 1 #30


Zitterchen
Hallo ,
danke für die Antworten, hab nämlich am 30. einen termin, sie meinte es wäre ein hypnose wo man keinesfalls ganz weg ist wie man das so im fernsehen so sieht. naja ich bin mal gespannt, ich hoffe es hilft etwas, man probiert ja alles:(
GLG

18.10.2012 20:13 • #31


baumfrau
Hallo Zitterchen, ich hoffe es hilft Dir, ansonsten ist das eine spannende Erfahrung.

18.10.2012 21:58 • #32


Zitterchen
Danke gea,
ich hoffe auch, möchte gerne noch ne Verhaltenstherapie machen, doch 1,5 Jahre wartezeit, das ist doch absoluter wahnsinn, bis dahin bin ich ja schon durchgedreht:(
GLG

19.10.2012 12:44 • #33


UnfinishedStory

07.06.2013 21:41 • #34


W
Ich halte sehr viel davon, Hypnose hat mir sehr geholfen. Allerdings ist da nichts mit Umprogrammieren, sowas gibt es nur in Romanen und im Film.

Und eine Garantie, daß es 100% hilft, gibt es auch nicht, kein seriösere Hypnotherapeut macht solche Versprechungen. Du kannst es ausprobieren, und wenn nach 4-8 Sitzungen nichts besser ist, sollte man abbrechen.

Ich habe selber eine Hypnothreapie gemacht und hier steht mein Weg aus einem älteren Thread:

agoraphobie-panikattacken-f4/mit-hypnose-geheilt-t48102.html?hilit=*Worrylein*

viel zu lesen, aber dann weißt Du so in Etwa, wie so eine Hypnotherapie funktioniert.

ich habe insgesamt 23 Sitzungen gehabt, bin aber geheilt.

07.06.2013 21:55 • #35


Wendy
Hallo UnfinishedStory,
Bei der Angst vor der Angst ist es mit einer einmaligen Hypnosesitzung sicherlich nicht getan. Da musst du dich in die Hände eines guten Therapeuten begeben der unterstützend eine Hypnose machen kann.Aber wenn du das nur mal ausprobieren möchtest ,ob du auch darauf reagierst, wäre es doch eine Option eine sitzung zusammenzusparen. Da kannst du alles mal kennenlernen und dann für die Zukunft für dich entscheiden ob du damit einen Lösungsweg finden könntest.
Ich habe selber noch keine Hypnose bekommen,werde das aber bald ausprobieren. Zur Zeit habe ich eine Hypnose CD ,und die wirkt himmlisch gut. Ich habe schon andere ausprobiert ,und nun etwas gutes gefunden. Das macht mich aber noch viel mehr neugierig darauf wie ich selber auf eine Hypnose reagieren werde.
vg von Wendy

08.06.2013 01:33 • #36


Juris
Huhu,

ich bin in Hypnosebehandlung und hatte bereits 15 Sitzungen hinter mir und war fast geheilt. Dann traf mich ein Schicksalsschlag und mir ging es wieder sehr schlecht. In der letzten Woche habe ich dann, nach fünfmonatiger Pause, wieder angefangen und meine erste Sitzung hinter mich gebracht. Seitdem geht es mir wieder deutlich besser. Vor zwei Wochen dachte ich noch, ich müsse sterben und kam auch kaum aus dem Bett heraus. Heute ist es gaaaanz anders

Ich bin aber auch Realist genug, dass es immer wieder Tage geben wird, an denen es mir schlechter geht. Und ja, Hypnose wirkt nicht bei jedem und bewirkt auch keine Wunder. Denn man wird dadurch nicht davon befreit selbst aktiv zu werden und zu kämpfen. Das Gehirn ist ein mächtiger Gegner

08.06.2013 06:29 • #37

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UnfinishedStory
Hey Leute,

ich finde das wahnsinnig interessant! das scheint ja wirklich mit etwas Geduld was zu bringen.
Nur leider so viele Sitzungen könnte ich mir niemals leisten Bei mir kostet die erste Sitzung schon 150 Euro.
Aber ich denke das kann wahsinnig spannend sein was das Unterbewusstsein einem alles da so erzählt. Da ich bei mir wirklich nicht weiss woher die Angst kommt. Aber freut mich das es bei euch geklappt hat.
Vielleicht probiere ich aber trotzdem mal wenigstens eine Sitzung aus.
Viel Erfolg euch weiterhin

10.06.2013 12:46 • #38


A
Hallo zusammen,

ich bin Hypnotherapeutin und ausgebildeter wingwave-coach und arbeite schon seit längerem mit beiden Verfahren in Kombination.
Zur Hypnotherapie, es geht nicht darum die Angst wegzumachen, sondern die Ursache herauszufiltern und dann in einer Trance Zugang zu den eigenen unbewussten Stärken zu finden. Wobei die Trance ein völlig normaler Zustand ist, den jeder Mensch kennt.
Bei einer Angstattacke reden wir z.B. von einer Problemtrance.
Am Anfang einer Therapie sollte immer der Aufbau einer inneren Sicherheit stehen, d.h. Symptommilderung unter Anerkennung des Anteils der für die Angst zuständig ist. Die Angst selber ist seit Urzeiten unser wichtigster Schutzmechanismus und hatte irgendwann auch einmal bei jedem Angstklienten seine Berechtigung.
Je nach Art und Schwere der „Erkrankung“ rate ich immer dazu, mindestens 5-7 Sitzungen abzuwarten. Auch Hypnose, obwohl lösungs- und zielorientiert braucht seine Zeit, es dauert ein wenig bis sich ein altes Verhaltensmuster durch ein neues ablösen lässt, das muss sich dann erst einmal an jede kleine Zelle des Körpers herumsprechen
150,00 Euro pro Sitzung liegt schon am oberen Rand der Honorarstaffelung. Da bin ich neugierig, wie lange dauert so eine Sitzung?
Jeder gute Hypnotherapeut bietet meistens einen Ratenzahlungsplan oder aber ein soziales Honorar an, einfach mal nachfragen!
Desweiteren achtet bitte darauf, daß Ihr bei Interesse nur an einen ausgebildeten Therapeuten herangeht, Hypnotiseur darf sich jeder schon nach einem Wochenendseminar nennen, das setzt keine grundlegendes wissen in Psychotherapie voraus und kann unter Umständen zur leidvollen Erfahrung führen, so Geld ist weg, Angst ist da.

Herzliche Grüsse
AngelaE

11.06.2013 10:23 • x 1 #39


Juris
Zitat von UnfinishedStory:
Desweiteren achtet bitte darauf, daß Ihr bei Interesse nur an einen ausgebildeten Therapeuten herangeht, Hypnotiseur darf sich jeder schon nach einem Wochenendseminar nennen, das setzt keine grundlegendes wissen in Psychotherapie voraus und kann unter Umständen zur leidvollen Erfahrung führen, so Geld ist weg, Angst ist da.


Hallo Angei,

mich würde einmal interessieren, ob man sich da generell nur von Dipl. Psychotherapeuten und Dipl. Psychiatern behandeln lassen sollte. Meine Hypnosetherapeutin ist zum Beispiel Psychiater, also mit abgeschlossenen Medizinstudium. Sie hat nach jahrelangen stationären Verhaltenstherapien für sich gemerkt, dass dies kaum etwas bewirkt und ist dann zur Hypnose gekommen. Jedenfalls ein interessanter Werdegang

11.06.2013 10:45 • #40


A


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